prov=READ-COOP:name=PyLaia@TranskribusPlatform:version=2.12.1:model_id=39995:lm=none:date=20_03_2024_23:13 2024-03-20T22:54:08.665+01:00 2024-03-20T23:13:27.366+01:00 zig enthalten sind. Eine besondere Veranlaßung zu zig enthalten sind. Eine besondere Veranlaßung zu dieser Schrift gab dem Verf. die seit einigen Jahren dieser Schrift gab dem Verf. die seit einigen Jahren bis zur grösten Ausschweifung getriebene Liebe der bis zur grösten Ausschweifung getriebene Liebe der Engländer zu chinesischen Gebäuden und Verzierun¬ Engländer zu chinesischen Gebäuden und Verzierun¬ gen. Haben die Chineser, sagt er, etwas beygetra¬ gen. Haben die Chineser, sagt er, etwas beygetra¬ gen unsern Geschmack zu verderben: so will ich zuse¬ gen unsern Geschmack zu verderben: so will ich zuse¬ hen, ob die Sittenlehre ihres Weisen nicht etwa be¬ hen, ob die Sittenlehre ihres Weisen nicht etwa be¬ hülflich seyn könnte, uns den Geschmack zu verbe¬ hülflich seyn könnte, uns den Geschmack zu verbe¬ ßern. Die Anspielungen und Vergleichungen sind ßern. — Die Anspielungen und Vergleichungen sind alle aus den Morgenländern entlehnt. Theils in die¬ alle aus den Morgenländern entlehnt. Theils in die¬ ser Schreibart, theils aber auch in dem einmal an¬ ser Schreibart, theils aber auch in dem einmal an¬ genommenen Ton eines Weltweisen, den andere Nach¬ genommenen Ton eines Weltweisen, den andere Nach¬ ahmer zu oft verliehren, erhält sich der Verf. sehr ahmer zu oft verliehren, erhält sich der Verf. sehr gut. Die Abwechselung und seine feine Satire wird gut. Die Abwechselung und seine feine Satire wird gefallen. Unterdeßen bleibt unser Philosoph nicht gefallen. Unterdeßen bleibt unser Philosoph nicht immer bey den Engländern allein stehen: er macht immer bey den Engländern allein stehen: er macht auch fruchtbare Ausschweifungen in andere Felder der auch fruchtbare Ausschweifungen in andere Felder der Moral, Politick, u. s. f. Sein Durchgang durch die Moral, Politick, u. s. f. Sein Durchgang durch die Westmünster=Abtey; (S. 69. 70.) die Anmerkungen Westmünster=Abtey; (S. 69. 70.) die Anmerkungen über das eheliche Leben, die besonders viel Feinheit über das eheliche Leben, die besonders viel Feinheit und Warheit haben, im 18 Briefe; seine Betrach¬ und Warheit haben, im 18 Briefe; seine Betrach¬ tungen über die Kunstrichter (S. 115.) über die Unthä= tungen über die Kunstrichter (S. 115.) über die Unthä= tigkeit der vorgegebenen Freundschaft (S. 159.) über tigkeit der vorgegebenen Freundschaft (S. 159.) über die Lebensart unter den Großen im 32ten Briefe dürf¬ die Lebensart unter den Großen im 32ten Briefe dürf¬ ten mit Zufriedenheit gelesen werden: wie wir sol¬ ten mit Zufriedenheit gelesen werden: wie wir sol¬ ches auch von manchen kritischen Anmerkungen z. E. ches auch von manchen kritischen Anmerkungen z. E. über die Heldendichter (S. 177,) über die zusammen über die Heldendichter (S. 177,) über die zusammen gehäufte englische Qveerstriche (S. 311.) zuverläßig gehäufte englische Qveerstriche (S. 311.) zuverläßig hoffen. Es sind nur sehr wenig Dinge in diesen hoffen. — Es sind nur sehr wenig Dinge in diesen Briefen, mit denen wir nicht ganz zufrieden seyn kön¬ Briefen, mit denen wir nicht ganz zufrieden seyn kön¬ nen. Er vertheidigt, (jedoch er redet nach seines Con¬ nen. Er vertheidigt, (jedoch er redet nach seines Con¬ fueius Moral) den von vielen Politickern falsch an¬ fueius Moral) den von vielen Politickern falsch an¬ genommenen Satz, daß die Ueppigkeit (luxus) die genommenen Satz, daß die Ueppigkeit (luxus) die Tugenden mehre. (S. 59.) Oft ist er uns