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Simon Martens 442300d264 Initial
2025-10-02 23:31:45 +02:00

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HTML

<HTML><HEAD><TITLE>Plop Comics</TITLE></HEAD>
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<A HREF="plop.html"><FONT SIZE="3">(Plop Online Comics, hier klicken)</FONT></A> &nbsp;
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Anmerkung: Das da unten sind alte Comic-Besprechungen die im Comic Fanzine 'Plop' erschienen. Die meisten sind von Andreas Alt ('aa') verfasst. Natürlich sind die Angaben nicht mehr g&uuml;tig, Hefte vergriffen, Zeichner umgezogen, W&auml;hrung ge&auml;ndert etc. Aber f&uuml;r den einen oder anderen vielleicht ganz interessant hier zu schm&ouml;kern...
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<FONT SIZE=7><FONT COLOR="#DD0000"><B>Plop 41</B></FONT></FONT><FONT COLOR="#DD0000"><B><FONT SIZE=6>
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</FONT></B></FONT><B><FONT SIZE=7>Besprechungen</FONT></B><FONT SIZE=6></FONT></CENTER>
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<P><B>cOMIc </B># 12 bis 14. Gerd Bonau, Waldweg 19, 24351 Damp. Je 28 Seiten, schwarz-wei&szlig;, DIN A 5. # 12 2 DM, ## 13 und 14 1,50 DM.<BR>
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Gerade wollte ich meine Rezension zu cOMIc ## 12 und 13 ins Reine schreiben, in der ich bem&auml;ngelte, da&szlig; das Material vorwiegend aus abgefallenen Skizzen besteht und deshalb in maximal f&uuml;nf Minuten pro Ausgabe durchgelesen ist, da flattert mir die # 14 ins Haus, in der genau dieser Mangel behoben ist: Neben einer elfseitigen Macbeth-Adaption von Britta Loose finden sich hier etliche k&uuml;rzere Comics von Andreas Alt, Uli Brunner, Bernd Teuber und anderen sowie ein Kurzinterview mit Anja &amp; Joy. Wer bisher mit cOMIc wenig anfangen konnte, sollte es mit dieser Ausgabe noch einmal versuchen. Es sieht ganz so aus, als h&auml;tte sich Gerds Durchhalten gelohnt und als sei er in Zukunft nicht mehr auf die ausgesuchten Schubladen verschiedener Fanszene-Gr&ouml;&szlig;en wie Ralf Leismann (cOMIc # 12) oder Andreas Alt (cOMIc # 13) angewiesen. hg<BR>
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</FONT><B>Wimmersuse</B> # 22 / <B>Una Nox Dormienda...</B> Levi&#146;athan in Love, c/o J. Kopperschl&auml;ger, Torfweg 17 a, 32425 Minden. Je 24 Seiten, schwarz-wei&szlig;, DIN A 5, nur im Tausch gegen Beitr&auml;ge oder andere Fanzines.<BR>
<FONT SIZE=4>&nbsp;<BR>
Wimmersuse # 22 bietet die f&uuml;r dieses Magazin &uuml;bliche Mischung aus von &uuml;berall her zusammengepuzzelten Schnipseln, Comics und Illus im individuell-chaotischen Layout. Wer - au&szlig;er Levi&#146;athan - k&auml;me auf die Idee, einen Comic (Meatmen) und eine surrealistische Science-Fiction-Kurzgeschichte (Gefahr im All) zu zerrupfen und in willk&uuml;rlicher Reihenfolge durcheinanderzuwerfen? Wenn dann, wie bei meinem Exemplar, die Seiten 9/10 und 11/12 die Pl&auml;tze tauschen, spielt das schon gar keine Rolle mehr. Eine Konzertkritik von Jo 84 verr&auml;t uns mindestens ebenso viel &uuml;ber das Seelenleben des Autors wie &uuml;ber das besuchte Konzert. Fast schon be&auml;ngstigend ordentlich kommt &#132;Una Nox Dormienda...&#147; (das Endzeit-Tauschzine, das Wimmersuse # 23 sein wollte) daher. Ohne gr&ouml;&szlig;ere Einmischung des Herausgebers (der sich neuerdings J. 94 nennt) sind hier die Comics &#132;Heimfahrkarte&#147;, 1. Teil (leider ohne Autorenangabe), &#132;Eis&#147; von Lorenz Migsch und &#132;Verr&uuml;ckte Zeiten&#147; von Shadow Dancer aneinandergereiht. Letzterer allerdings erweckt beinahe den Eindruck, als handele es sich bei Shadow Dancer um ein neues Pseudonym des Herausgebers. hg<BR>
