Files
konkykru/httpdocs/plop/plop_64.html
Simon Martens 442300d264 Initial
2025-10-02 23:31:45 +02:00

1 line
44 KiB
HTML

<HTML><HEAD><TITLE>Plop Comics</TITLE></HEAD>
<BODY BGCOLOR="#886E42" text="000000" link="#660000" vlink="#111111" alink="#111111" ><basefont size="4">
<A HREF="plop.html"><FONT SIZE="3">(Plop Online Comics, hier klicken)</FONT></A> &nbsp;
<CENTER>
<TABLE BORDER="0" CELLSPACING="0" CELLPADDING="3" WIDTH="800">
<TR ALIGN=Left VALIGN=Top>
<TD BGCOLOR="#886E42">
<basefont size="4">
Anmerkung: Das da unten sind alte Comic-Besprechungen die im Comic Fanzine 'Plop' erschienen. Die meisten sind von Andreas Alt ('aa') verfasst. Natürlich sind die Angaben nicht mehr g&uuml;tig, Hefte vergriffen, Zeichner umgezogen, W&auml;hrung ge&auml;ndert etc. Aber f&uuml;r den einen oder anderen vielleicht ganz interessant hier zu schm&ouml;kern...
</table></td> </tr>
<br>
<a href="plop_40.html"><FONT SIZE="4">40</FONT></a>
<a href="plop_41.html"><FONT SIZE="4">41</FONT></a>
<a href="plop_42.html"><FONT SIZE="4">42</FONT></a>
<a href="plop_43.html"><FONT SIZE="4">43</FONT></a>
<a href="plop_44.html"><FONT SIZE="4">44</FONT></a>
<a href="plop_45.html"><FONT SIZE="4">45</FONT></a>
<a href="plop_46.html"><FONT SIZE="4">46</FONT></a>
<a href="plop_47.html"><FONT SIZE="4">47</FONT></a>
<a href="plop_48.html"><FONT SIZE="4">48</FONT></a>
<a href="plop_49.html"><FONT SIZE="4">49</FONT></a>
<a href="plop_50.html"><FONT SIZE="4">50</FONT></a>
<a href="plop_51.html"><FONT SIZE="4">51</FONT></a>
<a href="plop_52.html"><FONT SIZE="4">52</FONT></a>
<a href="plop_53.html"><FONT SIZE="4">53</FONT></a>
<a href="plop_54.html"><FONT SIZE="4">54</FONT></a>
<a href="plop_55.html"><FONT SIZE="4">55</FONT></a>
<a href="plop_56.html"><FONT SIZE="4">56</FONT></a>
<a href="plop_57.html"><FONT SIZE="4">57</FONT></a>
<a href="plop_58.html"><FONT SIZE="4">58</FONT></a>
<a href="plop_60.html"><FONT SIZE="4">60</FONT></a>
<a href="plop_62.html"><FONT SIZE="4">62</FONT></a>
<a href="plop_63.html"><FONT SIZE="4">63</FONT></a>
<a href="plop_64.html"><FONT SIZE="4">64</FONT></a>
<a href="plop_65.html"><FONT SIZE="4">65</FONT></a>
<a href="plop_66.html"><FONT SIZE="4">66</FONT></a>
<a href="plop_67.html"><FONT SIZE="4">67</FONT></a>
<a href="plop_68.html"><FONT SIZE="4">68</FONT></a>
<a href="plop_69.html"><FONT SIZE="4">69</FONT></a>
<a href="plop_70.html"><FONT SIZE="4">70</FONT></a>
<a href="plop_71.html"><FONT SIZE="4">71</FONT></a>
<a href="plop_72.html"><FONT SIZE="4">72</FONT></a>
<a href="plop_73.html"><FONT SIZE="4">73</FONT></a>
<a href="plop_74.html"><FONT SIZE="4">74</FONT></a>
<a href="plop_75.html"><FONT SIZE="4">75</FONT></a>
<BR><BR>
<TABLE BORDER="0" CELLSPACING="0" CELLPADDING="3" WIDTH="1000">
<TR ALIGN=Left VALIGN=Top>
<TD BGCOLOR="#FFFFFF">
<CENTER>
<TABLE BORDER="0" CELLSPACING="0" CELLPADDING="3" WIDTH="980">
<TR ALIGN=Left VALIGN=Top>
<TD BGCOLOR="#FFFFFF">
<CENTER>
<img src="plop-logo.gif">
<br><br>
<FONT SIZE=7><FONT COLOR="#DD0000"><B>Plop 64</B></FONT></FONT><FONT COLOR="#DD0000"><B><FONT SIZE=6>
<BR>
</FONT></B></FONT><B><FONT SIZE=7>Besprechungen</FONT></B><FONT SIZE=6></FONT></CENTER>
<BR>
<BR>
<BR>
<FONT SIZE="4">
<P><FONT SIZE=4><B>M.I.R. Pocket</B> # 5/6. 56 Seiten, teilweise farbig, DIN A 6, 5,50 Euro. Michael Klamp, Mosaik-Initiative Rostock, Klopstockstra&szlig;e 2, 18057 Rostock<BR>
&nbsp;<BR>
</FONT>Die lange und fortdauernde Tradition des Comicmagazins &#132;Mosaik&#147; wird im Westen noch immer zu wenig beachtet. Das wird klar, wenn man sich dieses Fanzine der Mosaik-Initiative Rostock ansieht (daher auch der Name MIR). Das Heft ist nicht nur &auml;u&szlig;erst liebevoll hergestellt - mit eingeklebten Mini-Farbfotos, regionalen Sonderseiten und beigef&uuml;gter Einladung zu einer gro&szlig;en &#132;Mosaik&#147;-Feier im Filmpark Babelsberg. Man sieht es auch an den Besprechungen von neun weiteren Fanzines aus dem &#132;Mosaik&#147;-Dunstkreis. Die Szene ist also immer noch sehr aktiv, wenngleich sie sich offenbar nur sehr langsam in die alten L&auml;nder ausbreitet. MIK ist ein sehr textlastiges Magazin, allerdings mit einem sch&ouml;nen, zumindest halbprofessionell gestalteten Comic in der Heftmitte (und farbkopiertem Panorama-Panel), der ein Detail eines Abrafaxe-Abenteuers von 1978 fortspinnt. Auch ansonsten st&ouml;&szlig;t man im Heft immer wieder auf Abrafaxe-, beziehungsweise Digedags-Nostalgie. So geht es etwa um die Entstehung der Namen der Digedags oder um &#132;Mosaik&#147;-Merchandising zu DDR-Zeiten. Aber die Gegenwart spielt eine mindestens ebenso gro&szlig;e Rolle, zum Beispiel im Interview mit Zeichner Hubertus Rufledt oder in den Berichten &uuml;ber diverse Fanaktivit&auml;ten. MIR macht Lust darauf, sich n&auml;her mit den Abrafaxen zu besch&auml;ftigen. aa<BR>
&nbsp;<BR>
<FONT SIZE=4><B>Chnusper Comics</B> # 3. 32 Seiten, s/w, DIN A 5, 1,50 Euro. Edition Pesky, Oliver Gfeller, Bohrerhofstra&szlig;e 10, CH &#150; 4123 Allschwil<BR>
&nbsp;<BR>
</FONT>Abgesehen von einem ausf&uuml;hrlichen, sechsseitigen Portr&auml;t der Rockband &#132;The Residents&#147; und ein paar Bestenlisten von 2001 dreht sich in diesem Heft alles um Superhelden. Neben Olivers eigenem Beitrag &#132;Bebbi Man&#147; sind Calle Claus und Wittek sowie Max J&auml;hling mit Superhelden-Comics vertreten. Teresa Camara Pestana macht kurzen Prozess mit einem launigen Einseiter. Man kann nicht behaupten, da&szlig; hier jemand sein Thema sonderlich ernst nimmt. M&auml;nner (und Frauen) in Latexstrumpfhosen f&uuml;r die Spa&szlig;generation. aa<BR>
<FONT SIZE=4>&nbsp;<BR>
<B>Die Melone</B> # 4. 56 Seiten, s/w, DIN A 5, 2 Euro. Arne Auinger, Viktoriastra&szlig;e 56, 32423 Minden<BR>
