From f1077d31ce95fe2512a912639c2936ab2d31df40 Mon Sep 17 00:00:00 2001
From: klopfertherabbit <123269390+klopfertherabbit@users.noreply.github.com>
Date: Sat, 26 Jul 2025 01:43:39 +0200
Subject: [PATCH] HKB 528
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@@ -55132,7 +55132,7 @@ Brief Nr. 445
-Fr. Bruder Friedrich Sigmund Flachsland (1743–1784), hessisch-darmstädtischer Geheimer Regierungssekretär
+Fr. Bruder
@@ -56409,7 +56409,7 @@ Brief Nr. 452
-Holtzschnitts betrift ein Esel Ohr Kanter brachte aus Leipzig offenbar den Abzug eines Stiches zu einem Hamann-Porträt für den 2. Bd. von Lavaters Physiognomischen Fragmenten mit, der bei Hamann wegen der ‚Eselsohren‘ zu Bestürzung und der Vermutung von Intrigen Kanters führte. Der hier gemeinte Abzug, den Hamann tags darauf an Kant schickte (vgl. ), ist aber wohl weder das bekannte Hamann-Porträt aus dem Tafelband noch der Umriss im Textband, S. 286, sondern ein nicht überlieferter und später von Lavater verworfener Entwurf, wie aus dessen Korrespondenz mit Herder hervorgeht; vgl. ausführlich dazu Warda: Ein „rasendes und blutiges Billet“ von Joh. Georg Hamann an Imm. Kant. Zu Hamanns Neubewertung seiner Reaktion gegenüber Herder vgl. , zu seiner revidierten Rezeption des Stiches im 2. Bd. der Physiognomischen Fragmente vgl. .
+Holtzschnitts betrift ein Esel Ohr Kanter brachte aus Leipzig offenbar den Abzug eines Stiches zu einem Hamann-Porträt für den 2. Bd. von Lavaters Physiognomischen Fragmenten mit, der bei Hamann wegen der ‚Eselsohren‘ zu Bestürzung und der Vermutung von Intrigen Kanters führte. Der hier gemeinte Abzug, den Hamann tags darauf an Kant schickte (vgl. ), ist aber wohl weder das bekannte Hamann-Porträt aus dem Tafelband noch der Umriss im Textband, S. 286, sondern ein nicht überlieferter und später von Lavater verworfener Entwurf, wie aus dessen Korrespondenz mit Herder hervorgeht; vgl. ausführlich dazu Warda: Ein „rasendes und blutiges Billet“ von Joh. Georg Hamann an Imm. Kant. Zu Hamanns Neubewertung seiner Reaktion gegenüber Herder vgl. , zu seiner revidierten Rezeption des Stiches im 2. Bd. der Physiognomischen Fragmente vgl. .
@@ -59426,7 +59426,7 @@ Brief Nr. 469
-Schwager-Jäger
+Schwager-Jäger
@@ -64977,7 +64977,7 @@ Brief Nr. 509
-Grafen zu Wernigerode Heinrich Ernst zu Stolberg-Wernigerode (1716–1778)
+Grafen zu Wernigerode
@@ -65317,7 +65317,7 @@ Brief Nr. 512
-meinen Hamanns Geburtstag
+meinen besungen Unklar, ob „besungen“ sich hier auf eine Deklamation eines Geburtstagsgedichts von Kreuzfeld bezieht oder auf einen lokal zirkulierenden Druck. Da Herder später genaue Kenntnis des Drucks von Kreuzfelds Geburtstagsgedicht hat (vgl. ), ist letzteres anzunehmen, außerdem, dass Hamann den Druck, der sich in Herders aufbewahrte, mit diesem Brief mitsandte.
@@ -66680,7 +66680,7 @@ Brief Nr. 522
- Tage Elise der Heiligen Elisabeth von Thüringen, 19. November, vgl.
+ Schwangerschaft am Tage Elise entbunden Hamann bezieht sich hier auf den 19. November, (Namenstag der Heiligen Elisabeth von Thüringen), an dem ihn offenbar ein die Streitsache um den Garten klärender amtlicher Bescheid erreichte, vgl. . Dort schreibt er auch, den ganzen Sommer über an einem Brief nach Berlin „schwanger gegangen“ und nun „entbunden“ zu sein (was auch die Aufbewahrung der zahlreichen Briefentwürfe an Witwe Blom und die Generaladministration erklären würde). Von einer „Elise“, die Hamann jüngst den Zugang zum Garten eröffnet habe, schreibt Kreuzfeld auch in seinem Geburtstagsgedicht auf Hamann von 1777, S. 12: „Du lebst hier im dumpfigen Gemäuer / Vergnügter, sorgenloser, freyer, / Als im Serail der Sultan; deine Wiese / Ziehst du dem Windsor vor; dem Zürchersee / Den alten Graben; und dem Paradiese, / Das Eva ihrem Mann verschloß, / Hier deinen Garten, den dir jüngst Elise Geöfnet hat, (*) hier lebe frey und groß!“ An dieser Stelle macht Kreuzfeld die Fußnote zu dem rätselhaften, nicht überlieferten Hamann-Text Leiden und –ana des seel. Pr. Mannah, nach dem Herder später fragen wird (vgl. ), und der sonst nicht erwähnt wird. – Man kann aus alledem schließen, dass Hamann im Sommer 1777 an einem umfangreichen Text über seine Lebenssituation und die Streitsache um den Garten schrieb, unter dem Titel Leiden und –ana des seel. Pr. Mannah, den er nach der Klärung des Streits um den Garten vernichtete.?!?