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</FONT><B>Eingemachtes</B>. Thomas Harske, Grobsbachstra&szlig;e 30, 76829 Landau. 24 Seiten, schwarz-wei&szlig;, DIN A 5. 2 DM.<BR>
<FONT SIZE=4>&nbsp;<BR>
In diesem Heft hat Thomas Harske den gr&ouml;&szlig;ten Teil der Comics und Cartoons versammelt, die zwischen 1989 und 1991 in PLOP, Spr&uuml;hende Phantasie und anderen Fanzines ver&ouml;ffentlicht wurden. Mit seiner vorbildlichen Gestaltung und makellosem Kopierdruck l&auml;&szlig;t das Heft nur einen Wunsch offen: da&szlig; Thomas in Zukunft noch etwas flei&szlig;iger zeichnet, um uns noch h&auml;ufiger in den Genu&szlig; seiner Werke zu bringen. hg<BR>
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</FONT><B>Mr. Right und der Sauger des Grauens</B>. Thomas Harske, Grobsbachstra&szlig;e 30, 76829 Landau. 20 Seiten, schwarz-wei&szlig;, DIN A 5. 1,80 DM.<BR>
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<FONT SIZE=4>Nach &#132;Winni mit der Wunderwindel&#147; und &#132;Heroes of the Black Lagoon&#147; hat die deutsche Fanszene einen weiteren Superhelden hervorgebracht: Mr. Right k&auml;mpft - wer h&auml;t-te es gedacht? - mit Superkr&auml;ften gegen das B&ouml;se, in diesem Fall in Gestalt von Hooverman, dem grauenhaften Sauger, und Dumpf, dessen wahre Identit&auml;t wir hier nicht preisgeben wollen. Wer eine Leseprobe will: Den Schlu&szlig; der Geschichte findet Ihr in dieser Ausgabe von PLOP. hg<BR>
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</FONT><B>Heikes L&auml;spen Comics</B>. Heike Anacker, Rheydter Stra&szlig;e 100, 41065 M&ouml;nchengladbach. Zw&ouml;lf Seiten, schwarz-blau und handcoloriert, DIN A 5. 1 DM plus&nbsp; 3 DM Porto.<BR>
<FONT SIZE=4>&nbsp;<BR>
In diesem Heft versammelt Heike Anacker, die alten PLOP-Hasen ja bestens bekannt sein d&uuml;rfte, Comics und Cartoons aus ihrer Feder, in denen sie sich locker-witzig mit den Themen Homosexualit&auml;t (in diesem Fall die weibliche) und &#132;Coming out&#147; auseinandersetzt. Ansprechen will sie damit vor allem &#132;Betroffene&#147;, doch sollte sich niemand, der / die mit Comics etwas anfangen kann, dieses Werk entgehen lassen. Sauber auf blaues Papier kopiert und mit Buntstift-Colorierung veredelt, darf dieses Heft auch in den Sammlungen jener Veteranen der Fanszene, die die gebotenen Comics und Cartoons schon aus PLOP, Au Weia und cOMIc kennen, nicht fehlen. Achtung: Beim Bestellen unbedingt die Handcolorierung verlangen (gibt&#146;s auch ohne) und R&uuml;ckporto nicht vergessen! hg<BR>
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</FONT><B>Nur f&uuml;r die besten Freunde</B>. Anja Kocker und Thorsten &#132;Joy&#147; Schmidt, Hauptstra&szlig;e 16, 32457 Porta Westfalica. 20 Seiten, schwarz-wei&szlig; mit Farbcover, DIN A 5 + Farbpostkarte + Button (bei den ersten 99 Exemplaren, danach nur noch ohne Gimmicks). 5 DM inclusive Porto.<BR>
