prov=READ-COOP:name=PyLaia@TranskribusPlatform:version=2.15.0:model_id=39995:lm=none:date=19_07_2024_23:41 2024-07-19T23:32:48.711+02:00 2024-07-19T23:41:39.032+02:00 12tes Stück. Montag, den 11. Februar 1771. Lübeck. Entwurf einer Theodicee der göttlichen Offenbarung oder Darlegung der hohen Weisheit und Liebe Gotte in Kundmachung seines Worts und Willens. Man vergesse es nicht, daß hier bloß der Entwur eines Buchs, und nicht das Buch selbst geliefert wird. Des V. Zweck ist, zu zeigen, wie besonders das Evan¬ gelium, und dessen Entdeckung nach den Regeln der lich nichts zur Allgemeinmachung der Religion versaumt habe. — Ehe nun der V. dies Werk herausgiebt, will er erst die Urtheile der Leser über seinen Entwur wissen, und hat also bloß den sämtlichen Inhalt aller vom Buch Hiob Nachricht gehabt habe, da sie bloß führung auf das Buch selbst gespart. daß vom 7—17ten Abschnitt, falls er alles gehörig be¬ weisen wird, was die Paragraphen ankündigen, sehr viel Licht über die Wahrscheinlichkeit, daß während der ganzen Geschichte der jüdischen Kirche benachbarte Hei¬ den von einer evangelischen Offenbarung vieles haben erfahren koͤnnen, verbreitet werden wird. Denn der V. will sich bemühen zu zeigen, wie alle zufällige Ver¬ bindungen der Juden mit heidnischen Völkern, ihre Migrationen in Egypten, ihr Handel, ihre Gefäng¬ Weisheit und Liebe Gottes eingerichtet ist, und wie es nisse unter den Heiden das zur Folge hatten, daß die uns noch besonders dünkt, hat er vornehmlich dahin Offenbarung auch diesen Heiden dadurch näher bekannt gezielt, zu überzeugen, daß Gott in der Art seiner Of= wurde. Zweierley bitten wir ihn, bey der Ausfüh¬ fenbarung alle Völker mit eingeschlossen, und vorsatz= rung des Werks vor Augen zu haben. Erstlich, uns nicht mit bloßen, unerweißlichen Vermuthungen, wie die Offenbarung den Heiden bekannt geworden sey, zu qualen, wie z. E diese ist, daß etwa Bileam Abschnitte und Paragraphen hingesetzt; und ihre Aus= auf der Voraussetzung des hohen Alterthums Hiobs Nun und seines Gedichts beruht, so wie wir auch anräthig müssen wir zwar überhaupt sagen, daß es wohl in die sind, nicht gar zu viel Gebrauch in dieser Sache aus ser Welt nicht möglich seyn wird, eine vollkommne den Büchern der Maccabäer und dem Josephus zu Theodicee und Vertheidigung Gottes zu machen, in= machen, wie es der V. vom 18ten Abschnitt an im dem bis jetzt, und ohngeachtet alles dessen, was von Sinne zu haben scheint. Zweitens bitten wir, darauf der Allgemeinmachung der Offenbarung gesagt werden ein besonderes Augenmerk zu nehmen, wie denn Gott wird, noch immer die Einwürfe des Hrn. Töllners, wie doch darüber vertheidigt werden könne, wenn man sie, auch nur menschlicher Weise, noch allgemeiner hätte sieht, daß die heutige Christen bey der Annehmung gemacht werden können, sehr viel Gewicht haben. In= der Offenbarung vielmehr Widerstand beweisen, als dessen hat der V. in seinem Entwurf sehr viel Aussich= einige heidnische Völker bewiesen haben, und wie denn ten gezeigt, die doch mehreres, als gewöhnlich über doch Gott mehr fortgesetzte Wirksamkeit beweiset, sie diesen Punkt entdecken werden. Wir glauben daher, genau zuzuwenden, und noch zu lassen, als er ange¬ wandt