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HKB 528 Ende
This commit is contained in:
@@ -65317,7 +65317,7 @@ Brief Nr. 512
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<marginal letter="512" page="376" line="12">
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<bzg>meinen besungen</bzg> Unklar, ob „besungen“ sich hier auf eine Deklamation eines Geburtstagsgedichts von Kreuzfeld bezieht oder auf einen lokal zirkulierenden Druck. Da Herder später genaue Kenntnis des Drucks von <link ref="kreutzfeld" subref="kreutzfeld-geburtstagsgedicht1777" linktext="false">Kreuzfelds Geburtstagsgedicht</link> hat (vgl. <intlink letter="528" page="19" line="27" linktext="true" />), ist letzteres anzunehmen, außerdem, dass Hamann den Druck, den Herder aufbewahrte und der sich in Herders befindet, mit diesem Brief mitsandte.
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<bzg>meinen besungen</bzg> Unklar, ob „besungen“ sich hier auf eine Deklamation eines Geburtstagsgedichts von Kreuzfeld bezieht oder auf einen lokal zirkulierenden Druck. Da Herder später genaue Kenntnis des Drucks von <link ref="kreutzfeld" subref="kreutzfeld-geburtstagsgedicht1777" linktext="false">Kreuzfelds Geburtstagsgedicht</link> hat (vgl. <intlink letter="528" page="19" line="27" linktext="true" />), ist letzteres anzunehmen, außerdem, dass Hamann den Druck, den Herder aufbewahrte und der sich in Herders Nachlass befindet, mit diesem Brief mitsandte.
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<marginal letter="512" page="376" line="13" sort="1">
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@@ -66680,7 +66680,7 @@ Brief Nr. 522
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<marginal letter="522" page="2" line="1">
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<bzg>Schwangerschaft am Tage Elise entbunden</bzg> Hamann bezieht sich hier auf den 19. November, (Namenstag der Heiligen Elisabeth von Thüringen), an dem er anscheinend einen Brief nach Berlin sandte über die Streitsache um den Garten und seine Amtsfunktionen, an dem er lange gearbeitet hatte, vgl. <intlink letter="519" page="391" line="13" linktext="true" />. – Von einer „Elise“, die Hamann jüngst den Zugang zum Garten eröffnet habe, schreibt Kreuzfeld auch in seinem <link ref="kreutzfeld" subref="kreutzfeld-geburtstagsgedicht1777" linktext="false">Geburtstagsgedicht auf Hamann von 1777</link>, S. 12: „Du lebst hier im dumpfigen Gemäuer / Vergnügter, sorgenloser, freyer, / Als im Serail der Sultan; deine Wiese / Ziehst du dem Windsor vor; dem Zürchersee / Den alten Graben; und dem Paradiese, / Das Eva ihrem Mann verschloß, / Hier deinen Garten, den dir jüngst Elise Geöfnet hat, (*) hier lebe frey und groß!“ An dieser Stelle macht Kreuzfeld eine Fußnote zu dem rätselhaften, nicht überlieferten Hamann-Text <titel>Leiden und –ana des seel. Pr. Mannah</titel>, mitsamt Seitenverweisen auf einen scheinbaren Druck (Herder wird später nach ihm fragen, vgl. <intlink letter="528" page="19" line="27" linktext="true" />), und der sonst nicht erwähnt wird. – Man kann aus alledem schließen, dass Hamann im Sommer 1777 einen umfangreichen Text über seine Lebenssituation und die Streitsache um den Garten konzipierte, unter dem Titel <titel>Leiden und –ana des seel. Pr. Mannah</titel>, mglw. im Zusammenhang mit diesem Brief nach Berlin. Es ist indessen unklar, ob Kreuzfelds präzise Seitenangaben ein bloßer Scherz sind oder sich auf ein Manuskript beziehen, das Hamann nach der Klärung des Streits um den Garten vernichtete; gegenüber Herder gibt er den Entwurf jedenfalls nur als „Ein Ideal, das noch auf einen Schneider wartet“ aus (<intlink letter="536" page="33" line="18" linktext="true" />). ?!?