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<FONT SIZE=4>Wer in den letzten paar Jahren mal ein deutsches Comic-Fanzine in der Hand gehabt hat, wird sie sicher kennen, die absurden kleinen Geschichten von Anja &amp; Joy, angesiedelt irgendwo zwischen Voll aus dem Leben und Etwas daneben. Mit &#132;Nur f&uuml;r die besten Freunde&#147; pr&auml;sentieren sie - nach &#132;Nur f&uuml;r gute Freunde&#147; - bereits ihren zweiten Sammelband. Sowohl der Humor als auch der Zeichenstil dieses unglaublich kreativen Paars sind recht eigenwillig und deshalb vor allem denjenigen, die nicht immer wieder das Gleiche vorgesetzt bekommen wollen, w&auml;rmstens zu empfehlen. Das Heft ist zwar schon im Januar erschienen, aber vielleicht schafft Ihr es ja trotzdem noch, eins der 99 Exemplare mit Farbcover, Postkarte und Button zu ergattern. Aber Achtung: &#132;Nur f&uuml;r die besten Freunde&#147; gibt es nicht an jeder Pommesbude, sondern nur bei oben angegebener Adresse. hg<BR>
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</FONT><B>El Condor Pasa</B>. Milan Knezevic, c/o SFFC New Worlds, Postfach 661, 3101 St. P&ouml;lten / Austria. 28 Seiten, schwarz-wei&szlig;, DIN A 5. Preis: ?<BR>
<FONT SIZE=4>&nbsp;<BR>
&#132;Das vorliegende Fanzine besch&auml;ftigt sich mit verschiedenen Elementen der Erz&auml;hlweise. Mittels einer Kurzgeschichte, einem Comic und einer Ballade wird ein und dasselbe Thema behandelt. Interessant d&uuml;rfte also sein, welche Effektelemente jedes Genre in den Vordergrund stellt, um die Geschichte m&ouml;glichst glaubw&uuml;rdig darzustellen.&#147; Soweit aus dem Vorwort zu &#132;El Condor Pasa&#147;. Ein recht ambitioniertes Projekt also, mit dessen Umsetzung der Autor allerdings so seine Probleme hatte, da er in allen drei Erz&auml;hlformen erhebliche stilistische M&auml;ngel aufweist. Offenbar ist Milan Knezevic auf der Suche nach der f&uuml;r ihn passenden Ausdrucksform. Mit &#132;El Condor Pasa&#147; hat er sie jedenfalls noch nicht gefunden. hg<BR>
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</FONT><B>Kromix</B> # 6. Totenkopf Verlag, Stefan Riedl, Warthestra&szlig;e 16, 81927 M&uuml;nchen. 84 Seiten, schwarz-wei&szlig; mit Farb-cover, DIN A 4. 9,80 DM.<BR>
<FONT SIZE=4>&nbsp;<BR>
Um die lange Wartezeit bis Kromix # 5, das als deutsch-russische Koproduktion in der ehemaligen Sowjetunion gedruckt wird, zu verk&uuml;rzen, haben Ralf Palandt und Stefan Riedl nun vorab die # 6 ihres Magazins vorgelegt. Nachdem schon in den bisherigen Ausgaben jeweils eine Sonderform des Mediums vorgestellt wurde wie 3-D-Comics, Comics mit Soundtracks etcetera, ist diese Nummer komplett dem Thema Pantomimencomic gewidmet. Auf &uuml;ber 80 Seiten finden sich Comics ohne Worte von Kim Schmidt, Alain B&eacute;thune (bekannt aus PLOP), Nicolas Mahler, Ralf Palandt, Jean-Marc Reiser (!), Michael Hutter und etlichen anderen. Dazwischen wie &uuml;blich Rezensionen von Fanzines und Profipublikationen. Kromix # 6 bietet wieder eine interessante Mischung von genial bis uns&auml;glich; reichlich Stoff in professioneller Aufmachung zu einem ausgesprochen g&uuml;nstigen Preis. hg<BR>
