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2024-04-11T00:20:19.025+02:00
2024-04-10T22:40:41.505Z
Hirten
gewesen,
als
welches
sie
auch
zu
bleiben
Hirten gewesen, als welches sie auch zu bleiben
gesonnen
sind,
und
so
wie
sie
zeithero
ihre
Arbeiten
gesonnen sind, und so wie sie zeithero ihre Arbeiten
erkannt
haben;
so
erkennen
sie
dieselbige
auch
je¬
erkannt haben; so erkennen sie dieselbige auch je¬
tzo.
Darf
der
Jüngling
eine
bessere
Empfehlung
ha¬
tzo. Darf der Jüngling eine bessere Empfehlung ha¬
ben?
Hiemit
könnten
wir
unsere
Anzeige
schließen,
ben? Hiemit könnten wir unsere Anzeige schließen,
wenn
wir
nicht
noch
ein
Wort
im
Vertrauen
mit
un¬
wenn wir nicht noch ein Wort im Vertrauen mit un¬
sern
Lesern
zu
reden
hätten.
Es
hat
dem
Verleger
des
sern Lesern zu reden hätten. Es hat dem Verleger des
Jünglings
gedünkt,
daß
es
nicht
gut
wäre,
daß
der
Jünglings gedünkt, daß es nicht gut wäre, daß der
Jüngling
alleine
sey,
weshalb
er
ihm
eine
liebens¬
Jüngling alleine sey, weshalb er ihm eine liebens¬
würdige
Königsbergische
Daphne
zur
Gesellschaft
würdige Königsbergische Daphne zur Gesellschaft
bestimmet
hat,
welche
in
kurzem
dem
Publico
eine
bestimmet hat, welche in kurzem dem Publico eine
Verbeugung
machen
wird.
Uns
wird
bey
so
gestal¬
Verbeugung machen wird. Uns wird bey so gestal¬
ten
Sachen
nichts
übrig
bleiben,
als
unsere
kritische
ten Sachen nichts übrig bleiben, als unsere kritische
Hände
auf
dieses
Paar
zu
legen,
und
es
zu
segnen.
Hände auf dieses Paar zu legen, und es zu segnen.
Der
Jüngling
kostet
in
der
Kanterschen
Buchhand¬
Der Jüngling kostet in der Kanterschen Buchhand¬
lung
allhier,
wie
auch
in
Elbing
und
Mitau
4
fl.
lung allhier, wie auch in Elbing und Mitau 4 fl.
Frankfurt
und
Leipzig.
Frankfurt und Leipzig.
„Gesetze
des
Ordens
des
jugendlichen
Vergnügens,
„Gesetze des Ordens des jugendlichen Vergnügens,
"entworfen
von
Eleonora
Dauers,
1763.
"entworfen von Eleonora Dauers, 1763.
Diese
Ordensgesetze
sollen,
wie
uns
der
Schluß
nicht
Diese Ordensgesetze sollen, wie uns der Schluß nicht
undeutlich
zu
verstehen
giebt,
satyrische
Striche
ent¬
undeutlich zu verstehen giebt, satyrische Striche ent¬
halten,
die
der
Verfasser,
oder
wie
man
will
-
halten, die der Verfasser, oder wie man will -
die
Verfasserin
mit
einer
tiefen
Verbeugung
für
kein
„Zwey
Predigten
bey
dem
Wechsel
seines
Amtes
ge¬
die Verfasserin mit einer tiefen Verbeugung für kein „Zwey Predigten bey dem Wechsel seines Amtes ge¬
den
Hrn.
von
S.
in
L.
eifersüchtig
zu
machen,
ein
den Hrn. von S. in L. eifersüchtig zu machen, ein
Platz
unter
der
Linde
erlaubt
ist;
so
mag
es
Platz unter der Linde erlaubt ist; so mag es
die
nach
Stand
und
Würden
geehrte
Verfasserin
die¬
die nach Stand und Würden geehrte Verfasserin die¬
sesmal
gütigst
vergeben,
daß
wir
derselben
nicht
nach
sesmal gütigst vergeben, daß wir derselben nicht nach
C.
8.
(Seite
7.)
die
Autorhand
küssen;
C. 8. (Seite 7.) die Autorhand küssen;
sondern
ihr
vielmehr
das
unverwehrte
Fläsch¬
sondern ihr vielmehr das unverwehrte Fläsch¬
chen
mit
Eau
de
lauande,
de
Carme
oder
chen mit Eau de lauande, de Carme oder
Schlagwasser
wegen
der
von
ihr
allenthalben
ge¬
Schlagwasser wegen der von ihr allenthalben ge¬
äußerten
Kopfweh
und
Ohnmacht
vorhalten,
und
ihr
äußerten Kopfweh und Ohnmacht vorhalten, und ihr
kurz
und
gut
sagen,
daß
sie
zu
wenig
Witz
zu
Saty=
kurz und gut sagen, daß sie zu wenig Witz zu Saty=
ren
besitze,
und
daß
der
größte
Vorzug
ihres
Pro¬
ren besitze, und daß der größte Vorzug ihres Pro¬
jekts
zum
Koffeeorden
darinnen
bestehe,
daß
es
nich
jekts zum Koffeeorden darinnen bestehe, daß es nich
mehr
als
17
Seiten
stark
sey.
