Einpflegung von Brief 89.

This commit is contained in:
GregorMichalski
2024-11-11 13:12:56 +01:00
parent b92a9b3eae
commit 20b2ab1195
3 changed files with 45 additions and 0 deletions

View File

@@ -3899,5 +3899,31 @@
der Ihnen mehr Freude machen wird als alles was Sie noch bisher von mir gesehen.<line type="break"/> der Ihnen mehr Freude machen wird als alles was Sie noch bisher von mir gesehen.<line type="break"/>
<align pos="right">Ihr Freund Lenz.</align></letterText> <align pos="right">Ihr Freund Lenz.</align></letterText>
<letterText letter="89"><hand ref="20">
Empfangen den 2ten Jan. 1776.</hand> <line type="empty"/>
<line tab="1"/>Hier lieber Freund, Zerbin, den ich aber unverzüglich zurück haben muß, wenn Sie ihn nicht brauchen
können, wollen, was weiß ich. Ich habe mehr als einen, der mir zehn Dukaten dafür giebt und was ich
thue, thu ich um Ihrentwillen. Mit den Knitteln, dacht ichs doch daß es nicht gehen würde
neinzuwerfen, Sie schicken mir aber, ich bitte, sie wieder, es wartet hier jemand mit Ungeduld auf
sie. Meine grösseren Sachen können eine Weile ruhen, unterdessen bitte Hellwiegen einen warmen
Gruß von mir zu sagen. Meinen letzten Brief an Sie und meine Umstände bitte verschwiegen
zu halten. <line type="empty"/>
<line tab="1"/>Herr Blessig den Sie noch aus Göttingen kennen werden arbeitet an etwas das wir Ihnen auch
zugedacht haben und von dem er den ersten Bogen in einer unserer Versammlungen mit
allgemeinem Beyfall vorgelesen. Sein Sujet ist die Bildung der Griechischen Sprache durch die Poeten
und Philosophen und er sammelt noch fleissig Materialien zu künftiger Bearbeitung. Sie kennen vielleicht
schon die ganze Feinheit und Stärke seiner Diktion. <line type="empty"/>
<line tab="1"/>Unsere deutsche Gesellschaft vergrössert sich von Tage zu Tage. Schlosser ist auch davon und in
Colmar Freyburg und andem benachbarten Oertern bekommen wir Zuwachs. In Erwartung baldiger
Antwort und <line type="empty"/>
<sidenote pos="left" page="1" annotation="am linken Rand, vertikal">
Nachricht von Zerbins Schicksal, das ich ganz ohne Umstände mir als ein Biedermann zu bestimmen
bitte, bin mit wahrer Freundschaft</sidenote><line type="break"/>
Ihr ehrlicher Fr. u. Diener Lenz.</letterText>
</document> </document>
</opus> </opus>

View File

@@ -1333,6 +1333,20 @@
<isDraft value="false" /> <isDraft value="false" />
</letterDesc> </letterDesc>
<letterDesc letter="89">
<date value="Straßburg, Dezember 1775" />
<sort value="1775-12-20" />
<location ref="7" />
<senders>
<sender ref="1" />
</senders>
<receivers>
<receiver ref="20" />
</receivers>
<hasOriginal value="true" />
<isProofread value="true" />
<isDraft value="false" />
</letterDesc>
</descriptions> </descriptions>

View File

@@ -553,6 +553,11 @@
</app> </app>
</letterTradition> </letterTradition>
<letterTradition letter="89">
<app ref="4">
Kraków, Biblioteka Jagiellońska, Lenziana, Sammlung Autographa 1, Nr. 4
</app>
</letterTradition>
</traditions> </traditions>