prov=READ-COOP:name=PyLaia@TranskribusPlatform:version=2.15.0:model_id=39995:lm=none:date=29_07_2024_11:27
        2024-07-29T11:04:37.756+02:00
        2024-07-29T11:27:48.873+02:00
        
    
    
        
            
                
                
            
        
        
            
            
                
                
                
                    zählungen anführt, die er theils aus Briefen, und diesen innern Zustand können wir uns in Nichts
                
            
            
                
                
                
                    theils aus mündlichen Nachrichten gesammlet, und
                
            
            
                
                
                
                    bey ihm selbst gelesen werden müssen. Seine An= Verfassers neue und sehr lockende Hypothesen, zu de
                
            
            
                
                
                
                    merkungen, die er wie Blumen drüber streuet, ver¬
                
            
            
                
                
                
                    dienen es, daß man ihnen zu gut auch Nachrichten
                
            
            
                
                
                
                    lieset, die noch einen Artemidor fodern, der sie
                
            
            
                
                
                
                    berichtige, oder entlarve. Der Verfasser empfiehlet
                
            
            
                
                
                
                    Sit mihi fas audita loqui
                
            
            
                
                
                
                    Jetzt gibt er von der ecstatischen Reise sei¬
                
            
            
                
                
                
                    Quartbänden voll Unsinn, unter dem Titel: Arcana daß wir uns schwerlich eine Art der Wirksamkeit in
                
            
            
                
                
                
                    coelestia, zur Welt geboren, und mit einer neuen
                
            
            
                
                
                
                    mystischen Erklärung der Mosaischen Schriften und
                
            
            
                
                
                
                    Offenbarung Johannes begleitet hat. Ein Leser,
                
            
            
                
                
                
                    der nicht 8 Pfund Sterling daran wenden will, ei¬
                
            
            
                
                
                
                    Verfasser nicht blos aus den Schriften, sondern aus
                
            
            
                
                
                
                    dem Geist des Schwärmers gezogen, und der hier
                
            
            
                
                
                
                    so unterhaltend ist, als er Mühe gekostet haben mag.
                
            
            
                
                
                
                    Da dieser sich schon sonst als einen großen philoso
                
            
            
                
                
                
                    phischen Beobachter in der Pathologie unsrer Seele
                
            
            
                
                
                
                    gezeigt: so ist auch die Art, womit er den Schwär¬
                
            
            
                
                
                
                    mer behandelt, zugleich ein Muster, wie man mit
                
            
            
                
                
                
                    ähnlichen Schriften umgehen soll. — Nur wer das
                
            
            
                
                
                
                    Haupt einer neueren dichterischen Sekte werden will
                
            
            
                
                
                
                    die statt der Schweizerischen Seraphs, Schweden¬
                
            
            
                
                
                
                    soll, dem rathen wir das Original selbst zu lesen. -
                
            
            
                
                
                
                    Und nun kehren wir zum Anfange zurück, um von
                
            
            
                
                
                
                    dogmatischen Träumen Nachricht zu geben.
                
            
            
                
                
                
                    ist willkührlich und unbestimmt ausgedruckt, wenn
                
            
            
                
                
                
                    man ihn als ein Wesen erklärt, das Vernunft hat,
                
            
            
                
                
                
                    Der Verfasser sucht einen bessern Weg, und findet
                
            
            
                
                
                
                    durch die Analyse des gewöhnlichen Verstandes die
                
            
            
                
                
                
                    terie äußerlich unterscheidet, daß es nicht undurch¬
                
            
            
                
                
                
                    dringlich ist."
                
            
            
                
                
                
                    bestritten noch bewiesen werden, weil man die Kräf¬
                
            
            
                
                
                
                    te, die die Undurchdringlichkeit bestimmen, nicht
                
            
            
                
                
                
                    weiter auflösen kann — Ein Geist kann also in ei¬
                
            
            
                
                
                
                    nem Raum wirksam seyn, ohne ihn zu erfüllen, und
                
            
            
                
                
                
                    unsre Seele im ganzen Körper gegenwärtig seyn, eröfnete.
                
            
            
                
                
                
                    ohne einen räumlichen Ort in ihm zu bewohnen.
                
            
            
                
                
                
                    Geist und Körper geheimnißvoll; allein wir wissen
                
            
            
                
                
                
                    auch blos von körperlichen Einflüßen; die Seele
                
            
            
                
                
                
                    kann dem Körper innigst gegenwärtig seyn, daß sie
                
            
            
                
                
                
                    auf das innere Principium seiner Materie wirkt: des bey dem Tode nach der Ordnung der Natur.
                
