From 4663db7864d4104bb142a91540bf38516bee9e63 Mon Sep 17 00:00:00 2001
From: klopfertherabbit <123269390+klopfertherabbit@users.noreply.github.com>
Date: Mon, 21 Oct 2024 15:49:48 +0200
Subject: [PATCH] HKB 412
---
Marginal-Kommentar.xml | 36 +++++++++++++++++++++++++++++++++---
Register-Kommentar.xml | 12 ++++++++++++
2 files changed, 45 insertions(+), 3 deletions(-)
diff --git a/Marginal-Kommentar.xml b/Marginal-Kommentar.xml
index 4a86693..ef94730 100644
--- a/Marginal-Kommentar.xml
+++ b/Marginal-Kommentar.xml
@@ -50649,7 +50649,7 @@ Brief Nr. 411
-verbesert Hamann war gegenüber Claudius offenbar erbost, weil dieser das Manuskript des Mancherley und Etwas nicht sogleich an Bode weiterreichte, vgl. ; tatsichlich war aber Bode für die Verzögerung der Drucklegung verantwortlich, vgl.
+verbesert Hamann war gegenüber Claudius offenbar erbost, weil dieser das Manuskript des Mancherley und Etwas nicht sogleich an Bode weiterreichte, vgl. ; tatsächlich war aber Bode für die Verzögerung der Drucklegung verantwortlich, vgl.
@@ -50681,12 +50681,12 @@ Brief Nr. 411
-Naber Flink niederdt. flinker Nachbar: wohl nach dem Auftritt von als „Naber Flink“ in den niederdeutschen Ernsthaften vertraulichen Bauern-Gesprächen (1757/58); in diesen gelingen ihm unter der Maske des Bauern „Naber Flink“ siegreiche Spitzen gegen die ebenfalls als Bäuerinnen auftretenden Herrscherinnen von Russland und Österreich (entstanden als profridericianische Publikation während der russischen Besatzung, die Hintergründe werden in Carl Eduard Geppert: Chronik von Berlin von Entstehung der Stadt an bis heute, Bd. 3 (Berlin 1841), S. 157 erläutert)?!?
+Naber Flink niederdt. flinker Nachbar (vgl. , Bd. 1, S. 422 und Bd. 3, S. 211 im Kontext von Hamanns Nachahmung von Claudius’ niederdeutscher Schreibweise in . Naber Flink ist wohl eine Typenbezeichnung, so etwa in dem Auftritt von als „Naber Flink“ in der niederdeutschen Bauernposse Ernsthafte vertrauliche Bauern-Gespräche (Berlin 1757/58); in diesen gelingen ihm unter der Maske des Bauern „Naber Flink“ siegreiche Spitzen gegen die ebenfalls als Bäuerinnen auftretenden Herrscherinnen von Russland und Österreich (entstanden als profridericianische Publikation während der russischen Besatzung, die Hintergründe werden in Carl Eduard Geppert: Chronik von Berlin von Entstehung der Stadt an bis heute, Bd. 3 (Berlin 1841), S. 157 erläutert)
Naber mit Rath niederdt. Nachbar mit Rat
-[Henkel löschen?!? »Naber: Nachbar (niederdeutsch, DW Grimm 13,20); unwahrscheinlich, daß H. den schlesischen Wortsinn eines Bohrers, besonders von Radnaben (DW 13,8) kannte. Im Holsteinischen Idiotikon des Johann Friedrich Schütze, 4 Bde um 1800, steht unter dem Stichwort Naber: Naber mit Raad (Hamb. Alt.) vom guten Rath sprwtl. gebraucht, den man nicht weit zu suchen hat. (Frdl. Mitteilung von Pfarrer DIETER ANDRESEN; vgl auch dessen Aufsatz: Matthias Claudius' Schrift An den Naber mit Rat sprach- und theologiegeschichtlich, in: Fechner (Hg.), Matthias Claudius 1740–1815). Die Wendung Naber Flink ist möglicherweise eine überbietende Wortbildung Hs.« Fechner/Claudius-Bd. bestellt] Gibts dabei einen Claudius-Kontext jenseits des offenbar Niederdeutschen? verwendet Claudius das auch irgendwann im Wandsbecker Bothen? Oder verschollener Brief an Hamann?!?
+[Henkel löschen?!? »Naber: Nachbar (niederdeutsch, DW Grimm 13,20); unwahrscheinlich, daß H. den schlesischen Wortsinn eines Bohrers, besonders von Radnaben (DW 13,8) kannte. Im Holsteinischen Idiotikon des Johann Friedrich Schütze, 4 Bde um 1800, steht unter dem Stichwort Naber: Naber mit Raad (Hamb. Alt.) vom guten Rath sprwtl. gebraucht, den man nicht weit zu suchen hat. (Frdl. Mitteilung von Pfarrer DIETER ANDRESEN; vgl auch dessen Aufsatz: Matthias Claudius' Schrift An den Naber mit Rat sprach- und theologiegeschichtlich, in: Fechner (Hg.), Matthias Claudius 1740–1815). ] Gibts dabei einen Claudius-Kontext jenseits des offenbar Niederdeutschen? verwendet Claudius das auch irgendwann im Wandsbecker Bothen (anscheinend nicht)? Oder verschollener Brief an Hamann?!?
@@ -50741,6 +50741,36 @@ Brief Nr. 411
D. Lindner
+Brief Nr. 412
+
+
+Ihr Brief
+
+
+
+Wilhelm Christian Gottfried
+
+
+
+ευδοκιαν εν εικονι Wohlgefallen am Bild, am Geliebten des Schoßes; nach Mt 3,17 Mt 12,18 und Joh 1,18
+
+
+
+Pegelow , vgl.
+
+
+
+D. d. i.Doktor das ist
+
+
+
+Schwester
+
+
+
+hinkender Bote nach
+
+
Brief Nr. 414
diff --git a/Register-Kommentar.xml b/Register-Kommentar.xml
index fbf58a3..4086d4b 100644
--- a/Register-Kommentar.xml
+++ b/Register-Kommentar.xml
@@ -15020,6 +15020,18 @@ Dt. Übers. zitiert nach: Dietrich Klose u. Peter Steinmetz (Übers.), Ch
Gest. 1777. Seit 1748 Konrektor am Friedrichswerderschen Gymnasium in Berlin.
+
+Eberhard Tiling
+Gest. 1794. Philologe in Bremen, siehe GND.
+
+
+Tiling, Versuch eines bremisch-niedersächsischen Wörterbuchs
+
+Versuch eines bremisch-niedersächsischen Wörterbuchs, worin nicht nur die in und um Bremen, sondern auch fast in ganz Niedersachsen gebräuchliche eingenthümliche Mundart nebst den schon veralteten Wörtern und Redensarten, in bremischen Gesetzen, Urkunden, und Diplomen, gesammelt, zugleich auch nach einer behutsamen Sprachforschung, und aus Vergleichung alter und neuer verwandter Dialekte, erkläret sind: herausgegeben von der bremischen deutschen Gesellschaft (4 Bde., Bremen: Förster 1767–1771). Digitalisat: BSB München: L.germ. 273.
+
+
+
+
Charles-François Tiphaigne de la Roche1729–1774. Frz. Arzt und Literat. Biographie universelle, ancienne et moderne (Bd. 46, 1826), S. 111f.