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HKB 592
This commit is contained in:
@@ -78984,7 +78984,7 @@ Brief Nr. 586
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<bzg>unsers verfallnen Handels</bzg> Henkel: »Im Frühjahr 1780 schickte <link ref="friedrich-II" linktext="true" /> <link ref="gaudy" linktext="false">Gaudi</link> und den Geheimen Finanzrat Tarrach nach Königsberg, um die Gründe für den Rückgang des Handels zu ermitteln. Sie nannten als Ursache: Feuersbrünste, die Unruhen in Polen, die Abtretung Weißrußlands von Polen an Rußland, die hohen preußischen Zölle auf polnische Produkte, das Salzmonopol, und empfahlen, die hohen Zölle abzubauen und den Königsberger Kaufleuten den Handel mit seidenen und wollenen Waren und den Salzhandel nach Litauen freizugeben. Friedrich bedachte diese Vorschläge mit Hohn.« – Das klingt plausibel und steht etwas kürzer auch so bei Strobel; was ist aber Henkels Quelle?!? vgl. <intlink letter="589" page="183" line="27" linktext="true" />
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<bzg>unsers verfallnen Handels</bzg> Henkel: »Im Frühjahr 1780 schickte <link ref="friedrich-II" linktext="true" /> <link ref="gaudy" linktext="false">Gaudy</link> und den Geheimen Finanzrat Tarrach nach Königsberg, um die Gründe für den Rückgang des Handels zu ermitteln. Sie nannten als Ursache: Feuersbrünste, die Unruhen in Polen, die Abtretung Weißrußlands von Polen an Rußland, die hohen preußischen Zölle auf polnische Produkte, das Salzmonopol, und empfahlen, die hohen Zölle abzubauen und den Königsberger Kaufleuten den Handel mit seidenen und wollenen Waren und den Salzhandel nach Litauen freizugeben. Friedrich bedachte diese Vorschläge mit Hohn.« – Das klingt plausibel und steht etwas kürzer auch so in Strobel, <titel>Biographisches Handbuch der preußischen Verwaltungs- und Justizbeamten</titel>; was ist aber Henkels Quelle?!? vgl. <intlink letter="589" page="183" line="27" linktext="true" />
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@@ -79338,7 +79338,7 @@ Henkel einfach löschen?!?: »über die Herkunft des Scheblimini bei Luther gibt
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<bzg>Commission</bzg> bestehend aus <link ref="gaudy" linktext="false">Gaudi</link> und dem Geheimen Finanzrat Tarrach, vgl. <intlink letter="586" page="178" line="18" linktext="true" />
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<bzg>Commission</bzg> bestehend aus <link ref="gaudy" linktext="false">Gaudy</link> und dem Geheimen Finanzrat Tarrach, vgl. <intlink letter="586" page="178" line="18" linktext="true" />
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@@ -79986,32 +79986,24 @@ Brief Nr. 592
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<bzg>Intelligenz Factor zu Marienwerder</bzg> Redakteur des Intelligenzblattes in <wwwlink address="https://www.geonames.org/3094086">Marienwerder</wwwlink>
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<bzg>Intelligenz Factor zu Marienwerder</bzg> Redakteur des Intelligenzblattes in <wwwlink address="https://www.geonames.org/3094086">Marienwerder</wwwlink>
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<bzg>Nachfolger</bzg> <link ref="dengel-cg" linktext="true" />
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<bzg>Nachfolger</bzg> <link ref="dengel-cg" linktext="true" />
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<bzg>Expedition gegen die Chicane</bzg> wohl <link ref="gaudy" linktext="false">Gaudys</link> Commission zur Untersuchung der Gründe für den Niedergang des ostpreußischen Handels, vgl. <intlink letter="586" page="178" line="18" linktext="true" />
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<bzg>Hippel</bzg> <link ref="hippel" linktext="true" />
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<bzg>prouisorie</bzg> provisorisch
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<bzg>Hirtenbrief vom 14 Apr.</bzg> das hat mglw. etwas mit der Briefstelle <intlink letter="589" page="185" line="14" linktext="true" /> zu tun, hat vielleicht aber auch etwas mit Starck und <link ref="starck" subref="starck-christenthum" linktext="true" />; aber was?!?
