prov=READ-COOP:name=PyLaia@TranskribusPlatform:version=2.15.0:model_id=39995:lm=none:date=27_04_2024_19:07 2024-04-18T05:58:15.337+02:00 2024-04-27T19:07:34.120+02:00 Die zwote. Die zwote. Worin besteht die Häuslichkeit, soferne sie mit Ge¬ Worin besteht die Häuslichkeit, soferne sie mit Ge¬ selligkeit verbunden ist; worin die gesellschaftliche selligkeit verbunden ist; worin die gesellschaftliche Neigung ohne Häuslichkeit; worinnen endlich die Neigung ohne Häuslichkeit; worinnen endlich die ungesellige Häuslichkeit. Diese Eigenschaften mit ungesellige Häuslichkeit. Diese Eigenschaften mit ihren Ursachen und Folgen verlangt man durch Bey¬ ihren Ursachen und Folgen verlangt man durch Bey¬ spiele von Städten und Ländern, der jetzigen, oder spiele von Städten und Ländern, der jetzigen, oder auch vorigen Zeiten erlaͤutert zu sehn. auch vorigen Zeiten erlaͤutert zu sehn. Die Abhandlungen werden bis ans Ende des Ju¬ Die Abhandlungen werden bis ans Ende des Ju¬ lius angenommen, und der Preis zu Ende des Sep¬ lius angenommen, und der Preis zu Ende des Sep¬ tembers dieses Jahrs zuerkannt. tembers dieses Jahrs zuerkannt. Leipzig. Leipzig. Die Dykische Buchhandlung hat verlegt: "D. Da= Die Dykische Buchhandlung hat verlegt: "D. Da= "niel Gottfried Schrebers, zwo Schriften "niel Gottfried Schrebers, zwo Schriften "von der Geschichte und Nothwendigkeit der Came¬ "von der Geschichte und Nothwendigkeit der Came¬ „ralwissenschaften, in soferne sie als Universitäts¬ „ralwissenschaften, in soferne sie als Universitäts¬ „wissenschaften anzusehen sind. 10 Bogen groß 8vo. „wissenschaften anzusehen sind. 10 Bogen groß 8vo. Der liebenswürdige Hr. D. Schreber theilet uns Der liebenswürdige Hr. D. Schreber theilet uns hiemit das Programma, und die öffentliche Rede hiemit das Programma, und die öffentliche Rede mit, zu deren Anfertigung er bey dem Antritt seines mit, zu deren Anfertigung er bey dem Antritt seines Lehramts der Cameralwissenschaften Gelegenheit ge¬ Lehramts der Cameralwissenschaften Gelegenheit ge¬ habt hat. Wir finden darinnen nicht allein viel Ge¬ habt hat. Wir finden darinnen nicht allein viel Ge¬ lehrsamkeit, und eine, bey denen noch nie auf Prin¬ lehrsamkeit, und eine, bey denen noch nie auf Prin¬ cipien und Methoden gebrachten ökonomischen und cipien und Methoden gebrachten ökonomischen und Cameralwissenschaften gewiß bewundernswürdige Be¬ Cameralwissenschaften gewiß bewundernswürdige Be¬ lesenheit alter und neuer, oft ganz bisher vergeßner lesenheit alter und neuer, oft ganz bisher vergeßner Schriftsteller: sondern auch, welches auf eine beson¬ Schriftsteller: sondern auch, welches auf eine beson¬ dere Art rührend gewesen ist, einen gewissen Geist dere Art rührend gewesen ist, einen gewissen Geist der unaffektirten Gottseligkeit des Hrn. Verfassers, der unaffektirten Gottseligkeit des Hrn. Verfassers, der ihm alle Herzen wird gewinnen helfen. Man le¬ der ihm alle Herzen wird gewinnen helfen. Man le¬ se diese Schriften: so wird man sehen, daß man zu se diese Schriften: so wird man sehen, daß man zu gleicher Zeit ein Wirth und ein Christ seyn, die Schä¬ gleicher Zeit ein Wirth und ein Christ seyn, die Schä¬ tze der Erden vergrößern lehren, und doch alles zur tze der Erden vergrößern lehren, und doch alles zur Verherrlichung des höchsten Wesens anzuwenden, Verherrlichung des höchsten Wesens anzuwenden, unterrichten könne. Welch ein vortreflicher Charakter! unterrichten könne. Welch ein vortreflicher Charakter! Der Hr. D. sagt S. 127. "Ich sehe diese Zeiten, Der Hr. D. sagt S. 127. "Ich sehe diese Zeiten, „als diejenigen an, in welchen die Zubereitungen zu „als diejenigen an, in welchen die Zubereitungen zu „dem künftigen blühenden Zustande der Kirche ge¬ „dem künftigen blühenden Zustande der Kirche ge¬ „macht werden. Die Verbesserungen der Haushal¬ „macht werden. Die Verbesserungen der Haushal¬ tungswissenschaft sind