diff --git a/Marginal-Kommentar.xml b/Marginal-Kommentar.xml index d27d447..8a01bd6 100644 --- a/Marginal-Kommentar.xml +++ b/Marginal-Kommentar.xml @@ -39146,11 +39146,11 @@ Brief Nr. 332 Brief Nr. 333 -?!? Zur Datierung: Der Brief ist von ZH mit „1766?“ datiert und war zuvor zwischen 332 und 334 platziert, also zwischen August und November 1766. Bei uns war er komischerweise zwischen mit „Juli 1765“ zwischen 328 und 329 eingeordnet (also auf Juli 1766 datiert). Habe das korrigiert und zwischen 304 und 305 eingeordnet, mit „vmtl. Juli 1765“. – Herder-Ausgabe datiert es ohne große Diskussion auf Juli 1765 (scheint mir erstmal nichts dagegen zu sprechen, aber schon bissl komisch). Henkel: „Die Datierung dieses sine die et consule überlieferten Briefes macht Schwierigkeiten. HBGA datiert ihn auf den Juli 1765 (dort I,45 und 340); sein Ton scheint in der Tat in jene Phase der Freundschaft zu weisen, da Herder gerade beginnt, dem Älteren selbständig, ja kritisch- ebenbürtig zu begegnen. Außerdem ist die Rede vom Manuskript einer Abhandlung über die Ode, das gewiß nicht identisch ist mit den 363,23; 373,30ff. u. 376,25 erwähnten Handschriften der ersten Sammlung der Fragmente, bzw. ihrer Umarbeitung. Andererseits könnte 333 die Antwort auf 330 sein. Dann wäre 333 auf September zu datieren, da H. bereits am 30. August 1766 auf 331 antwortete, Herder aber bei Abfassung von 333 noch keine Antwort auf 331 in Händen hatte.“ +?!? Zur Datierung: Der Brief ist von ZH mit „1766?“ datiert und war zuvor zwischen 332 und 334 platziert, also zwischen August und November 1766. Bei uns war er komischerweise mit „Juli 1765“ zwischen 328 und 329 eingeordnet (also auf Juli 1766 datiert). Habe das korrigiert und zwischen 304 und 305 eingeordnet, mit „vmtl. Juli 1765“. – Die Herder-Ausgabe datiert es ohne große Diskussion auf Juli 1765 (scheint mir erstmal nichts dagegen zu sprechen, aber schon bissl komisch). Henkel: „Die Datierung dieses sine die et consule überlieferten Briefes macht Schwierigkeiten. HBGA datiert ihn auf den Juli 1765 (dort I,45 und 340); sein Ton scheint in der Tat in jene Phase der Freundschaft zu weisen, da Herder gerade beginnt, dem Älteren selbständig, ja kritisch-ebenbürtig zu begegnen. Außerdem ist die Rede vom Manuskript einer Abhandlung über die Ode, das gewiß nicht identisch ist mit den 363,23; 373,30ff. u. 376,25 erwähnten Handschriften der ersten Sammlung der Fragmente, bzw. ihrer Umarbeitung. Andererseits könnte 333 die Antwort auf 330 sein. Dann wäre 333 auf September zu datieren, da Hamann bereits am 30. August 1766 auf 331 antwortete, Herder aber bei Abfassung von 333 noch keine Antwort auf 331 in Händen hatte.“ – Zeitlich passt es tatsächlich wesentlich besser nach Juli 1765, da gibts einige (wenn auch wage) Konnexe zum Umfeld. – Zum Briefumfeld von Juli 1766 gibts allerdings gar keine Zusammenhänge, und in der Zeit gibts in jedem Brief irgendwelche Buch-Bestellungen oder Ermahnungen. Wir sollten also mE nach der Herder-Ausgabe gehen. -Briefes… Weder Herders letzter Brief noch Hamanns Schreiben, das der Retour der Odenabhandlung beilag, sind ermittelt. +Briefes… Weder Herders letzter Brief noch Hamanns Schreiben, das der Retour der Odenabhandlung beilag, sind überliefert. @@ -44958,11 +44958,7 @@ Brief Nr. 376 -Minister vmtl. , vgl. - - - -P. Eberhard +Minister … Wohl , in dessen als Sekretär lebte. @@ -44978,7 +44974,7 @@ Brief Nr. 376 -Hochgeborner ReichsFreyHerr… der Adressat ist vmtl. – so auch Henkel, siehe oben mit der Nicolai-Connection, die recht dürr ist; von Fürst und Kupferberg war Freiherr (Reichsfreiherr heißt nur, dass man mit einem reichsunmittelbaren Territorium belehnt ist, ist nichts viel anderes, aber die Nomenklatur ist etwas sonderbar, eigentlich nicht gebräuchlich bei Anreden). Von Fürst und Kupferberg war aber nicht Kriegsminister, sondern Justizminister, Vorsitzender des Kammergerichts und Großkanzler. Das Justizministerium war eines der wenigen, das nicht unter dem stand, und die war aller Wahrscheinlichkeit nach die Licentratsstelle zu besetzen befugt. – Kriegsminister war Carl Heinrich von Wedel, andere hohe Minister etwa Hertzberg oder Finckenstein, keiner von denen war aber Freiherr. Kriegs-Etats-Minister scheint auch eine Titel-Kombo zu sein, die in der Zeit schon ungebräuchlich war. – man sollte wohl bei von Fürst und Kupferberg bleiben; Hamann ist ja bei den Curialien unsicher und Kanter weiß anscheinend auch nicht Bescheid?!? +Hochgeborner ReichsFreyHerr… der Adressat