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Stück ist aber doch lesenswürdig.
wird in einer Abhandlung (die aus den Braunschweig= ein Mährchen vom Schwanengesang gedichtet. -
ne geredet. Man glaubt, daß die Nachricht davon
bloß eine Ueberlieferung aus dem Alterthum ist; der
der Weißager. Die Weißager brachten ihre Prophe= 24 gr.
Berlin, vom 5. März.
Am Sonntage hat der Hof die Trauer wegen des
Absterbens Sr. Königl. Majestät von Schweden, auf
terie auf dem grossen Audienzsaale des Berlinschen
Rathhauses. Die gezogenen Zahlen waren: 21. 27
Lotterie, ist auf den 25sten dieses anberamet worden.
Wien, vom 20. Februar.
Vorigen Montag soll der hier befindliche Rußisch¬
kaiserl. Minister, Fürst von Galliczin, bey beyden
Kaiserl. Majestäten eine lange Conferenz gehabt haben.
Man will auch wissen, daß derselbe eine wichtige schrift
liche Erklärung seines Hofes übergeben habe, von dessen
Inhalte sich nichts gewisses angeben läßt; obgleich einige
behaupten, daß nebst dieser Erklärung gedachter Mini¬
ster auch zu gleicher Zeit im Namen Ihrer Rußischkai¬
serl. Majestät um den Durchmarsch einer grossen An¬
zahl Rußischer Truppen durch Ungarn Ansuchung ge¬
than habe. Man versichert auch mit vieler Gewi߬
heit, daß von Sr. Majestät, dem Kaiser, der Antrag
gemacht worden, auf kuͤnftigen Monat April ein Lager
von 60000 Mann in der Gegend Pest zusammen zu
ziehen, und daß Dieselben entschlossen seyn sollen, gleich
zu Anfange dieses Monats von hier dahin abzu¬
reisen, um selbiges in höchsten Augenschein zu
nehmen.
Aus der Wallachey, vom 28. Jan.
Der neue Großvezier soll dem Grafen von Roman¬
zow eine Zusammenkunft zu Ismail vorgeschlagen, die
man sich Rußischer Seite in Unterhandlungen einlasser
würde, der Herr von Obreskow, welcher beym An
fange des Kriegs arretirt worden, in Freyheit gesetzt
werden müste. Man glaubt inzwischen, daß der Frie¬
de vielleicht durch die beyderseitigen Generals geschlossen
werden könnte. Die Russen stehn nahe bey Ismai
low, und die Kosacken streifen weit und breit um¬
her, sogar bis Parna und Viddin, um den Türken
welche noch zu Babadagh stehen, die Lebensmittel
abzuschneiden.
— — Endlich zeihungen in Gesängen hervor, und hieraus hat man
schen Anzeigen entlehnt ist) von dem Gesang der Schwa= Wir ermuntern die Sammler dieser Belustigungen
zur Fortsetzung, und wünschen, daß sie uns mehr in¬
ländische, als ausländische Produkte liefern mögen.
Schwan war ein Bild der Reinigkeit, und zugleich Kostet in der Kanterschen Buchhandlung 1 fl.
Von der Weichsel, vom 19. Febr.
Briefen aus Petersburg zufolge, wird die grosse
Rußische Armee künftigen Feldzug aus 8340 Mann Ca=
drey Monate angelegt. Gestern Vormittags gegen vallerie, 79000 Infanterie, 1500 Artillerie, 14000
12 Uhr, geschahe die 120ste Ziehung der Königl. Lot= Kalmucken, 15000 Kosacken, und 15000 Tartarn, zu=
sammen 122840 Mann bestehen. Die Curlskischen
und Ritskischen Truppen, welche ein Korps von
70. 20. 33. Die 121ste Ziehung dieser Königlichen 25000 Mann ausmachen, und wozu noch 2 Regi=
menter Dragoner, jedes 1600 Mann und 5 Regi=
menter Infanterie, jedes von 1150 Mann kommen,
sind befehlicht, die Krim, Oczakow und Kirnburn
in Besitz zu nehmen; zu dieser Unternehmung sind
auch noch 6000 Kosacken von der Dnieper bestimmt.
Zu Kinkermann liegt eine Flotte von 14 Schiffen
zu 20 Kanonen, 36 Transportschiffen, 9 Bombardier¬
gallioten und 3 Brander, welche die Herrschaft über
die schwarze See behaupten soll. Ausser obgedachten
Kosacken, sollen noch andere 30000 Mann aus der
Ukraine, den Vortrupp der grossen Rußischen Armee
formiren.
Auszug eines Schreibens aus Polen,
vom 20. Febr.
Die Winterquartiere der Rußischen Armee an der
Donau, sind jetzo sehr ruhig, und die Armee geniesset
alle mögliche Verpflegung; die Krankheiten in Podo¬
lien haben gänzlich nachgelassen. Zu Berdiczew sind
bereits Russen eingeruͤckt, und Nachrichten melden, daß
an 20000 Mann binnen 14 Tagen eintreffen werden,
welche zur grossen Armee gehen; alle Anstalten lassen
eine frühe Eröfnung der Campagne vermuthen.
Der Herr Branicki ist in Petersburg mit vieler
ser aber darauf zur Antwort ertheilt haben, daß, ehe. Distinction empfangen worden, einige wollen diese Rei¬
se nicht gut heissen, andere billigen solche, und verspre¬
chen sich viel Gutes davon. In Litthauen ist die Con¬
föderation meist richtig, welche zum Vortheil des Kö¬
nigs gemacht wird. Zaremba hat sich hinter Posen
weggezogen, und Drewitz ist im Marsch ihn zu ver¬
folgen. Man sagt, daß ein Türkischer Minister durch
Bender und Kiow nach Petersburg gegangen sey; wenn
dieses ist- so könnte man ihn, als den ersten Vorboten
des künftigen Friedens betrachten.
Donau