This commit is contained in:
gbabelo
2025-09-12 10:39:19 +02:00
parent 0d2ff13452
commit ed9f53b182

View File

@@ -66576,7 +66576,7 @@ Brief Nr. 519
Brief Nr. 521
<marginal letter="521" page="397" line="6" >
Ein Entwurf für eine Antwort Hamanns auf nicht überlieferte amtliche Schreiben der Generaladministration (mglw. von <link ref="morinval" linktext="true" />) u.a. vom 27. Dezember (vgl. <intlink letter="522" page="1" line="22" linktext="true" />); es geht teils um Hamanns amtliche Tätigkeiten als Packhofverwalter und ihre Verhinderung durch die Krankheit im Dezember 1777, teils um seine Dienstwohnung und die Streitigkeiten mit den <link ref="blom-w" linktext="false">Blomschen Erben</link>.
Es handelt sich hier um einen Entwurf für eine Antwort Hamanns auf mehrere nicht überlieferte amtliche Schreiben der Generaladministration (mglw. von <link ref="morinval" linktext="true" />) u.a. vom 27. Dezember (vgl. <intlink letter="522" page="1" line="22" linktext="true" />); es geht teils um Hamanns amtliche Tätigkeiten als Packhofverwalter und ihre Verhinderung durch die Krankheit im Dezember 1777, teils um seine Dienstwohnung und die Streitigkeiten mit den <link ref="blom-w" linktext="false">Blomschen Erben</link>.
</marginal>
<marginal letter="521" page="397" line="7" >
@@ -66680,7 +66680,7 @@ Brief Nr. 522
</marginal>
<marginal letter="522" page="1" line="22">
<bzg>förmliche Entscheidung</bzg> nicht überliefert, wohl im Zusammenhang der Streitereien mit den Blomschen Erben und seinen Amtsfunktionen als Packhofverwalter; offenbar eine abschlägige Antwort, vgl. <intlink letter="532" page="25" line="18" linktext="true" />; vgl. auch den Entwurf für Hamanns Antwort <intlink letter="521" page="397" line="6" linktext="false">HKB 521</intlink>
<bzg>förmliche Entscheidung</bzg> nicht überliefert, wohl im Zusammenhang der Streitigkeiten mit den Blomschen Erben und seinen Amtsfunktionen als Packhofverwalter; offenbar eine abschlägige Antwort, vgl. <intlink letter="532" page="25" line="18" linktext="true" />; vgl. auch den Entwurf für Hamanns Antwort <intlink letter="521" page="397" line="6" linktext="false">HKB 521</intlink>
</marginal>
<marginal letter="522" page="1" line="23">
@@ -66692,7 +66692,7 @@ Brief Nr. 522
</marginal>
<marginal letter="522" page="2" line="1">
<bzg>Schwangerschaft am Tage Elise entbunden</bzg> Hamann bezieht sich hier auf den 19. November, (Namenstag der Heiligen Elisabeth von Thüringen), an dem er anscheinend einen Brief nach Berlin sandte über die Streitsache um den Garten und seine Amtsfunktionen, an dem er lange gearbeitet hatte, vgl. <intlink letter="519" page="391" line="13" linktext="true" />. Von einer „Elise“, die Hamann jüngst den Zugang zum Garten eröffnet habe, schreibt Kreutzfeld auch in seinem <link ref="kreutzfeld" subref="kreutzfeld-geburtstagsgedicht1777" linktext="false">Geburtstagsgedicht auf Hamann von 1777</link> (im Druck von 1781 S.&#x202F;12): „Du lebst hier im dumpfigen Gemäuer / Vergnügter, sorgenloser, freyer, / Als im Serail der Sultan; deine Wiese / Ziehst du dem Windsor vor; dem Zürchersee / Den alten Graben; und dem Paradiese, / Das Eva ihrem Mann verschloß, / Hier deinen Garten, den dir jüngst Elise Geöfnet hat, (*) hier lebe frey und groß!“ An dieser Stelle macht Kreutzfeld eine Fußnote zu dem angeblichen Hamann-Text <titel>Leiden und ana des seel. Pr. Mannah</titel>, mitsamt Seitenverweisen auf einen scheinbaren Druck. Herder wird später nach ihm fragen, vgl. <intlink letter="528" page="19" line="27" linktext="true" /> und den Kommentar.
