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@@ -72683,7 +72683,7 @@ Brief Nr. 560
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<marginal letter="560" page="93" line="17" >
<bzg>Arndt</bzg> <link ref="arndt-cg" linktext="true" />, nicht überliefert; Hamanns Brief vom 2. August, mit einem Exemplar des <link ref="hamann" subref="hamann-konxompax" linktext="false">Konxompax</link>, ging verloren, vgl. <intlink letter="567" page="118" line="16" linktext="true" />. Hintergrund der Anfrage ist wohl der Aufsatz <wwwlink address="https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb10613231?page=198"><titel>Merkwürdige Beschreibung des Tibetischen Reichs</titel></wwwlink>, der im März-Heft von Arndts <link ref="arndt" subref="arndt-petersburgjournal" linktext="false"><titel>St. Petersburgischem Journal</titel></link> Bd.&#x202F;7 (1779), S.&#x202F;178184 erschien (Hamann las dieses Periodikum regelmäßig, vgl. <intlink letter="578" page="162" line="12" linktext="true" />); auf <wwwlink address="https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb10613231?page=206">S.&#x202F;182f.</wwwlink> heißt es dort was Hamann für seine Recherchen zum Ursprung des Wortes <link ref="hamann" subref="hamann-konxompax" linktext="false">Konxompax</link> sehr interessiert haben dürfte : „Es ist eine alte Sage, daß die thibetanische Religion ein verdorbenes Christenthum sey, selbst Vater Desiderius, ein Jesuit, (aber nicht von der chinesischen Mission) welcher dieses Land im Anfange des gegenwärtigen Jahrhunderts besucht hat, glaubt und behauptet mit einem wahren mistischen Scharfsinn, daß die Lamas ganz gute Begriffe von der Dreyeinigkeit haben, weil sie in ihren Gebeten an Gott, eben so oft Koncirkoik in der mehrern Zahl, als Konciok in der einfachen Zahl sprechen, und weil sie mit dem Rosenkranz in der Hand, oft die Worte Om, Ha, Hum, wiederholen.“
<bzg>Arndt</bzg> <link ref="arndt-cg" linktext="true" />, nicht überliefert; Hamanns Brief vom 2. August, mit einem Exemplar des <link ref="hamann" subref="hamann-konxompax" linktext="false">Konxompax</link>, ging verloren, vgl. <intlink letter="567" page="118" line="16" linktext="true" />. Hintergrund der Anfrage ist wohl der Aufsatz <wwwlink address="https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb10613231?page=198"><titel>Merkwürdige Beschreibung des Tibetischen Reichs</titel></wwwlink>, der im März-Heft von Arndts <link ref="arndt-cg" subref="arndt-petersburgjournal" linktext="false"><titel>St. Petersburgischem Journal</titel></link> Bd.&#x202F;7 (1779), S.&#x202F;178184 erschien (Hamann las dieses Periodikum regelmäßig, vgl. <intlink letter="578" page="162" line="12" linktext="true" />); auf <wwwlink address="https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb10613231?page=206">S.&#x202F;182f.</wwwlink> heißt es dort was Hamann für seine Recherchen zum Ursprung des Wortes <link ref="hamann" subref="hamann-konxompax" linktext="false">Konxompax</link> sehr interessiert haben dürfte : „Es ist eine alte Sage, daß die thibetanische Religion ein verdorbenes Christenthum sey, selbst Vater Desiderius, ein Jesuit, (aber nicht von der chinesischen Mission) welcher dieses Land im Anfange des gegenwärtigen Jahrhunderts besucht hat, glaubt und behauptet mit einem wahren mistischen Scharfsinn, daß die Lamas ganz gute Begriffe von der Dreyeinigkeit haben, weil sie in ihren Gebeten an Gott, eben so oft Koncirkoik in der mehrern Zahl, als Konciok in der einfachen Zahl sprechen, und weil sie mit dem Rosenkranz in der Hand, oft die Worte Om, Ha, Hum, wiederholen.“
</marginal>
<marginal letter="560" page="93" line="18" >
@@ -77931,14 +77931,14 @@ Brief Nr. 579
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<marginal letter="579" page="477" line="34">
<bzg>Dem Freunde unvergeßen&#x202F;</bzg> Der zeitliche Hintergrund dieses Notats und ob es mit Hamann zu tun hat, ist unklar. Die Verse stammen aus dem an Klopstocks Lyrik angelehnten Text <titel>Der Sommerabend</titel> von <link ref="wiggers-jg" linktext="true" />; der Text wurde im März 1779 in <link ref="arndt-cg" linktext="false">Arndts</link> <link ref="arndt" subref="arndt-petersburgjournal" linktext="false"><titel>St. Petersburgischem Journal</titel></link> <wwwlink address="https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb10613231?page=213">Bd.&#x202F;7 (1779), S.&#x202F;185189</wwwlink> publiziert; Hamann wird den Text jedenfalls gekannt haben, denn im Beitrag zuvor ging es um das Wort Konxompax, vgl. <intlink letter="560" page="93" line="17" linktext="true" />.