auch zu sto= Tugenden mehre. (S. 59.) Oft ist er uns auch zu sto= isch. Er verliert in China wegen seiner Abreise Weib, isch. Er verliert in China wegen seiner Abreise Weib, Tochter und das Seinige, und denkt nur in einem Tochter und das Seinige, und denkt nur in einem Briefe mit Gleichgültigkeit daran. -- Es kommt uns Briefe mit Gleichgültigkeit daran. -- Es kommt uns auch vor, daß man so viel Ehrfurcht für die Religion auch vor, daß man so viel Ehrfurcht für die Religion haben solte, daß ein Christ, wenn er auch einen Hei¬ haben solte, daß ein Christ, wenn er auch einen Hei¬ den redend einführt, sie doch nicht durch ihn tadeln den redend einführt, sie doch nicht durch ihn tadeln oder verlachen laßen solte, wie hier, obgleich mit sehr oder verlachen laßen solte, wie hier, obgleich mit sehr viel Mäßigkeit (S. 18. 156. 247. 341.) geschieht.- viel Mäßigkeit (S. 18. 156. 247. 341.) geschieht.- Die Nachricht, die wir hier von diesem Buch ertheilt Die Nachricht, die wir hier von diesem Buch ertheilt haben, wird unsre Leser schon zur Kentnis des Jn= haben, wird unsre Leser schon zur Kentnis des Jn= halts dienen können; aber noch lange nicht zu dem halts dienen können; aber noch lange nicht zu dem Vergnügen gereichen, welches ihnen die Durchlesung Vergnügen gereichen, welches ihnen die Durchlesung deßelben reichlich gewähren wird. Kosten in der deßelben reichlich gewähren wird. Kosten in der Kanterschen Buchhandlung allhier wie auch in Elbing Kanterschen Buchhandlung allhier wie auch in Elbing und Mitau 2 fl. 15 gr. und Mitau 2 fl. 15 gr. Halle. Halle. „D. Siegmund Jacob Baumgartens Erklärung „D. Siegmund Jacob Baumgartens Erklärung des Briefes Bauli an die Hebräer; mit Herrn An¬ des Briefes Bauli an die Hebräer; mit Herrn An¬ „dreas Gottl. Masch Anmerkungen und Paraphrasi, „dreas Gottl. Masch Anmerkungen und Paraphrasi, "auch D. Joh. Sal. Semlers Beyträgen zu genaue= "auch D. Joh. Sal. Semlers Beyträgen zu genaue= "rer Einsicht dieses Briefes. 4. 1763. 3 Alphabet 20 "rer Einsicht dieses Briefes. 4. 1763. 3 Alphabet 20 „Bogen.” Es ist bekannt, daß dieser Brief eines „Bogen.” Es ist bekannt, daß dieser Brief eines der schwersten Stüͤcke unter den heiligen Schriften des der schwersten Stüͤcke unter den heiligen Schriften des N. Test. ist, worin jetztlebende vortrefliche Gelehrte, N. Test. ist, worin jetztlebende vortrefliche Gelehrte, Ausleger, Sprachkenner noch manche Stellen aus¬ Ausleger, Sprachkenner noch manche Stellen aus¬ zeichnen, welche noch immer nicht das helle natürliche zeichnen, welche noch immer nicht das helle natürliche Licht erhalten haben, worin man wahre und richtige Licht erhalten haben, worin man wahre und richtige Auslegungen von Meinungen unterscheidet. - Auslegungen von Meinungen unterscheidet. - ist aber auch eben so bekannt, wie viel vorzügliches ist aber auch eben so bekannt, wie viel vorzügliches die Baumgartensche Exegese überhaupt habe, als daß die Baumgartensche Exegese überhaupt habe, als daß wir unsre Blätter mit dem Lobe derselben anfüllen wir unsre Blätter mit dem Lobe derselben anfüllen dörften. Wir wollen dahero nur einen kurzen Begrif dörften. Wir wollen dahero nur einen kurzen Begrif von diesem Werke machen. Nach einer bündigen von diesem Werke machen. — Nach einer bündigen und kurzen Vorrede des Herrn D. Semlers, in welcher und kurzen Vorrede des Herrn D. Semlers, in welcher er besonders anzeigt, daß dieses Werk aus einer Vor¬ er besonders anzeigt, daß dieses Werk aus einer Vor¬ lesung des seel. Baumgarten entstanden, und durch lesung des seel. Baumgarten entstanden, und durch Herrn