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</FONT><B>Menschenblut</B> # 12 und 13. Eisenfresser Comix, Postfach 1141, 36094 Petersberg. Je 36 Seiten, schwarz-wei&szlig; mit Farbcover, Comicbook-Format. # 13 hat zus&auml;tzlich vier Seiten Magazinteil nur f&uuml;r Abonnenten. Je 6,80 DM.<BR>
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Die Blutkru ist zur&uuml;ck - und sie macht da weiter, wo sie vor knapp zehn Jahren auf Anraten der Bundespr&uuml;fstelle f&uuml;r jugendgef&auml;hrdende Schriften aufgeh&ouml;rt hat. Ich bin mir nicht sicher, ob man den Jungs um Michael Hau und Mille M&ouml;ller nicht unrecht tut, wenn man sie in der Rubrik &#132;Fanzines&#147; rezensiert.&nbsp; - zu professionell ist die Aufmachung ihres Hefts, und ebenso professionell die Qualit&auml;t des dargebotenen Materials. Wie eh und je bieten sie Horror vom Feinsten, durchzogen mit Humor der schw&auml;rzesten Sorte, effektreich in Szene gesetzt von Mille M&ouml;ller, Michael Hau, den Br&uuml;dern Atzenhofer und Geier Speh, garniert mit Backcover-Illus von Klapper (nett) und Murschetz (na ja). Wer keinen &uuml;berempfindlichen Magen sein eigen nennt und nicht verpassen will, was die deutsche Szene au&szlig;er K&ouml;nig und Moers zu bieten hat, kommt an einem Menschenblut-Abo nicht vorbei. hg<BR>
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</FONT><B>Au weia (Das Comic-Magazin mit dem gr&uuml;nen Punkt)</B> # 6. Hartmut Klotzb&uuml;cher, Herderstra&szlig;e 10, 70734 Fellbach. 32 Seiten + 24seitiger Beihefter + 20seitiges Mini-Zinchen + Postkarte + Gimmicks + Werbebrosch&uuml;re, schwarz-wei&szlig; mit individuell farbig gestaltetem stabilem Cover, DIN A 4. 7 DM.<BR>
<FONT SIZE=4>&nbsp;<BR>
Was soll ich sagen? Die Info-Lines sagen ja schon fast alles: Hier haben wir das definitive Mega-Fanzine vor uns; mehr Aufwand, mehr Zutaten sind nun wirklich kaum mehr vorstellbar. Im ersten Moment hat mir das gar nicht sonderlich gefallen (vom baffen Staunen &uuml;ber diesen geradezu barocken Prunk nat&uuml;rlich abgesehen). Was steckt an Substanz hinter all dem Brimborium? Neues Material findet sich jedenfalls nur im Beihefter mit neuen Bibel-Comics und in Teilen des&nbsp; Au weia # 6 1Ž2 mit Beitr&auml;gen von Michael Groenewald, Bia Biafra, Herod und den Dinters, dem Australier Jan Gunn und Jo 84. Der &#132;Basis-Band&#147; reproduziert die - zugegeben geniale - Geschichte von &#132;Winni mit der Wunderwindel&#147;, die im Gro&szlig;format viel besser zur Geltung kommt. Den Vogel schie&szlig;t aber das Mini-Zinchen ab, in dem Haggi &#132;pr&auml;historische&#147; Kringel-Comics pr&auml;sentiert, die er in den Jahren 1975 bis 1977 gemeinsam mit Andreas Niederberger angefertigt hat. Korrekt, wie er ist, hat Haggi zuvor die Erlaubnis seines damaligen Kumpels eingeholt, diese goldig nostalgischen Arbeiten erneut zu ver&ouml;ffentlichen. Und nun? Gibt&#146;s bei Au weia irgendwas zu m&auml;keln? Gute Comics, nicht nur Nachdrucke, h&ouml;chst lobenswerte Extra-Anstrengungen bei der Produktion dieses Bandes, nat&uuml;rlich ein Mu&szlig; f&uuml;r jeden Sammler - was kann der Kritikaster &uuml;berhaupt dagegen einwenden? Na ja, ich hab&#146; mir halt das Gute, Wahre und Sch&ouml;ne immer in ganz schlichtem Gewand vorgestellt. So, jetzt darf die Fanszene mich h&ouml;hnisch niedergr&ouml;len. <I>Andreas Alt<BR>
