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ken vorzuziehen — Der Herr Verfasser versteht die
Lehre vom Projekt noch nicht gnug, und noch gen 24 gr.
weniger die von der Prüfung der Mittel zu einer
Kostet in den Kanterschen Buchhandlun
Absicht.
Berlin, den 11. Jan.
denschen Kriegs- und Domainenkammer stehenden liches Gebäude aufgeführet worden.
Kriegsrath, Herrn von Rottberg, wegen seiner im Kö=
niglichen Dienst bewiesenen Treue zum Directore be=
gedachter Kammer mit Vermehrung seines Gehalts,
imgleichen den Herrn von Clermont, bisherigen Hof=
und Cammergerichts= und Pupillenrath, zum Präsi=
denten des Churmärkschen Pupillen=Collegii aller¬
gnädigst zu ernennen geruhet.
Wien, den 24. Dec.
Se. Majestät, der Kayser, haben letzthin auf dem
atzung liegende Graf Wiedische Regiment, beynahe
hen lassen, auch darüber denen Officiers und Ge¬
Das französische Comödienhaus nächst der Burg soll,
dem Verlaut nach, mit zur Burg gezogen und zu
inftigen Wohzimmern eingerichtet werden.
Aus der Oberpfalz, vom 31. Dec.
Des Kaysers Majestät fahren unermüdet fort
rch die besten Einrichtungen das Wohl, der Ihnen
n Gott anvertrauten Unterthanen, zu befördern.
s, und es soll einer der gelehrtesten Reichshofrä¬
ät vor Augen zu legen. Die von Allerhöchstden
en genehmigte neue Mondirung für die sämtliche
intel, welcher bey dem Marschiren zusammenge
en auch fernerhin zu Friedenszeiten alle Kayserl.
mpagnien zu Roß und zu Fuß, 12 Mann über¬
plet seyn. Des Prinzen Alberts, Königl. Ho¬
„sind bereits als Kayserl. Königl. Generalfeld¬
erschall und Generalcapitain, sämtlicher im König=
ch Ungarn liegender Kriegsvölker, wie nicht we¬
er als Locum tenens in gedachtem Königreich, in
espflicht genommen.
Gotha, den 21. Dec.
in Leipzig ist in diesem Jahre das reformirte
thaus der französischen Colonie, auf gnädigste
bis anhero im Amthause mit gewesen, in ein neues
Se. Königl. Majestät haben den bey der Min= und der Stadt zur Zierde gereichendes sehr ansehn¬
Lauenburg, den 21. Jan.
Berliner Nachrichten zufolge soll der berühmte
Herr Joh. Jac. Rousseau, daselbst in sehr schwäch¬
lichen Gesundheitsumständen glücklich angekommen
seyn.
Maynstrom, den 2. Januar.
Se. Königl. Hoheit der Dauphin, haben wenige
Tage vor Dero Ableben, dem Grafen von Florentin,
Dero letzte Willens=Meynung schriftlich übergeben.
Wachtparadeplatz hinter der Burg, das hier in Be= Sie ersuchen darin unter andern den König die Pen¬
sion der Dauphine seiner Gemahlin zu vermeh¬
ine ganze Stunde lang, die Handgriffe vor sich ma= ren, und empfehlen besonders den Sohn des Hrn.
Chambord, welchen sie vor einiger Zeit unglücklicher
neinen Dero allerhöchste Zufriedenheit bezeiget. Weise auf der Jagd erschossen, der Königl. Gnade.
Die Dauphine hat zugleich den König ersucht, daß
das Grabmahl ihres verstorbenen Gemahls so geräu¬
mig eingerichtet würde, damit sie künftighin eben¬
falls ihre Ruhestätte daselbst finden möchte.
Aus dem Hollsteinischen, den 26. Dec.
Unter andern Merkwürdigkeiten, welche bey den
Verzeichnissen der Gebornen unb Verstorbenen die¬
as Königreich Ungarn macht jetzo den vorzüglich- ses Jahres einberichtet worden, ist auch folgender
en Gegenstand der Kayserlichen Aufmerksamkeit trauriger Zufall gemeldet, welcher sich in der Prob¬
stey Tondern, bey dem Guthe Botsloht, zu Fahre¬
befehliget seyn, die Rechte und Gerechtsame die- toft zugetragen: Es war daselbst ein neuer Brunnen
Königreichs zu entwickeln, und Sr. Kayserl. Ma¬ gegraben, sodann mit Brettern bedeckt, mithin des
selben Ausdünstung behindert. Der Hausknecht des
Wirths steigt in diesen Brunnen, geschossene En¬
völker, bestehet in ungarischen Beinkleidern und ten, die er zuvor um der Conservation willen allda
indschuen, in einem Leibel statt eines Camisols, verwahret, heraus zu holen; zu seinem Unglück
em sehr kurzen Rock, und einem langen grauen aber muß er, da ihm eine entfält, auf einer Leiter
hinuntersteigen, alwo ihn eine Ohnmacht anwandelt.
t, und nach Art der Croaten getragen wird. Es daß er ins Wasser fält. Ein Zimmermann steigt
ihm behende nach, und hat gleiches Schicksal. Des=
sen Geselle will beyde retten, und fällt ebenfalls ohn¬
mächtig herab. Dem vierten bindet man einen
Strick um den Leib, er komt aber kaum auf einige
Stuffen, so wird er ohnmächtig, und man muß ihn
herausziehen, also daß in einigen Minuten drey Men¬
schen, ohne einige Hülfe von den Umstehenden erlan¬
gen zu können, ihr Leben verloren, und der vierte
mit einiger Stunden Ohmacht kämpfen müssen.
Copenhagen, den 2.7 Dec.
Jn dem Stifte Drontheim sind in dem letztver=
aubniß, wegen dem Anwachs der Gemeinde, so wichenen Kirchenjahre 1406 Paar Personen getrauet;
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