prov=READ-COOP:name=PyLaia@TranskribusPlatform:version=2.15.0:model_id=39995:lm=none:date=29_07_2024_11:15 2024-07-29T11:02:04.327+02:00 2024-07-29T11:15:23.657+02:00 Berlin, den 18. Febr. Am Sonntage haben Se. Königl. Hoheit. der nachdem Sie zuvor den Königl. Hofprediger, Herrn Noltenius, hatten predigen gehört, empfangen. Die Königl. generalprivilegerte Schuchische Ge¬ sellschaft deutscher Schauspieler ist aus Königsber, in Preussen hier angekommen. Wie man aus Glo= gau vernimmt, so sind daselbst den 8ten dieses Se. Excellenz, Herr Carl Albrecht, Graf von Reder, nigl. Majestät in Preussen würklicher geheimder Ctats= und Kriegesminister, Ritter des schwarzen Ad¬ rung und Oberconsistorio, wie auch Pupillencollegio Halle, den 11. Febr. Aus Warschau meldet man, daß der Chursäch liche geheime Rath, Baron von Gartenberg 8 diren geruhet. Wien, den 29. Jan. Aus Coppenhagen wil man uns versichern, daß der daß Se. jetzt regierende Majestät denselben gleich- Frau ist an den Wunden sogleich gestorben. als bestätiget hätten. Die Vermählung des schwe= verden. Hannover, vom 7. Febr. Dieser Tage ist hier ein sardinischer Officier an erommen, welcher im Hollsteinschen eine Anzahl nemontpferde aufkaufen soll. Die Münstersche Ca¬ dallerie soll gleichfals beritten gemacht werden. Zu Herrenhausen hat sich vor einigen Tagen eine Was= ches in sich zu haben scheinet. Hamburg. vom 11. Febr. Dem sicheren Vernehmen nach soll zu Torgau in durch die unsrigen noch mehr verfallen werden, wel¬ de ohnehin schlechten Abgang haben. Diejenigen Schaden verkauft. Donaustrom, vom 30. Jan. Zu Wien ist den 5ten dieses, des Mittags, der Prinz Heinrich, den Gottesdienst in der Domkirche Kaiserl Königl. Hofkriegsrathspräsident und Feld¬ abgewartet, und daselbst die heilige Communion, marschall, Leopold des heiligen Römischen Reichs Graf und Herr von und zu Daun, an seiner Krank= heit gestorben. Paris, den 2. Febr. Von Carpentras in der Grafschaft Avignon, mel¬ det man uns folgende ganz seltsame und traurige Ge¬ schichte. Ein Particulair dasiger Stadt verheyrathe= te seine Tochter, die Feyerlichkeit wurde in seinem greiherr zu Krapitz= und Herr zu Berg, Sr. Kö= Hause vollzogen, und nach deren Endigung das neue Ehepaar in dero Zimmer begleitet. Den folgenden Morgen erwartete man dieselbe bis nach 11 Uhr, terordens und Oberpräsident bey der Oberamtsregie= ohne das mindeste Geräusche in dem Zimmer zu be¬ merken, man ward endlich unruhig und klopfte an ein ö8sten Jahre Dero ruhmvollen Alters verstor= der Thür an, worauf mit halbverstorbener Stimme geantwortet wurde, es sollte sich niemand wagen, in das Zimmer hinein zu treten, dieses erweckte nur ei¬ ne größere Begierde, zu vernehmen, was vorgefal¬ len, man stellte derohalben eine Leiter an, und sahe Millionen Silbermünze und eine Million Kupfer= durch das Fenster mit äußerster Bestürzung, die Frau munze für das Königreich Pohlen zu schlagen über- auf dem Boden in ihrem Blut ausgestreckt liegen, nommen. Se. Königl. Majest. haben den 27ten die von dem Manne auf eine erbärmliche Weise mit Jan. in höchsteigener Person die Münze zu besu= den Zähnen zerrissen wurde. Alles, was im Hause chen, und die ganze Einrichtung gnädigst zu appro= war, lief auf diese Nachricht herbey und der Bedien¬ te desselben sagte aus, wie er sich erinnere, daß sein Herr ehemals von einem wütenden Hunde gebissen worden. So bald man dieses hörete, so ward eine öchstselige König wenig Tage vor seinem Ableben bewafnete Person in das Zimmer geschickt, denselben den Subsidientractat mit Frankreich erneuert, und todt zu schiessen; welches auch alsobald erfolget. Die Der regierende Fürst von Löwenstein=Wertheim ist dischen Kronprinzen mit Sr. Majestät ältsten Prin= von der hiesigen Königl. Akademie der Wissenschaf¬ deßin Schwester, soll mit dem nächsten vollzogen ten zu ihrem Ehren=Mitglied ausgenommen worden. Dieser Fürst hat der Akademie eine Abhandlung von den verschiedenen Eigenschaften des Meers, und von der Nothwendigkeit, die Versuche, welche zur Erkenntniß dieser verschiedenen Eigenschaften fuhren können, oft zu wiederholen," eingeschickt. London, den 31. Jan. Seit dem 28sten, da ein Courier von unserm Am= eequelle hervorgethan, deren Wasser viel Minerali= bassadeur zu Wien, Vicomte von Stormond, eintraf, wird hier für eine ausser allen Zweifel gesetzte Sache gehalten, daß zwischen den beyden Höfen wichtige Verbindungen in Unterhandlung sind, welchen jedoch Sachsen eine Zuckersiederey angelegt werden, wo- auch andere Höfe in Deutschland und in Norden, sollen beytreten können. Se. Durchlaucht, der Erb¬ prinz von Braunschweig, sind am 27sten wieder im des Geldes entrathen können, haben ihren Zucker Parlementhause gewesen, welches voller war, als seit sas der Braunschweiger Messe, in Hofnung beßrer manchen Jahren. Es heißt, das Verbot wegen Aus¬ senten, stehen lassen, andere haben ihn mit 10 p. C. führung des Korns werde nächstkünftigen Montag angehen, und bis zu Michaelis währen. Der Preis