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<bzg>Schwangerschaft am Tage Elise entbunden</bzg> Hamann bezieht sich hier auf den 19. November, (Namenstag der Heiligen Elisabeth von Thüringen), an dem er anscheinend einen Brief nach Berlin sandte über die Streitsache um den Garten und seine Amtsfunktionen, an dem er lange gearbeitet hatte, vgl. <intlink letter="519" page="391" line="13" linktext="true" />. – Von einer „Elise“, die Hamann jüngst den Zugang zum Garten eröffnet habe, schreibt Kreuzfeld auch in seinem <link ref="kreutzfeld" subref="kreutzfeld-geburtstagsgedicht1777" linktext="false">Geburtstagsgedicht auf Hamann von 1777</link>, S. 12: „Du lebst hier im dumpfigen Gemäuer / Vergnügter, sorgenloser, freyer, / Als im Serail der Sultan; deine Wiese / Ziehst du dem Windsor vor; dem Zürchersee / Den alten Graben; und dem Paradiese, / Das Eva ihrem Mann verschloß, / Hier deinen Garten, den dir jüngst Elise Geöfnet hat, (*) hier lebe frey und groß!“ An dieser Stelle macht Kreuzfeld eine Fußnote zu dem angeblichen Hamann-Text <titel>Leiden und –ana des seel. Pr. Mannah</titel>, mitsamt Seitenverweisen auf einen scheinbaren Druck (Herder wird später nach ihm fragen, vgl. <intlink letter="528" page="19" line="27" linktext="true" />). – Ob Hamann jemals ein längeres Manuskript unter dem Titel <titel>Leiden und –ana des seel. Pr. Mannah</titel> verfasste, ist unklar, ein Druck existierte jedefalls nie; später tut Hamann es gegenüber Herder bald als „Ein Ideal, das noch auf einen Schneider wartet“ ab (<intlink letter="536" page="33" line="17" linktext="true" />), bald als „Scherz der sich von meinem <link ref="hamann" subref="hamann-biga" linktext="false">Catalog</link> herrührt“ (<intlink letter="545" page="57" line="21" linktext="true" />) und zu dem Kreuzfeld eine pagina fingierte.
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@@ -67396,21 +67396,38 @@ Brief Nr. 528
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<bzg>Teller Nachtisch</bzg> <link ref="herder" subref="herder-volkslieder" linktext="true" />
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<bzg>Geschichte der Gerichte</bzg> Herder führt die kulinarische Metapher weiter und kündigt eine Geschichte seiner Arbeiten an.
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<marginal letter="528" page="19" line="5">
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<bzg>damit coquus dapifero nicht schade</bzg> damit der Koch dem, der die Mahlzeit bringt, nicht schade
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<bzg>Codex von sogen. Minnesingern</bzg> die Jenaer Liederhandschrift (siehe <wwwlink address="https://collections.thulb.uni-jena.de/receive/HisBest_cbu_00008190"></wwwlink>), vor allem Sangspruchdichtung enthaltend
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<bzg>Wiedeburg</bzg> <link ref="wiedeburg" subref="wiedeburg-manuscripte" linktext="true" />
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<bzg>8ten Dichter</bzg> Spervogel
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<bzg>Spanisches bewerben müssen</bzg> Vgl. den Brief an <link ref="bertuch" linktext="true" /> von Anfang Januar 1778 mit einer Liste spanischer Titel in <link ref="herder" linktext="false">HBGA</link>, Bd. 4, S. 55f.
