From 91537f668e247a9c6d5a8bb72657236332469499 Mon Sep 17 00:00:00 2001 From: klopfertherabbit <123269390+klopfertherabbit@users.noreply.github.com> Date: Mon, 6 May 2024 22:50:05 +0200 Subject: [PATCH] HKB 398a --- Marginal-Kommentar.xml | 78 +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++- briefe.xml | 26 +++++++------- meta.xml | 4 +-- traditions.xml | 47 ++++++++++++------------- 4 files changed, 116 insertions(+), 39 deletions(-) diff --git a/Marginal-Kommentar.xml b/Marginal-Kommentar.xml index b51abc6..175bce8 100644 --- a/Marginal-Kommentar.xml +++ b/Marginal-Kommentar.xml @@ -48472,7 +48472,7 @@ Brief Nr. 398 3 Bogen feliciter zu cassiren vgl. die Entwürfe zu diesem Brief - + Adventssonntage den Preußischen… unerlaubten Schleichhandel Hamann meint wohl, dass er Moser während des Adventsgottesdienstes in Königsberg abpasste und Manuskripte übergab @@ -48640,8 +48640,84 @@ Brief Nr. 398 nicht mehr Mara sondern Naemi nicht mehr die Bittere, sondern die Liebliche, nach Rut 1,20 +Brief Nr. 398a + + +Zur Datierung und zum Kontext des Briefes vgl. Überlieferung und Textkritik. + + + +unter allen Sündern 1 Tim 1,15 + + + +Ihro Excellence auch bey Ihrer Heimkunft zu Mosers Reise nach St. Petersburg und zurück über Königsberg vgl. + + + +Junker Hans Michel Mannah + + + +Beschränkt ihr Weisen von Christoph Wegleiter (1659–1706), Musik von Johann Sebastian Bach (BMW 443), vgl. + + + +N. S. Nachschrift + + + +horratianischen Davus Hamann identifiziert sich mit dem Sklaven des Horaz, der in , 2,7 seinen Herrn grob verspottet + + + +Mecaenas in Potsdam , vgl. + + + +Acten dazu d.h. Moser den Briefwechsel mit Guichard zu zeigen + + + +treuherzigen Layenbruder Moser, nach + + + +Vermischten Schriften wohl + + + +Frankfurter Comissionair vmtl. + + + +Beherzigungen + + + +Daniel in der Löwengrube + + + +HErrn und Diener + + + +Corpus delicti + + + +Deutschen Nationalgeist + + + +meines Monarchen + + + Brief Nr. 399 +Brief Nr. 400 Brief Nr. 414 diff --git a/briefe.xml b/briefe.xml index 46666aa..a8249cc 100644 --- a/briefe.xml +++ b/briefe.xml @@ -39186,18 +39186,18 @@ Auf der Vorderseite: Ohngeachtet ich ein geborner Preuße bin, stamm ich aus reinem deutschen Blute her. Mein Vater war ein Lausnitzer und meine Mutter aus Lübeck gebürtig; in - ihrem Hause war jeder freundlich willkommen, und ich bin in die Sitten Gebrauche - Chroniken und Gesetze meines Vaterlands mit St. Paulo zu reden, unter allen + ihrem Hause war jeder Fremdling willkommen, und ich bin in den Sitten Gebrauchen + Chroniken und Gesetzen meines Vaterlands mit St. Paulo zu reden, unter allen Sündern und Zeloten der Vornehmste. - Wenn mir Ihre Excellence auch bey Ihrer Heimkunft verbieten sollte mehr - an dieselbe zu schreiben: so sind Sie doch nicht im Stande mir zu untersagen + Wenn mir Ihro Excellence auch bey Ihrer Heimkunft verbieten sollten mehr + an dieselben zu schreiben: so sind Sie doch nicht im Stande mir zu untersagen von Ihnen zu träumen. - Ich habe mit dem kleinen Junker Hans Michel vor 4 Wochen die Abrede genommen - ihn von einem hiesigen Pauperjungen in der VocalMusic unterrichten zu laßen, - und ihm zum ersten Liede aufgegegeben: + Ich habe mit dem kleinen Junker Hans Michel Mannah vor 4 Wochen die Abrede + genommen ihn von einem hiesigen Pauperjungen in der VocalMusic unterrichten