<bzg>Dem Freunde unvergeßen&#x202F;</bzg> Der zeitliche Hintergrund dieses Notats und ob es mit Hamann zu tun hat, ist unklar. Die Verse stammen aus dem an Klopstocks Lyrik angelehnten Text <titel>Der Sommerabend</titel> von <link ref="wiggers-jg" linktext="true" />; der Text wurde im März 1779 in <link ref="arndt-cg" linktext="false">Arndts</link> <link ref="arndt-cg" subref="arndt-petersburgjournal" linktext="false"><titel>St. Petersburgischem Journal</titel></link> <wwwlink address="https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb10613231?page=213">Bd.&#x202F;7 (1779), S.&#x202F;185189</wwwlink> publiziert; Hamann wird den Text jedenfalls gekannt haben, denn im Beitrag zuvor ging es um das Wort Konxompax, vgl. <intlink letter="560" page="93" line="17" linktext="true" />.
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Brief Nr. 580
<marginal letter="580" page="165" line="20">
Hamann sandte Anfang Februar 1780 nach dem <intlink letter="580" page="166" line="24" linktext="false">30. Januar</intlink> und vor dem 5. Februar <intlink letter="581" page="169" line="5" linktext="true" /> ein undatiertes Manuskript der <link ref="hamann" subref="hamann-scherflein" linktext="false"><titel>Zwey Scherflein</titel></link> an Herder nach Weimar. Auf der Rückseite des letztes Blattes befinden sich Druckanweisungen an Herder, die hier zunächst ediert werden; auf einem neuen Blatt schrieb Hamann den „Fortsetzung“ genannten Begleitbrief (<intlink letter="580" page="166" line="31" linktext="false">s.u.</intlink>); vgl. zu den Druckanweisungen auch N&#x202F;III,457f. (allerdings mit vielen Fehlern).
Hamann sandte Anfang Februar 1780 nach dem <intlink letter="580" page="167" line="6" linktext="false">31. Januar</intlink> und vor <intlink letter="581" page="169" line="5" linktext="false">dem 5. Februar</intlink> ein undatiertes Manuskript der <link ref="hamann" subref="hamann-scherflein" linktext="false"><titel>Zwey Scherflein</titel></link> an Herder nach Weimar. Auf der Rückseite des letztes Blattes befinden sich Druckanweisungen an Herder, die hier zunächst ediert werden. Auf einem neuen Blatt schrieb Hamann den „Fortsetzung“ genannten Begleitbrief (<intlink letter="580" page="166" line="31" linktext="false">s.u.</intlink>). Die Datierung auf Anfang Februar 1780 betrifft das Begleitschreiben, das Manuskript der <titel>Zwey Scherflein</titel> ist wohl einige Tage zuvor beendet, vgl. <intlink letter="580" page="167" line="5" linktext="true" />.