            
            
                
            
        
        
            
            
                
                
                
                    als in Vorstellungen denken. — Dies sind des
                
            
            
                
                
                
                    nen wir das Unsrige in einer Parenthese setzen wollen
                
            
            
                
                
                
                    (Der Verfasser, der den glücklichen analytischen
                
            
            
                
                
                
                    Weg gehet, immer nær &Sy zu philosophi
                
            
            
                
                
                
                    ren, thut zwar zur gewöhnlichen Bestimmung eines
                
            
            
                
                
                
                    sie der beliebigen Erkundigung des Lesers, und sagt: Geistes blos etwas verneinendes dazu; allein eine
                
            
            
                
                
                
                    Eigenschaft, die seinem ganzen Unterschiede von der
                
            
            
                
                
                
                    Materie eine bisher unbemerkte Klarheit giebt. So
                
            
            
                
                
                
                    nes Schwärmers Nachricht, die dieser in 8 wie körperliche Begriffe uns aber so sehr umhüllen,
                
            
            
                
                
                
                    einen Raum gedenken können, ohne daß das Prin=
                
            
            
                
                
                
                    cipium der Wirksamkeit wenigstens in Absicht auf
                
            
            
                
                
                
                    ein anderes Wesen, das in seiner Natur mit ihm
                
            
            
                
                
                
                    identisch wäre, eine Art von geistiger Undurchdring
                
            
            
                
                
                
                    nen Wust von Schwärmereyen im Original durch lichkeit hätte: so wird freilich diese Hypothese als
                
            
            
                
                
                
                    zujähnen, wird hier einen Auszug finden, den der denn erst eine philosophische Gewißheit erhalten,
                
            
            
                
                
                
                    wenn der Begrif des Raums völlig zergliedert, und
                
            
            
                
                
                
                    der Begrif der Kraft a priori eingesehen werden
                
            
            
                
                
                
                    wird. So lange als dies unmüglich ist, so wird
                
            
            
                
                
                
                    auch die Hypothese des Verfassers unter allen bishe¬
                
            
            
                
                
                
                    rigen Systemen von der Gemeinschaft des Geistes
                
            
            
                
                
                
                    und des Körpers, die sicherste bleiben, weil sie am
                
            
            
                
                
                
                    wenigsten behauptet, und überhaupt dem Ursprung
                
            
            
                
                
                
                    des Begriffes, im Wort Geist am nächsten kömmt,
                
            
            
                
                
                
                    das vermuthlich gar nicht einer philosophischen Er¬
                
            
            
                
                
                
                    findung, sondern einem Wahn seinen Ursprung zu
                
            
            
                
                
                
                    bergs Geister zu Maschinen ihrer Fiktionen brauchen danken hat, dem seine Unwissenheit, und sein vor¬
                
            
            
                
                
                
                    läufiges Urtheil das Wort Geist eingab.)
                
            
            
                
                
                
                    Zweites Hauptstück. Ein Fragment der
                
            
            
                
                
                
                    Erstes Hauptstück. Der Begrif des Geistes geheimen Philosophiel, die Gemeinschaft mit der
                
            
            
                
                
                
                    Geisterwelt zu eröfnen.
                
            
            
                
                
                
                    Die Gesetze, nach denen immaterielle Wesen wir¬
                
            
            
                
                
                
                    ken, nennt der V. pnevmatisch, und wenn sie durch
                
            
            
                
                
                
                    Körper wirken, organisch: diese Wesen müssen un¬
                
            
            
                
                
                
                    Erklärung: "ein einfaches Wesen, das zu seinem in ter sich seibst ein gemeinschaftliches Ganze aus¬
                
            
            
                
                
                
                    nern Zustande Gedanken hat, und sich von der Ma= machen, nicht blos durch ihre körperliche Mittelur¬
                
            
            
                
                
                
                    sachen. Hieraus entsteht eine große immaterielle
                
            
            
                
                
                
                    Welt, zu der die Intelligenzen, die mit Körpern
                
            
            
                
                
                
                    Sind solche Geister? die Möglichkeit kann nicht verbunden sind, oder nicht, die empfindende Sub¬
                
            
            
                
                
                
                    jekte in allen Thierarten, und endlich alle Principien
                
            
            
                
                
                
                    des Lebens gehören können, und die menschliche See
                
            
            
                
                
                
                    le wäre jetzt an zwei Welten geknüpft; so wie viel¬
                
            
            
                
                
                
                    leicht ihr künftiger Zustand die Geisterwelt ihr mehr
                
            
            
                
                
                
                    Aus dieser Gemeinschaft der Geisterwelt will der
                
            
            
                
                
                
                    Freilich wird alsdenn die Gemeinschaft zwischen Verfasser gewisse Regungen unserer Seele erklären,
                
            
            
                
                
                
                    die sich nicht aus Eigennützigkeit erklären lassen; da¬
                
            
            
                
                
                
                    her leitet er eine moralische Einheit aller den¬
                
            
            
                
                
                
                    kenden Naturen, und eine Fortdauer unsers Zustan¬
                
            
            
                
                
                
                    Alsdenn.