zu + laßen, und ihm zum ersten Liede aufgegegeben: Beschränkt ihr Weisen dieser Welt! - das ich zwar niemals habe Singen auslernen aber wie die Nonne ihren Psalter par coeur - beten können. Und bey diesen mit meinem Knaben genossenen Abende soll es + das ich zwar niemals habe Singen auslernen aber wie die Nonnen ihren Psalter par coeur + beten können. Und bey dieser mit meinem Knaben genommenen Abrede soll es wills Gott! bleiben. – – – Auf der Rückseite: @@ -39206,18 +39206,18 @@ Gottlob! eine sehr glückliche Endschaft erreicht. Ich behalte mir vor die Acten dazu zu suppliren – Ew Excellenz werden noch die Gnade haben den treuherzigen Layenbruder - zu erinnern, daß Sein Magus bisher umsonst auf den 2 Theil der Vermischten + zu erinnern, daß einSein Magus bisher umsonst auf den 2 Theil der Vermischten Schriften gewartet und seine kleine Bibliotheck so viel möglich zu
    ergänzen
- wünscht, weil er keine Defecten leiden kann und mehr als zu viel zu seinen + wünscht, weil er allekeine Defecten leiden kann und mehr als zu viel zu seinen Fächern dulden muß. Als ein sehr glimpflicher Büßer für diese Unterlaßungs Sünde wird der treuherzige Layenbruder seinem Frankfurter Comissionair die Ordre ausstellen dem 2 Theil der vermischten Schriften, davon ich den ersten just - morgen vor 10 Jahren erhalten in einer pappe mit rothem türkischem Papier + morgen vor 10 Jahren erhalten in einer pappe mit rothem türkschem Papier überzogenen Deckel, noch die
    Beherzigungen
, den
    Daniel in der MörderLöwengrube
und den
    HErrn und Diener
beyzulegen, alle in ähnl. Bande. Das
    Corpus delicti
und den
    Deutschen Nationalgeist
besitze schon. Um meinen Character nicht zu verleugnen, hab ich zu guter letzt mir ndoch diese - Ungezogenheit erlauben wollen, so lange sich der treuherzige Layenbruder + Ungezogenheiten erlauben wollen, so lange sich der treuherzige Layenbruder auf dem Grund und Boden meines Monarchen aufhält. diff --git a/meta.xml b/meta.xml index c2509a4..80870fe 100644 --- a/meta.xml +++ b/meta.xml @@ -22655,8 +22655,8 @@ - - + + diff --git a/traditions.xml b/traditions.xml index 02326df..d950ec2 100644 --- a/traditions.xml +++ b/traditions.xml @@ -6142,8 +6142,9 @@ ZH III 66–69, Nr. 398. -Unvollständig überliefert. Staatsarchiv Ludwigsburg, Nachlass Israel Hartmann, Signatur: PL 701 Bü 88. Der von Hamann geschriebene, aber unvollständig im Nachlass des ludwigsburger Waisenhauspfarrers Israel Hartmann befindliche Brief ist bezüglich des Datums und des Adressaten unsicher; man ist auf Vermutungen auf Grundlage des im Brief Geschriebenen angewiesen. Die Nachschrift auf der Rückseite ist sicher an Friedrich Carl von Moser, den ‚treuherzigen Layenbruder‘, gerichtet: Sämtliche von Hamann erwähnten Bücher (Z. 22–32) befanden sich später laut Biga-Katalog mit dem Eintrag „Donum AVCTORIS“ in Hamanns Bibliothek. Die Vorderseite ist weniger eindeutig: Für Israel Hartmann als Adressaten spricht lediglich die Tatsache, dass sich der Brief in dessen Nachlass befindet. Dagegen spricht das völlige Fehlen jeder weiteren Spur Israel Hartmanns in Hamanns Korrespondenz, außerdem die Anrede mit „Ihre Excellence“ (Z. 7, Israel Hartmann war ein einfacher pietistischer Waisenhauspfarrer, den niemand so angesprochen hätte, Moser dagegen Reichshofrat und adelig) sowie einige Details der