prov=READ-COOP:name=PyLaia@TranskribusPlatform:version=2.15.0:model_id=39995:lm=none:date=16_07_2024_11:50
        2024-07-16T11:21:30.081+02:00
        2024-07-16T11:50:07.548+02:00
        
    
    
        
            
                
                
                
                
            
        
        
        
            
            
                
                
                
                    schlossen wurde.
                
            
            
                
                
                
                    chen mit einer Dankpredigt gefeyret, wozu in der
                
            
            
                
                
                
                    Schloßkirche bey dem Löbenichtschen Gottesdienst
                
            
            
                
                
                
                    eine von dem Löbenichtschen Cantore, Herrn Weiß,
                
            
            
                
                
                
                    besonders hiezu verfertigte und gedruckte Cantate
                
            
            
                
                
                
                    ausgetheilt wurde. In dem von Friedrich dem er¬
                
            
            
                
                
                
                    des Vormittags von dem ersten reformirten Königl.
                
            
            
                
                
                
                    Nachmittage von dem lutherischen Königl. adj. Ober=
                
            
            
                
                
                
                    hofprediger, Herrn Consistorialrath D. Langhansen,
                
            
            
                
                
                
                    eine Predigt gehalten, nach deren Endigung der
                
            
            
                
                
                
                    neue lutherische Informator, Herr Freytag, welcher wurde.
                
            
            
                
                
                
                    ehedem schon 3 Jahre in der Abwesenheit des re
                
            
            
                
                
                
                    formirten in diesen Anstalten gearbeitet, mit einer
                
            
            
                
                
                
                    kurzen Rede eingeführt.
                
            
            
                
                
                
                    Den 24sten, als am Königl. Geburtstage, feyrte
                
            
            
                
                
                
                    die Akademie dieses Fest auf dieselbe Art wie am den.
                
            
            
                
            
        
        
            
            
                
                
                
                    quemain, ganz neu hiezu verfertigten Ballet, be= Königl. Krönungstage. Die Rede des Herrn Prof.
                
            
            
                
                
                
                    Werners handelte von den väterlichen Bemühungen
                
            
            
                
                
                
                    Den 19ten wurde dieses hohe Fest in allen Kir= Sr. Königl. Majestät Dero Unterthanen zum Freiß
                
            
            
                
                
                
                    zu ermuntern, und Herr Prof. Lindner sang die Er¬
                
            
            
                
                
                
                    scheinung der Hygaa im Bade zu Landeck. Des
                
            
            
                
                
                
                    Mittags gaben des Herrn Feldmarschall von Lehwald
                
            
            
                
                
                
                    Exeellenz, groß Diner, und die Schuchische Gesell¬
                
            
            
                
                
                
                    schaft führte ein von Herrn Lauson neu verfertigtes
                
            
            
                
                
                
                    sten, gestifteten Königlichen Waysenhause, wurde Vorspiel auf, welches die Philosophen in den elysäi¬
                
            
            
                
                
                
                    schen Feldern, als Bewunderer des Philosophen zu
                
            
            
                
                
                
                    Hosprediger, Herrn Consistorialrath Behr, und Sanssouci, darstellte. Hierauf folgte das Trauer¬
                
            
            
                
                
                
                    spiel, Semira, welches mit einem neuen von ihrem
                
            
            
                
                
                
                    Balletmeister, Herrn Jacquemain, verfertigten
                
            
            
                
                
                
                    Ballet: Die Höllenfahrt des Orpheus, beschlossen
                
            
            
                
                
                
                    Den 25ten begieng die Königl. deutsche Gesell
                
            
            
                
                
                
                    schaft das Andenken des vorigen Tages, und erhielt
                
            
            
                
                
                
                    dabey zugleich ihre völlige Activität wieder, welche
                
            
            
                
                
                
                    bisher durch die Zeitläufte etwas unterbrochen wor¬
                
            
            
                
            
        
        
            
            
                
                
                
                    Berlin, den 21. Jan.
                
            
            
                
                
                
                    Wegen des am Sonnabend eingefallenen Geburts¬
                
            
            
                
                
                
                    festes Sr. Königl. Hoheit des Prinzen Heinrich, be¬
                
            
            
                
                
                
                    gaben sich Vormittags die ein und ausländischen
                
            
            
                
                
                
                    Ministers, die hier befindliche fremde hohe Standes
                
            
            
                
                
                
                    personen, nebst denen sämtlichen Herrn Generals und
                
            
            
                
                
                
                    Stabsofficiers der hiesigen Garnison, nach dem Pa¬
                
            
            
                
                
                
                    lais gedachter Sr Königl. Hoheit, und statteten die
                
            
            
                
                
                
                    gewöhnlichen Gluckwünsche ab. Se. Majestät, der
                
            
            
                
                
                
                    König, gaben zu Mittage in Höchst Dero Aparte¬
                
            
            
