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den 18. Februar 1771.
14tes Stück. Montag
Bern.
J. A. E. Ludwigs Abhandlung von den Erdäpfeln.
wurfen und möglichen Fragen dabey abgeholfen zu seyn als mit dreymal so viel Kartoffeln gekommen wären,
zu Mehlichte, und Feste in der Frucht bey häufigem
Genuß und weniger Bewegung dem menschlichen Kör= re Nutzung geben, und also auch von anderer Beschaf
per viel schade, besonders Stockungen und zähe Säfte fenheit, als die in Deutschland und hier in Preußen
verursache? Hiezu möchte die Untersuchung eines Arz¬
tes besonders in Vergleichung einiger Krankheiten un=
möchten wir fragen: ob nicht besser und einleuchtender 1 fl. 9 gr.
gezeigt werden könne, daß der Nutzen der Erdäpfel,
wenn sie auf Feldern gesäet werden, die Kosten, der
Düngung und den verlornen Ertrag der Felder durch
andre Saat, hinlänglich ersetze? Wir zweiseln daran.
Unser V. handelt besonders vom Namen, Alter, Fort¬
pflanzung, Beschaffenheit, Gattungen, der Zeit des
Verpflanzens, der Zubereitung des Feldes, und haupt
sächlich vom Nutzen der Kartoffeln zum Brodt, zur
Nahrung, zum Getränke. Er giebt güte Anleitung ben haben, sehen besonders darauf, daß sie die Unrecht¬
zum Brodte zu brauchen, jedoch mit der Vor= thut wohl, daß er diesen Punkt ubergeht, und bloß
sichtigkeit, wie im Sächsischen, da erst der Erdäpfel, historisch und philosophisch die innern Quellen und
muß gekocht, alsdenn mit Sauerteig vermengt, und
zu ein Dresdner Viertel Erdäpfel eine Mezze Mehl
genommen wird. Er lehrt ferner, sie vor dem Frost
Wir haben in dieser Schrift von den sogenannten bewahren, und unter dem vielfältigen Nutzen preiset
Kartoffeln so viel aus geprüfter und gesammleter Er= er auch einen bey der Ruhr an. Den Nutzen bey der
fahrung, nutzbares und praktisches gefunden, daß wir Mastung der Pferde und Kühe rühmt er zwar auch;
sie allen ökonomischen Lesern empfehlen; und wir be= wir haben ihn aber bisher nicht einmal bey dem Mast¬
haupten zuverläßig, daß kaum ein mehreres davon ge= vieh und den Schweinen so ausgebreitet gefunden, daß
sagt werden könne, außer daß wir noch gewissen Ein= wir nicht bey einem Drittheil Getreidemastung weiter
wünschten, z. E. wir möchten fragen: ob nicht das gar Eins wünschten wir noch, daß, da wir augenscheinlich
sehen, wie die irrländischen Kartoffeln eine viel weite¬
seyn müssen, man einmal bey uns die Probe machte,
irrländschen Saamen kommen ließe, und ihn bey uns
ter dem gemeinen Mann, viel beytragen. Sodann versuchte. Kostet in der Kanterschen Buchhandlung
Frankfurt.
Geschichte des Ursprungs und Wachsthums des
Pabstthums, bis auf die Reformation.
Einige Schriftsteller, die über diese Materie geschrie¬
für den Landmann, es in diesen Korntheuren Zeiten mäßigkeit der päbstlichen Macht zeigten. Unser V.
Trieb¬