Kostet
in
vorbemeld¬
mehr als 17 Seiten stark sey. Kostet in vorbemeld¬
ten
Kanterschen
Buchhandlungen
9
gr.
ten Kanterschen Buchhandlungen 9 gr.
Magdeburg.
Magdeburg.
Im
Verlag
des
Commercienrath
Hechtel
ist
heraus¬
Im Verlag des Commercienrath Hechtel ist heraus¬
gekommen:
"Leben
und
Begebenheiten
des
Englän¬
gekommen: "Leben und Begebenheiten des Englän¬
"ders
Joseph
Thompsons,
aus
dem
Engl.
"ders Joseph Thompsons, aus dem Engl.
übersetzt,
in
8vo."
Wir
sind
nur
erst
im
Stande,
übersetzt, in 8vo." Wir sind nur erst im Stande,
unsern
Lesern
den
ersten
Theil
dieser
Lebensbeschrei¬
unsern Lesern den ersten Theil dieser Lebensbeschrei¬
bung
anzuzeigen,
und
es
fehlet
uns
daher
das
aller¬
bung anzuzeigen, und es fehlet uns daher das aller¬
meiste
zur
Beurtheilung
des
Ganzen.
Der
Held
meiste zur Beurtheilung des Ganzen. Der Held
dieser
Geschichte
(welche
der
engl.
Herausgeber
in
dieser Geschichte (welche der engl. Herausgeber in
der
Vorrede
bey
Leibe
keinen
Roman
genannt
haben
der Vorrede bey Leibe keinen Roman genannt haben
will,
damit
"die
Sittenlehre
nur
überall
herausge¬
will, damit "die Sittenlehre nur überall herausge¬
"zogen
werden,
und
kräftige
und
dauerhafte
Ein¬
"zogen werden, und kräftige und dauerhafte Ein¬
„drücke
machen
möge,)”
ist
Joseph
Thompson,
„drücke machen möge,)” ist Joseph Thompson,
ein
einziges
Söhnchen
eines
Landpfarrern
in
der
ein einziges Söhnchen eines Landpfarrern in der
Grafschaft
Yorck,
und
stellet
bey
dem
Ende
dieses
Grafschaft Yorck, und stellet bey dem Ende dieses
Theils
noch
erst
die
etwas
unwichtige
Person
eines
Theils noch erst die etwas unwichtige Person eines
Kaufmannsburschen
vor,
der
noch
nicht
einmal
frey¬
Kaufmannsburschen vor, der noch nicht einmal frey¬
gesprochen
worden.
Allein
die
Leser
müssen
nur
Ge¬
gesprochen worden. Allein die Leser müssen nur Ge¬
duld
haben,
und
sich
an
diesen
Theil
nicht
so
sehr
duld haben, und sich an diesen Theil nicht so sehr
stoßen;
der
engl.
Herausgeber
verspricht
ungemein
stoßen; der engl. Herausgeber verspricht ungemein
viel
Gutes,
und
dies
wird
sich
wohl
gegen
das
En¬
viel Gutes, und dies wird sich wohl gegen das En¬
de
desto
häufiger
finden
müssen,
jemehr
man
es
im
de desto häufiger finden müssen, jemehr man es im
Anfange
gesparet
hat.
Alsdenn
hoffen
wir
das
ver¬
Anfange gesparet hat. Alsdenn hoffen wir das ver¬
sprochene
"System
der
Sittenlehre
und
Tugend,
die
sprochene "System der Sittenlehre und Tugend, die
gehobelten
Charaktere,
die
schöne
Schreibart,
gehobelten Charaktere, die schöne Schreibart,
kurz,
alles
mögliche
Schöne
einer
Geschichte,
als
aus
kurz, alles mögliche Schöne einer Geschichte, als aus
einem
Füllhorn
auf
einmal
fallen
zu
sehen,
und
bit¬
einem Füllhorn auf einmal fallen zu sehen, und bit¬
ten
desfalls
im
Namen
unsers
Josephchen,
welcher
ten desfalls im Namen unsers Josephchen, welcher
bisher
noch
nicht
einmal
einen
Stock
trågt,
und
Ge¬
bisher noch nicht einmal einen Stock trågt, und Ge¬
sell
ist,
besonders
mit
den
moralischen
Predigten,
sell ist, besonders mit den moralischen Predigten,
die
er
seinem
ehrwürdigen
Hrn.
Vater
auch
nicht
im¬
die er seinem ehrwürdigen Hrn. Vater auch nicht im¬
mer
recht
nachgeschrieben
haben
mag,
als
mit
einer
mer recht nachgeschrieben haben mag, als mit einer
Schulpraxi
vorlieb
zu
nehmen.