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</I></FONT><FONT SIZE=4>Verschiedene Zeichner: <B>Die Tr&auml;ume des Arzach.</B> 56 Seiten, vierfarbig, Hardcover, Albumformat. Carlsen Studio, 39,90 Mark.<BR>
</FONT><FONT SIZE=4>&nbsp;<BR>
</FONT><FONT SIZE=4>F&uuml;nfzig &uuml;berwiegend amerikanische Comiczeichner ehren mit je einer Zeichnung Moebius und seine ber&uuml;hmte Figur Arzach, den schweigsamen Abenteurer auf dem wei&szlig;en Flugdrachen. Mu&szlig; das sein? Sind uns die vier knappen Arzach-Geschichten, die man wieder und wieder lesen kann, nicht des Vergn&uuml;gens genug? Aber ach, um k&uuml;nstlerische Belange geht es hier wohl kaum, eher darum, den zahlreichen Moebius-Fans ein paar Scheine mehr aus der Tasche zu ziehen. Nur eine Zeichnung hat der Meister selbst dem Album beigesteuert. Dessen Ertr&auml;ge flie&szlig;en ihm trotzdem reichlich zu, da &#132;Die Tr&auml;ume des Arzach&#147; urspr&uuml;nglich in dem von ihm gegr&uuml;ndeten Starwatcher Verlag erschienen ist. Sch&ouml;n f&uuml;r einen K&uuml;nstler, wenn er mit so geringem Aufwand sein Konto wachsen lassen kann. <I>Whatever the product, Moebius sells...</I> Der nichtmaterielle Ertrag des Unternehmens ist, wie bei einem Sammelband zu erwarten, gemischt: Gelungenes steht neben Mi&szlig;lungenem; der Gesamteindruck bleibt vage. Am besten ziehen sich die wenigen Zeichner aus der Aff&auml;re, die nicht in Ehrfurcht vor dem Genie und seinem Werk erstarren, sondern es dreist und liebevoll parodieren. David Mazzucchelli spinnt eine der Arzach-Geschichten fort und zeigt den peinlich ber&uuml;hrten Helden als ertappten Voyeur. Die Frau, die er in ihrem Turm von seinem Flugtier aus beobachtete, hat die Polizei gerufen; Arzach wird verh&ouml;rt, und an einer bizarren Felsformation baumelt sein Steckbrief im Wind. Die Zeichner, die dagegen versuchen, Moebius&#146; vision&auml;ren Stil nachzuahmen, machen nur unbarmherzig deutlich, wie sehr sie ihrem Vorbild hinterherhinken. Selbst gro&szlig;e Namen scheitern hier v&ouml;llig. So sind, um nur einige zu nennen, die Beitr&auml;ge von Norm Breyfogle und Paul Chadwick, von Dave Gibbons, Wendy Pini und Jim Steranko entweder uns&auml;glich h&ouml;lzern oder ambitionierter Kitsch. Ihre eigene k&uuml;nstlerische Subjektivit&auml;t zu bewahren und zugleich mit der Arzach-Welt zu verschmelzen - dieser schwierigen Aufgabe erweisen sich nur die wenigsten Beteiligten gewachsen. Allen voran Brian Bolland: Durch die stille Seitenstra&szlig;e einer asiatischen Stadt verfolgt der fliegende Arzach eine rothaarige Frau, die nackt auf einem roten Fahrrad sitzt. Zwei Passanten beobachten erstaunt die ungew&ouml;hnliche Szene. Ein Bild, so klar und r&auml;tselhaft wie die Gem&auml;lde Magrittes; ein Bild, das zu jenen Tr&auml;umen einl&auml;dt, die nicht nur Sch&auml;ume sind. Insgesamt zeigt das Album also, da&szlig; die Ehrung eines Meisters denen, die ihn ehren, nicht immer zum Ruhm gereicht. Selbst wenn sie mit Eifer zur Sache gehen - einen Eindruck, den &uuml;brigens einige der recht lieblos hingeworfenen Arbeiten nicht vermitteln -, f&auml;llt es ihnen doch schwer, sich neben dem Geehrten zu behaupten. Moebius hat seinen k&uuml;nstlerischen Zenit zwar &uuml;berschritten. Der Schatten, den seine besten Arbeiten - und dazu geh&ouml;rt &#132;Arzach&#147; zweifellos - werfen, ist aber immer noch lang genug, um die meisten aktuellen Comic-K&uuml;nstler in ihm verschwinden zu lassen. Hans Lucas<BR>
