Einpflegung von Brief 32.

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GregorMichalski
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Lavater <line type="empty"/>
Zürich d. 10. May 1774.</letterText>
<letterText letter="32"><line tab="1"/>2. Worte! Nur Ihr seyt m: Herzen nahe, kommt mir aber kommt mir allein wenn ichs Euch sagen
werde bis auf Basel entgegen: Ich gedenke, so Gott u: m. Gesundheit will in 4. Wochen abzureisen.
<nr> </nr> bin ich solche Freunde zu haben doch ist mir bange, Kinder, daß Ihr Waßer aus der Dürre, u:
Leben von dem Todten erwartet o wie tief unter aller Erwartung bin ich obs falsche oder wahre
Bescheidenheit uns oder <ul>Wahrheit</ul> sey, werdet Ihr sehen. Doch bring ich Euch ein redlich offenes
Herz, das eures schrecklich gern kennt giebt durchs Empfangen u: empfängt durchs Geben <line type="empty"/>
<line tab="1"/><ul>Lentz</ul> bey Dir also steig ich ab bey Dir leb u: wes ich, aber ach! Nur einen Tag u. einen Sonntag
Sagen darf ichs hoff ich <ul>Dir</ul> o daß ich vor einigem Wiederwillen <nr> </nr> würde, wenn Du etwas mehr als
Teller Waßer, Gabel u. Löfel um meinetwillen auf Deinen Tisch legen würdest.
<ul>Goethe</ul> will mich auch bey sich haben in Erfurth thu, was du willst ihn fortzureitzen: doch wär
ich vielleicht der <ul>Schwächere</ul> Straßburger Freunde wagts denen ich <ul>Freyheitsgeist</ul> mitbringen
mögte, <nr ></nr> doch thue was du willst. Gott stärke dich Du edler Schwacher! Es ist eine der bittet, daß
dein Glaube nicht abnehme u: der ist mehr als L</letterText>
</document>
</opus>