&nbsp;<BR>
</FONT>Comic-Infusionen aus Hamburg von Wittek, Till Lenecke, Calle Claus und sogar Oliver Ferreira (von dem sonst in der Fanszene leider nur noch wenig zu sehen ist) verdankt diese Ausgabe einige bemerkenswerte Highlights. Interessant auch die Bernd Struckmeyer/Jo Guhde-Coproduktion &#132;Das sind sie also&#147;, die fast parallel auch in &#132;Kreativo&#147; erschien (siehe unten). Herausgeber Arne Auinger ist selbst auch ein begabter Zeichner, konzentriert sich aber aufs Herausgeben, was ich f&uuml;r die richtige Entscheidung halte. Sehr angenehm, da&szlig; Arne in einem Vorwort etwas &uuml;ber seine Arbeit berichtet, da&szlig; es Leserbriefe und ein paar Rezensionen gibt. Zudem gibt Till Lenecke in einem Interview &uuml;ber seine k&uuml;nstlerische Entwicklung Auskunft. Der redaktionelle Teil macht unzweifelhaft Arbeit, zumal s&auml;mtlicher Text nach dem Vorbild der &#132;Spr&uuml;henden Phantasie&#147; handgelettert wird. Er verleiht dem Magazin jedoch eine sch&ouml;ne pers&ouml;nliche Note. Die &#132;Melone&#147; k&ouml;nnte auf dem Weg zu einem wichtigen Organ der Fanszene sein. aa<BR>
<FONT SIZE=4>&nbsp;<BR>
APO Comics # 2. <B>Denkmuskel</B>. 52 Seiten, s/w mit Farbumschlag, DIN A 5-Brosch&uuml;re. Stadt Neuss, Kulturforum Alte Post. ISBN 3-932933-13-3.<BR>
&nbsp;<BR>
</FONT>Comic-Anthologien mit bunt zusammengew&uuml;rfelten Beitr&auml;gen sind meist ziemlich reizvoll. Da stehen Arbeiten sehr unterschiedlicher Qualit&auml;t nebeneinander. Man kann Entdeckungen machen und sich mit verschiedenen Gedankenwelten auseinandersetzen. Dieser Sampler bringt Comics von zw&ouml;lf Leuten, darunter vier Frauen. Der j&uuml;ngste Mitwirkende ist 14, der &auml;lteste 70 Jahre alt. Nur einer bezeichnet sich explizit als K&uuml;nstler. Heike Anacker, die verehrte PLOP-Gr&uuml;ndungsherausgeberin, ist als Grafik-Designerin der einzige Profi bei dem Projekt. (Ihren Comic &#132;Elementarveilchen&#147; kennen wir schon aus PLOP # 63.) Die Teilnehmermischung verspricht eine bunte Vielfalt von Ideen, Zeichenstilen und Ausdrucksweisen. Doch tats&auml;chlich ist die Vielfalt gar nicht so gro&szlig;. In sechs Comics, also jedem zweiten, geht es ausschlie&szlig;lich um Gewalt, mehrmals unverkennbar von Computerspielen inspiriert. Der Themenschwerpunkt ist allgemein nicht so &uuml;berraschend, weil Geschichten nun einmal h&auml;ufig von gewaltt&auml;tigen Konflikten leben. Allerdings ist keiner der Comics l&auml;nger als vier Seiten, und in nahezu keinem Fall gelingt es, die dargestellte Gewalt irgendwie inhaltlich zu motivieren - der Denkmuskel blieb schlaff. Und das finde ich schon ziemlich bedenklich. aa<BR>
&nbsp;<BR>
<FONT SIZE=4><B>Kreativo!</B> # 38 (M&auml;rz 2002) und 39 (Juni 2002). 36, bzw. 32 Seiten, s/w, DIN A 5, 1,50 Euro. Kreativo!-Projekt, Birke, Postfach 2022, 58470 L&uuml;denscheid.<BR>
&nbsp;<BR>
</FONT>W&auml;hrend sich Birke in Band 38 auf die Ank&uuml;ndigung des bevorstehenden Jubil&auml;ums ihres Fanzines im Vorwort beschr&auml;nkt (im November besteht &#132;Kreativo&#147; zehn Jahre), ist in der neuesten Ausgabe wieder einiges mehr von ihr zu lesen. Unter anderem berichtet sie &uuml;ber die Mindener Comic-Party, auf der sie unter anderem mich vermi&szlig;t hat (schluck!). Aber eine begabte Fotografin ist sie &#150; die Fotos von der Fete kommen selbst im Kopierdruck noch ziemlich gut. Neben den unvermeidlichen Gedichten, die mich nach wie vor nicht &uuml;berzeugen (vielleicht halten die Poeten ihre besseren Werke f&uuml;r richtig gediegene Lyrik-Anthologien zur&uuml;ck) sind in beiden Ausgaben einige sch&ouml;ne Kurzcomics vertreten, etwa von Roger Clinart, Arne Auinger, Olaf Bathke, Anja &amp; Joy, Bernd Teuber, Moritz Stetter und anderen. &Uuml;brigens: Birke sucht noch immer nach ver&ouml;ffentlichungsf&auml;higem Comicmaterial. aa<BR>
<FONT SIZE=4>&nbsp;<BR>
Die Perry Rhodan-Fanzentrale pr&auml;sentiert: <B>Die Comic-Welten des Ulrich Magin</B>. 84 Seiten, s/w mit Farbcover, DIN A 5. Spaceshop der Perry Rhodan-Fanzentrale e. V., Harlingen 119, 29456 Hitzacker<BR>
&nbsp;<BR>
</FONT>Um das mal festzuhalten: Ulrich Magins Comicfigur, die die meisten aus PLOP kennen durften und die am ehesten wie ein Ameisenb&auml;r aussieht, hei&szlig;t Pmurk (&#132;warum, das habe ich l&auml;ngst vergessen&#147;, f&uuml;gt Ulrich im Vorwort seiner Werkausgabe kokett hinzu). Im Vorwort finden sich ein paar weitere aufschlu&szlig;reiche Gest&auml;ndnisse, zum Beispiel, da&szlig; Ulrich nie Science Fiction gelesen hat (als Perry Rhodan-Redakteur habe ich ihn damit in der letzten Ausgabe denkbar falsch verortet) und da&szlig; seine Comics einer Kooperation mit Klaus Bollh&ouml;fener entspringen (der hier gelegentlich als &#132;Sol&#147;- und &#132;Phantastisch&#147;-Herausgeber in Erscheinung tritt). In der &#132;Zeit&#147; ist Ulrich mal als &#132;Esoterik-Experte&#147; bezeichnet worden, aber dazu l&auml;&szlig;t er sich hier nicht n&auml;her aus. Also, Ulrich lektoriert Sachb&uuml;cher in der Pabel-Moewig-Verlagsunion. Die Perry Rhodan-Redaktion befindet sich in unmittelbarer N&auml;he seines B&uuml;ros. Und Ulrich beobachtet. Diese Beobachtungen flie&szlig;en seit 1996 in seine &uuml;berwiegend ein- bis zweiseitigen Comics ein, die in der Regel in &#132;Sol&#147; ver&ouml;ffentlicht werden, und es hei&szlig;t, da&szlig; er das Treiben nebenan und die Marotten der Fans ziemlich treffend karikiert. Dazu hat er als Au&szlig;enstehender auch die n&ouml;tige Distanz. &Uuml;ber Ulrichs Methode, Komik aus milde-absurden Wendungen des Geschehens zu erzeugen, mu&szlig; wohl an dieser Stelle nichts Grundlegendes mehr mitgeteilt werden. Immerhin: Nur wenige Gags entziehen sich dem allgemeinen Verst&auml;ndnis, wenn man kein PR-Stammleser und Fan ist. So absurd sind diese Comics also wohl gar nicht. aa<BR>
