From 27d4ca21e590b7ddfe5e326b8c8e985589659261 Mon Sep 17 00:00:00 2001 From: GregorMichalski Date: Mon, 9 Dec 2024 09:27:39 +0100 Subject: [PATCH] Einpflegung von Brief 190. --- data/xml/briefe.xml | 29 +++++++++++++++++++++++++++++ data/xml/meta.xml | 15 +++++++++++++++ data/xml/traditions.xml | 6 ++++++ 3 files changed, 50 insertions(+) diff --git a/data/xml/briefe.xml b/data/xml/briefe.xml index 201c603..ded2fab 100644 --- a/data/xml/briefe.xml +++ b/data/xml/briefe.xml @@ -7316,6 +7316,35 @@ Im Merkur werden Sie künftig auch mich zuweilen sehen. Was ist doch die Frau v. Stein für ein Engel, deren Schatten Sie uns in Strasbg. wiesen + Ihre Empfindlichkeit über meinen letzten Brief ist mir ein schätzbares Zeichen Ihrer Freundschaft, ich + mußte aber Ihrem Freunde Hellwig dem er bestimmt war, ernstlich weisen wie nahe mir die Sache lag. + + Sie werden mir einen Gefallen thun, wenn Sie mir die noch hoffentlich nicht verkauften Exemplare der + Vertheidigung zuschicken, die Wolken aber in Zimmermanns Gegenwart verbrennen. Dafür verspreche ich + Ihnen einige Beyträge in Ihr Musäum unentgeldlich und habe auch Schloßern geschrieben Ihnen ein
    Drama + von mir „Der Engelländer“
das hier sehr goutirt worden, für 4 Louisd’or zu überlaßen. Weniger fordern + kann ich nicht, da ich in Harnburg für die Vorstellung allein 100 Thaler erhalten und es mir sodann doch + freystehen würde es einem Verleger zu verhandeln. + + Ich verlange nichts weiter für den Strephon als den Pack (nebst einer Zulage der erbethenen Nachrichten, + um die ich nochmals sehr bitte) den Sie nur an Goethe adreßiren, da ich bald von hier aufs Land gehe. + Vergeßen Sie alles Vergangne und bleiben mein Freund + + Lenz. + + + Sagen Sie Hellwigen doch, daß er ein sehr braver Mann ist. Nur soll er bedenken daß auch er einen Mann + wie Wieland zu menagiren habe, über den man nicht anders als deräsoniren kann, so lang man ihn nicht + gesehen. + + Empfehlen Sie mich doch Zimmermann bestens u. geben ihm unbeschwert doch gegenwärtiges Gedicht von Lindau, + das ich aber sonst sehr geheim zu halten bitte. Wenn Z. ihm schreibt, so bitte ich doch unendlich, es ihm + zu schicken, ich will es gern sobald ers verlangt mit der fahrenden Post mit einem halben Duzend ersetzen. + + Auch bitt ich Zimmermann sehr, im Fall die mir noch zukommenden Exemplare der Soldaten noch nicht nach + Strasburg abgegangen eins davon einzupacken und unserm lieben Fritz Stollberg zuzuschicken mit der + Nachricht daß ich hier und sehr wohl sei, aber sehnlich auf seine Ankunft warte.
+ diff --git a/data/xml/meta.xml b/data/xml/meta.xml index 1f69176..040ed50 100644 --- a/data/xml/meta.xml +++ b/data/xml/meta.xml @@ -2852,5 +2852,20 @@ + + + + + + + + + + + + + + + diff --git a/data/xml/traditions.xml b/data/xml/traditions.xml index 66dc664..11f23f5 100644 --- a/data/xml/traditions.xml +++ b/data/xml/traditions.xml @@ -1168,5 +1168,11 @@ + + + Kraków, Biblioteka Jagiellońska, Lenziana, Sammlung Autographa 1, Nr. 14; Abschrift von Karl Weinhold 1868 + + +