ist wohl @@ -45804,7 +45800,7 @@ Brief Nr. 379 -Capitolium / Scandet… , 3,30,8–9 +Capitolium / Scandet… , 3,30,8f. @@ -45812,14 +45808,10 @@ Brief Nr. 379 -verdeckten Gerichten Henkel: »gemeint ist die Autorschwangerschaft« – oder muss er gar zurück ins Amt? jedenfalls streichen oder?!? - - - Coloqvinten bittere Früchte einer subtropischen Kürbispflanze, vgl. 2 Kö 4,39 (in der vulgata) - + cicutis allium nocentius Hor. epod. 3,3 @@ -57146,7 +57138,7 @@ Brief Nr. 456 -Layenbr. ; es ging um die vermittlung von nach Darmstadt, vgl. HBGA, Bd. 11, S. 587. +Layenbr. ; es ging um die vermittlung von nach Darmstadt, vgl. HBGA, Bd. 11, S. 587. diff --git a/Register-Kommentar.xml b/Register-Kommentar.xml index 446d889..5734a3f 100644 --- a/Register-Kommentar.xml +++ b/Register-Kommentar.xml @@ -3971,7 +3971,7 @@ Axel Schönberger (Übers.), Die Ars minor des Aelius Donatus: lateinisch E Johann August Eberhard -1739–1809. Deutscher Philosoph und Theologe in Berlin; Freund von . Siehe Gäbe, Lüder: Eberhard, Johann August, in: NDB 4 (1959), S. 241f. +1739–1809. Deutscher Philosoph und Theologe in Berlin; Freund von . Siehe Richter, A: Eberhard, Johann August, in: ADB 5 (1959), S. 569–571. Eberhard, Neue Apologie des Sokrates @@ -5011,7 +5011,7 @@ Dt. Übers. zitiert nach: Georg Fritz Weiß (Übers.), Die attischen Näc General-Akzise- und Zoll-Direktion -Zentrale königlich-preußische Akzise- und Zollbehörde in Berlin, eines der Departements im , von Hamann meist Generaladministration (Gen. Adm.) oder Generalregie genannt; ihm unterstanden die provinziellen Akzise- und Zollbehörden wie die ; 1766 von eingeführt und bis zu seinem Tod nach dem Vorbild des französischen Akzisesystems bestehend, zunächst geleitet von und fünf Generalregisseuren, darunter und . Nach Friedrichs Tod und der Auflösung der französischen Finanzverwaltung geleitet von . Vgl. Walter Schultze: Geschichte der preußischen Regieverwaltung von 1766–1786. In: Staats- und socialwissenschaftliche Forschungen, hg. von Gustav Schmoller. Bd. 7, Heft 3. Leipzig 1888. +Zentrale königlich-preußische Akzise- und Zollbehörde in Berlin, eines der Departements im , von Hamann meist Generaladministration (Gen. Adm.) oder Generalregie genannt; ihm unterstanden die provinziellen Akzise- und Zollbehörden wie die ; 1766 von eingeführt und bis zu seinem Tod nach dem Vorbild des französischen Akzisesystems bestehend, zunächst nominell geleitet von , dazu von fünf Generalregisseuren, darunter und . Nach Friedrichs Tod und der Auflösung der französischen Finanzverwaltung geleitet von . Vgl. Walter Schultze: Geschichte der preußischen Regieverwaltung von 1766–1786. In: Staats- und socialwissenschaftliche Forschungen, hg. von Gustav Schmoller. Bd. 7, Heft 3. Leipzig 1888. @@ -7458,7 +7458,7 @@ Dt. Übers. zitiert nach: Bernhard Kytzler (Übers.), Quintus Horatius Fl Julius August von der Horst -1723–1791. Preußischer Minister, ab 1766 einer der Leiter der . Vgl. Walter Schultze: Geschichte der preußischen Regieverwaltung von 1766–1786. In: Staats- und socialwissenschaftliche Forschungen, hg. von Gustav Schmoller. Bd. 7, Heft 3. Leipzig 1888. +1723–1791. Freiherr und Staatsminister, ab 1766 der nominelle Vorsitzende der . Vgl. Walter Schultze: Geschichte der preußischen Regieverwaltung von 1766–1786 ( Leipzig 1888), S. 43f., 48–53 und60. @@ -8985,7 +8985,7 @@ L Nicolas Constantin de Lattre -Lebensdaten nicht ermittelt. Geheimer Rat, ab 1766 Finanzrat und einer der vier Generalregisseure in der französischen Finanzverwaltung von , 1772 bei der Reform der Generalregie entlassen; richtete ab 1772 in Königsberg im Auftrag Friedrich II. die ein. +Lebensdaten nicht ermittelt. Geheimer Rat, ab 1766 Finanzrat und einer der fünf Generalregisseure in der französischen Finanzverwaltung von , 1772 bei der Reform der Generalregie entlassen; richtete ab 1772 in Königsberg im Auftrag Friedrich II. die ein. diff --git a/briefe.xml b/briefe.xml index 603a135..f573b4b 100644 --- a/briefe.xml +++ b/briefe.xml @@ -37309,9 +37309,7 @@ Prediger in Berlin sondern von dem Eyland der Lügner und faulen Bäuche, die dem Zeys Dinge nachreden welche nicht wahr sind. Geben Sie mein Geschmier nicht den jovialischen Töchtern der Philister zu lesen – – capitolium - Scandet cum tacita virgine
    Pontifex
. Horat.
- Impudens Orcum moror! Gesegnete Mahlzeit zu Ihrer Götter Tafel. Ich muß auch zu meinen verdeckten Gerichten, die weder Coloqvinten noch cicutis allium nocentius sind – Doch hievon, so bald wie möglich, bey meiner