Kostet
in
vorbemeld¬
Schulpraxi vorlieb zu nehmen. Kostet in vorbemeld¬
ten
Kanterschen
Buchhandlungen
24
gr.
ten Kanterschen Buchhandlungen 24 gr.
Magdeburg.
Magdeburg.
Bey
Commercienrath
Hechtel
ist
herausgekommen:
Bey Commercienrath Hechtel ist herausgekommen:
Pasquill
zu
halten
bittet.
Wenn
uns
indessen,
ohne
„halten,
und
auf
Verlangen
zum
Druck
befördert
Pasquill zu halten bittet. Wenn uns indessen, ohne „halten, und auf Verlangen zum Druck befördert
„von
Friedrich
Ernst
Wilmsen,
dritten
Pre¬
„von Friedrich Ernst Wilmsen, dritten Pre¬
"diger
der
evangelisch-reformirten
Gemeine
zu
Mag¬
"diger der evangelisch-reformirten Gemeine zu Mag¬
"deburg."
Das
Avertissement
vor
diesen
auf
Ver¬
"deburg." Das Avertissement vor diesen auf Ver¬
langen
zum
Druck
beförderten
Gelegenheitspredigten
langen zum Druck beförderten Gelegenheitspredigten
hat
keine
von
den
sonst
gewöhnlichen
Aufschriften,
als
hat keine von den sonst gewöhnlichen Aufschriften, als
da
sind:
Vorbericht,
Vorrede
und
desgleichen.
Hr.
da sind: Vorbericht, Vorrede und desgleichen. Hr.
Prediger
Wilmsen
will
ohnfehlbar
ein
bekanntes
Prediger Wilmsen will ohnfehlbar ein bekanntes
Rednerstratagem,
nach
welchem
man
den
Zuhörer
zu
Rednerstratagem, nach welchem man den Zuhörer zu
überraschen
sucht,
gleich
zu
Anfange
seiner
Abschieds¬
überraschen sucht, gleich zu Anfange seiner Abschieds¬
und
Antrittsworte
anbringen,
um
den
geneigten
Le¬
und Antrittsworte anbringen, um den geneigten Le¬
ser
für
sich
einzunehmen.
Er
fängt
eh
man
sichs
ver¬
ser für sich einzunehmen. Er fängt eh man sichs ver¬
sieht
an
”
Geistliche
Reden,
und
insbesondere
Gele¬
sieht an ” Geistliche Reden, und insbesondere Gele¬
genheitspredigten
durch
den
Druck
bekannt
zu
ma¬
genheitspredigten durch den Druck bekannt zu ma¬
chen
kann
schwerlich
in
unsern
Tagen
irgend
jemanden
chen kann schwerlich in unsern Tagen irgend jemanden
mehr
in
den
Verdacht
der
Eitelkeit
bringen,
da
wohl
mehr in den Verdacht der Eitelkeit bringen, da wohl
nichts
natuͤrlicher
im
Voraus
zu
erwarten
stehet,
denn
nichts natuͤrlicher im Voraus zu erwarten stehet, denn
daß
solche
in
dem
Meere
von
Schriften
dieser
Art
daß solche in dem Meere von Schriften dieser Art
eben
so
schnell
als
tausend
ihres
gleichen
versinken.
eben so schnell als tausend ihres gleichen versinken.
Sie
haben
aber
auch
davor
ihre
ganze
Absicht
er¬
Sie haben aber auch davor ihre ganze Absicht er¬
reicht,
wenn
sie
dem
Kreise
von
Personen,
vor
wel¬
reicht, wenn sie dem Kreise von Personen, vor wel¬
chen
sie
eigentlich
entworfen
worden
(dieser
Kreis
von
chen sie eigentlich entworfen worden (dieser Kreis von
Personen
ist
im
gegenwärtigen
Fall
die
christliche
Ge¬
Personen ist im gegenwärtigen Fall die christliche Ge¬
meine
der
Kirche
des
großen
Königl.
Waysenhauses
zu
meine der Kirche des großen Königl. Waysenhauses zu
Potsdam,
und
die
der
deutschreformirten
zu
Magde¬
Potsdam, und die der deutschreformirten zu Magde¬
burg)
dazu
dienen
ihnen
das
Andenken
der
Feyer=
burg) dazu dienen ihnen das Andenken der Feyer=
lichkeit,
bey
welche
sie
gehalten
wurden
länger
zu
er=
lichkeit, bey welche sie gehalten wurden länger zu er=
halten,
und
die
dabey
gehabte
Erbauung
ihren
Gei=
halten, und die dabey gehabte Erbauung ihren Gei=
stern
zu
wiederholen.
Dies
ist
denn
auch
die
einzige
stern zu wiederholen. Dies ist denn auch die einzige
Absicht
Absicht