Datierung; dies alles deutet darauf hin, dass auch die Vorderseite an Moser gerichtet ist. Israel Hartmann fing erst als Reaktion auf den Tod seines Sohnes – dieser wurde 1773 Professor in Mitau und machte rasch Karriere auch am Curländischen Hof, verstarb aber im Winter 1775/1776 plötzlich – an, seinen Freundes- und Bekanntenkreis auch brieflich zu erweitern (vgl. J. Volkening: Israel Hartmann, der Waisenschullehrer in Ludwigsburg. Versuch einer Lebensskizze. Bielefeld 1851, 73), sodass später Goethe, Jung-Stilling und viele weitere berühmte Zeitgenossen zu seinen Korrespondenzpartnern gehörten. Die Nachschrift an Moser wurde aber aller Wahrscheinlichkeit nach bereits im Winter 1773/1774 von Hamann verfasst, zu einem Zeitpunkt also, als Hartmann noch gar nicht in die deutschen Brief- und Gelehrten-Zirkel integiert war. Am plausibelsten ist, dass Moser, der nach seinem Sturz als mächtiger hessen-darmstädtischer Staatsmann seinen Lebensabend ab 1790 in Ludwigsburg und als Freund Israel Hartmanns verbrachte (vgl. ADB XXII, 779), Briefe von Hamann in seinem pietistischen Freundeskreis zirkulieren ließ – und sich eine Seite irgendwie in den Nachlass Israel Hartmanns verirrte. -Grundlage für die Datierung ist Hamanns Erwähnung des ersten Teils der „vermischten Schriften“, den er „just morgen vor 10 Jahren erhalten“ habe (Z. 28–29) – es handelt sich aller Wahrscheinlichkeit nach um den ersten Teil von Mosers „gesammelten moralischen und politischen Schriften“ (Frankfurt 1763), die im Biga-Katalog ebenfalls als „Donum AVCTORIS“ aufgeführt werden. Hamann hat diesen ersten vmtl. im Zuge des ersten intensiveren brieflichen Kontakts mit Moser 1763 auf seine Bitte hin erhalten: „Ich gieng eben mit dem weitläuftigen Anschlage um mir zum Neuen Jahr von Ew. Hochwolgeb. ein Andenken an Dero sämtl. Schriften auszubitten, von denen ich noch nichts, nicht einmal den Daniel besize“ (HKB 255a [III xxviii/8–11], 10. November 1763); Anfang 1764 las er sie vmtl. bereits (vgl. HKB 270 [II 234/13–15], an Lindner, 1.2.1764: „Nebst Kant ist Mosers Sammlung v Winkelmann Schreiben an einen jungen Liefländer über Bildung des Geschmacks auf diesen Monat meine schwerste Arbeit.“). Für einen engen zeitlichen Konnex mit HKB 398 spricht auch Mosers Aufenthalt in Preußen Ende 1773: Am 27. November ist er offenbar in Königsberg „durchgegangen“, wovon Hamann am 1. Dezember bewegt schreibt (HKB 398 [III 66/3–16]). In Z. 34–35 spricht Hamann scherzend davon, dass er seine Bitte noch während sich Moser auf „Grund und Boden meines Monarchen“ aufhalte, an ihn richten wolle: Dies legt nahe, dass er den Brief kurz nach seinem langen Schreiben vom 1. Dezember 1773 verfasste. +Unvollständig überliefert. Staatsarchiv Ludwigsburg, Nachlass Israel Hartmann, Signatur: PL 701 Bü 88. +Der von Hamann geschriebene, aber unvollständig im Nachlass des ludwigsburger Waisenhauspfarrers Israel Hartmann befindliche Brief ist bezüglich des Datums und des Adressaten unsicher; man ist auf Vermutungen auf Grundlage des im Brief Geschriebenen angewiesen. Die Nachschrift auf der Rückseite ist sicher an Friedrich Carl von Moser, den ‚treuherzigen Layenbruder‘, gerichtet: Sämtliche von Hamann erwähnten Bücher () befanden sich später laut Biga-Katalog mit dem Eintrag „Donum AVCTORIS“ in Hamanns Bibliothek. Die Vorderseite ist weniger