Consistorialrath Maschens Hände das gewor¬ Herrn Consistorialrath Maschens Hände das gewor¬ den sey, was es ist, erscheinen zuförderst seine Bey¬ den sey, was es ist, erscheinen zuförderst seine Bey¬ träge zu genauerer Einsicht dieses Briefes. Er re¬ träge zu genauerer Einsicht dieses Briefes. Er re¬ det in denselben von dem unstrittigen Verfaßer dersel¬ det in denselben von dem unstrittigen Verfaßer dersel¬ ben, welches er auf eine neue und ihm eigene Art ab¬ ben, welches er auf eine neue und ihm eigene Art ab¬ handelt: sodann von der Zeit, in welcher derselbe ge¬ handelt: sodann von der Zeit, in welcher derselbe ge¬ schrieben worden, und hierauf folgt eine bündige Pa¬ schrieben worden, und hierauf folgt eine bündige Pa¬ raphrase des ganzen Briefes, deren Richtigkeit und raphrase des ganzen Briefes, deren Richtigkeit und Grunde in den untergesetzten Anmerkungen erwiesen Grunde in den untergesetzten Anmerkungen erwiesen wird. wird. — Wir müßen es gestehen, daß Herr D. Sem¬ Wir müßen es gestehen, daß Herr D. Sem¬ ler nicht in den gewöhnlichen Fehler der Paraphrasten ler nicht in den gewöhnlichen Fehler der Paraphrasten fällt, welche bey einem Wort im Text alles sagen, fällt, welche bey einem Wort im Text alles sagen, was in entfernter und naher Beziehung nur von dem was in entfernter und naher Beziehung nur von dem Wort gesagt werden kann, ob es gleich gar nicht zur Wort gesagt werden kann, ob es gleich gar nicht zur Connexion gehöret: dagegen aber ist in dieser Para¬ Connexion gehöret: dagegen aber ist in dieser Para¬ phrase ein Schatz vieler Gelehrsamkeit und wahr¬ phrase ein Schatz vieler Gelehrsamkeit und wahr¬ haftige Exegese ohne Einmischung von angenom¬ haftige Exegese ohne Einmischung von angenom¬ menen und immer nachgesetzten Erklärungen, auf de¬ menen und immer nachgesetzten Erklärungen, auf de¬ ren Beybehaltung man dringt, weil sie erbaulich seyn ren Beybehaltung man dringt, weil sie erbaulich seyn sollten. -- Es wird der Arbeiten der Herren Carpzow, sollten. -- Es wird der Arbeiten der Herren Carpzow, Cramers und Michaelis allenthalben mit großem Lo¬ Cramers und Michaelis allenthalben mit großem Lo¬ be gedacht; obgleich diese und jene Abweichung und be gedacht; obgleich diese und jene Abweichung und Verschiedenheit von denselben mit unterläuft. Z. E. Verschiedenheit von denselben mit unterläuft. Z. E. Cap. 1, 14. wird von Herr Cramer gesagt, daß er zu Cap. 1, 14. wird von Herr Cramer gesagt, daß er zu sehr auf die Worte: ererben die Seligkeit, gesehen sehr auf die Worte: ererben die Seligkeit, gesehen habe und der Dienst der Engel wird mit Gründen, habe und der Dienst der Engel wird mit Gründen, bey dieser Stelle von Herrn Semler nur auf die ein¬ bey dieser Stelle von Herrn Semler nur auf die ein¬ geschränkt, die in leibliche Noth und Gefahr sind. Die geschränkt, die in leibliche Noth und Gefahr sind. Die Worte Cap. 13, 7. verbindet er mit den vorigen: Gott Worte Cap. 13, 7. verbindet er mit den vorigen: Gott wird euch versorgen und nicht versäumen. Denket wird euch versorgen und nicht versäumen. Denket deswegen an eure Lehrer, in was für eigenen Umstän¬ deswegen an eure Lehrer, in was für eigenen Umstän¬ den sie waren, da sie euch das Wort bekannt machten den sie waren, da sie euch das Wort bekannt machten u. s. f. Wir wollen uns in mehreres nicht einlaßen, u. s. f. Wir wollen uns in mehreres nicht einlaßen, und wenn wir gesagt haben, daß die Erklärung des und wenn wir gesagt haben, daß die Erklärung des Herrn D. Baumgartens seinen übrigen schon erschie¬ Herrn D. Baumgartens seinen übrigen schon erschie¬ nenen nenen