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index 7c2db24..2289604 100644
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@@ -5138,7 +5138,7 @@ Brief Nr. 62
-Molters vll. Toscanische Sprachlehre: nach Anleitung des ehemaligen öffentlichen Lehrers zu Siena, Girolamo Gigli [1660–1722], abgefasset, und mit den Mustern der klassischen Schriftsteller bestättiget, übers. v. Friedrich Molter (1722–1808) (Leipzig: Dyck 1750)
+Molters vll.
@@ -48479,7 +48479,7 @@ Brief Nr. 398
-Adventssonntage den Preußischen… unerlaubten Schleichhandel Hamann meint wohl, dass er Moser während des Adventsgottesdienstes in Königsberg abpasste und versuchte, ihm Manuskripte zu übergeben und den Handel wegen seines Porträts im Kanterschen Buchladen vorzuschlagen.
+Adventssonntage … unerlaubten Schleichhandel Moser hatte am Adventssonntag, womöglich während der kirchlichen Messe, als keine Handelstätigkeit erlaubt war, bei einem Hausierer ein Insekt im Bernstein gekauft. Hamann hatte das wohl beobachtet wie auch die Großzügigkeit Mosers, den Wucherpreis hinzunehmen. Vgl. im Briefentwurf: , , , . Diese Anekdote brachte Hamann womöglich darauf, sein Porträt Moser im Sinne eines Allmosenkaufs anzubieten. Dazu gehört, Mosers christlich fundierte politische Publizistik persiflierend, ihn als Heiligen zu adressieren, vgl. .
@@ -48487,7 +48487,7 @@ Brief Nr. 398
-einen armen Beseßenen wiederum Hamann selbst
+einen armen Beseßenen Hamann selbst
@@ -49574,7 +49574,7 @@ Der Brief wurde mit einigen Änderungen von Hamann zum Druck in
-katanthropischen Antwort wohl ein gräzisierendes Wortspiel: an den Menschen Kant gerichtete Antwort (das Kofferwort ist ein hapax legomenon)
+katanthropischen Antwort griech. kat’ anthropon, lat. ad hominem: die Meinung eines bestimmten Menschen antezipierend
@@ -57360,6 +57360,30 @@ mittlere Fall sich lediglich durch historische Gründe erhärten oder verwerfen
+Brief 398, Entwurf
+
+
+Sache selbst hienieden … Aberglaubens … Reliquie Hamann lehnt sich, vll. ironisch, an Mosers Verteidigung des Aberglaubens als eine Reliquie der menschlichen Weisheit an: „Es ist hundertmal von den Spöttern des Christenthums selbst bezeugt und zum Vorwurf gemacht worden; daß der von ihnen so genannte Aberglaube nur zum Schrecken diene. Es seye dann so! .. werden deßwegen hundertfache politische Anstalten und Einrichtungen verwerflich, weil sie blos zum Schrecken dienen? weil man mit vielen Menschen zu thun hat, die durch keine sanftere Bande geleitet werden können.“ , S. 3.
+
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+markantoninischer nach Marcus Antonius bzw. seiner literarisch vielfach dargestellten Leidenschaft für Kleopatra
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+Die ihr des mitleids … , S. 20f.
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+anakreontischen Molters Gedichte und Lieder sind anakreontisch gerahmt.
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+Pindar
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index 02bbdc5..20e737e 100644
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@@ -10701,13 +10701,18 @@ Zweite Übers.: Das Verlohrne Paradies, aus dem Englischen Johann Miltons
-Friedrich Molter
+Friedrich Valentin Molter1722–1808. Direktor der Hofbibliothek und des Kunstkabinetts in Karlsruhe.
-
+Molter, Toskanische SprachlehreToskanische Sprachlehre (Leipzig 1750) [Biga 19/47: „Fr. Molter’s toscanische Sprachlehre, Leipz. 750“].
+
+
+Molter, Scherze
+Scherze (Leipzig 1752) [Biga 157/460: „(Molters) Scherze, ib. 752“]. Digitalisat: StaBi Bamberg: Bip.L.g.o.165.
+
@@ -10940,7 +10945,13 @@ Siehe auch .
Moser, Von dem Deutschen Nationalgeist
-Von dem Deutschen Nationalgeist. Von Friderich Carl von Moser (s. l. 1765 oder 1766) [Biga 103/05: „Vom deutschen Nationalgeist, 765.“]. Digitalisat: Regensburg, Staatliche Bibliothek: 999/Jur.1017.
+Von dem Deutschen Nationalgeist (s. l. 1765 oder 1766) [Biga 103/105: „Vom deutschen Nationalgeist, 765.“]. Digitalisat: Regensburg, Staatliche Bibliothek: 999/Jur.1017.
+
+
+
+Moser, Reliquien
+
+Reliquien (Frankfurt und Leipzig 1766) [Biga 103/105: „Reliquien, Frft. 766.“]. Digitalisat: SSB Augsburg: S 1115.