eindeutig: Für Israel Hartmann als Adressaten spricht lediglich die Tatsache, dass sich der Brief in dessen Nachlass befindet. Dagegen spricht das völlige Fehlen jeder weiteren Spur Israel Hartmanns in Hamanns Korrespondenz, außerdem die Anrede mit „Ihre Excellence“ (; Israel Hartmann war ein einfacher pietistischer Waisenhauspfarrer, den niemand so angesprochen hätte, Moser dagegen Reichshofrat und adelig) sowie einige Details der Datierung; dies alles deutet darauf hin, dass auch die Vorderseite an Moser gerichtet ist. Israel Hartmann fing erst als Reaktion auf den Tod seines Sohnes – dieser wurde 1773 Professor in Mitau und machte rasch Karriere auch am Curländischen Hof, verstarb aber im Winter 1775/1776 plötzlich – an, seinen Freundes- und Bekanntenkreis auch brieflich zu erweitern (vgl. J. Volkening: Israel Hartmann, der Waisenschullehrer in Ludwigsburg. Versuch einer Lebensskizze. Bielefeld 1851, 73), sodass später Goethe, Jung-Stilling und viele weitere berühmte Zeitgenossen zu seinen Korrespondenzpartnern gehörten. Die Nachschrift an Moser wurde aber aller Wahrscheinlichkeit nach bereits im Winter 1773/1774 von Hamann verfasst, zu einem Zeitpunkt also, als Hartmann noch gar nicht in die deutschen Brief- und Gelehrten-Zirkel integiert war. Am plausibelsten ist, dass Moser, der nach seinem Sturz als mächtiger hessen-darmstädtischer Staatsmann seinen Lebensabend ab 1790 in Ludwigsburg und als Freund Israel Hartmanns verbrachte (vgl. ADB XXII, 779), Briefe von Hamann in seinem pietistischen Freundeskreis zirkulieren ließ – und sich eine Seite irgendwie in den Nachlass Israel Hartmanns verirrte. +Grundlage für die Datierung ist Hamanns Erwähnung des ersten Teils der „vermischten Schriften“, den er „just morgen vor 10 Jahren erhalten“ habe () – es handelt sich aller Wahrscheinlichkeit nach um den ersten Teil von , die im Biga-Katalog ebenfalls als „Donum AVCTORIS“ aufgeführt werden. Hamann hat diesen vmtl. im Zuge des ersten intensiven brieflichen Kontakts mit Moser 1763 auf seine Bitte hin erhalten: „Ich gieng eben mit dem weitläuftigen Anschlage um mir zum Neuen Jahr von Ew. Hochwolgeb. ein Andenken an Dero sämtl. Schriften auszubitten, von denen ich noch nichts, nicht einmal den Daniel besize“ (); Anfang 1764 las er sie vmtl. bereits (vgl. ). Für einen engen zeitlichen Konnex mit HKB 398 spricht auch Mosers Aufenthalt in Preußen Ende 1773: Kurz nach dem 27. November ist er offenbar in Königsberg „durchgegangen“, wovon Hamann am 1. Dezember bewegt schreibt (). In spricht Hamann scherzend davon, dass er seine Bitte noch während sich Moser auf „Grund und Boden meines Monarchen“ aufhalte, an ihn richten wolle: Dies legt nahe, dass er den Brief recht kurz nach seinem längeren Schreiben vom 1. Dezember 1773 verfasste. @@ -9423,19 +9424,19 @@ ZH IV 76, Nr. 553. Herder legte einen von ihm abgeschriebenen Auszug aus Luthers Tischreden bei (vgl. ); Provenienz: Weimar, Goethe- und Schiller-Archiv, GSA 44/41, vgl. HBGA, IX, 274–276. Er lautet: -Sprüche, die Luther mit eigner Hand, theils Creuziger +Sprüche, die Luther theils mit eigner Hand, theils Creuziger in ein Testament geschrieben, das er selbst gebraucht, u. darinn er die Uebersetzung häufig verändert. Das Ex. ist von 1540. und die Ausg. 1541. ist darnach gemacht. Es ist in der Universitätsbibl. zu Jena. Von