prov=READ-COOP:name=PyLaia@TranskribusPlatform:version=2.15.0:model_id=39995:lm=none:date=17_07_2024_00:01 2024-07-16T23:00:53.311+02:00 2024-07-17T00:01:57.838+02:00 zu verweisen, wohin Ihr Euch in 24 Stunden bege¬ ben sollet. Ich würde Euch viel weiter geschickt haben, wenn ich nicht Hochachtung für die Frau Herzogin von Choiseul hätte, deren Gesundheit mir sehr lieb ist. Nehmet Euch in acht, daß Eure Aufführung nicht ma= kommen, und mit dem Fürst Wolkonski und dem Pri che, daß ich anders verfahre. Uebrigens bitte ich Gott daß er Euch in seiner heiligen Obhut erhalte." Da Schreiben an den Herzog von Praslin lautete also Ich habe Eure Dienste nicht mehr nöthig, und verwei se Euch nach Praslin, wohin Jhr Euch in 24 Stun verfügen sollt." Die Herzogin von Grammont hat ih ren Vorsatz, sich zu ihrem Herrn Bruder nach Chante loup zu verfügen, nicht ins Werk setzen können; inden Cambray zu nehmen, und zwar, wie es heißt, aus Ach tung für die Herzogin von Choiseul, als welcher ihr Gegenwart in Chanteloup leicht verdrießlich hätte seyn können. Stockholm, vom 8. Jan. Die Ausfuhr des Getraides aus diesem Königreiche ist nunmehro auch verboten. Die Lebensmittel stei¬ gen indessen mehr, als daß sie im Preise fallen sollten; auch will der Cours noch nicht niedriger werden. Riga, vom 25. December. Hier erwarten wir mit nächsten die Ankunft Sr. Königl. Hoheit, des Prinzen Heinrichs von Preußen wozu auf Specialen Befehl unserer Monarchin alles in Bereitschaft ist. Das hiesige Kaiserliche Pallais ist ganz neu tapezirt, und aufs prächtigste meublirt Der ganze Lieflandische Adel ist hieher verschrieben Sr. Hoheit die Cour zu machen. Die hiesigen bestän dige beyde Bürgergarden zu Pferde sind beordert, Se. Königl. Hoheit von der letzten Postirung einzuführen, und die ganze Garnison wird von dem Rathhause ihre im Accouchementhause zur Welt gekommen sind. Ehrerbietung bezeigen, wenn der Prinz vorbey fahret. Vor dem Pallais ist eine Esplanade von Brettern mit 200 Micken, Fahnen und Trommelgestell, zu einer herausgestrichen wird, so wenig Nutzen scheint ihnen Ehrenwache vom Ladogaischen Grenadierregiment. der Besitz dieser Insel zu verschaffen, da sie keine Schif¬ Ueberhaupt ist eine Ukase hier sowohl an das Gouver nement, als an dem Magistrat ergangen, und alle¬ pünktlich beschrieben; welchergestalt man sich hier zu Truppen nach dem Archipelago gehen, werden auch verhalten, bey der Ankunft, und etwanigem Ausent, alsdann gewiß den Meister daselbst spielen. Sie sind halt eines so vornehmen, und angenehmen Gastes. Von der Donau, vom 5. Jan. fen hier täglich die kläglichsten Nachrichten ein. Alle Reisende, die aus diesen Gegenden kommen, bringen theilen lassen, belaufen sich bloß an baarem Gelde auf zum Andenken ein Stückchen von dem dasigen Brode 350000 Rubeln. mit. Die Stadt Augspurg läßt ihre Getraide auf der Achse aus Italien holen. Die Chur=Bayerische Hof hat von dem Wirnerischen Erlaubniß erhalten, einige sen es nicht verhindert haben, daß die Türken auf Leun mir verursachen, nöthiget mich, Euch nach Chanteloup und 90000 Scheffel Korn in den Oesterreichischen Erblanden aufkaufen zu dürfen; dagegen Churbayern eine gewisse Quantität Holz abfolgen lässet. Warschau, vom 2. Januar. Der Bischof von Wilna ist vor kurzem hier ange¬ mas fast täglich in Conferenz gewesen, eine Conföde¬ ration in Litthauen zu errichten. Der Plan dazu ist auch bereits entworfen, und morgen wird gedachter Bischof nach Litthauen zurückgehen, denselben ins Werk zu setzen. Diese Conföderation wird den Na= men die patriotische Parthie führen; ein Commando mit einigen Kanonen ist voraus gegangen, dieselbe zu unterstützen. Der König sowohl als der Fürst Wol¬ sie unterwegens befehliget worden, ihren Aufenthaltin kanski haben bisher sehr eiftig in den Staatsangele¬ genheiten gearbeitet, und letzterer hat am 29ten Dec. einen Courier nach Petersburg abgeschickt. Der König hat auch den Graf Branicki an den Rußischen Hof ge= sendet, um alles daselbst in Richtigkeit zu bringen. Man verspricht sich von allen diesen Dingen viel Gu= Neapel, vom 24. Dec. In den Häfen von Sicilien sind verschiedne Rußi¬ sche Kriegsschiffe aus dem Archipel eingelaufen. Dünkirchen, vom 7. Jan. Mit Briefen von St. Domingo will man Nachricht haben, als ob eine ansehnliche spanische Escadre vor Jamaica geankert habe, und man ist hier in Sorgen, daß die Schiffarth in dasigen Gewässern dadurch leicht unterbrochen werden dürfte. Coppenhagen, vom 12. Jan. Unter den im vorigen Jahr hier Gebornen 297. Kindern befinden sich 316 unehliche, welche sämmtlich Venedig, vom 31. Dec. So sehr Türkischer Seits die Landung auf Lemnos fe haben, selbige zu beschützen. Die Russen, welche in kommendem Frühjahr mit noch mehr Schiffen und noch immer voller Muth, und die Belohnungen, wel¬ che sie zu erwarten haben, feuren ihre Tapferkeit noch Von der Theurung in Bayern und Schwaben lau= immer stärker an. Die Geschenke, welche die Kaiserin, wegen der Verbrennung der Türkischen Flotte hat aus¬ Aus Italien, vom 2. Januar. Man giebt allerhand Ursachen an, warum die Rus=