prov=READ-COOP:name=PyLaia@TranskribusPlatform:version=2.15.0:model_id=39995:lm=none:date=26_07_2024_10:31 2024-07-26T10:23:46.073+02:00 2024-07-26T10:31:56.590+02:00 Mit vermehrter Segenskraft Unsern Weibern wiederschafft. Die vierte Ode hat mehr Schwung und Begeiste¬ rung so wie die sechste an die Liebe vorzüglich ist. An die Laura ist ein entbehrlich Schönflecken. Vom Le= ben singt der Dichter: In diesen Syrten leuchte Weisheit meiner Bahn. Ich trotze Sturm und Meeren, Will seinen milden Schein mir dieser Stern gewähren Uns alle nimmt einmal ein gleicher Hafen auf Nur dürfen wir nach Willen Den Strom nicht jagen, und das hohle Segel füllen, Zu fordern unsern Lauf. Einige Freiheiten in Reimen und der poetischen Sprachwendung wird man vergeben. Die Klage Davids über den Tod Sauls ist besonders voller Harmonie. Hier ist Ode, Lowth in seiner heil. Poesie macht es in seiner Uebersetzung mehr zur Ele¬ gie. Unser Dichter ist eben nicht Pindar, aber doch von lyrischen Geschmack. Er hat endlich das Ver¬ dienst, daß er in zehn Stücken mit seiner Leier nicht ermüdet, und wir würden gegen sein Muster sündi¬ gen, wenn wir von zwey Bogen noch eine länger¬ Recensionschreiben wollten. Kostet in den Kanterschen Buchhandlungen 1 fl. 9 gr. Berlin, den 8. Febr. hung der Königl. Lotterie, die 5 herausgezogene Nummern sind: 49, 47, 36, 76, 64. Ihro Königl. Hoheit, der Prinz von Preussen nebst Dero Gemalin, sind gestern nach Potsdam zu¬ treten. Wien, den 25. Jan. Se. Majestät, der Kayser, sollen den Entschluß minister. Grafen von Hazfeld, und den Rechenkam¬ will. Se. Majestät haben noch beständig Dero Au= genmerk auf die Hofausgaben, um solche so viel nur von Servandoni, den 20sten dieses gestorben. thunlich, einzuschränken. In dieser Absicht ward auch kürzlich unter andern verboten, daß das von Schneeberg, bey Marienzell, bisher, auf Anrathen des Leibarztes, Baron von Suiten, nach Hofe ge¬ soite Trinkwasser, an Statt des sonst gebrauchten Kaltenberger Wassers nicht mehr hieher geführt wer= chenen Flaschen, jährlich eine Summe von 3000 Gulden in der Rechenkammer war angesetzt worden. es ward also dieser Posten sofort ausgestrichen, und befohlen, daß man das Tafelwasser nur aus den Hofbrunnen nehmen solte. Se. Kayserl. Majestat sollen auch Ihre Galakleider unter die Kammerdie ner haben austheilen lassen, und sich dabey erklart haben, daß Sie in Zukunft an den Galatagen eine uniform und außerdem ganz simpel, und niemals galonirte Kleider mehr tragen würden. Der Feld¬ Se. Majestät, der König haben sich bereits den marschall Daun befindet sich seit einiger Zeit gefähr¬ 2ten, früh, nach Potsdam zurück erhoben. Den lich krank. Den 22sten des Abends gegen 10 Uhr, 3ten, Nachmittags, geschahe die 36ste öffentliche Zie= entstand in einer der hiesigen Vorstädte der Wieden genannt, bey starken Winde, eine gefährliche Feuers¬ brunst. Se. Kayserl. Majestät ritten nebst einigen Kammerherren sogleich zur Brandstatt, gaben ein Beyspiel der großmüthigsten Menschenliebe, so, daß ruck gekehret. Der Herr Graf von Kayserling hat das Uebel in Zeit von 4 Stunden dergestalt gedäm¬ seine Rückreise nach Königsberg in Preußen ange= pfet wurde, daß das Feuer nur bis ans 4te Haus gekommen. Maynstrom, vom 31. Jan. Nach Briefen von Paris spricht daselbst das Publi= gesaßzt haben, einige von den Kayserl. Königl. Mi= kum mit sehr vielem Vergnügen von der Vermählung nistern, wegen ihrer vielen Verdienste, in den Für= des Dauphins, welche, wie man sagt, mit einer von stenstand zu erheben, worunter man den Kayserl. den jungen Erzherzoginnen aus dem Hause Oester¬ Königl Kammerer, Grafen von Salm, den Finanz= reich geschlossen seyn soll; man setzt hinzu, daß sie in kurzem nach Frankreich kommen werde, um daselbst mer=Präsidenten, Grafen von Zinzendorf, benennen vollends erzogen zu werden. Zu gedachtem Paris ist der beruhmte Mahler und Baumeister, Ritter Hamburg. vom 31. Jan. Es ist hieselbst ein Sekretair aus Diesden ange= kommen, welcher eine Holzhandluung, so aus Sach¬ sen und Böhmen hieher getrieben werden soll, etabli= ren wird. Gestern ist das erste Schiff aus der See an diese Stadt gekommen, es hat Austern geladen: den solte, weil dafür, nebst denen sehr viel zerbro: Der Rußischkayserl. Minister stehet im Begrif, von hier zu seinem Gesandschaftsposten in London zu ge= Strasburg, den 16 Januar. Nach neuen Briefen von Genf, ist, wegen des Hr. Johann Jacob Rosseau, daselbst alles in Unruhe. Den 25sten December hat der Rath dortiger Stadt beschlossen, bey Frankreich um neue Mediation anzu¬ halten, und zu gleich Hülfe von den Cantons Bern und Zürch zu verlangen, und es ist auch wirklich ein Cou= xier