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@@ -9929,8 +9929,8 @@ Digitalisat: <wwwlink address="https://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bs
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<kommentar id="kanter" type="neuzeit">
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<kommentar id="kanter" type="neuzeit">
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<lemma>Johann Jakob Kanter</lemma>
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<lemma>Johann Jakob Kanter</lemma>
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<eintrag>1738–1786. Buchhändler, Verleger (auch von Hamanns Schriften sowie der <link ref="konigsbergsche-gelehrte-p-z" linktext="false"><titel>KGPZ</titel></link>) und Unternehmer in Königsberg, <wwwlink address="https://www.geonames.org/7532600">Elbing</wwwlink> (Filiale), <wwwlink address="https://www.geonames.org/3094086">Marienwerder</wwwlink> (Druckerei) und <wwwlink address="https://www.geonames.org/3083196">Trutenau</wwwlink>, Lotteriedirektor, Papiermüller, Erbherr von <wwwlink address="https://www.geonames.org/3083196">Trutenau</wwwlink>. Errichtete anstelle der Papiermühle eine Schriftgießerei und eine Fabrik für Pressspanplatten, für deren Anlage <link ref="friedrich-II" linktext="true" /> 12.000 Taler bereitstellte; zum Niedergang seiner Unternehmungen, auch seines Buchladens in den späten 1770ern vgl. <intlink letter="545" page="54" line="11" linktext="false">HKB 545</intlink> und zu finanziellen Details <intlink letter="574" page="149" line="17" linktext="false"></intlink>; 1780/81 gab er die Buchhandlung an seinen ehemaligen Angestellten <link ref="wagner-fd" linktext="false">Wagner</link> und den Berliner Buchhändler <link ref="dengel-cg" linktext="true" /> ab. Mitglied der <link ref="dreikronenloge" linktext="false">Dreikronenloge</link>. Siehe <wwwlink address="https://www.deutsche-biographie.de/sfz39753.html#ndbcontent">Göpfert, Herbert G.: Kanter, Johann Jakob, in: <titel>NDB</titel> 11 (1977), S. 125f.</wwwlink><line type="break" />
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<eintrag>1738–1786. Buchhändler, Verleger (auch von Hamanns Schriften sowie der <link ref="konigsbergsche-gelehrte-p-z" linktext="false"><titel>KGPZ</titel></link>) und Unternehmer in Königsberg, <wwwlink address="https://www.geonames.org/7532600">Elbing</wwwlink> (Filiale), <wwwlink address="https://www.geonames.org/3094086">Marienwerder</wwwlink> (Druckerei) und <wwwlink address="https://www.geonames.org/3083196">Trutenau</wwwlink>, Lotteriedirektor, Papiermüller, Erbherr von <wwwlink address="https://www.geonames.org/3083196">Trutenau</wwwlink>. Errichtete anstelle der Papiermühle eine Schriftgießerei und eine Fabrik für Pressspanplatten, für deren Anlage <link ref="friedrich-II" linktext="true" /> 12.000 Taler bereitstellte; zum Niedergang seiner Unternehmungen, auch seines Buchladens in den späten 1770ern vgl. <intlink letter="545" page="54" line="11" linktext="false">HKB 545</intlink> und zu finanziellen Details <intlink letter="574" page="149" line="17" linktext="false"></intlink>; 1780/81 gab er die Buchhandlung an seinen ehemaligen Angestellten <link ref="wagner-fd" linktext="false">Wagner</link> und den Berliner Buchhändler <link ref="dengel-cg" linktext="true" /> ab, zum weiteren Schicksal seiner Buchhandlung und Zeitung vgl. <wwwlink address="http://digital.slub-dresden.de/id405271263-18960180/207">Dreher: Der Buchhandel und die Buchhändler zu Königsberg in Preußen im 18. Jahrhundert, S. 197–200</wwwlink>. Mitglied der <link ref="dreikronenloge" linktext="false">Dreikronenloge</link>. Siehe <wwwlink address="https://www.deutsche-biographie.de/sfz39753.html#ndbcontent">Göpfert, Herbert G.: Kanter, Johann Jakob, in: <titel>NDB</titel> 11 (1977), S. 125f.</wwwlink><line type="break" />
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Der Kantersche Buchladen war ein in Königsberg und darüber hinaus bekannter Ort, den Hamann häufig besuchte, und wo er vielerlei Leute traf. Er wurde 1760 in Kanters väterlichem Haus in der Altstädtischen Langgasse 23 eröffnet und zog Ende August 1768 um in das nach dem großen Brand von 1764 neu errichtete Löbenichter Rathaus in der Mönchhofgasse 2. Über dem Eingang hing ein großer Preußenadler und im Inneren standen Büsten einerseits von Pindar, Caesar, Tacitus, Plutarch und anderen, andererseits von Kant, Scheffner, Hippel, Lindner und anderen (vgl. <intlink letter="351" page="419" line="26" linktext="true" />); später ebenso ein Gemälde von Hamann (vgl. <intlink letter="398" page="68" line="20" linktext="true" />).</eintrag>
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Der Kantersche Buchladen war ein in Königsberg und darüber hinaus bekannter Ort, den Hamann häufig besuchte, und wo er vielerlei Leute traf. Er wurde 1760 in Kanters väterlichem Haus in der Altstädtischen Langgasse 23 eröffnet und zog Ende August 1768 um in das nach dem großen Brand von 1764 neu errichtete Löbenichter Rathaus in der Mönchhofgasse 2. Über dem Eingang hing ein großer Preußenadler und im Inneren standen Büsten einerseits von Pindar, Caesar, Tacitus, Plutarch und anderen, andererseits von Kant, Scheffner, Hippel, Lindner und anderen (vgl. <intlink letter="351" page="419" line="26" linktext="true" />); später für einige Jahre auch ein Gemälde von Hamann (vgl. <intlink letter="398" page="68" line="20" linktext="true" />).</eintrag>
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</kommentar>
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<kommentar id="kanter-dch" type="neuzeit">
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<kommentar id="kanter-dch" type="neuzeit">
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@@ -4506,7 +4506,7 @@ Boetticher, Adolf: Die Bau- und Kunstdenkmäler in Königsberg. Frankfurt a. M.
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<kommentar id="dreher" type="nachschlagewerke">
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<kommentar id="dreher" type="nachschlagewerke">
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<lemma>Verlagswesen in Königsberg:<line type="break" />
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<lemma>Verlagswesen in Königsberg:<line type="break" />
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Dreher, Carl Richard: Der Buchhandel und die Buchhändler zu Königsberg in Preußen im 18. Jahrhundert. In: Archiv für Geschichte des Deutschen Buchhandels 18 (1896), S. 149–219.</lemma>
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Dreher, Carl Richard: Der Buchhandel und die Buchhändler zu Königsberg in Preußen im 18. Jahrhundert. In: Archiv für Geschichte des Deutschen Buchhandels 18 (1896), S. 149–219. Digitalisat: <wwwlink address="http://digital.slub-dresden.de/id405271263-18960180">SLUB Dresden</wwwlink></lemma>
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<kommentar id="fischer" type="nachschlagewerke">
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Reference in New Issue
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