<bzg>Schwangerschaft am Tage Elise entbunden</bzg> Hamann bezieht sich hier auf den 19. November (Namenstag der Heiligen Elisabeth von Thüringen), an dem er wohl einen Brief nach Berlin sandte über die Streitsache um den Garten und seine Amtsfunktionen, an dem er lange gearbeitet hatte, vgl. <intlink letter="519" page="391" line="13" linktext="true" />. Von einer „Elise“, die Hamann jüngst den Zugang zum Garten eröffnet habe, schreibt Kreutzfeld auch in seinem <link ref="kreutzfeld" subref="kreutzfeld-geburtstagsgedicht1777" linktext="false">Geburtstagsgedicht auf Hamann von 1777</link> (im Druck von 1781, S.&#x202F;12): „Du lebst hier im dumpfigen Gemäuer / Vergnügter, sorgenloser, freyer, / Als im Serail der Sultan; deine Wiese / Ziehst du dem Windsor vor; dem Zürchersee / Den alten Graben; und dem Paradiese, / Das Eva ihrem Mann verschloß, / Hier deinen Garten, den dir jüngst Elise Geöfnet hat, (*) hier lebe frey und groß!“ An dieser Stelle macht Kreutzfeld eine Fußnote zu dem angeblichen Hamann-Text <titel>Leiden und ana des seel. Pr. Mannah</titel>, mitsamt Seitenverweisen auf einen wohl nur scheinbaren Druck. Herder wird später nach ihm fragen, vgl. <intlink letter="528" page="19" line="27" linktext="true" />.
</marginal>
<marginal letter="522" page="2" line="2">
@@ -66743,7 +66743,7 @@ Brief Nr. 522
<bzg>Nachricht</bzg> nicht überliefert; wohl eine Absage Reichardts, sich für Hamanns Streitsache in Berlin weiter einzusetzen</marginal>
<marginal letter="522" page="2" line="27">
<bzg>Aloe</bzg> Sie blüht nicht nur, sondern dient auch als Heilmittel.
<bzg>Aloe</bzg> Sie dient auch als Heilmittel.
</marginal>
<marginal letter="522" page="2" line="29">
@@ -66783,7 +66783,7 @@ Brief Nr. 522
</marginal>
<marginal letter="522" page="3" line="7" >
<bzg>sub vmbra alarum Tuarum</bzg> Dt. unter dem Schutz deiner Flügel (<link ref="at-ps" subref="at-ps17" linktext="false">Ps 17,8</link>); mglw. auch eine Anspielung auf den preußischen Adler.
<bzg>sub vmbra alarum Tuarum</bzg> dt. unter dem Schutz deiner Flügel (<link ref="at-ps" subref="at-ps17" linktext="false">Ps 17,8</link>); mglw. auch eine Anspielung auf den preußischen Adler
</marginal>
<marginal letter="522" page="3" line="8" >
@@ -66994,7 +66994,7 @@ Brief Nr. 522
</marginal>
<marginal letter="523" page="6" line="8">
<bzg>αὐτὴν τὴν εἰκόνα&#x202F;</bzg> Dt. das eigentliche Bild der Dinge; <link ref="nt-heb" subref="nt-heb10" linktext="false">Hebr 10,1</link>, dort jedoch negiert.
<bzg>αὐτὴν τὴν εἰκόνα&#x202F;</bzg> dt. das eigentliche Bild der Dinge; <link ref="nt-heb" subref="nt-heb10" linktext="false">Hebr 10,1</link>, dort jedoch negiert
</marginal>
<marginal letter="523" page="6" line="9">
@@ -67006,7 +67006,7 @@ Brief Nr. 522
</marginal>
<marginal letter="523" page="6" line="12">
<bzg>τότε δὲ πρόσωπον&#x202F;</bzg> Dt. […] dann aber [erkenne ich] von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich stückweise, dann aber werde ich erkennen, gleichwie ich erkannt bin; <link ref="nt-kor1" subref="nt-kor1-13" linktext="false">1 Kor 13,12</link>. „πρότωπον“ und „ἐπιγνώσθην“ wohl Druckfehler bei Roth oder Verschreibungen Hamanns.
<bzg>τότε δὲ πρόσωπον&#x202F;</bzg> dt. […] dann aber [erkenne ich] von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich stückweise, dann aber werde ich erkennen, gleichwie ich erkannt bin; <link ref="nt-kor1" subref="nt-kor1-13" linktext="false">1 Kor 13,12</link>. „πρότωπον“ und „ἐπιγνώσθην“ wohl Druckfehler bei Roth oder Verschreibungen Hamanns
</marginal>
<marginal letter="523" page="6" line="21">
@@ -67149,7 +67149,7 @@ Brief Nr. 524
</marginal>
<marginal letter="524" page="8" line="17">
<bzg>Erzautors&#x202F;&#x202F;α γεγραφα γεγραφα</bzg> Dt. was ich geschrieben habe, habe ich geschrieben; vgl.<link ref="nt-jo" subref="nt-jo19" linktext="false">Joh 19,22</link> und <intlink letter="523" page="4" line="19" linktext="true" />.