</marginal>
<marginal letter="580" page="165" line="21" sort="1">
@@ -78010,7 +78010,7 @@ Hamann sandte Anfang Februar 1780 nach dem <intlink letter="580" page="166"
</marginal>
<marginal letter="580" page="166" line="2" sort="2">
<bzg>Allgem. Bibl&#x202F;</bzg> in der Rezension Campes <titel>Kleiner Kinderbibliothek</titel> befindet sich in <link ref="allgemeine-deutsche-bib" linktext="true" />, <wwwlink address="https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb10919512?page=277">Bd.&#x202F;39, St.&#x202F;1, S.&#x202F;263</wwwlink> eine Paraphrase der Vorrede: „In der Vorrede bekennt Hr. C. daß er ungerne, und um allgemeiner Vorurtheile willen, sich der neuen Klopstockschen Rechtschreibung enthalten habe, (die willkührliche Behandlung des y, des h und der doppelten Buchstaben ausgenommen) und daran hat er wohl gethan, und wird ferner wohl thun: denn es sey die Beybehaltung der allten Schreibart immer Vorurtheil; so ist die vorgeschlagene Veränderung derselben nichts bessers Vorurtheil der Eigenliebe, Neuheit oder der eignen Erfindung, gegen das Vorurtheil des Alterthums und der Gewohnheit.“
<bzg>Allgem. Bibl&#x202F;</bzg> in der Rezension von <link ref="campe-jh" linktext="false">Campes</link> <titel>Kleiner Kinderbibliothek</titel> befindet sich in <link ref="allgemeine-deutsche-bib" linktext="true" />, <wwwlink address="https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb10919512?page=277">Bd.&#x202F;39, St.&#x202F;1, S.&#x202F;263</wwwlink> eine Paraphrase der Vorrede: „In der Vorrede bekennt Hr. C. daß er ungerne, und um allgemeiner Vorurtheile willen, sich der neuen Klopstockschen Rechtschreibung enthalten habe, (die willkührliche Behandlung des y, des h und der doppelten Buchstaben ausgenommen) und daran hat er wohl gethan, und wird ferner wohl thun: denn es sey die Beybehaltung der allten Schreibart immer Vorurtheil; so ist die vorgeschlagene Veränderung derselben nichts bessers Vorurtheil der Eigenliebe, Neuheit oder der eignen Erfindung, gegen das Vorurtheil des Alterthums und der Gewohnheit.“
</marginal>
<marginal letter="580" page="166" line="5" sort="1">
@@ -78050,7 +78050,7 @@ Hamann sandte Anfang Februar 1780 nach dem <intlink letter="580" page="166"
</marginal>
<marginal letter="580" page="166" line="11">
<bzg>Herausgeber</bzg> <link ref="campe" linktext="true" />
<bzg>Herausgeber</bzg> <link ref="campe-jh" linktext="true" />
</marginal>
<marginal letter="580" page="166" line="12">
@@ -78141,7 +78141,43 @@ Hamann sandte Anfang Februar 1780 nach dem <intlink letter="580" page="166"
<bzg>sibyll. Fragmente</bzg> <link ref="hamann" subref="hamann-konxompax" linktext="true" />
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<marginal letter="580" page="166" line="">
<marginal letter="580" page="166" line="30">
<bzg>Fortsetzung</bzg> <intlink letter="580" page="165" line="20" linktext="false">s.o.</intlink>
</marginal>
<marginal letter="580" page="166" line="32">
<bzg>Geschmier</bzg> Die übersandte Handschrift der <link ref="hamann" subref="hamann-scherflein" linktext="false"><titel>Zwey Scherflein</titel></link> ist tatsächlich recht eng und unsauber geschrieben und weist (für eine Reinschrift) viele Streichungen und Einfügungen auf.
</marginal>
<marginal letter="580" page="167" line="1">
<bzg>abermal Hebammenstelle</bzg> Herder brachte bereits Hamanns <link ref="hamann" subref="hamann-konxompax" linktext="false"><titel>Konxompax</titel></link> auf eine Briefsendung Hamanns hin sehr schnell und mit wenig Fehlern zum Druck, vgl. <intlink letter="555" page="80" line="2" linktext="true" />
</marginal>
<marginal letter="580" page="167" line="19">
<bzg>peccatum omissionis</bzg> Unterlassungssünde, wohl die versehentliche Auslassung von <link ref="claudius" linktext="true" /> in der Empfängerliste für den Druck der <titel>Zwey Scherflein</titel>, <intlink letter="580" page="166" line="19" linktext="false">s.o.</intlink>
</marginal>
<marginal letter="580" page="167" line="6" sort="1">
<bzg>Asmo mitifico à silentiis</bzg> Asmus nach Claudius persona im <link ref="claudius" subref="claudius-bothe" linktext="false"><titel>Wandsbecker Bothen</titel></link>; mitifico à silentiis etwa im Sinne von der mythische Schweiger (wegen seiner langen Nichtbeantwortung von Briefen)
</marginal>
<marginal letter="580" page="167" line="6" sort="2">
<bzg>26 pr.&#x202F;&#x202F;Handschreiben</bzg> Claudius Brief, der am 26. Februar in Königsberg eintraf, nicht überliefert, vgl. <intlink letter="578" page="162" line="16" linktext="true" />
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<marginal letter="580" page="167" line="9">
<bzg>praecaviren</bzg> vorsehen?!?
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<marginal letter="580" page="167" line="13">
<bzg>Fortsetzung&#x202F;&#x202F;Werke</bzg> wohl ein Anspielung auf die Fortsetzung von <link ref="claudius" subref="claudius-werke" linktext="true" />, Tl.&#x202F;4 erschien 1782
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<marginal letter="580" page="167" line="">
<bzg>Talanderstyl</bzg> Hamann ahmt Claudius scherzhaft-altertümliche Neigung zu barock-französischen Lehnwörtern nach; Talanderstyl?!?
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<marginal letter="580" page="167" line="">
<bzg></bzg>
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