From 1c0f33883277994f96b1323ecd27701273e62567 Mon Sep 17 00:00:00 2001
From: klopfertherabbit <123269390+klopfertherabbit@users.noreply.github.com>
Date: Tue, 16 Jan 2024 01:40:16 +0100
Subject: [PATCH] =?UTF-8?q?HKB=20366=20und=20300=20sowie=20diverse=20?=
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@@ -27402,11 +27402,7 @@ Brief Nr. 240
Atticus , für seine politische Neutralität bekannt.
-
-Nachfolger Becker, NN, in der Badstube des Vaters
-
-
-
+seel. Vetters
@@ -29525,7 +29521,7 @@ Brief Nr. 249
-Nachfolger Becker, NN, in der Badstube des Vaters
+Nachfolger
@@ -29578,6 +29574,10 @@ Brief Nr. 250
mit Petro Lk 5,4f.
+
+Kanzelley…
+
+
Weg hast Du allerwegen Beginn der 4. Strophe von Paul Gerhardts Lied „Befiehl du deine Wege“
@@ -31615,7 +31615,7 @@ Brief Nr. 260
-Oberburggräfl. Amt David v. Rohd
+Oberburggräfl. Amt
@@ -35960,6 +35960,10 @@ Brief Nr. 299
Brief Nr. 300
+
+Die adressierte Behörde ist nicht spezifiziert: In HKB 300 (II 330/3) spricht Hamann lediglich von „E. Erlauchte Königl. Regierung“; die Anrede an nur pro forma. Von den diversen Ämtern und Kollegien der Ostpreußischen Provinzialregierung in Königsberg kommt am ehesten das Kanzleramt als verantwortlich für das Passwesen in Frage, vgl. Ludwig Baczko: Versuch einer Geschichte und Beschreibung der Stadt Königsberg, 7 Bde. Königsberg 1787–1790, IV, S. 322.
+
+
Ostracismi Ostrakismos, Verbannung von Politikern aus Athen, die tyrannischer Ambitionen verdächtigt wurden
@@ -35980,12 +35984,16 @@ Brief Nr. 300
copeylichen Beylagen wohl die Entlassungsurkunde aus dem Kanzleidienst
+
+CammerCanzeley
+
+
a. pass. dt. vergangenen Jahres
-Nachfolge Becker, NN, in der Badstube des Vaters
+Nachfolge
@@ -39539,7 +39547,7 @@ Brief Nr. 339
-Directoire Provincial
+Directoire Provincial
@@ -43627,6 +43635,10 @@ Brief Nr. 363
Burgermeisterl. Amt
+
+Oberburggräfl. Amt
+
+
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@@ -43716,7 +43728,7 @@ Brief Nr. 364
Brief Nr. 365
-der Briefentwurf entstand im Zusammenhang des Rechtsstreits um die Vormundschaft und die Verwaltung des Vermögens des geistig behinderten mit , den Hamann wegen anscheinender Parteilichkeit von eigentlich vom bürgermeisterlichen Pupillenamt abziehen und vor dem austragen wollte
+der Briefentwurf entstand im Zusammenhang des Rechtsstreits um die Vormundschaft und die Verwaltung des Vermögens des geistig behinderten mit , den Hamann wegen anscheinender Parteilichkeit von eigentlich vom bürgermeisterlichen Pupillenamt abziehen und vor dem Königlichen Pupillenkollegium in Königsberg austragen wollte
@@ -43768,7 +43780,7 @@ der Briefentwurf entstand im Zusammenhang des Rechtsstreits um die Vormundschaft
-Curator ex officio dt. Vormund von Amts wegen, Anspielung auf die Untätigkeit des ‚stupiden‘ bzw. ‚melancholischen‘ (vgl. )
+Curator ex officio dt. Vormund von Amts wegen, Anspielung auf die Untätigkeit des ‚stupiden‘ bzw. ‚melancholischen‘ (vgl. )
@@ -43811,10 +43823,46 @@ der Briefentwurf entstand im Zusammenhang des Rechtsstreits um die Vormundschaft
Brief Nr. 366
-
+Ew. Kgl. Maj. dem Briefentwurf ging offenbar eine Aufforderung zu weiteren Erklärungen nach voraus, auf die Hamann hier wiederum antwortet; die Anrede an ist wohl nur pro forma; der Briefentwurf entstand im Zusammenhang des Rechtsstreits um die Vormundschaft und die Verwaltung des Vermögens des geistig behinderten mit , welchen Hamann wegen der Parteilichkeit von vor dem austragen wollte
+
+a. c. anno currentis, dt. laufendes Jahr
+
+
+
+veruntreuet vgl.
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+Beyl. Factum beiliegenden Tatsachennachweisen
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+
+ausdrückliche Wärterin nicht ermittelt
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+Magistratus die Gegenpartei von
+
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+sinistre Insinuationes düstere Einflüsterungen
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+
+Curator Advocat Gunthel
+
+
+
+Kriegs- und Domainen Cammer
+
+
+
+Ao Anno, Jahr
+
+
Brief Nr. 367
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@@ -4978,7 +4978,7 @@ Wiss. Ausg.: Ausgewählte Werke, hg. v. Joachim u. Brigitte
Christoph Gunthel
-Lebensdaten nicht ermittelt; 1769/1770 Ratsadvokat und Mälzenbräuer in Königsberg.