</FONT><FONT SIZE=4>&nbsp;<BR>
</FONT><FONT SIZE=4>Cosey: <B>Aminata</B>. 48 Seiten, vierfarbig, Softcover, Albumformat. Carlsen, 16.90 Mark.<BR>
</FONT><FONT SIZE=4>&nbsp;<BR>
</FONT><FONT SIZE=4>Schon immer schlug im Werk Coseys eine verborgene dokumentarisch-didaktische Ader. Ob Jonathan im Himalaya Schweizer K&auml;se zubereitete oder ob in &#132;Auf der Suche nach Peter Pan&#147; das Altwalliser Dorfleben mit liebevoller Genauigkeit geschildert wurde - wiederholt hat es den K&uuml;nstler gereizt, in das Gewebe seiner Fiktionen einige Maschen des Realen einzuflechten. Und immer standen bei Cosey nicht das vordergr&uuml;ndige Geschehen, erst recht nicht <I>Sex and Crime</I> im Mittelpunkt des Erz&auml;hlens. Vielmehr ging es ihm um die psychologische Komponente, um die mitunter schmerzhaften geistigen Erfahrungen, die seine Protagonisten auf ihren Reisen machten. All dies ist auch in &#132;Aminata&#147; zu finden, und doch hat sich nun das Verh&auml;ltnis von Dokumentation und Didaxe einerseits und innerem Abenteuer andererseits ver&auml;ndert - leider nicht zum Vorteil des Albums. Z&eacute;lie kehrt zur&uuml;ck nach Burkina Faso. Als Waise ist sie vor Jahren zusammen mit ihren zwei Br&uuml;dern von Schweizern adoptiert worden. Erst die Briefe ihrer fr&uuml;heren Freundin Aminata veranlassen sie zu einem Besuch in der alten Heimat. Aber diese ist der jungen Schwarzen doppelt fremd geworden: zun&auml;chst, weil sie sich trotz ihrer Herkunft inzwischen als Mitglied der &#132;elektrischen Zivilisation&#147; empfindet; dann, weil in Burkina Faso nur noch wenig ist wie fr&uuml;her. Soziale Umw&auml;lzungen und klimatische Probleme ver&auml;ndern das Gesicht des Landes in der Sahel-Zone. Auf der Suche nach Aminata lernt Z&eacute;lie durch ihren Begleiter Fred eine Unterst&uuml;tzung der Dritten Welt kennen, die nicht mehr auf Spenden, sondern auf die aktive Mitarbeit der Bev&ouml;lke-rung setzt. Hier liegt, das ist nicht zu verkennen, der Schwerpunkt des im Auftrag eines Schweizer Entwicklungshilfeb&uuml;ros gestalteten Albums. Nicht die Begegnung Z&eacute;lies mit einer vertrauten, fremden Kultur und wie sie darauf reagiert, ist Cosey in erster Linie wichtig, sondern da&szlig; es ihm unauff&auml;llig gelingt, Informationen &uuml;ber den Kampf gegen die Erosion, das Bauen von Brunnen und andere Ma&szlig;nahmen der Hilfe zur Selbsthilfe zu vermitteln. Das ist ehrenwert, f&uuml;hrt aber dazu, da&szlig; das Album einen zwiesp&auml;ltigen Eindruck hinterl&auml;&szlig;t. Einerseits gelingt es Cosey mit leichter Hand, Belehrung und Unterhaltung zu verbinden. Und wenn &#132;Aminata&#147; wirklich, wie in einer Nachbemerkung angeregt, an Schulen eingesetzt wird - um so besser. Andererseits bleibt der passionierte Cosey-Leser nach der Lekt&uuml;re etwas hungrig zur&uuml;ck, ist er von seinem Autor doch gehaltvollere Kost gew&ouml;hnt. Beim n&auml;chsten Mal also bitte wieder mehr Fleisch und etwas weniger Beilage - wir k&ouml;nnen es schon vertragen! Hans Lucas<BR>
</FONT><FONT SIZE=4>&nbsp;<BR>
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