&nbsp;<BR>
<FONT SIZE=4><B>Filmriss</B> # 1 und 2/2002. Comics, Cartoons, Zeitungsstrips. 28 Seiten, s/w mit Farbumschlag, Comicbookformat, 3,50 Euro. ICOM, Danneckerstra&szlig;e 12, 70182 Stuttgart und Gringo Comics, Holger Bommer, Rossbergstra&szlig;e 3, 73734 Esslingen<BR>
&nbsp;<BR>
</FONT>Jetzt ist es also realisiert - das ICOM-Comicmagazin. K&uuml;nftig soll alle zwei bis drei Monate ein Heft ausschlie&szlig;lich mit Beitr&auml;gen von ICOM-Mitgliedern erscheinen, um der Welt zu demonstrieren, da&szlig; es in Deutschland viel mehr Zeichnertalente gibt, als man meint. Layout und Druck sind hervorragend, und mit etwas mehr Farbe w&auml;re das Magazin absolut kiosktauglich. Vielleicht kommt &#132;Filmriss&#147; da noch hin, denn der ICOM hat die finanziellen Mittel, das Projekt weiter voranzutreiben. Das w&uuml;rde mittelfristig sicher auch Zeichnern n&uuml;tzen, die nicht ICOM-Mitglieder sind. Da&szlig; sich in seinen Reihen wirklich schlummernde Talente befinden, bleibt nachzuweisen allerdings ebenfalls sp&auml;teren Ausgaben vorbehalten. Die Cartoonisten Peter Butschkow und Ralph G&ouml;rtler, Hansi Kiefersauer, Rudolph Perez (&#132;Zebra&#147;) und auch ICOM-Vorsitzender Burkhard Ihme m&uuml;ssen niemandem mehr etwas beweisen. Auch &#132;Kix&#147;-Mann Rautie, Burkhard Fritsche und Glenn M. B&uuml;low, die in der Startnummer vertreten sind, waren f&uuml;r mich alte Bekannte. Allein Andr&eacute; R&ouml;sler mit seinem Comic &#132;Schmutziges Taschengeld&#147;, der in die Grolik-/Huber-Richtung geht, kannte ich bisher noch nicht. Aber vielleicht haben ja blo&szlig; nicht genug unbekannte Leute Beitr&auml;ge eingereicht. Dem &#132;Filmriss&#147;-Projekt ist jedenfalls ein langes Leben zu w&uuml;nschen. aa<BR>
&nbsp;<BR>
&nbsp;<BR>
<FONT SIZE=4>Weissblechs weltbeste Comics # 6: <B>Amazonen</B>. 32 Seiten, s/w mit Farbumschlag, Comicbookformat, 3 Euro. Weissblech Comics, An der Landstra&szlig;e 5, 23758 K&uuml;kel&uuml;hn<BR>
&nbsp;<BR>
</FONT>Ein - allerdings schon etwas &auml;lteres - Werk von Eckart Breitschuh steht im Mittelpunkt dieses Bandes. &#132;Morag&#147; ist ist eine ziemlich ironische Barbarinnen-Posse. Diesen makabren Tonfall kennt man sonst aus den Weissblech-Produkten nicht. Herausgeber Levin Kurio und Stammzeichner Roman Turowski versuchen mit ihren flankierenden Beitr&auml;gen wacker mitzuhalten. Aber Kurios Amazonen-Geschichte erinnert am ehesten an ein Barbaren-Abenteuer von Robert E. Howard, und Turowskis &#132;Der Schatz der Amazonen&#147; lebt ganz von seiner Pointe. Trotzdem geh&ouml;rt die Ausgabe zu den besseren aus der schleswig-holsteinischen Trash-Produktion. aa<BR>
&nbsp;<BR>
<FONT SIZE=4><B>Bizarr Bazar </B># 4 Historische Histerie! <BR>
&nbsp;<BR>
</FONT>Eigentlich hatte &uuml;berhaupt niemand so schnell mit einer neuen Ausgabe von Witteks &#132;Bizarr Bazar&#147; gerechnet, und nun kommt sie trotzdem. M&ouml;glich ist das vor allem deswegen, weil der Gro&szlig;teil des Heftes kein brandneues Material beinhaltet, sondern Seiten, die schon so alt sind, da&szlig; man sie klassisch und manche von ihnen sogar schon historisch nennen darf. St&ouml;ren wird das freilich niemanden, denn die meisten Seiten d&uuml;rften nur absoluten Szenespezialisten bekannt sein, und die Qualit&auml;t Wittekscher Comics, hier vielseitger als in BizBaz 2 und 3, war auch schon vor einem halben Dutzend Jahren Spitzenklasse. Au&szlig;erdem erhielt er tatkr&auml;ftige Unterst&uuml;tzung anderer Besessener. So ist z.B. &#132;Kampf der Kromosomen&quot; mit Calle Claus entstanden, indem dieser eine eigene Geschichte aus Originals&auml;tzen von Stan Lees Superheldencomics zusammenstoppelte und sie mit eigenen Ideen kombinierte. Weitere Meisterwerke sind die Mangaparodie &#132;Nazizombies gegen Mangagirlies&quot; sowie die autobiographischen Geschichten &#132;On se kompjuter&quot;, &#132;Gammelstr&auml;ng&quot; und &#132;Emotionale Scheiss&auml;h&quot;. Garniert wird das Ganze mit liebevoll gestalteten redaktionellen Seiten und Kurzbeitr&auml;gen, so da&szlig; das erste Heft der geplanten dreiteiligen Reihe keinerlei W&uuml;nsche offen l&auml;&szlig;t. Jo84<BR>
&nbsp;<BR>
<FONT SIZE=4><B>Comictanke</B>, 24 S. 14 x 15 cm, Farbcover, &curren; 3,- Zwerchfell Verlag/ Gringo Comics<BR>
&nbsp;<BR>
</FONT>Comictanke ist ein Sonderheft, das zur Kulturveranstaltung &#132;Lange Nacht der Museen&quot; im M&auml;rz 2002 in Stuttgart erscheint. Innerhalb einer Tankstelle, in der alles M&ouml;gliche verkauft wird, lassen Martin Frei, Naomi Fearn, Stefan Dinter, Holger Bommer und Geier ihre Helden in einer Art Jamcomic auflaufen. Obwohl die Comicdosis was f&uuml;r den hohlen Zahn ist und der Preis an Unversch&auml;mtheit kaum zu toppen ist,l ist ein Comic, in dem Gregor Ka, Horst, Die kleinen Mutterficker, Kurt und die M&auml;dels aus Zuckerfisch erscheinen, schon eine kleine Sensation. Das Heft ist maschinell nummeriert. Jo84<BR>
&nbsp;<BR>
<FONT SIZE=4>Kim Schmidt: <B>Happy Birhday, &Ouml;de</B>, 48 S. s/w mit Farbumschlag, DinA 5 quer, Euro 6,90 Flying Kiwi Media GmbH<BR>
&nbsp;<BR>