unzählig, welche auf die tungswissenschaft sind unzählig, welche auf die künftigen Zeiten vorbehalten zu seyn scheinen." künftigen Zeiten vorbehalten zu seyn scheinen." Wie gerne unterschrieben wir den Wunsch zur Er¬ Wie gerne unterschrieben wir den Wunsch zur Er¬ füllung dieser Hofnung! Und wie patriotisch müssen füllung dieser Hofnung! Und wie patriotisch müssen wir noch hinzuwünschen, daß auch auf unsrer ho¬ wir noch hinzuwünschen, daß auch auf unsrer ho¬ hen Schule die Wissenschaft der Oekonomie lehrmä¬ hen Schule die Wissenschaft der Oekonomie lehrmä¬ ßig und fundamentell abgehandelt würde! Zu man¬ ßig und fundamentell abgehandelt würde! Zu man¬ chen Erläuterungen derer Sätze des Hrn. D. findet chen Erläuterungen derer Sätze des Hrn. D. findet man sogar alte Preußische Beylagen von Cammerrech¬ man sogar alte Preußische Beylagen von Cammerrech¬ nungen aus denen Aemtern Insterburg und Til¬ nungen aus denen Aemtern Insterburg und Til¬ sit noch vom Jahr 1664 her, die hier abgedruckt, sit noch vom Jahr 1664 her, die hier abgedruckt, und als Regeln oder Muster für genaue Cameralisten und als Regeln oder Muster für genaue Cameralisten vorgestellet werden. Und freylich wird die vortrefliche vorgestellet werden. Und freylich wird die vortrefliche Einrichtung und genaue Verwaltung der Preußischen Einrichtung und genaue Verwaltung der Preußischen Cammern in allen Ländern und bey allen Völkern Cammern in allen Ländern und bey allen Völkern besonders unter dem jetzigen Vorsitze unsers un¬ besonders unter dem jetzigen Vorsitze unsers un¬ schätzbaren Herrn Präsidenten, dessen große Ver¬ schätzbaren Herrn Präsidenten, dessen große Ver¬ dienste nur bloß von einem großen Könige erkannt dienste nur bloß von einem großen Könige erkannt und belohnet werden konnen, bewundernswerth blei¬ und belohnet werden konnen, bewundernswerth blei¬ ben. Zum Ueberfluß wollen wir allen jungen Leuten ben. Zum Ueberfluß wollen wir allen jungen Leuten diese ökonomische Schriften des Hrn. D. empfehlen, diese ökonomische Schriften des Hrn. D. empfehlen, weil sie daraus lernen können, daß, um ein glückli¬ weil sie daraus lernen können, daß, um ein glückli¬ cher Wirth im privat oder öffentlichen Dienst zu seyn, cher Wirth im privat oder öffentlichen Dienst zu seyn, man etwas mehr nöthig habe, als ein paar Hufen man etwas mehr nöthig habe, als ein paar Hufen Landes Landes ein gut Gespann Pferde - ein gut Gespann Pferde - ein ein paar Jochochsen paar Jochochsen — — und etliche einfältige Bauren. und etliche einfältige Bauren. Frrende Ritter in Romanen, und ökonomische Pro¬ Frrende Ritter in Romanen, und ökonomische Pro¬ jektenmacher auf dem Papier sind zwey lächerliche Ge¬ jektenmacher auf dem Papier sind zwey lächerliche Ge¬ schöpfe, und bedürfen eine gute Inokulation, um ih¬ schöpfe, und bedürfen eine gute Inokulation, um ih¬ rem Verstande und ihrem Beutel Gesundheit und Le¬ rem Verstande und ihrem Beutel Gesundheit und Le¬ ben zu ertheilen. Kostet in der Kanterschen Buch¬ ben zu ertheilen. Kostet in der Kanterschen Buch¬ handlung allhier, wie auch in Elbing und Mitau handlung allhier, wie auch in Elbing und Mitau 24 gr. 24 gr. Die Rose. Die Rose. Nimm die Rose, holde Schöne Nimm die Rose, holde Schöne Stecke sie an deine Brust! Stecke sie an deine Brust! Doppelt würdig süßer Töne Doppelt würdig süßer Töne Blüht sie hier zu meiner Lust, Blüht sie hier zu meiner Lust, Denn du wirst erlauben müssen, Denn du wirst erlauben müssen, Sie zu riechen, dich zu küssen! Sie zu riechen, dich zu küssen! Doch erschrick nur nicht hierüber, Doch erschrick nur nicht hierüber, Ich bin ohne Kuß vergnügt! Ich bin ohne Kuß vergnügt! Deine Tugend ist mir lieber, Deine Tugend ist mir lieber, Die der noch kein Scherz besiegt; Die der noch kein Scherz besiegt; Denn du willst der Rose gleichen, Denn du willst der Rose gleichen, Im erröthen, im erbleichen. Im erröthen, im erbleichen.