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Einpflegung von Brief 141.
This commit is contained in:
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wiedergeben lassen, u. Ihnen das übrige nachschicken, wenn es mehr betragen sollte. Ich umarme Sie. Wunderlich
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Zeug hab ich da durcheinander geschrieben, und hatte noch mehr – aber ich reiße mich los. Ewig der Ihrige B.</letterText>
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<letterText letter="141">Lieber Lentz, <line type="empty"/>
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<line type="empty"/>
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<line tab="1"/>alle Deine Briefe hab ich, verstehe sie und spotte Deiner nicht. – Ich habe <ul>ein</ul> Bild von der Waldnern,
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nicht <ul>zwey</ul> erhalten. Das von Baly – leicht u: schlecht gemahlt – übrigens noch <ul>so,</ul> daß ich all Dein
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Zittern u: Sehnen verstehe u: natürlich finde. Es ist unmöglich, daß ich Dir izt was drüber sage. Es ist
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Samstag, u: ich kann nicht aufsehn. Das Engelsbild kam erst vorgestern. Hätt’ aber lieber eine bloße
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Silhouette gehabt. Das muß ein ganz ander Gesicht seyn, in der Wahrheit. Das Bild ist, wie sehr mans
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kenntlich nennen mag, abscheulich verschwemmt; der große göttliche Umriß so zaghaft unbestimmt herabgepinselt,
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daß ich über den Mahler recht unwillig wurde – unmöglich ists, Lieber, daß ich Dir das Bild mit der ersten
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<del>fah</del> Landkutsche zurücksende. Ich habe nur Eines. Dieß laß ich sogleich, so gut, als möglich kopiren. Ich
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erhielts erst Mittwoch Abends, Donnerstag ließ ichs anfangen. Soll ichs <ul>Dir</ul> senden das Original, als <ul>Dein</ul>
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oder <ul>mein</ul> Eigentum. Hats die W. <ul>mir</ul> oder <ul>Dir</ul> geschenkt? Thut nichts, es ist immer <ul>Dein.</ul> Nur daß ich, des Dankens
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wegen es wiße. Hierauf deutl. bestimmte Antwort. <line type="empty"/>
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<line tab="1"/>Vorläufig werd’ ich ihr schreiben. – Ihr Brief ist <ul>entsetzl. kalt.</ul> recht so im Fürstenstyl – das thut aber
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nichts. Ihr Gesicht ist tausendmal beßer, als ihr Brief. Die Nase allein ist mehr werth, als tausend
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andre Gesichter, obwohl auch diese verzeichnet ist. <line type="empty"/>
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Kayser wünscht zu wissen, wo Du bist. Ich bin ruhig. Er nicht so.<line type="break"/>
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<ul>Kaufmann</ul> wird ein herrlicher Mensch <ul>werden.</ul><line type="break"/>
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Alles was ich izt schreiben kann. <ul>Lebe</ul> u: <ul>Liebe.</ul> Amen! D 22 Mz 76. L.
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<note>Adresse</note>
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<note>Textverlust</note>rn <ul>Lenz</ul>
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in <ul>Straßburg.</ul></letterText>
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</document>
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</opus>
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<isDraft value="false" />
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</letterDesc>
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<letterDesc letter="141">
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<date value="Zürich, 22. März 1776" />
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<sort value="1776-03-22" />
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@@ -869,6 +869,11 @@
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<letterTradition letter="141">
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Latvijas Akadēmiskā Bibliotekā, Riga, Ms 1113, F. 25, V. 32, Nr. 28
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</letterTradition>
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