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<bzg>Jagemann</bzg> <link ref="jagemann" linktext="true" />
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<bzg>Dante</bzg> <link ref="dante" subref="dante-commedia" linktext="true" />
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<bzg>Brücke ohne Lehnen</bzg> Der projizierte Abschnitt von Hamanns <link ref="hamann" subref="hamann-schuerze" linktext="false"><titel>Schürze von Feigenblättern</titel></link>, der von einer Formulierung ausging, für deren Urheber er Herder hielt, vgl. <intlink letter="505" page="360" line="18" linktext="true" /> (was dieser aber bereits verneinte)
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@@ -67420,11 +67437,11 @@ Brief Nr. 528
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<marginal letter="528" page="19" line="27" sort="1">
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<bzg>Begebenheiten des Prof. Ana</bzg> Kreutzfeld erwähnte in einer Fußnote zu seinem <link ref="kreutzfeld" subref="kreutzfeld-geburtstagsgedicht1777" linktext="false">Geburtstagsgedicht auf Hamann von 1777</link>, S. 12 eine Schrift <titel>Leiden und – ana des seel. Pr. Mannah</titel> (vgl. zu <intlink letter="522" page="2" line="1" linktext="true" />). Hamann tut sie später als nicht ausgeführten Entwurf ab (vgl. <intlink letter="536" page="33" line="17" linktext="true" />). Zu Herders Quelle für die Kenntnis von Kreutzfelds Gedicht vgl. <intlink letter="512" page="376" line="12" linktext="true" />. Siehe Knoll: Hamann-Forschungen, 48?!? – Herder-Kommentar?!? Aus Herder-Nachlass bestellen oder ists schon auf dem Server?!?
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<bzg>Begebenheiten des Prof. Ana</bzg> Kreutzfeld erwähnte in einer Fußnote zu seinem <link ref="kreutzfeld" subref="kreutzfeld-geburtstagsgedicht1777" linktext="false">Geburtstagsgedicht auf Hamann von 1777</link>, S. 12 eine Schrift <titel>Leiden und – ana des seel. Pr. Mannah</titel> (vgl. zu <intlink letter="522" page="2" line="1" linktext="true" />). Hamann tut sie bald als nicht ausgeführtes „Ideal“ ab (vgl. <intlink letter="536" page="33" line="17" linktext="true" />), bald als „Scherz der sich von meinem <link ref="hamann" subref="hamann-biga" linktext="false">Catalog</link> herrührt“ (<intlink letter="545" page="57" line="21" linktext="true" />). Zu Herders Quelle für die Kenntnis von Kreutzfelds Gedicht vgl. <intlink letter="512" page="376" line="12" linktext="true" />. Siehe Knoll: Hamann-Forschungen, 48?!? – Aus Herder-Nachlass bestellen oder ists schon auf dem Server?!?
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<marginal letter="528" page="19" line="27" sort="2">
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<bzg>Ana</bzg> Ein zum Substantiv verselbständigter Plural aus der lateinischen Ableitungssilbe, z.B. Horatiana (Horazisches); auch ironische Bezeichnung für Anekdotensammlungen, vgl. etwa <wwwlink address="https://books.google.de/books?id=bv0FAAAAQAA">Saint-Sauveur: <titel>L’esprit des ana, ou De tout un peu</titel></wwwlink>
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<bzg>Ana</bzg> Ein zum Substantiv verselbständigter Plural aus der lateinischen Ableitungssilbe, z.B. Horatiana (Horazisches); auch ironische Bezeichnung für Anekdotensammlungen, vgl. etwa <wwwlink address="https://books.google.de/books?id=bv0FAAAAQAA">Saint-Sauveur: <titel>L’esprit des ana, ou De tout un peu</titel>.</wwwlink>
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@@ -67448,7 +67465,7 @@ Brief Nr. 536
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Brief Nr. 539
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<marginal letter="539" page="42" line="9">
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<bzg>ana u. P. Mannah …</bzg> Die Hamann-Schrift, welche Kreuzfeld in seinem Geburtstagsgedicht auf Hamann in einer Fußnote erwähnt (siehe <link ref="kreutzfeld" subref="kreutzfeld-geburtstagsgedicht1777" linktext="true" />, S. 12); Hamann tat sie als nicht ausgeführten Entwurf ab, vgl. <intlink letter="536" page="33" line="17" linktext="true" />
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<bzg>ana u. P. Mannah …</bzg> Die Hamann-Schrift, welche Kreuzfeld in seinem Geburtstagsgedicht auf Hamann in einer Fußnote erwähnt (siehe <link ref="kreutzfeld" subref="kreutzfeld-geburtstagsgedicht1777" linktext="true" />, S. 12); Hamann tat sie als nicht ausgeführten Entwurf ab, vgl. <intlink letter="536" page="33" line="17" linktext="true" />.
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