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Eisenberg
Candidat en Droits.
+ Empf. den 13ten Aug. 1776.
+
+ Lieber Freund Boje! Die Soldaten sind nicht von mir, ich bleibe dabey, mögen die Herren die so
+ geschwind mit dem Druckenlassen fertig waren, auch den Namen auf sich nehmen. Der Verf. des
+ Hofmeisters darf Sie nicht irre machen, es ist nichts leichter geschrieben als eine Komödie von der
+ Art, aber nichts schwerer verantwortet. Auch dächt ich hätten wir itzt Produkte in der vorgeblichen
+ Manier die Menge als daß dieses itzt ganz nothwendig sollte und müßte auf den Verf. des
+ Hofmeisters schliessen machen. Kurz ich habe selbst bey dem der es zuerst Hn. Leibarzt zugeschickt,
+ meinen Namen nur für einen andern hergegeben der verborgen bleiben Und den die
+ Bekanntmachung dieser Rhapsodie über kurz oder lang zu Grunde richten wird, da all seine Verhältnisse
+ drüber zum Teuffel gehen. Es thut mir weh genug und ich habe mir alle Mühe gegeben vorzubiegen.
+ Vielleicht hilft dies noch.
+
+
+ Verzeyhen Sie meine Länge über einen so uninteressanten Punkt für Sie. Es liegt mir zu sehr am
+ Herzen als daß ich nicht bitten und geilen sollte um Stillschweigen.
+
+ Verzeyhen Sie mein langes Stillschweigen, ich habe viel sehr viel zu thun und mich deswegen von aller
+ menschlichen Gesellschaft abgesondert. Schloßer wird Ihnen vielleicht den Engländer schicken; aber
+ unter angehängter Bedingung nicht meinen Namen zu nennen, denn auch ich will und darf nicht überall
+ genannt werden. Wenn das Ding ohne Namen nichts nutz ist, so werfen Sies ins Sekret.
+
+
+ Der Verf. der Soldaten soll und muß so heißen ich darf auch Namen nicht länger
+ hergeben da ich in zuviel Verdrüßlichkeiten dadurch gerathen würde und man von mir auf ihn rathen könnte.
+ nur eine Scene ist von mir.
+
+
+ Thun Sie mir die Liebe und hindern die Publizität der Soldaten soviel an Ihnen ist, bitten auch Zimmermann
+ drum. Nur nicht viel davon geredt, ich bitte, noch weniger geschrieben
+
+ Es ist eine grosse Sache Lieber! andere Leute nie als lndividua sondern in und mit ihren Verbindungen zu
+ behandeln. So wird einem oft ein Dolch ins Herz gedrückt und man weiß nicht über wen man sich beklagen soll.
+ Ich rede hier nicht von aber der Verf. der Soldaten der Soldaten – wenn er weniger jung, weniger Hoffnungen
+ gebend, mir weniger anhänglich gewesen wäre, welches Sie auch aus dem Styl sehen können, würde ich kein Wort
+ sagen. Hätt er doch nie meine Bekanntschaft gesucht und das unglückliche Talent noch ein wenig ruhen lassen.
+ L.
+ nur daß dieser Brief nicht auch gedruckt wird.
+
+ [am linken Rand, vertikal] Ich danke für die Liste: sie kam mir zwar ein wenig zu spät. Wissen Sie mir nicht
+ zu sagen, wohin man Briefe an Hn. v. Lindau adressirt und wenn wieder ein Schiff abgeht auch ob stark
+ geworben wird.
+
+
+ Adresse
+ Herrn
+ Herrn Stabsekretär
+
+ in
+ abzugeben im Churhut bey der Post.
+
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index 7112d4b..315292b 100644
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@@ -3409,5 +3409,20 @@
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
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+
+
+
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index e2831ea..c18b144 100644
--- a/data/xml/traditions.xml
+++ b/data/xml/traditions.xml
@@ -1390,17 +1390,23 @@
-
+
Riga, Latvijas Akadēmiskā Bibliotekā, Ms. 1113, F. 25, V. 32, Nr. 30
-
+
Riga, Latvijas Akadēmiskā Bibliotekā, Ms. 1113, F. 25, V. 32, Nr. 11
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+
+ Kraków, Biblioteka Jagiellońska, Lenziana, Sammlung Autographa 1, Nr. 15
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