</FONT>Faul, gefr&auml;&szlig;ig, fernsehs&uuml;chtig, der Gang schlaksig und vorne&uuml;ber, Bierh&uuml;lse auf der Faust und Kippe im Gesicht, dazu kein Job, keine Kohle und ein gesunder Hang zum Fatalismus &#150; so kennen und lieben wir ihn: &Ouml;de, die norddeutsche Erfolgsfigur, die Kim Schmidt vor mittlerweile 18 Jahren mit reichlich autobiografischen Z&uuml;gen versehen, f&uuml;r das Flensburger Wochenblatt &#132;Moin Moin&#147; erschuf. Dieses ist gerade 25 Jahre geworden, &Ouml;de selbst vollj&auml;hrig, und das ist doch ein guter Grund, von den bisher &uuml;ber 600 vorliegenden Strips ein paar der neueren im Buchformat nachzudrucken. Mittlerweile gibt es kaum einen Strip, in dem nicht &Ouml;des Oma die Hauptrolle spielt, aber der Humor ist noch genauso anarchistisch und schwarz geblieben wie in der Anfangszeit. Man wei&szlig; schon gar nicht mehr, Kims wievieltes B&uuml;chlein das eigentlich ist, aber verdient hat ers. (siehe auch &#132;News &amp; Service&#147;) Jo84<BR>
<FONT SIZE=4>&nbsp;<BR>
Collections Figaro: <B>Anneliese und Detlev</B> # 1. 32 Seiten, s/w, DIN A 6, 1 Euro. Edition Pesky, Oliver Gfeller, Bohrerhofstra&szlig;e 10, CH &#150; 4123 Allschwil<BR>
&nbsp;<BR>
</FONT>Anneliese und Detlev wirken wie ein altes Ehepaar, deren Beziehung v&ouml;llig in Ritualen erstarrt ist. Er klagt ihr ausf&uuml;hrlich sein Leid, worauf sie stereotyp mit der Bemerkung &#132;Ja, Sch&auml;tzeli&#147; antwortet. In seinem absichtsvoll hingeschluderten Magazin versammelt Oliver Gfeller immerhin 14 &#132;Anneliese &amp; Detlev&#147;-Comics, alle Textvariationen derselben Comicseite, aber fast alle durchaus komisch. Aufgef&uuml;llt wird das kleine Heft von der anderen Seite her durch ein ironisches Lob des Geldes. aa<BR>
<FONT SIZE=4>&nbsp;<BR>
<B>Magazine</B> # 5. 20 Seiten, s/w, DIN A 5. Dachshund, P.O.Box 8892, London SW 15, Great Britain<BR>
&nbsp;<BR>
</FONT>Beim vermutlich weltweit bedeutendsten Comicfestival in Angouleme hat Andy wieder mal viel gezeichnet. Die Ergebnisse reichten f&uuml;r ein 20-seitiges Heft, das mehr als bisher einem Reisebericht entspricht. Ein Frankfurter Comich&auml;ndler hat Andy n&auml;mlich den exzellenten Rat gegeben, die Texte zu den Zeichnungen zu r&uuml;cken. Andy hat den Rat wohl etwas widerstrebend befolgt und Erl&auml;uterungen direkt in die Skizzen geschrieben. Das hat den gro&szlig;en Vorteil, da&szlig; er nun st&auml;rker Geschichten zu seinen Bildern erz&auml;hlt. Er weist nicht nur darauf hin, was da alles zu sehen ist, sondern berichtet auch einiges zu den Umst&auml;nden ihrer Entstehung. Zum Beispiel erf&auml;hrt der Leser so, wie es zu dem sp&ouml;ttischen Kommentar &#132;Will Eisner - I think&#147; des amerikanischen Altmeisters auf der Skizze kam, die ihn zeigt. Vielleicht f&uuml;hlte sich Eisner auf der Skizze zu sehr in den Hintergrund ger&uuml;ckt, aber Andy sa&szlig; einige Meter von ihm entfernt im Zuschauerraum, und er zeichnet immer akkurat genau sein Blickfeld ab. Wir lernen seine Reisebegleiter Marschall und Yogi kennen, sehen etwas von Paris und Angouleme und bekommen einige Einblicke in die Ausstellungsr&auml;ume des Festivals. Auf der Textseite des Magazins ist diesmal Platz f&uuml;r ein paar internationale Fanzine-Rezensionen. aa<BR>
&nbsp;<BR>
<FONT SIZE=4>Thomas Ott: <B>t.o.t.t.</B> 128 Seiten, s/w, 27 mal 36,5 Zentimeter, Hardcover, 47,50 Euro. Edition Moderne<BR>
&nbsp;<BR>
</FONT>Hui, also das hier ist mindestens das Buch des Quartals, wenn nicht das Buch des Jahres. Thomas Ott ist als Comiczeichner und Illustrator nicht erst seit seinem Max- und Moritz-Preis 1996 in aller Munde, schon vorher begeisterten die ausdrucksstarken, in schwarzen Karton geschabten Geschichten ohne Text oder Happy End ein vor allem junges Publikum. Selten wurde im Comicbereich &uuml;berhaupt etwas besseres verlegt als seine B&uuml;cher in der Edition Moderne, und die Fans schrien nach mehr. Nun kann selbst ein Thomas Ott nicht allein von Comics leben, er ist auf gut bezahlte Illustrationsjobs angewiesen. Und davon hatte er eine ganze Menge. Dieses Buch sammelt alles, was er neben den Comics in den Jahren 1985 bis 2001 erstellt hat. Dies sind Illustrationen f&uuml;r Zeitschriften und B&uuml;cher, Singlecovers, Skizzen, Comicmagazine, Werbeplakate, Logos, T-Shirts, Visitenkarten und was es noch so alles gibt. Auch losgel&ouml;st von Geschichten wirken Otts Arbeiten wie ein d&uuml;sterer Sog, der einen in die Tiefe rei&szlig;t. Fast das komplette Buch pr&auml;sentiert Otts Schabarbeiten auf dickem schwarzen Glanzpapier, nur wenige Seiten auf wei&szlig;em Grund enthalten ein hochinteressantes Interview, das mit Tuscheskizzen erg&auml;nzt wurde. Der Preis ist ein Hammer, aber man sollte sich das Buch, wenn m&ouml;glich, trotzdem zulegen. Jo84<BR>
<FONT SIZE=4>&nbsp;<BR>
</FONT><FONT SIZE=4><B>Sunburn</B> # 17 (Winter 2002). 36 Seiten, s/w, 21,5 mal 28 Zentimeter, 3 Can. Dollar. Karl Thomsen, P.O. Box 2061, Winnipeg, MB, R3C 3R4, Canada<BR>
&nbsp;<BR>
</FONT>Karl Thomsen will sein Magazin nach dieser Ausgabe einstellen. Sinnigerweise dreht es sich in den Beitr&auml;gen diesmal daher um das Thema &#132;Tod&#147;. Sehr unterschiedliche Beitr&auml;ge aus Kanada, den USA und Europa sind zusammengekommen, aber meist wird der Tod eher ziemlich locker genommen. Einige Comics sind sehr seltsam, wie der von Glenn Smith &uuml;ber archaische Wesen und ihre winzigen Steuerleute, die in einer H&ouml;hle in der Stirn sitzen. Der Herausgeber legt wie immer einen &#132;Zinehead&#147; bei, eine Beilage mit Besprechungen von internationalen Fanzines. Dieses Rezensionsmagazin m&ouml;chte Thomsen eventuell weiter herausgeben. aa<BR>
<FONT SIZE=4>&nbsp;<BR>
<B>Gambuzine </B># 11 (Februar 2002). 32 Seiten, s/w auf gelbem Papier, DIN A 4. Gambuzine, Teresa Camara Pestana, Apartado 43, 3200 Lousa, Portugal.<BR>
&nbsp;<BR>