+Lebensdaten nicht ermittelt; 1769/1770 Ratsadvokat und Mälzenbräuer in Königsberg; während des Rechtsstreits von Hamann und zum Vormund von bestellt.
@@ -8515,7 +8515,8 @@ Wiss. Ausg.: Philipp Rippel, Machiavelli, Niccolò: Il Principe / Der Fü
Magistrat der Stadt Königsberg
-Stadtververwaltung, ansässig auf dem Kneiphöfschen Rathause; Vorsitzender ist der dirigierende Bürgermeister, von 1752 bis 1780 , von 1780 bis 1794 .
+Stadtververwaltung, ansässig auf dem Kneiphöfschen Rathause, enthält auch das bürgermeisterliche Pupillenamt, verantwortlich für Witwen- und Vormundschaftssachen von Bürgern. Vorsitzender ist der dirigierende Bürgermeister, von 1752 bis 1780 , von 1780 bis 1794 .
+Hamann arbeitete im Juli 1763 für einen Monat als Volontär in der Kantzlei des Magistrats, vgl. .
@@ -9841,6 +9842,11 @@ Siehe auch .
+Königliches Oberburggräfliches Amt in Konigsberg
+Königliches Amt auf dem Königsberger Schloss mit diversen Befugnissen, u.a. der Aufsicht über die Universität und einige Vormundschaftsangelegenheiten. Vorstehend war ab 1753 der Oberburggraf und geheime Etatsminister Jakob Friedrich von Rohd (1703–1784), in seiner Abwesenheit von 1763–1772 wurde er bis 1768 von vertreten, darauf von Friedrich Gottfried von der Gröben (1726–1799). Die Titulatur des Oberburggrafen leitet sich aus dem alten Herzogtum Preußen ab, 1781/82 wurde es mit verschiedenen Kollegien in der Ostpreußischen Regierung zusammengefasst. Vgl. Ludwig Baczko: Versuch einer Geschichte und Beschreibung der Stadt Königsberg, 7 Bde. Königsberg 1787–1790, IV, S. 327f.
+
+
Johann Heinrich Oest1727–1777. Erster Sekretär der Bremisch-deutschen Gesellschaft Ende der 1750er; musste aufgrund des Materialismus-Vorwurfs Bremen verlassen, wo seine Schriften auch teilweise verboten wurden. Siehe J. Chr. Strodtmann, Geschichte des Herrn Johann Heinrich Oest, in: Das neue gelehrte Europa [...] 9. Theil (Wolfenbüttel 1756), S. 416. Siehe Deutsche Biographie
@@ -10573,8 +10579,8 @@ In 3 Teilen wurde das Werk gedruckt, wobei nur die ersten beiden de Prades Disse
Ostpreußische Provinzialregierung in Königsberg
-Ansässig auf dem Kneiphöfischen Rathaus in Königsberg. Die königlich-preußische Provinzialregierung verlor im 18. Jahrhundert zunehmend die administrative Selbstständigkeit und schränkte sich auf repräsentative Funktionen ein. Im Wesentlichen von der Berliner Regierung abhängig, besorgte sie aber etwa die Aufsicht über Teile der Justiz und das Passwesen. Vgl. Königliche Akademie der Wissenschaften (Hrsg.): Acta Borussica. Denkmäler der Preußischen Staatsverwaltung im 18. Jahrhundert (38 Bde.). Berlin 1892 ff., VI, 291–301.
-Hamann war im Juli 1763 einige Wochen dort als Copist tätig, vgl. .
+Bis zu den Verwaltungsreformen der 1780er Jahre war ein unübersichtliches Geflecht für die legislativen, exekutiven und judikativen Aufgaben der Provinz Ostpreußen verantwortlich: Etatsminister, Überbleibsel der alten herzoglich-preußischen Regierung bzw. Oberratsstube, bestehend aus vier Oberräten – Landhofmeister, Oberburggraf, Obermarschall und Kanzler –, sowie verschiedene Kollegien, darunter Hofgericht, und . Sie tagten auf dem Königsberger Schloss und waren im Wesentlichen von der Berliner Zentralregierung abhängig. 1781/82 wurden sie im Zuge der Verwaltungsreform zur Ostpreußischen Regierung zusammengefasst. Vgl. Ludwig Baczko: Versuch einer Geschichte und Beschreibung der Stadt Königsberg, 7 Bde. Königsberg 1787–1790, IV, S. 327f. und Königliche Akademie der Wissenschaften (Hrsg.): Acta Borussica. Denkmäler der Preußischen Staatsverwaltung im 18. Jahrhundert (38 Bde.). Berlin 1892 ff., VI, 291–301.
+
@@ -10665,7 +10671,7 @@ Hamann war im Juli 1763 einige Wochen dort als Copist tätig, vgl. Königliches Pupillenkollegium in Königsberg
-Teil der ostpreußischen Provinzialregierung in Königsberg, betraut mit der Aufsicht über Vormundschaftssachen. Ansässig auf dem königlichen Schloss, bestehend aus einem Etatsminister und sieben Räten. Bis 1768 von geführt, danach von .
+Betraut mit der Aufsicht über Waisen- und Vormundschaftssachen von höher gestellten Personen, wurde 1781/1782 ein Teil der ostpreußischen Provinzialregierung in Königsberg. Ansässig auf dem königlichen Schloss, bestehend aus einem Etatsminister und sieben Räten. Bis 1768 von geführt, danach von .
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@@ -47,7 +47,7 @@
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