From 28906158f93161784449bb559271892fc3eb46e3 Mon Sep 17 00:00:00 2001 From: klopfertherabbit <123269390+klopfertherabbit@users.noreply.github.com> Date: Wed, 12 Nov 2025 02:01:42 +0100 Subject: [PATCH] HKB 580 Ende --- Marginal-Kommentar.xml | 24 ++++++++++++++++-------- Register-Kommentar.xml | 6 ++++++ traditions.xml | 3 +-- 3 files changed, 23 insertions(+), 10 deletions(-) diff --git a/Marginal-Kommentar.xml b/Marginal-Kommentar.xml index 895312c..7e1d261 100644 --- a/Marginal-Kommentar.xml +++ b/Marginal-Kommentar.xml @@ -77942,7 +77942,7 @@ Brief Nr. 579 Brief Nr. 580 -Hamann sandte Anfang Februar 1780 – nach dem 31. Januar und vor dem 5. Februar – ein undatiertes Manuskript der Zwey Scherflein an Herder nach Weimar. Auf der Rückseite des letztes Blattes befinden sich Druckanweisungen an Herder, die hier zunächst ediert werden. Auf einem neuen Blatt schrieb Hamann den „Fortsetzung“ genannten Begleitbrief (s.u.). Die Datierung auf Anfang Februar 1780 betrifft das Begleitschreiben, das Manuskript der Zwey Scherflein ist wohl einige Tage zuvor beendet, vgl. . +Hamann sandte Anfang Februar 1780 – nach dem 31. Januar und vor dem 5. Februar – ein undatiertes Manuskript der Zwey Scherflein an Herder nach Weimar. Auf der Rückseite des vierten Blattes befinden sich Druckanweisungen an Herder, die hier zunächst ediert werden. Auf einem neuen Blatt schrieb Hamann den „Fortsetzung“ genannten Begleitbrief (s.u.). Die Datierung auf Anfang Februar 1780 betrifft das Begleitschreiben, das Manuskript der Zwey Scherflein wurde wohl einige Tage zuvor beendet, vgl. . @@ -77962,19 +77962,20 @@ Hamann sandte Anfang Februar 1780 – nach dem -Sobriquet dt. Spitzname +Bitte … einzusetzen …Pater PriorIm Manuskript der Zwey Scherflein, das Hamann an Herder sandte, ist an der Stelle, wo im Druck „Pater Abbas“ (N III,231/9) steht, eine Lücke gelassen, die Hamann hier bittet, zu vervollständigen; Herder trug „Pater Abbas“ ins Manuskript ein und druckte es auch so; bei , S. 51 steht über Friedrich II. und Sans Souci: „Aussi Milord Maréchal disoit-il de ce prince, dont le Palais étoit pour lui une espèce de Couvent, où il se trouvoit très heureux: Notre Pere Abbé est l’homme du monde le plus aisé à vivre. […]“ (dt. Auch sagte Milord Maréchal über diesen Fürsten, dessen Palast für ihn eine Art Kloster war, in dem er sich sehr glücklich fühlte: +‚Unser Pater Abt ist der umgänglichste Mensch der Welt.‘“) + + + +Sobriquet Dt. Spitzname -Semper Augusti Henkel: (ohne Begründung) – ein Sobriquet oder irgendeine Anspielung auf Friedrich ist mir in den Zwey Scherflein nicht aufgefallen – gibt es dazu irgendwo vernünftige Literatur/Stellenkommentar?!? – offensichtlicher Bezug in den Zwey Scherflein wäre die Augustus-Anekdote () – andere Bezüge: eigentlich Titulatur des Kaisers des HRR (allzeit vermehrer des Reichs etc.) – semper augustus auch in , N III,199/17 (dort wörtlich semper augustus, aber im Kontext der Titulatur auf den Menschen verallgemeinert) – wertvollste Tulpenart im Rahmen der Tulpenmanie im 17. Jahrhundert (gibts dazu irgendwelche Bezüge bei Hamann?!?) - - - -Abt oder Pater Prior Es geht wohl um den klerikalen Titel von „P. du Tellier“ (Zwey Scherflein, N III,239/1, gemeint ist ), der nach der Histoire d’un voyage littéraire (Den Haag 1735), S. 202 Urheber des Wortspiels um Moliniste/Moleoniste ist +Semper Augusti , über den in viele Anekdoten mitgeteilt werden; im Hintergrund der Bezeichnung ‚Semper Augusti‘ steht einerseits und die Anekdote über ihn in den Zwey Scherflein, N III,231/20–232/5; andererseits die Titulatur des Römisch-deutschen Kaisers des Heiligen Römischen Reiches (‚allzeit vermehrer des Reichs‘) -Note 10 Im Manuskript an Herder wie in ED, S. 21: „– – für Molinisten, wegen seiner Vertraulichkeit mit einem Fräulein von Moleon. Siehe Histoire d’un Voyage litteraire fait en 1733. par Jourdain a la Haye 735. oder Memoires anecdotes de la Cour et du Clergé de France p. 108.“ (N III,239/26–29)?!? +Note 10 Im Manuskript an Herder wie in ED, S. 21 ist Note 10: „– – für Molinisten, wegen seiner Vertraulichkeit mit einem Fräulein von Moleon. Siehe Histoire d’un Voyage litteraire fait en 1733. par Jourdain a la Haye 735. oder Memoires anecdotes de la Cour et du Clergé de France p. 108.“ (N III,239/26–29). – Hintergrund der Erwähnung hier unklar, das Wortspiel um Moliniste/Moleoniste hat mit der Anekdote um Friedrich II. nur indirekt etwas zu tun und erfolgt im Text wesentlich später. @@ -78306,6 +78307,13 @@ Hamann sandte Anfang Februar 1780 – nach dem +Brief Nr. 581 + + +Stelle p. 6 meines Mst vgl. die Erklärung zur Provenienz von HKB 580 + + + \ No newline at end of file diff --git a/Register-Kommentar.xml b/Register-Kommentar.xml index 8c5cd66..bedba95 100644 --- a/Register-Kommentar.xml +++ b/Register-Kommentar.xml @@ -16886,6 +16886,12 @@ Sinnbildern (Wolfenbüttel: Meißner 1763) [ +Christian Gottfried Schütz +1747–1832. Klassischer Philologe, 1779 Professor der Beredsamkeit und Poesie in Jena, Hg. der Allgemeinen Literaturzeitung, siehe Schröpfer, Horst: Schütz, Christian Gottfried, in: NDB 23 (2007), S. 660f. + + + Johann Joachim Schwabe 1714–1784. Prof. der Philosophie und Kustos der Universitätsbibliothek Leipzig; Waniek, Gustav: Schwabe, Johann Joachim, in: ADB 33 (1891), S. 162–171. diff --git a/traditions.xml b/traditions.xml index 39b917e..cd5ae0c 100644 --- a/traditions.xml +++ b/traditions.xml @@ -11405,8 +11405,7 @@ Vor dem Entwurf an Witwe Blom notierte sich Hamann einen weiteren, den er dann a - Krakau, Jagiellonenbibliothek, Slg. Autographa der ehemaligen Preußischen Staatsbibliothek - zu Berlin (ehemalige Berliner Signatur: Acc. ms. 10787, Nr. 2). + Krakau, Jagiellonenbibliothek, Slg. Autographa der ehemaligen Preußischen Staatsbibliothek zu Berlin (ehemalige Berliner Signatur: Acc. ms. 10787, Nr. 2). – Das Konvolut aus 5 Blättern enthält auf S. 1–7 die Druckvorlage für Hamanns Zwey Scherflein, auf S. die Druckanweisungen und auf S. 9–10 den „Fortsetzung“ genannten Begleitbrief, zur Datierung vgl. . – Hamanns Handschrift der Zwey Scherflein auf S. 1–7 wurde von Herder gemäß Hamanns Anweisungen partiell vervollständigt und ging für den Druck in Weimar auch durch die Zensur in Jena: S. 1 oben ist von fremder Hand notiert: „Vidi quoad theologica adspersa J. J. Griesbach. vidi quoad reliqua CG Schütz“. Abdruck der zweiten Hälfte, HKB 580 (IV,166/30–168/37): Heinrich Düntzer, Ungedruckte Briefe zwischen Hamann und Herder. In: Bremer Sonntagsblatt. Siebenter Jahrgang, No. 42: 16. October 1859, 330–331.