prov=READ-COOP:name=PyLaia@TranskribusPlatform:version=2.15.0:model_id=39995:lm=none:date=12_07_2024_13:36
        2024-07-12T09:50:04.005+02:00
        2024-07-12T13:36:12.116+02:00
        
    
    
        
            
                
                
                
            
        
        
        
            
            
                
                
                
                    4tes Stück. Montag, den 13. Jenner 1766.
                
            
            
                
            
        
        
            
            
                
                
                
                    Leipzig und Helmstadt.
                
            
            
                
                
                
                    Joh. Christ. Alber, von der Klugheit des Bür
                
            
            
                
                
                
                    gers.
                
            
            
                
                
                
                    In unsern Tagen da man unendlich viel für die
                
            
            
                
                
                
                    Gelehrten, und beynah nichts für den Menschen
                
            
            
                
                
                
                    schreibt, verdient ein Schriftsteller der für die Gluck
                
            
            
                
                
                
                    terung. Der Verfasser hat es versucht das Glück die p. 115. von der Logik, da der Verfasser sagt:
                
            
            
                
                
                
                    des Bürgers, oder vielleicht besser des Menschen in
                
            
            
                
                
                
                    der Gesellschaft, weil das Wort Bürger einen zu ju= nunftlehre, so wie sie in den altäglichen Büchern
                
            
            
                
                
                
                    ristischen Verstand (sensus civilis) hat, zu befördern. vorgetragen wird, lieber vergleichen wolte mit die¬
                
            
            
                
                
                
                    Jn seiner Einleitung p. 15. sagt er: Wer am Wah=
                
            
            
                
                
                
                    ren und Nützlichen Geschmack findet, und dieses
                
            
            
                
                
                
                    Gelehrten und in den Werken des Verstandes sucht,
                
            
            
                
                
                
                    der ärgert sich einmal wenn er selbst von denen, die
                
            
            
                
                
                
                    ihm etwas bessers versprachen mit leeren Worten
                
            
            
                
                
                
                    abgespeist wird. rc. Wird der Herr Verfasser es
                
            
            
                
                
                
                    uns verzeihen wenn wir uns auch bisweilen über
                
            
            
                
                
                
                    kungen Brocken einmischt, die für den gelehrten Le
                
            
            
                
                
                
                    fer zu bekannt sind, und dem ungelehrten nothwen=
                
            
            
                
            
        
        
            
            
                
                
                
                    geitzige Pygmalion, alle Seiten die er mit dem Py¬
                
            
            
                
                
                
                    thagoras und der Wissenschaft der Magier anfüllt
                
            
            
                
                
                
                    scheinen uns ein Raub am Bürger zu seyn. Wir
                
            
            
                
                
                
                    hatten uns andre Dinge in dem ersten Abschnitt von
                
            
            
                
                
                
                    der Klugheit überhaupt und der bürgerlichen Klug¬
                
            
            
                
                
                
                    Warum sind
                
            
            
                
                
                
                    heit insbesondre zu lesen gewünscht.
                
            
            
                
                
                
                    seligkeit des letztern besorgt ist, Dank und Aufmun= nicht alle Anmerkungen so angemessen und gut wie
                
            
            
                
                
                
                    Ich kenne nichts, womit ich unsre sogenannte Ver¬
                
            
            
                
                
                
                    ser Gabe des griechischen Kunstlers (der kleine Kör=
                
            
            
                
                
                
                    ner durch ein Nadelöhr werfen konnte) auch sie scheint
                
            
            
                
                
                
                    Wahre und Nützliche auch in den Schriften der mir die Kunst oder das Geschick zu seyn die kkeinen
                
            
            
                
                
                
                    Gedanken einer noch kleinern Seele, in einer ge¬
                
            
            
                
                
                
                    wissen Entfernung deren Zwischenraum mit leeren
                
            
            
                
                
                
                    Worten, und einer Reihe von zerstreuten Satzen
                
            
            
                
                
                
                    angefüllt ist, durch das enge Oehr einer gelehrten
                
            
            
                
                
                
                    Form willkührlich angenommner Gesetze, durchzu=
                
            
            
                
                
                
                    ihn geärgert haben? wenn er statt gesunder Anmer= werfen. Hier hätten einige Anmerkungen über die
                
            
            
                
                
                
                    gesunde Vernunft, von der man zu wenig Begriffe
                
            
            
                
                
                
                    hat, können eingerückt werden. Die allgemeine Be=
                
            
            
                
                
                
                    diger Weise Langeweile verursachen müssen. Seine trachtungen im 2ten Abschnitte hätten zahlreicher
                
            
            
                
                
                
                    etymologische Ausschweifung über das Wort Klug= und mehr auseinandergesetzt werden mussen. Der
                
            
            
                
                
                
                    heit, die vermuthlich etwas satyrisch seyn soll, der Herr V. wird oft ein Gottesgelehrter wo er nur