<bzg>Erzautors&#x202F;&#x202F;α γεγραφα γεγραφα</bzg> dt. was ich geschrieben habe, habe ich geschrieben; vgl.<link ref="nt-jo" subref="nt-jo19" linktext="false">Joh 19,22</link> und <intlink letter="523" page="4" line="19" linktext="true" />.
</marginal>
<marginal letter="524" page="8" line="19">
@@ -67237,14 +67237,14 @@ Brief Nr. 524
</marginal>
<marginal letter="524" page="10" line="25" >
<bzg>Nachtmalvergifters</bzg> Im September 1776 traten nach der Spende des Abendmahlweins Vergiftungserscheinungen auf. Der Verdacht wurde auf <link ref="waser" linktext="true" /> gelenkt, der die Tat aber bestritt; Lavater griff das Ergeignis in den . <link ref="lavater" subref="lavater-abendmahl" linktext="false"><titel>Zwo Predigten bey Anlaß der Vergiftung des Nachtmahlweins</titel></link> auf, vgl. <wwwlink address="https://www.jclavater-briefwechsel.ch/letter/2587?page=10&#x26;comment=10247">JCLB</wwwlink>.
<bzg>Nachtmalvergifters</bzg> Im September 1776 traten nach der Spende des Abendmahlweins Vergiftungserscheinungen auf. Der Verdacht wurde auf <link ref="waser" linktext="true" /> gelenkt, der die Tat aber bestritt; Lavater griff das Ergeignis in den <link ref="lavater" subref="lavater-abendmahl" linktext="false"><titel>Zwo Predigten bey Anlaß der Vergiftung des Nachtmahlweins</titel></link> auf, vgl. <wwwlink address="https://www.jclavater-briefwechsel.ch/letter/2587?page=10&#x26;comment=10247">JCLB</wwwlink>.
</marginal>
Brief Nr. 525
<marginal letter="525" page="11" line="3">
Der Hintergrund des Briefes lässt sich angesichts des Textverlusts und der schlechten Überlieferung nicht eruieren; Kaufmanns Antwort hier gingen aber einige ein nicht überlieferte Schreiben Hamanns voraus, vgl. <intlink letter="519" page="391" line="23" linktext="true" /> und <intlink letter="527" page="13" line="33" linktext="true" />. Kaufmanns Brief ist wohl auf Anfang Januar 1778 oder davor zu datieren, da er um Zusendungen zu seiner Hochzeit bittet, die spätestens seit Anfang Januar 1778 für den 2. Februar angesetzt war (vgl. <wwwlink address="https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:32-1-10005858134">Düntzer: <titel>Christoph Kaufmann, der Kraftapostel der Geniezeit</titel>, S.&#x202F;87</wwwlink>).
Der Hintergrund des Briefes lässt sich angesichts des Textverlusts und der schlechten Überlieferung nicht eruieren; Kaufmanns Antwort hier gingen aber einige nicht überlieferte Schreiben Hamanns voraus, vgl. <intlink letter="519" page="391" line="23" linktext="true" /> und <intlink letter="527" page="13" line="33" linktext="true" />. Kaufmanns Brief ist wohl auf Anfang Januar 1778 oder davor zu datieren, da er um Zusendungen zu seiner Hochzeit bittet, die spätestens seit Anfang Januar 1778 für den 2. Februar angesetzt war (vgl. <wwwlink address="https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:32-1-10005858134">Düntzer: <titel>Christoph Kaufmann, der Kraftapostel der Geniezeit</titel>, S.&#x202F;87</wwwlink>).
</marginal>
<marginal letter="525" page="11" line="6">
@@ -67264,7 +67264,7 @@ Brief Nr. 525
</marginal>
<marginal letter="525" page="11" line="9">
<bzg>HochzeitsTag</bzg> Christoph und Elise Kaufmann heirateten am 2. Februar 1778
<bzg>HochzeitsTag</bzg> Christoph und Elise Kaufmann heirateten am 2. Februar 1778.
</marginal>
<marginal letter="525" page="11" line="13">
@@ -67288,7 +67288,7 @@ Brief Nr. 525
</marginal>
<marginal letter="525" page="11" line="28">
<bzg>Rigiana und Petersburgiana</bzg> Erzählungen über Riga und St. Petersburg, wohin Kaufmann nach seinem Königsberg-Aufenthalt bei Hamann hinreiste
<bzg>Rigiana und Petersburgiana</bzg> Erzählungen über Riga und St. Petersburg, wohin Kaufmann nach seinem Königsberg-Aufenthalt bei Hamann hinreiste.
</marginal>
<marginal letter="525" page="11" line="29" sort="1">