</FONT>Teresa Camara Pestana setzt weiter auf das deutsch-portugiesische Crossover. Die meisten Seiten in der neuesten Ausgabe ihres Magazins kommen diesmal von Till Lenecke und Wittek (beide Hamburg). Neben Remo Keller, &uuml;ber den ich nichts N&auml;heres wei&szlig;, ist daneben die Herausgeberin selbst mit etlichen Comicseiten vertreten. &#132;Gambuzine&#147; ist ein wirklich sch&ouml;nes Comicmagazin, das allerdings leider portugiesische Sprachkenntnisse voraussetzt. Vielleicht versucht es Teresa ja mal mit Comics ohne Worte.<BR>
&nbsp;<BR>
Und im Anschlu&szlig; hier nochmal zwei Fanzines aus Portugal, die mir Teresa freundlicherweise zugesandt hat &#150; eher etwas f&uuml;r Leute, die selber Kontakte nach Portugal suchen, oder f&uuml;r Komplettsammler:<BR>
&nbsp;<BR>
<FONT SIZE=4><B>Besta Quadrada </B># 1. 44 Seiten, s/w&nbsp; mit Zusatzfarbe Rot auf dem Cover, DIN A 4. Minigr&aacute;fica, Coop. de Artes Gr&aacute;ficas, R. de Alegria, 30, 1200 Lisboa, Portugal<BR>
</FONT>&nbsp;<BR>
<FONT SIZE=4><B>Pax-Fanzine 3000 </B>(Juni 1998). 32 Seiten, s/w, DIN A 4. C&auml;mara Municipal de Beja, Portugal<BR>
&nbsp;<BR>
<B>QI </B># 54 und 55. 20, bzw. 24 Seiten, s/w, DIN A 5, 1 Real. Edgard Guimar&auml;es, Rua Capit&auml;o Gomes, 168 Bras&oacute;polis MG 37530-000, Brasilien<BR>
&nbsp;<BR>
</FONT>Zu diesem Magazin kann ich im Prinzip ebensowenig sagen wie zu den portugiesischen zuvor. Aber mit Stolz m&ouml;chte ich doch darauf hinweisen, da&szlig; die j&uuml;ngste Ausgabe von PLOP als, soweit ich gesehen habe, einziges deutschen Fanzine Eingang in den Rezensionsteil von QI # 55 gefunden hat. Naja, Edgard Guimar&auml;es beschr&auml;nkt sich auch darauf, die d&uuml;rren Daten zu nennen &#150; einige der Zeichner aus PLOP z&auml;hlt er auf. In Brasilien gibt&#146;s &uuml;brigens, nach QI zu urteilen, eine &auml;u&szlig;erst vielf&auml;ltige Fanzine-Landschaft. aa<BR>
&nbsp;<BR>
<FONT SIZE=4><B>Xoomic</B> # 1 und 2 (M&auml;rz 2002). 60 Seiten, teilweise farbig, 20 mal 27 Zentimeter, 5 Euro. Frank-Kemter-Verlag, N&uuml;rnberger Stra&szlig;e 111 a, 90762 F&uuml;rth<BR>
&nbsp;<BR>
</FONT>Bei der neuen Comic-Fachzeitschrift mit dem etwas skurrilen Namen scheint alles wie geplant zu laufen. Nach der Nullnummer, von der schon in der vergangenen Ausgabe berichtet wurde, sind jetzt jeweils zum angek&uuml;ndigten Termin zwei regul&auml;re Ausgaben erschienen, die beide einen durchweg guten Eindruck machen. &#132;Xoomic&#147; hat durchaus das Zeug dazu, an Magazine wie &#132;Comixene&#147;, &#132;Comic Forum&#147; oder &#132;Rraah!&#147; anzukn&uuml;pfen. Herausgeber Frank Kemter hat zwar von vorneherein einen Bonus, weil es an solchen Magazinen derzeit schmerzlich mangelt. Aber es ist zu erkennen, dass er nicht blo&szlig; irgendeine Sekund&auml;rzeitschrift produzieren will, sondern ein qualitativ hochwertiges Heft. Den gr&ouml;&szlig;ten Raum nehmen in beiden Ausgaben Zeichnerportr&auml;ts und Interviews ein. Die Portr&auml;ts beispielsweise von Yann (&#132;Spoon and White&#147;), Osamu Tezuka (&#132;Astroboy&#147;) oder Frank Cho (&#132;University Freaks&#147;) sind kenntnisreich und verst&auml;ndlich geschrieben und bringen dem Leser das jeweilige k&uuml;nstlerische Werk n&auml;her. Die Interviews beschr&auml;nken sich bisher &#150; vermutlich aus praktisch-organisatorischen Gr&uuml;nden &#150; auf deutsche K&uuml;nstler, zum esipeil Dirk Schulz, Br&ouml;sel oder Laska. Sie lesen sich lebendig und f&ouml;rdern &uuml;berwiegend wirklich interessante Neuigkeiten &uuml;ber die Arbeit der Interviewten zutage. &#132;Xoomic&#147; hat daneben einen Nachrichtenteil, der ebenfalls nicht zu beanstanden ist. Er gliedert sich in US-News, den frankobelgischen und den Mangamarkt und einen Blick ins World Wide Web. In den Deutschland-Meldungen geht es neben den Marktf&uuml;hrern in erfreulichem Umfang auch um vielversprechende Kleinverlage. &#132;Xoomic&#147; soll also umfassend &uuml;ber das Medium Comic informieren. Vorurteile gegen die eine oder andere Comickultur sollen keine Rolle spielen. Ungew&ouml;hnlich ist, dass die Redaktion einen News-Teil ans Ende des Heftes r&uuml;ckt. Will sie damit Lesern entgegenkommen, die von hinten nach vorne lesen? Oder findet sie Nachrichten &uuml;ber Verlage und Neuver&ouml;ffentlichungen nicht so wichtig? Jedenfalls f&auml;llt auch bei den l&auml;ngeren Artikeln auf, dass der nachrichtliche Wert keine Rolle spielt oder jedenfalls nicht im Vordergrund steht. Oft fehlt ein handfester Anla&szlig; oder aktueller Bezug f&uuml;r die Berichte. &acute;Nicht selten beginnen sie mit Geburtsort und Geburtsdatum des Portr&auml;tierten. Aber das war in den verblichenen Comic-Fachzeitschriften in der Regel genauso. Da&szlig; ein im Dreimonatsabstand erscheinendes Magazin nicht besonders aktuell sein kann, ligt auf der Hand. Das wirkt sich aber beim News-Teil gar nicht negativ aus. Umgekehrt w&uuml;rden l&auml;ngere Artikel dadurch gewinnen, wenn die Verfasser darstellen w&uuml;rden, warum sie sich einen bestimmten K&uuml;nstler, ein Werk oder einen Verlag eigentlich vorgekn&ouml;pft haben. Damit k&ouml;nnten eine Verlagspolitik oder die k&uuml;nstlerische Entwicklung eines K&uuml;nstlers aufscheinen. Aktuelle Informationen bietet &#132;Xoomic&#147; auf jeden Fall auf seinen Internetseiten (<U>www.xoomic.de</U>), die bereits vor dem gedruckten Magazin eingerichtet worden waren. Print und Web sollen sich gegenseitig st&uuml;tzen. Auf dem gesamten Zeitschriftenmarkt gibt es aber noch wenige Erkenntnisse dar&uuml;ber, ob und wie genau das funktioniert. Die Printausgabe, die au&szlig;er im Abonnement bisher nur in Comicl&auml;den zu beziehen ist, braucht jedenfalls noch betr&auml;chtliche zus&auml;tzliche Anzeigeneinnahmen, um dauerhaft bestehen zu k&ouml;nnen. Darauf zielt Frank Kemter ab, wie er mir sagte. Mehr Anzeigen wird es aber erst bei einer h&ouml;heren Auflage geben. Das k&ouml;nne sich als Teufelskreis erweisen, aus em die Redaktion irgendwie ausbrechen mu&szlig;. Wie sie das schaffen kann, wei&szlig; der Herausgeber m&ouml;glicherweise selbst noch nicht. aa<BR>
