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@@ -3549,6 +3549,35 @@
linke Spalte
Dem jungen kühnen Maler in
+
+ Ich danke Ihnen für Ihre Freundschaft und Ihr Andenken. Mein Schicksal ist jetzt ein wenig hart. Ich
+ gebe vom Morgen bis in die Nacht Informationen und habe Schulden. Alles was ich mit Schweiß
+ erwerbe fällt in einen Brunnen, der fast keinen Boden mehr zu haben scheint. Mein Glück in meinem
+ Vaterlande ist verdorben, weil es bekannt ist, daß ich Komödien geschrieben.
+
+ Sehen Sie dies offenherzige Gemählde meines Zustandes als einen Beweiß meiner Freundschaft an
+ und gehn behutsam damit an. Sie haben kein Herz, das eines unglücklichen Freundes Vertrauen zu
+ mißbrauchen, achzehnjährhundrigt genug seyn könnte. Ich habe in der That ein kleines Stück in
+ meinem Schrank liegen das allenfalls auch spielbar seyn würde. Fragen Sie Herrn Seideller,
+ ob er mir sechs sieben Dukaten dafür geben möchte, ich bin nie gewohnt gewesen, meine Sachen
+ zu verkauffen, die höchste Noth zwingt mich dazu.
+
+ Doch hoff ich Herrn Seidel Seiler wird der Kauf nicht reuen. Es ist eine Nachahmung der captivei im
+ Plautus. Noch einmal Gotter – Verschwiegenheit. So umarmet Sie
+
+ Lenz.
+ Strasb. d. 23ten 8br. 1775.
+
+
+ Sie machen, höre ich, eine Sammlung von Ihren Gedichten. Das wird mich freuen. Auf Subskribenten
+ könnten Sie hier zählen. Geben Sie mir allenfalls Nachricht davon.
+
+
+ Adresse
+ Herrn
+ Herrn
+ Archivarius
+ in
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index 2a3ac7a..64e8ac3 100644
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@@ -1168,6 +1168,22 @@
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index a0a684d..d3a66ab 100644
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@@ -487,6 +487,13 @@
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+ Kraków, Biblioteka Jagiellońska, Lenziana 5, Nr. 2
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