Creuzigers Hand: -Est iustificata est sapientia a filiis suis. +Est iustificata est Sapientia a filiis suis. Solus Deus est peccator et nullus omnis homo est iustus et omnia. Solus pater est impotens, quia homines sunt potentes ut tyranni, quibus pater non potest resistere. -Solus filius est stultus, quia homines sunt sapientes, ut +Solus filius est stultus, quia homines sunt Sapientes, ut haeretici, quibus filius non potest respondere. Solus Spir. S. est impius, quia homines sunt pii, ut falsi Fratres, quibus spiritus non potest satisfacere pro peccatis suis. @@ -9443,54 +9444,54 @@ ZH IV 76, Nr. 553. in nostra potentia infirmatur. Simus igitur in nobis infirmi, ut in Deo potentes effi- ciamur.   penultima februarii 44. -D. Mart. Luther. +D. Mart. Luther: -Von Rörers Hand: +Von M. Rörers Hand: Spiritus per psalterium – – – – – credens turbatur et tribulatur tribulatus orat et invocat invocans auditur et consolatur consolatus gratias agit et laudat -laudans instruit et docet +Laudans instruit et docet docens hortatur et promittit promittens minatur et terret -qui vero minanti et promittenti credit -is eundem
    c
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    i
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    u
m ingreditur easdem res -gesturus et experturus. Hic est verus psalterium usus +Qui vero minanti et promittenti credit +is eundem
    curriculum
ingreditur easdem res +gesturus et experturus. Hic est verus psalterii usus et vera officia personarum spiritualium.
Abermals von Creuz. Hand: Christiani ferre cuguntur tres persecutores, malos, peiores pessimos. Mali sunt tyranni, qui persequuntur nos gladio et potentia. -Quod est peccatum contra patrem, cuius omnis est potestas. -Priores sunt sectarii, qui peccant humana sapientia – – – – +Quod est peccatum contra patrem, eius enim est potestas. +Peiores sunt sectarii, qui peccant humana sapientia – – – – Pessimi sunt falsi fratres, quorum peccatum est ex mera malitia contra bonitatem spiritus sancti, ideo peccant peccatum irremissibile. Hi sunt Judas, de quo queritur Dominus: qui edebat panem meum et qui audiebat praedicationem meam, der trit mich mit Füßen. -Die Joh. Apo. in Ser. Natal. Do. 1552 +Die Joh. Apo. in Fer. Natal. Do. 1552. Von Rorers Hand: -anno Do. 1517. in profesto omnium Sanctor. Witenbergen in -val  templorum propositus sunt – – – – de indulgentiis a D. Mart. Luther -Anno 1518. postridie Bartholomaei circa horam 10. Phil. Met. -primum verit Witenbergem +anno Do. 1517. in profesto omnium Sanctor. Witenbergae in +valvis templorum propositi sunt – – – de indulgentiis a D. Mart. Luther +Anno 1518. postridie Bartholomaei circa horam 10. Phil. Mel. +primum veiit Witenbergam Von Creuz. Hand: Rom. 3. Sola fides iustificat in Christo i.e. Ecclesia -Solus civis patitur in politia i:e. mundo -Solus coniunx servit in domo +Solus civis patitur in politia i.e. mundo +Solus coniux servit in domo iuxta illud Der Herr muß selber seyn der Knecht Will ers im Hause finden recht. Die Frau muß selber seyn die Magd Will sie im Hause schaffen Rat. Gesinde nimmer mehr bedenkt -was Nutz und Schad im Hause brengt -– – ist ihm nichts gelegen dran -– – – sie es nicht für eigen han. +was Nutz u. Schad im Hause brengt +– –st ihm nichts gelegen dra +– – –se es nicht für eigen han. P. M.   16. mar 46. M. L.