<FONT SIZE=4>&nbsp;<BR>
<B>Sol </B># 25. 68 Seiten, s/w mit Farbcover, Din A 4. Perry Rhodan-Fanzentrale e. V. Postfach 2352, 76413 Rastatt<BR>
&nbsp;<BR>
</FONT>Das kleine Jubil&auml;um wird nur mit einem behutsam modernisierten Layout gefeiert. Ansonsten gibt es wie gewohnt viele Informationen aus dem wundersamen Perry-Rhodan-Universum. Unter anderem werden die Autoren H. G. Ewers und Susan Schwartz interviewt und vorgestellt. Ernst Vleck, der f&uuml;r Pabel auch etliche Horrorgeschichten geschrieben hat, berichtet selbst &uuml;ber seine Beitr&auml;ge zur PR-Saga. Ein ausf&uuml;hrlicher Artikel besch&auml;ftigt sich mit der Rolle von Robotern in der Endlos-Serie. Wie immer karikiert Ulrich Magin mit einem zweiseitigen Comic liebevoll-ironisch das Leben in der Redaktion. aa<BR>
&nbsp;<BR>
<FONT SIZE=4><B>phantastisch!</B> Neues aus anderen Welten # 5 (1:2002). 64 Seiten, s/w mit Farbcover, DIN A 4, 4,55 Euro. Verlag Achim Havemann, Harlingen 119, 29456 Hitzacker<BR>
&nbsp;<BR>
</FONT>Dem langj&auml;hrigen Lektor des Heyne Verlags, Wolfgang Jeschke, der dort zusammen mit Herbert W. Franke die renommierte Science Fiction-Bibliothek aufbaute, ist ein Schwerpunkt in dieser Ausgabe des Fachmagazins f&uuml;r phantastische Literatur gewidmet. Nach meinem Geschmack wird Jeschke, &uuml;ber den zugegebenerma&szlig;en schon viel geschrieben wurde, zu sehr aus der Fanperspektive beleuchtet. Wie sich Science Fiction im Buchgesch&auml;ft entwickelt hat &#150; freilich kein sehr angenehmes Thema, weil Heyne wie die meisten Verlage heute nicht mehr bereit ist, Literatur au&szlig;erhalb des Mainstream zu f&ouml;rdern und zu finanzieren -, das erf&auml;hrt man hier nur am Rande. Sehr fundiert ist dagegen ein Beitrag &uuml;ber phantastische Elemente im Werk des Dichters Georg Heym geschrieben. &#132;Phantastisch&#147; ber&uuml;cksichtigt auch in dieser Ausgabe Phantastik in den Comics. Harald Havas schreibt &uuml;ber den anhaltenden Manga-Boom. Zudem wird die Serie &#132;Thorgal&#147; von van Hamme und Rosinski vorgestellt. aa<BR>
<FONT SIZE=4>&nbsp;<BR>
</FONT><FONT SIZE=4>Neuere Kostenlos-Magazine:<BR>
</FONT><FONT SIZE=4>&nbsp;<BR>
<B>Comic Collection</B> # 7. 44 Seiten, s(w mit Farbcover, DIN A 5. Mondwinkel Pictures, Postfach 66 01 15, 10267 Berlin<BR>
&nbsp;<BR>
<B>Comics &amp; mehr</B> # 37 und 38 (Winter 2001 / Fr&uuml;hjahr 2002). Je 32 Seiten, teilweise farbig, DIN A 4. MSW Medien Service Wuppertal, Linde 72 &#150; 74, 42287 Wuppertal<BR>
&nbsp;<BR>
Will Eisner: <B>The Name of the Game</B>. 172 Seiten, braun/wei&szlig;, Comicbookformat, HC mit Schutzumschlag, 29,95 Dollar. The Will Eisner Library/DC Amerika <BR>
&nbsp;<BR>
</FONT>Nachdem seine letzten beiden B&uuml;cher selbst f&uuml;r harte Fans h&ouml;chstens durchschnittlich waren, legt Will Eisner mit &#132;The Name of the Game&#147; wieder ein hervorragendes Werk vor, in dem er thematisch das tut, was er am besten kann. Das vorliegende Buch zeigt den Aufstieg und Fall der j&uuml;dischen Einwandererfamilie Arnheim von 1890 bis etwa 1960. Der Titel spielt auf die Absicht an, den Namen seiner Familie durch geschickte Heirat sozial zu verbessern, ihm einen h&ouml;heren Standard und besseres Ansehen zu verschaffen. Hierbei z&auml;hlt der einzelne Mensch nichts, es sind Ansehen, Tradition, soziale Vorteile, das Wahres des Scheins und nat&uuml;rlich Geld die Dinge, die wirklich z&auml;hlen. Eisner war von jeher ein guter Beobachter, und ich vermag nicht zu sagen, ob er sich f&uuml;r dieses Buch an einer real existierenden Familie orientiert hat, oder ob es einfach nur so gut ausgedacht ist, da&szlig; es trotz Fiktion beim Leser ein beklemmendes Gef&uuml;hl und Mitleid f&uuml;r alle beteiligten Protagonisten ausl&ouml;st. Eisner wertet diese Tradition auch nicht. Alle, die versuchen, aus ihr auszubrechen, scheitern genauso wie diejenigen, die an ihr festhalten. Dieses Buch strotzt vor Tragik, Gef&uuml;hlen und Schicksalen, die den Leser tief ber&uuml;hren. Und dar&uuml;ber hinaus gibt es, wie in jedem besseren Eisner-Buch, etwas zu lernen, geschichtlich wie auch menschlich. &#132;The Name of the Game&#147; z&auml;hlt daher f&uuml;r mich zu Eisners besten drei B&uuml;chern, neben &#132;South Bronx Dropsie Avenue&#147; und &#132;A Family Matter&#147;. Jo84<BR>
&nbsp;<BR>
<FONT SIZE=4>Frank / Bonifay: <B>Zoo # </B>1 und 2, 70 bzw 62 Seiten, farbig, &uuml;ber DIN A 4, Hardcover, je 16 Euro. Carlsen<BR>
&nbsp;<BR>
</FONT>Kurz vor Beginn des Ersten Weltkrieges t&ouml;tet eine aufgebrachte russische Dorfgemeinde Annas Mann und ihren zahmen B&auml;ren. Anna selbst verliert dabei ihre Nase. Nun ist sie verdammt zur Seelenlosigkeit, denn laut einer alten russischen Sage ist die Nase kein Organ wie jedes andere, sondern beherbergt die Seele eines Menschen. In einem armlichen Privatzoo in der Normandie findet Anna ein neues Zuhause. Aber dem Zoo geht es finanziell nicht gut, er ist st&auml;ndig in seiner Existenz bedroht. Und schon wirft der Erste Weltkrieg seine h&auml;&szlig;lichen Schatten &uuml;ber die Bewohner des kleinen Zoos... Der erste Band dieser Reihe erschien schon einmal bei Splitter und wurde 1996 bereits als beste deutsche Comic-Publikation mit dem Max-und-Moritz-Preis ausgezeichnet. Diese Entscheidung kann ich durchaus nachvollziehen. Zeichner und vor allem Colorist schaffen es &uuml;ber viele Seiten, den Leser v&ouml;llig ohne Text in eine Stimmung zu versetzen, die einen in den Bann schl&auml;gt. Die Farbgebung, &uuml;ber gro&szlig;e Teile nur in Braun- und Graut&ouml;nen gehalten, ist einfach meisterhaft. Aber auch die Geschichte ist lesenswert und, von wenigen Klischees einmal abgesehen, jenseits der erfolgreicheren Schemata. Einziges Manko an der Reihe ist, da&szlig; man kein Wort &uuml;ber die Macher des Werkes erf&auml;hrt. Jo84<BR>