@@ -67203,7 +67203,7 @@ Brief Nr. 525
- Bild Ein Porträt Herders, für das Hamann offenbar einen Rahmen besorgt hatte.
+ Bild Ein Porträt Herders, für das Hamann offenbar einen Rahmen besorgt hatte.
@@ -67309,22 +67309,103 @@ Brief Nr. 528
- Frau
+ dritten Jungen
- mater puerpera knabengebärende
+ mater puerpera knabengebärende Mutter, nicht als stehende Wendung bekannt
Herzoginnen Anna Amalia und Luise von Sachsen-Weimar
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+ Graf v. Wernigerode
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+ Fürstin v. Statthagen Charlotte Friederike Amalie Gräfin zu Schaumburg-Lippe (1702–1785)
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+ Fr. v. Beschefer
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+ Georg Berens
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+ Ferdinand Flachsland
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+ geistliche Sisyphus Handwerk als Superintendent in Weimar
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+ verbundnen Hausvaterkopf nach Ihrer Façon nach dem Hamann-Porträt mit den „Eselsohren“, vgl.
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+ Wansbecker , nicht überliefert
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+ incedo per ignes Dt. ich schreite durch Feuergluten, , 2,1,7
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+ Brücke ohne Lehnen Der projizierte Abschnitt von Hamanns Schürze von Feigenblättern, der von einer Formulierung ausging, für deren Urheber er Herder hielt, vgl. (was dieser aber bereits verneinte)
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+ Kreuzfeld
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+ Begebenheiten des Prof. Ana Kreutzfeld erwähnte in einer Fußnote zu seinem Geburtstagsgedicht auf Hamann von 1777, S. 12 eine Schrift Leiden und – ana des seel. Pr. Mannah (vgl. zu ). Hamann tut sie später als nicht ausgeführten Entwurf ab (vgl. ). Zu Herders Quelle für die Kenntnis von Kreutzfelds Gedicht vgl. . Siehe Knoll: Hamann-Forschungen, 48?!? – Herder-Kommentar?!? Aus Herder-Nachlass bestellen oder ists schon in der Stiftung?!?
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+Brief Nr. 536
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+ Anfrage … Mannah Die Hamann-Schrift, welche Kreuzfeld in seinem Geburtstagsgedicht auf Hamann, S. 12 in einer Fußnote erwähnt; zu Herders Anfrage vgl. .
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Brief Nr. 539
- ana u. P. Mannah … siehe , S. 12
+ ana u. P. Mannah … Die Hamann-Schrift, welche Kreuzfeld in seinem Geburtstagsgedicht auf Hamann in einer Fußnote erwähnt (siehe , S. 12); Hamann tat sie als nicht ausgeführten Entwurf ab, vgl.
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@@ -4919,6 +4919,12 @@ Jo. Alberti Fabricii SS. Theologiæ D. & Prof. Publ. Bibliotheca grae
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+Ferdinand Flachsland
+1752–1791. Bruder von , Jäger in Holstein, später Revierförster bei Darmstadt.
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Paul Fleming1609–1640. Lyriker des Barock, siehe Flemming, Willi: Fleming, Paul, in: NDB 5 (1961), S. 238f.
@@ -9562,7 +9568,7 @@ fünfte Jahrhundert, aus gehörigen Gründen untersucht und bewiesen (3&
Kreutzfeld, An Herrn Johann George Hamann
-An Herrn Johann George Hamann. Unterz. „Stauropedion, den 27. August 1777“ (Geburtstagsgedicht auf Hamann). Gedruckt in Ludwig von Baczko: Das preußische Tempe, 2. Jg. 1781, S. 5–13
+An Herrn Johann George Hamann. Unterz. „Stauropedion, den 27. August 1777“ (Geburtstagsgedicht auf Hamann). Wohl zunächst lokal zirkulierender Druck, den Hamann mglw. an Herder sandte, vgl. ; dieser bewahrte ihn jedenfalls auf, Nachlass Johann Gottfried Herder in der Staatsbibliothek zu Berlin, Kapsel 38, 13. – Später auch gedruckt in Ludwig von Baczko: Das preußische Tempe, 2. Jg. 1781, S. 5–13
@@ -17885,6 +17891,12 @@ Ausgabe hg. v. : N. Wernikens,
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+Heinrich Ernst zu Stolberg-Wernigerode
+1716–1778.
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Peter Wesseling1692–1764. Klassischer Philologe, Professor der alten Literatur in Utrecht, siehe Deutsche Biographie.