prov=READ-COOP:name=PyLaia@TranskribusPlatform:version=2.15.0:model_id=39995:lm=none:date=18_07_2024_23:58 2024-07-18T23:49:19.979+02:00 2024-07-18T23:58:11.610+02:00 den 1. Februar 1771. 9tes Stück. Freytag Leipzig. Empfindsame Gedanken bey verschiednen Vorfällen von Peter Pennyleß, aus dem Englischen 1770. auf der Höhe eines mittelmäßigen Wochenschriftschrei= ahmungen des Yoricks, und erinnern sie wohlmeinend bers. Dies ist sein ganzer Rang, den wir ihm zuge¬ stehen können. Wenn er nicht die seichte Ambition hätte, dem Yorick nachzuempfinden, so würden wir Kostet in der Kanterschen Buchhandlung 1 fl. seine Laune noch eher angenehm gefunden haben. Aber wenn man durchaus Yorick seyn will, und es doch nicht ist, auch nicht werden kann; so fällt der Credir des V bloß dadurch, daß der Leser unaufhörlich an den un nachahmlichen Yorick denkt, immer seußzen muß: ar mord, nebst der Widerlegung. mer Yorick! was für schlechte Stiefkinder hast du! was für Insekten umflattern deine stille Asche. Sonst findet und etwas von der Gabe, durch eine weite Vorberei¬ tung den Leser auf ein Ziel zu führen, welches er nicht nimmt die Vertheidigung des Selbstmörders. Wenn vermuthete. Da der Name Pennyleß eigentlich Oh= nicht alles, was er sagt, seicht, und pöbelhaft wäre, ne Geld heißt: so haben wir das Stück, worinn so wollten wir uns einen Augenblick dabey aufhalten, der V. die Genealogie aller Pennyleße in der Weltund seine Gründe anzuhören. Aber er ist unter aller Cri¬ ihre Geschichte beschreibt, wohl mit einigem Zulächeln tik, und der, der ihn widerlegt, ein andächtiger Christ, Rede des Toms an die presbyterianische Versamm= stere scheint mir haben zu wollen, daß man die Selbst¬ lung — S. 60. Die Spielsucht der Tante Marga= mörder nicht schlechterdings verdamme. Das wollen rethe, S. 175. die Abhandlung über die verschiedne wir endlich noch zu geben, weil mit solchen Verdam¬¬ Arten der Kopfbewegungen, und S. 178. von der mungen nichts gebessert wird, und täglich diel tausend Habsicht sid auch wohl noch der Aufmerksankeit Menchen auf einem weichen Betre, natiurschen do, werth, und se würden, manchen leren Raum in ei¬ ner deutschen gähnenden Wochenschrift, dergleichen nun wieder Mode werden, sehr gut ausfüllen. Wir verbitten nur bey unsern und auch zum Theil bey Eng¬ Der V. als Schriftsteller betrachtet, steht ohngefähr lands witzig seynwollenden Köpfen, alle fernere Nach¬ an Gellerts Fabel; die Lerche und die Nachtigall, Aber wie wenig achtet man auf solche Exinnerungen: Gedanken eines bekehrten Türken über den Selbste In irgend einer Stadt hatte sich ein Mann in der man hie und da eine gute Anlage zur Satyre, einige, wohl Kirche erhängt. Die Eiferer verdammten ihn, und alltägliche, doch gutgewandte moralische Sentimens, einer seiner Freunde, unter dem, — ganz, ohne alle Absicht, angenommenen Namen eines Türken über¬ lesen mögen. Ein paar andre Stücke S. 92. Die wie er sich selbst nennt, verdient Mitleiden. Der er¬