&nbsp;<BR>
<FONT SIZE=4>Kramsky/ Mattotti: <B>Doktor Jekyll und Mister Hyde</B>. 64 Seiten, &uuml;ber DinA 4, Hardcover, 20 Euro. Carlsen <BR>
</FONT>&nbsp;<BR>
Die bekannte Erz&auml;hlung von Robert Louis Stevenson wurde bereits unz&auml;hlige Male als Comic adaptiert oder verfilmt. Die vorliegende freie Umsetzung ist f&uuml;r mich jedoch die bei weitem kraftstrotzendste, schockierendste und beklemmendste Version, die mir bekannt ist. Autor Kramsky, mit dem Mattotti bereits mehrere B&uuml;cher schuf (erschienen in der Edition Kunst der Comics), setzte die Zerrissenheit des gespaltenen Erz&auml;hlers kongenial in Comicform um, und Lorenzo Mattotti liefert meiner Meinung nach seine beste Arbeit ab. Angesiedelt ist die Erz&auml;hlung zwei bis drei Jahrzehnte nach der Jahrhundertwende, und zum Gl&uuml;ck konnten die Autoren sich verkneifen, die Erz&auml;hlung in die Neuzeit zu &uuml;bertragen. Im Gegenteil schwelgt Mattotti geradezu in der &Auml;stethik der 20er Jahre, &uuml;berall im Hintergrund scheint man Bilder von Otto Dix oder George Grosz zu erkennen, auch Einfl&uuml;sse der gro&szlig;en deutschen Filme dieser Zeit wie &#132;Nosferatu&#147; oder &#132;Das Cabinett des Dr. Caligari&#147; ziehen sich durch die Umsetzung. Das alles ist in grellsten Kreidefarben gehalten, und obwohl man meinen k&ouml;nnte, eine d&uuml;stere Farbgebung k&ouml;nnte der gruseligen und tragischen Geschichte eher gerecht werden, so passen die Farbexplosionen doch zumindest zu der aggressiven, vor unterschiedlichen extremen Gef&uuml;hlen strotzenden Handlung. Soll ich am Ende noch etwas &uuml;ber den hohen Preis jammern? Nein, denn er ist gerechtfertigt f&uuml;r dieses absolute Meisterwerk. Jo84<BR>
&nbsp;<BR>
<FONT SIZE=4>Br&ouml;sel/J&ouml;rg Reymann: <B>Werner. Volle Latte!</B> 128 Seiten, farbig, Din A 5-Taschenbuch, 10 Euro. Achterbahn <BR>
</FONT>&nbsp;<BR>
Alle Jahre ist es mal wieder soweit, der neue Werner- Band ist da, und man freut sich schon darauf, das Niveau mal wieder gesunken zu sehen, um sich aufregen zu k&ouml;nnen, mit was f&uuml;r einem Schei&szlig; Br&ouml;sel Kohle ohne Ende einf&auml;hrt. So gesehen war ich sogar ein bi&szlig;chen entt&auml;uscht, denn der Band gef&auml;llt mir besser als die letzten zwei oder drei, wobei er nat&uuml;rlich auch nicht so richtig gut ist. Der Band zerf&auml;llt diesmal strikt in drei Teile, es gibt keine weiteren Cartoons, Einzelbilder oder Kurzgeschichten, schade. Aber f&uuml;r deren Liebhaber gibt`s ja in ein paar Monaten den neuen Kalender. Am Anfang wartet der Band mit ein paar richtig netten Ideen auf. Werner will `ne Freundin, und zwar `ne richtige Granate. Kaum hat er sie, bereut er&#145;s aber auch schon wieder. Zur Erholung f&auml;hrt er in den Urlaub zum Campen, und ab hier wird der Band &ouml;de. Werner wirft einen Fu&szlig;ball in die Menge, eine Idee, die Br&ouml;sel schon in einem anderen Band und in einem Film zur Gen&uuml;ge ausgewalzt hat. Zwar ist das 15 Jahre her, die Variation des alten Gags auf zirka drei Dutzend Seiten zu strecken, ist jedoch mehr als unversch&auml;mt. Die letzte Geschichte bietet noch einmal etwas Werner-Feeling: Werner vertr&auml;gt kein Bier und kein Motorradfahren mehr. Seine Freunde sind schockiert! Was kann man da machen? Unn&uuml;tz zu sagen, das alles wieder ins Lot kommt. Zeichnerisch macht J&ouml;rg Reymann, in Insiderkreisen bekannt durch seinen Comic &#132;Dex und Dogfort&#147; (denen Br&ouml;sel sogar einen kurzen Gastauftritt erlaubt) seine Sache sehr gut. Auch die Farben (inklusive einiger erstmals computercolorierter Seiten) und Hintergrunddetails sind stimmig. Nur schade, da&szlig; Ihr alle noch nicht genug Werners gekauft habt. Der liebe Onkel Br&ouml;sel hatte leider kein Geld mehr &uuml;brig, seinem Zeichner einen Radiergummi f&uuml;r die Vorzeichnungen zu kaufen. Und weil ihr so b&ouml;se wart, hat J&ouml;rg sie einfach stehen lassen, b&auml;tsch! Selbst Schuld! Jo84 <BR>
&nbsp;<BR>
<FONT SIZE=4>Baru: <B>Die Sputnik-Jahre</B> # 1: Der Elfmeter. 48 Seiten, farbig, Hardcoveralbum, 14 Euro. Carlsen <BR>
&nbsp;<BR>
</FONT>Das D&ouml;rfchen Sainte Claire ist in zwei H&auml;lften geteilt, oberhalb und unterhalb des H&uuml;gels. Der Erz&auml;hler der Geschichte Igor ist zu diesem Zeitpunkt, 1957, zehn Jahre alt und &#132;von oben&quot;. Schon seit Jahren bekriegen sich die Dorfkinder beider Parteien, und nicht einmal die Erwachsenen k&ouml;nnen unparteiisch bleiben. Da kommt jemand auf die Idee, ein Fu&szlig;ballspiel k&ouml;nne auf friedliche Weise bestimmen, welche Seite die &Uuml;berlegenere sei. Beide Seiten sind bereit f&uuml;r das Spiel ihres Lebens, das eine so wichtige Entscheidung bringen wird. Der neue Baru kommt ungewohnt naiv und unpolitisch daher und ist irgendwie so ganz anders als all seine bisherigen Werke. Erst bei n&auml;herer Betrachtung merkt man, das er seine Grundthemen Verst&auml;ndigungsschwierigkeiten in der Gesellschaft, Vorurteil und Ausgrenzung in ein kindliches (autobiographisches?) Umfeld verlagert hat. Frei von jeder Kritik setzt er auf genaue Beobachtung, ohne Sachverhalte zu begr&uuml;nden. So kommt der Band ziemlich realistisch daher, l&auml;&szlig;t einen aber genauso unbefriedigt zur&uuml;ck wie die Realit&auml;t es manchmal kann. Allerdings wagt sich Baru hier erstmals an eine Albenreihe, deren zweiter Band schon in Vorbereitung ist. Jo84<BR>
