From cd6477d7c4b2e6281d8deac9266c901b32731bf1 Mon Sep 17 00:00:00 2001 From: klopfertherabbit <123269390+klopfertherabbit@users.noreply.github.com> Date: Wed, 3 Apr 2024 13:45:58 +0200 Subject: [PATCH] fix --- traditions.xml | 2 +- 1 file changed, 1 insertion(+), 1 deletion(-) diff --git a/traditions.xml b/traditions.xml index 36061a1..20ebf30 100644 --- a/traditions.xml +++ b/traditions.xml @@ -274,7 +274,7 @@ ZH I 64–66, Nr. 24. -Madame, +Madame, nun haben sich Ihre und Ihres Gatten Wünsche endlich erfüllt! Ich beglückwünsche Sie dazu aufrichtig. Die Teilnahme, die ich Ihrer Zufriedenheit entgegenbringe, entspricht Ihrer Aufmerksamkeit, mich davon zu unterrichten. Das Herz eines so ehrbaren Mannes wie meines Freundes hat Ihr Zutrauen, Madame, und das Glück verdient, das er in dieser Verbindung genießen wird. In Gedanken umarme ich Sie beide, meine liebe Freundin und meinen lieben Lindner. Der Gedanke an Ihre Zufriedenheit und Ihre Feierlichkeiten hat mich wahrlich in Schweizer Schwindel versetzt. Im Übrigen, Madame, ist mein Empfinden mindestens ebenso lebhaft wie die Wünsche Ihres Herrn Gatten, über die Sie sich – ob es Ihnen gefällt oder nicht – zu Unrecht beklagen. Anstatt ihn von seiner Schalkhaftigkeit zu befreien, wünschte ich ihm viele Schwierigkeiten, wenn er um Ihre Reize ansteht. Die Lust kommt auf den Geschmack und die Schönheit der Gegend lässt den Landmann erwachen. Ihr Schönen, lasst eure Liebhaber hoffen; und ihr beklagt euch zu Unrecht, wenn sie eure Leckerbissen nach dem Tischgebet des Priesters, der das Opfer segnet und den jungen Gemahl zu guter Speise einlädt, gut gebrauchen können. Mutter zu sein gefällt Ihnen, aber Sie verschmähen die damit verbundenen Kosten. Wie Ihr ältester Sohn verlange ich von Ihnen, meine liebe Mutter, bald eine kleine Schwester, die mich bei meiner Wiederkehr erheitern soll. Liebreizendes Paar! Werdet der Tugend nicht überdrüssig; ihr schuldet Ihr diese Wollust, die wie ein sanfter Zephyr die Wogen eures zukünftigen Lebens kräuselt. Gott wird eure Wünsche begünstigen, wenn Ihr euch anstrengt, euch durch Zärtlichkeit und Treue, der das Noviziat Eurer Liebe nicht widerspricht, als würdig zu erweisen. Liebet mich, ich flehe Euch an, die Erinnerung an eure Freundschaft lässt mich erzittern, ihre Freude wiegt Euch. Wie glücklich mein lieber Lindner ist! Eure Zuwendung, Madame, wird seine Gesundheit wiederherstellen und die Annehmlichkeiten einer solch passenden Ehe werden seinen Geist wieder beruhigen. Ich bin diese Woche, Madame, um Ihres Bruders willen in Mietow gewesen. Er war nicht da und als er zurückkam, habe ich nur ein Stündchen mit ihm geplaudert und meist über Sie. Er gibt Ihnen Recht und begrüßt die Wahl und den Entschluss seines Bruders von ganzem Herzen. Seine Geschäfte haben ihm den Kopf verdreht; das ist eine erlesene Kranke , die es nicht verfehlen wird, sein Ansehen zu festigen und ihn sogar reich zu machen; wenn er damit Erfolg hat. Das wäre ein Akt der Vorsehung, der seine Talente seinen Rivalen zum Trotz geltend machen würde.