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24tes Stück. Montag, den 25. März, 1765.
Qu denen in dem 20sten Stück unserer Zeitungen
bekannt gemachten Preisaufgaben, kommt noch
eine hinzu, wolche wir mit so größerem Vergnügen in ihm mehr gehörig digerirt werden, auch ein
hieher setzen, da sie von hoher Hand dem Publiko Arzneymittel eben so wenig von der Natur recht
überliefert wird. E, hiesige Königl, hochver¬
ordnete Krieges= und Domainenkammer,
behält es sich vor, für denjenigen, welcher gegen
wärtige Preisaufgabe am Praktischten erläutern und ob es alsdenn nicht von dem größesten Nutzen
und auflösen wird, auf eine so vorzügliche Weise zu
vergelten, daß ein so würdiger Patriot, durch diese
Bemühung, die sich auf ganze Länder bezieht, vor= zu geben; denn es ist zu glauben, daß die Natur,
gezogen, und seinen Verdiensten gemäß geschätzt und
belohnt werden soll. Die Abhandlungen werden dem ist, sich vielleicht selbst helfen könne. Wenn dagegen
Verleger dieser Zeitungen eingesandt, und bis zu ohne vorherige Anzeigen das Vieh mit vollem Ma¬
Ende des Julius a. c. angenommen, um sodann
E. hiesigen Königlichen hochverordneten
Krieges= und Domainenkammer zur Beur= ne entledigt werden?
cheilung und Belohnung vorgelegt werden zu können.
Aufgabe.
In der Seuche des Rindviehes, als eines wieder¬
ehnenden Thieres, scheinet eine große Ursache der
Unheilbarkeit dieser Krankheit eben darin zu liegen:
daß dieses Wiederkauen beym Anfange der Krankheit
verlohren geht, und dadurch nicht allein das Futter,
welches es noch bey sich hat, ohne es wiederkäuet zu
haben, in eine schädliche Verwesung gerathen muß,
sondern auch, weil alsdenn keine Säfte des Thieres
angewandt werden kann. Es wird demnach gefra¬
get: Ob das Rindvieh Zeichen der Seuche an sich
habe, ehe es noch dieses Wiederkäuen verloren hat;
sey, ihm von diesem Zeitpunkte an, alles Futter zu
entziehen, und allenfalls nur ein reinigendes Mittel
wenn sie nicht durch unverdauliche Materie überladen
gen krank geworden, so frägt sich: Ob durch einiges
Mittel dasselbe dieses seinen schädlichen Futters kön
"Ausführliche und wahrhaftige Nachricht von dem¬
jenigen Versuche, der in dem Richterschen Garten
zu Leipzig gemacht worden ist, aus Hafer Korn
"und Weizen hervorzubringen, und dem glücklichen
"Erfolge desselben.
Aus dem Neuesten des Herrn
"Prof.
Neuestes August 175.