                
                
                
                    nigl. Hoheiten, die Prinzen des Königl. Hauses, die
                
            
            
                
                
                
                    beyde Durchlauchtigste Braunschweigsche Prinzen,
                
            
            
                
                
                
                    die fremde hohe Standespersonen, die inländische
                
            
            
                
                
                
                    Ministers und die Herrn Generals und Stabsoffi
                
            
            
                
                
                
                    heiten, die Prinzeßinnen des Königl. Hauses aber,
                
            
            
                
                
                
                    nebst verschiedenen Standespersonen beyderley Ge¬
                
            
            
                
                
                
                    schlechts, wurden bey Ihro Majestät, der Königin,
                
            
            
                
                
                
                    zu Mittage aufs herrlichste bewirthet. Des Abend¬
                
            
            
                
                
                
                    war bey Höchstgedachter Königin Majestät ein großes
                
            
            
                
                
                
                    Festin, welchem Se. Königl. Majestät nebst sämtli¬
                
            
            
                
                
                
                    n den herrlich erleuchteten Zimmern Ihro Majestät
                
            
            
                
                
                
                    peiset, und sodann ein Ball gehalten.
                
            
            
                
                
                
                    Aus Coppenhagen ist die betrübte Nachricht ein¬
                
            
            
                
                
                
                    gegangen, daß es dem höchsten Beherrscher über Le¬
                
            
            
                
                
                
                    fünften, König von Dännemark und Norwegen, den
                
            
            
                
            
        
        
            
            
                
                
                
                    11ten dieses aus dieser Zeitlichkeit abzuforden, und
                
            
            
                
                
                
                    in sein himmlisches Reich zu versetzen. Der Hof
                
            
            
                
                
                
                    sowohl als auch die ganze Stadt, sind hierüber in
                
            
            
                
                
                
                    die äußerste Bestürzung gesetzet. Se. Majest. wa¬
                
            
            
                
                
                
                    ren den 31sten Merz 1723 geboren.
                
            
            
                
                
                
                    Wien, den 1. Jan.
                
            
            
                
                
                
                    So wie beyderseits Kayserl. Majest. am 31sten
                
            
            
                
                
                
                    Dec. sowohl von der adelichen Jugend des There¬
                
            
            
                
                
                
                    sianischen Collegii, als auch von der Savoyischen
                
            
            
                
                
                
                    Akademie die Glückwünsche zum Eintritt des neuen
                
            
            
                
                
                
                    ment ein sehr groß Diner, wobey Sich Ihro Kö= Jahres, anzunehmen geruheten: so war solches von
                
            
            
                
                
                
                    der verwitweten Kayserin Majest. den Zutritts=Da¬
                
            
            
                
                
                
                    men ebenmäßig verstattet. Von letztgedachter Kay¬
                
            
            
                
                
                
                    serin Majestat ist das Fürstenthum Siebenbürgen,
                
            
            
                
                
                
                    in Ansehung, daß dasselbe ein von andern Kronen
                
            
            
                
                
                
                    ciers der Garnison befanden. Ihro Königl. Hos ganz unabhangiger, und sowohl wegen Größe und
                
            
            
                
                
                
                    Lage, als auch in Erwägung desselben innerlichen
                
            
            
                
                
                
                    Kräften, sehr beträchtlicher Staat ist, zu einem
                
            
            
                
                
                
                    Großfürstenthume erhoben worden.
                
            
            
                
                
                
                    Paris, den 3. Jan.
                
            
            
                
                
                
                    Die Herzogin von la Tremoille hat den 27sten
                
            
            
                
                
                
                    December, bey einer glücklichen Niederkunft, zweene
                
            
            
                
                
                
                    hen Königl. Prinzen, wie nicht weniger den beyden männl. Zwillinge zur Welt gebracht. Einige Nach¬
                
            
            
                
                
                
                    Braunschweigschen Prinzen beyzuwohnen geruhten: richten von hier haben vor einiger Zeit eines Nacht¬
                
            
            
                
                
                
                    tisches gedacht, der allhier für die Prinzeßin von
                
            
            
                
                
                
                    vurde an verschiedenen prächtig servirten Tafeln ge= Asturien verfertiget würde. Sie haben sich aber ge¬
                
            
            
                
                
                
                    irret, wenn sie den Königl. Goldschmidt, Hrn. Ger¬
                
            
            
                
                
                
                    main, als den Verfertiger, angeben. Es ist diese
                
            
            
                
                
                
                    Arbeit von dem Hrn. Germain, mit dem Zunamen
                
            
            
                
                
                
                    ben und Tod gefallen, Se. Majestät, Friedrich den le Romain, und dem Hrn. Chancelier, die auch hie¬
                
            
            
                
                
                
                    sige Goldschmiede sind gemacht worden. Die erste
                
            
            
                
                
                
                    Anlage