prov=READ-COOP:name=PyLaia@TranskribusPlatform:version=2.12.1:model_id=39995:lm=none:date=03_04_2024_22:52 2024-04-03T22:33:56.353+02:00 2024-05-21T22:33:31.371+02:00 hen möchte, weil er bis zum Eckel an einem Sprach¬ hen möchte, weil er bis zum Eckel an einem Sprach¬ gebrauch wiederkäuet, und zugleich den Irrthum be¬ gebrauch wiederkäuet, und zugleich den Irrthum be¬ geht ohne die geringste Wahrscheinlichkeit, dads¬ geht ohne die geringste Wahrscheinlichkeit, διαδε¬ pevoy einen Mittler und 7i v durch Opfer= μενον einen Mittler und επι νεκροις durch Opfer= Cap. X, 7. Ueber die Worte thiere zu geben. Cap. X, 7. Ueber die Worte nepanidi GiGNs sagt der Herr Hofrath nichts κεφαλιδι βιβλις – sagt der Herr Hofrath nichts mehr, als folgende Machtworte: "das ist, was in „solchen erborgten Wortspielen ist nichts daran gele¬ mehr, als folgende Machtworte: "das ist, was in "den Büchern Mosis von Opfern steht, handelt von "den Büchern Mosis von Opfern steht, handelt von "mir." V. 16. wird übersetzt:" Nachdem er vorher "mir." V. 16. wird übersetzt:" Nachdem er vorher gesagt hatte: dies ist der Bund —; so spricht gesagt hatte: dies ist der Bund —; so spricht der Herr ferner: ich will mein Gesetz V. 29. der Herr ferner: ich will mein Gesetz — V. 29. für Geist der Gnaden, den geschenkten Geist. für Geist der Gnaden, den geschenkten Geist. Unter den Ursachen, warum Gott eine Kirche ver¬ Unter den Ursachen, warum Gott eine Kirche ver¬ ordnen müssen, hat der Verfasser auch diese erfun ordnen müssen, hat der Verfasser auch diese erfun den; " daß eine blos in unser Herz eingeschlossene den; " daß eine blos in unser Herz eingeschlossene „ganz einsame und eremitische Religion, die keine Ge¬ „ganz einsame und eremitische Religion, die keine Ge¬ "fährtin zur Ewigkeit hat, bey den meisten noch vor "fährtin zur Ewigkeit hat, bey den meisten noch vor "Ablauf ihres Lebens ersterben möchte, und nur En¬ "Ablauf ihres Lebens ersterben möchte, und nur En¬ "thusiasten so viel Affect haben würden sie lange gnug "thusiasten so viel Affect haben würden sie lange gnug Pfortzusetzen." Eine Menge Schwierigkeiten hat Pfortzusetzen." Eine Menge Schwierigkeiten hat unser Paraphrast in seiner Erklärung dadurch gluck¬ unser Paraphrast in seiner Erklärung dadurch gluck¬ lich gehoben, " daß er es einem jeden Schriftsteller lich gehoben, " daß er es einem jeden Schriftsteller "erlaubt Worte, Redensarten und Gedanken eines "erlaubt Worte, Redensarten und Gedanken eines "andern zu entlehnen, bey einer andern Gelegenheit "andern zu entlehnen, bey einer andern Gelegenheit "anzuwenden und zu den seinigen zu machen. Bey "anzuwenden und zu den seinigen zu machen. Bey „gen, ob sie aus einer richtigen Uebersetzung genom¬ „solchen erborgten Wortspielen ist nichts daran gele¬ „gen, ob sie aus einer richtigen Uebersetzung genom¬ "men und in eben der Construction und Sinn ge¬ "men und in eben der Construction und Sinn ge¬ "braucht werden, als der sie setzt, dem wir sie schuldig "braucht werden, als der sie setzt, dem wir sie schuldig „sind; denn man will aus ihm nichts beweisen, son¬ „sind; denn man will aus ihm nichts beweisen, son¬ „dern sich blos seiner Sprache bedienen. Wenn da „dern sich blos seiner Sprache bedienen. Wenn da "hero Worte der Bibel gewählt werden, geschieht es "hero Worte der Bibel gewählt werden, geschieht es "nicht zum Beweise, sondern weil sie dem Schrift "nicht zum Beweise, sondern weil sie dem Schrift 'steller und Leser die geläufigsten sind, und etwas 'steller und Leser die geläufigsten sind, und etwas sententiöses an sich haben," das sich zu einem Einfall sententiöses an sich haben," das sich zu einem Einfall vorzüglich schickt. vorzüglich schickt. (Der Beschluß nächstens.) (Der Beschluß nächstens.) Berlin, den 10. April. Berlin, den 10. April. Der Herr Rath von Francheville überreichte ver¬ Der Herr Rath von Francheville überreichte ver¬ wichenen Donnerstag der Königl. Academie das erste wichenen Donnerstag der Königl. Academie das erste Blatt seiner Gazette Litteraire de Berlin, und ist durch Blatt seiner Gazette Litteraire de Berlin, und ist durch ihren Beyfall zur Fortsetzung dieser Wochenschrift ihren Beyfall zur Fortsetzung dieser Wochenschrift aufgemuntert worden. Hierauf verlas Herr Begue¬ aufgemuntert worden. Hierauf verlas Herr Begue¬ lin einen Abschnitt seiner Anmerkungen und Beobach¬ lin einen Abschnitt seiner Anmerkungen und Beobach¬ tungen über die prismatischen Farben, und über die tungen über die prismatischen Farben, und über die physische und metaphysische Zergliederung von der physische und metaphysische Zergliederung von der Empfindung der Farben überhaupt. Empfindung der Farben überhaupt. Frankfurt am Mayn, vom 1. April. Frankfurt am Mayn, vom 1. April. Bey Sr. Kaiserl. und Romischen Königl. Majest. Bey Sr. Kaiserl. und Romischen Königl. Majest. Abreise von Heussenstamm, hatte sich der Herr Land¬ Abreise von Heussenstamm, hatte sich der Herr Land¬ graf von Hessendarmstadt in dem Walde, wo sich der graf von Hessendarmstadt in dem Walde, wo sich der Kaiserl. Hof eine Viertelstunde verweilte, verdeckt Kaiserl. Hof eine Viertelstunde verweilte, verdeckt gehalten, und ließ sich als ein 74jähriger Greis gehalten, und ließ sich als ein 74jähriger Greis durch zween Cavaliers, Alters wegen unter den Ar¬ durch zween Cavaliers, Alters wegen unter den Ar¬ men, in seiner Kaiserl. Uniform mit entblößtem Haupte men, in seiner Kaiserl. Uniform mit entblößtem Haupte vorführen. So bald Se. Kaiserl. Maj. ihn erblick¬ vorführen. So bald Se. Kaiserl. Maj. ihn erblick¬ ten, giengen Sie ihm gleich entgegen, embraßirten ten, giengen Sie ihm gleich entgegen, embraßirten denselben und führten ihn unter das Zelt, woselbst denselben und führten ihn unter das Zelt, woselbst der Herr Landgraf nach langen Weigern, sich zwischen der Herr Landgraf nach langen Weigern, sich zwischen Sr. Kaiserl. Maj. und den Römischen Könige setzen Sr. Kaiserl. Maj. und den Römischen Könige setzen und bedecken musten. Der Kaiser sagte zu den Um¬ und bedecken musten. Der Kaiser sagte zu den Um¬ stehenden: „Hier seht ihr meinen besten Freund!, stehenden: „Hier seht ihr meinen besten Freund!, Der Landgraf beantwortete dies mit dem Wunsch des Der Landgraf beantwortete dies mit dem Wunsch des alten Simeons, indem ihm so wohl als den übrigen alten Simeons, indem ihm so wohl als den übrigen hohen Anwesenden die Thränen in die Augen traten. hohen Anwesenden die Thränen in die Augen traten. Vorgestern Vormittag hat der Churfürst von Mainz Vorgestern Vormittag hat der Churfürst von Mainz bey Ihro Kaiserl. und