&nbsp;<BR>
<FONT SIZE=4>Banzai pr&auml;sentiert: <B>Manga-Talente 2002</B>. Zirka 100 Seiten, teilweise farbig, Comicbookformat, Softcover, bislang gratis. Carlsen <BR>
&nbsp;<BR>
</FONT>Als die Veranstalter der Leipziger Buchmesse und das Team von Carlsen Comics sich vergangenen Sommer zum ersten Mal trafen, um zu &uuml;berlegen, welche Aktivit&auml;ten man im Rahmen der Buchmesse 2002 gemeinsam umsetzen k&ouml;nnte, war die Idee f&uuml;r einen Manga-Zeichenwettbewerb rasch geboren. 1400 Antworten erreichten die Veranstalter vor Beginn der Messe, aus denen am 23. M&auml;rz auf der Messe insgesamt 16 Preistr&auml;ger bekannt gegeben wurden. Die Qualit&auml;t der Arbeiten ist tats&auml;chlich mitunter am Alter der Teilnehmer gemessen enorm, so da&szlig; sich die Veranstalter entschieden, noch diesen Sonderband mit den besten Einsendungen in kleiner Auflage vorzulegen, den Besucher der Messe gratis mitnehmen durften. Es f&auml;llt auf, da&szlig; vier F&uuml;nftel aller Einsender weiblichen Geschlechts waren &#150; ist Manga tats&auml;chlich vorrangig etwas f&uuml;r M&auml;dchen? Carlsen &uuml;berlegt bereits, eine kostenpflichtige Neuauflage des Buches nachzudrucken. Momentan werden die Comich&auml;ndler per Fragebogen gebeten, &uuml;ber einen vertretbaren Preis abzustimmen. Jo84<BR>
&nbsp;<BR>
<FONT SIZE=4>J. Michael Straczynski / Gary Frank: <B>Midnight Nation</B> # 1. 48 Seiten, farbig, Comicbook-Format, 6,95 Euro. Infinity<BR>
&nbsp;<BR>
</FONT>Straczinski, Schreiber der Fernsehserie &#132;Babylon 5&#147;, ist in der Szene f&uuml;r die Qualit&auml;t seiner Stories bekannt. Sein gr&ouml;&szlig;ter Erfolg in diesem Metier war bisher &#132;Rising Stars&#147;, aber sein absolutes Meisterwerk ist f&uuml;r mich &#132;Midnight Nation&#147;, dessen erster von sechs Teilen jetzt auf Deutsch vorliegt und das ich jedem dringend ans Herz legen kann. Polizist David Grey wird bei einem Polizeieinsatz schwer verletzt und erwacht in einer mysteri&ouml;sen Zwischenwelt. Seine Seele ist gestohlen, erf&auml;hrt er, und es bleibt ihm weniger als ein Jahr Zeit, sie zur&uuml;ckzuerobern, oder er stirbt oder mutiert zu einem zombieartigen Wesen ohne eigenen Willen. Eine geheimnisvolle Frau namens Laurel versucht, David bei seiner Suche zu helfen, obwohl sie wei&szlig;, da&szlig; sie im Laufe dieser Suche ihr Leben verlieren wird... Auch Zeichner Gary Frank und Tuscher Jason Gorder machen ihre Sache sehr gut. &#132;Midnight Nation&#147; ist ein einfallsreicher Trip in die Dunkelheit, der seine Spannung bis zur letzten Seite bewahrt. Ein paar gute amerikanische Comics gibt es immer noch, und das hier ist auf alle F&auml;lle einer von ihnen. Jo84<BR>
<FONT SIZE=4>&nbsp;<BR>
</FONT><FONT SIZE=4><B>Neues bei www.kim-schmidt.de<BR>
</B></FONT><B><FONT SIZE=4>&nbsp;<BR>
</FONT></B><FONT SIZE=4>&Ouml;de speaking! Eigentlich wollte ich Euch ja erst wieder gegen Ende April in der Mittagsruhe st&ouml;ren, aber die Meldung hier ist einfach mui importante und mu&szlig; um-geh-hend unter die Leute gejubelt werden! Es handelt sich um die neueste Neuerung im Comic-Zeichenkurs auf Kims Homepage, und jetzt kommts: Die Rubrik &#132;Fragen an Kim&#147; funktioniert! Da kann man jetzt die voll wichtigen Fragen in Sachen Zeichnen und so fragen und - Achtung, festhalten &#150; kriegt auch noch eine Antwort vom Meister pers&ouml;nlich serviert! Heftig, oder?! Lob und unerme&szlig;licher Dank daf&uuml;r geb&uuml;hrt unserem Programmierk&ouml;nig Jan P. aus W.! Dange, ey!<BR>
So, nu wisst Ihr Bescheid. Tsch&uuml;ss, Euer &Ouml;de<BR>
<BR>
<BR>
</FONT><FONT SIZE=4><B>Das war die Mindener Comicparty<BR>
</B></FONT><FONT SIZE=4>&nbsp;<BR>
Wie bereits angek&uuml;ndigt, fand am 13. und 14. April die erste private Comicparty seit fast zehn Jahren in der Tradition der alten PLOP-Partys bei Jo Guhde und Gesine statt. Fast zwei Drittel aller geladenen G&auml;ste folgten der Einladung, so da&szlig; sich mehr Comicprominenz in der Wohnung stapelte als auf einer durchschnittlichen Comicb&ouml;rse. Anwesend waren Arne Auinger, Holger Bommer, Gesine Cronjaeger, Jan Dinter, Stefan Dinter, Andreas Fecke, Bernd Frenz, Chris Heesch, Martin Jurgeit, Jo 84, Haggi Klotzb&uuml;cher, Birke K&uuml;nsting, Till Lenecke, Jens Natter, Tom Plate, Ralph Ruthe, Dirk Schulz, Tilman Stieve und Wittek. Trotz leichter Einschr&auml;nkungen seitens der Hausverwaltung war es doch ein gelungenes Ereignis, an das sich auch in ein paar Jahren noch gern jeder zur&uuml;ckerinnern wird. Wer jedenfalls aus irgendwelchen obskuren Gr&uuml;nden der Einladung nicht folgen wollte, hat definitiv etwas verpa&szlig;t. <BR>
Die Fete hatte keinerlei Vorgaben. Wir haben zusammengesessen, geredet, gegessen, getrunken. Es entstand ein Jamcomic, der wahrscheinlich in der &#132;Melone&#147; erscheinen wird, dann wurde das letzte unvollendete Beefy Bill-Piccolo fertiggestellt, und Holger Bommer und ich haben die ersten Seiten des n&auml;chsten Kurt Adventures getextet, die nach langer Pause in ferner Zukunft als Zeitungsstrip geplant sind. Nat&uuml;rlich wurden auch gedruckte Comics ausgetauscht, und unver&ouml;ffentlichte Originalseiten vorgestellt. Im Gro&szlig;en und Ganzen war es aber ein Kennlern- (denn nicht jeder kannte jeden) und Austausch-Treffen, nicht nur auf Comics bezogen. Jo84</FONT></P>
</table></td> </tr>
<BR>
</table></td> </tr> </CENTER>
</table></td> </tr> </CENTER>
<br><br><br>
</body></html>