des Römischen Königs Maj. bey Ihro Kaiserl. und des Römischen Königs Maj. und dem Erzherzog Leopold die feyerliche Aufwartung und dem Erzherzog Leopold die feyerliche Aufwartung und Glückwünsche abgelegt, auch Mittags die beyden und Glückwünsche abgelegt, auch Mittags die beyden geistl. Herrn Churfürsten von Trier und Cölln präch¬ geistl. Herrn Churfürsten von Trier und Cölln präch¬ tig im Compostell bewirthet. Nachmittags machten tig im Compostell bewirthet. Nachmittags machten die Nürnbergschen Deputirten ihre unterthänige Auf¬ die Nürnbergschen Deputirten ihre unterthänige Auf¬ wartung, und Ihro Kaiserl. und Röm. Königs Maj. wartung, und Ihro Kaiserl. und Röm. Königs Maj. geruhten die Reichskrone in Angenschein zu nehmen, geruhten die Reichskrone in Angenschein zu nehmen, die auf einen Kaiserl. Jagdwagen unter einer roth¬ die auf einen Kaiserl. Jagdwagen unter einer roth¬ sammtnen Decke mit goldenen Borten in das Kaiserl. sammtnen Decke mit goldenen Borten in das Kaiserl. Quartier, unter Begleitung von 16 Mann von der Quartier, unter Begleitung von 16 Mann von der Kaiserl. Noblegarde und der Nürnbergschen Kron¬ Kaiserl. Noblegarde und der Nürnbergschen Kron¬ reuter geführt, und nach einer Stunde in das Quar¬ reuter geführt, und nach einer Stunde in das Quar¬ tier der Nürnbergschen Herrn Deputirten auf gleiche tier der Nürnbergschen Herrn Deputirten auf gleiche Art wieder zurückgebracht. Gestern haben die Herren Art wieder zurückgebracht. Gestern haben die Herren Wahlbothschafter wieder Conferenz gehalten, auch der Wahlbothschafter wieder Conferenz gehalten, auch der Churfürst von Trier und Cölln Vormittags bey dem Churfürst von Trier und Cölln Vormittags bey dem Kaiser, und Nachmittags bey dem Römischen König¬ Kaiser, und Nachmittags bey dem Römischen König¬ und Erzherzog Leopold in feyerlicher Aufwartung ih und Erzherzog Leopold in feyerlicher Aufwartung ih re Glückwünsche abgelegt. Heute geschieht ein glei¬ re Glückwünsche abgelegt. Heute geschieht ein glei¬ ches von den übrigen Churfürstl. Wahlbothschaftern. ches von den übrigen Churfürstl. Wahlbothschaftern. Das heutige Dank= und Freudenfest wurde gestern Das heutige Dank= und Freudenfest wurde gestern Abends durch Läutung aller Glocken von 6 bis 7 Abends durch Läutung aller Glocken von 6 bis 7 Uhr angekündigt. Der Anfang wurde um 6 Uhr mit Uhr angekündigt. Der Anfang wurde um 6 Uhr mit 100 Canonen gemacht, Mittags von 11 bis 12 mit 100 Canonen gemacht, Mittags von 11 bis 12 mit allen Glocken geläutet, und 100 Stücke gelöst, und allen Glocken geläutet, und 100 Stücke gelöst, und eben so viel des Abends um 6 Uhr zum Beschluß des eben so viel des Abends um 6 Uhr zum Beschluß des heutigen Dank= und Freudenfestes abgebrannt. Die heutigen Dank= und Freudenfestes abgebrannt. Die Deputation der Stadt Aachen mit den Reichs=Jn= Deputation der Stadt Aachen mit den Reichs=Jn= signien, ist heute Vormittags hier eingeholt, auch die signien, ist heute Vormittags hier eingeholt, auch die auf den nächsten Diensttag angesetzte Krönung unter auf den nächsten Diensttag angesetzte Krönung unter Trompeten= und Paukenschall auf 21 Plätzen in der Trompeten= und Paukenschall auf 21 Plätzen in der Stadt heute öffentlich ausgeruffen worden. Stadt heute öffentlich ausgeruffen worden. Re. Re.