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zu loben, und was ihn am meisten ziert, ist die Spra¬
che der Bescheidenheit. Darauf muß er aber immer mer, z. E. vom Verdienst der Werke, so ungeändert
rechnen, daß gewisse Journalisten ihm sogleich einen
Platz unter den Schwärmern anweisen werden
kann aber dabey ruhig seyn, weil diese Leute ihren die Liebe heißt hier noch immer das Mittel, das ewi¬
Platz unter Schimpfern, Indifferentisten, und wah¬ ge Leben zu verdienen. Eine Menge Citationen aus
ren Feinden des Christenthums sich selbst verdient den Vätern enthält jede Seite, und obgleich der V.
haben. Kostet 15 gr.
Angspurg.
Des Paters Cajetan von Bergamo evangelische undeutsche Mißgeburt ist. Koster 7 fl. 15 gr.
Sittenreden, 3 Theile.
Erzkatholische Reden, worinn die gröbsten Irrthü¬
und in harten Ausdrücken vorgetragen werden, als ei¬
nige neuere Catholiken sie vorzutragen, sich schamen!
nach dem Titel nur die Sittenlehre abhandeln wollte,
so enthalten doch die meisten Reden das eigentliche
Dogmatische seiner Kirche. Wir können sie aber
kaum seinen Glaubensgenossen empfehlen, weil die
Uebersetzung aus dem Italiänischen eine ungeheure,
Berlin, vom 23. Febr.
Se. Majestät, der König, haben ohnlängst den Lieu
tenant und Adjutanten, bey dem Herrn Generalmajor
von Krusemark, Herrn von Wedell, zum Stabsritt¬
meister ernannt. Der Königl. Legationsrath und Re
sident zu Danzig, Herr von Junck, ist aus Danzig
hier angekommen. Gestern würde die Ziehung der
vierten Classe der Königl. vierten Classenlotterie au
und eins von 100 Rthlr. nach Königsberg in Preußer
in die Hertz Levische Collecte. Die Ziehung der funf
ten und letzten Classe dieser Königl. Lotterie, ist auf
den 3ten April dieses Jahrs anberaumet.
Livorno, vom 31. Januar.
Den 26sten kam hieselbst in 15 Tagen von Paros
eine Rußische Fregatte, von 38 Kanonen, und 330
Mann Equipage, unter dem Capitain Gencurni¬
sow an.
Florenz, vom 2. Febr.
Vor Pisa haben wir die angenehme Nachricht er¬
Halten, daß sich Ihro Königl. Hoheit, unsere Gro߬
Herzogin, abermal gesegneten Leibes befinden.
Warschau, vom 9. Februar.
Nachrichten aus Petersburg zufolge, ist am 18ten
Januar der Herr Kronjägermeister Branicki daselbst
glücklich angekommen, und auf einem Ball en Masque
der Kaiserin Majestät, von dem Herrn Generallieute
nant Fürsten Repnin, vorgestellet worden, worau
sogleich Ihro Majestät die Kaiserin Selbst demselben weroe, hält noch immer an.
des Prinzen Heinrichs von Preußen Königl. Hoheit,
auf das gnädigste dargestellet haben. Alle Nacht ste¬
rüchte, daß in Litthauen eine Conföderation, zum Be¬
sten des Königes, errichtet worden, von welcher der
Herr Bischof von Wilna, Massalski, das Haupt seyn
soll. Die nächste Post muß uns den Grund oder Un¬
grund dieser Sache bringen.
Bononien, vom 25. Januar.
Die Russen haben die Gewässer bey den Dardanel¬
len noch nicht verlassen. Alle Schiffe, welche zu Por¬
dem Berlinschen Rathhause geendiget, und es siel das to Maone waren, sind seit 12 Tagen nach dem Archi¬
Looß von 500 Rthlr. auf No. 2544. nach Lauenburg, pelago unter Segel gegangen; sie werden bey der In¬
sel Paros zusammenstoßen. Am 13ten dieses brachte
eine Rußische Fregatte den Grafen von Czernischew
von Porto Maone nach Livorno. Sie hatte auch viel
Bauholz am Bord, welches sie einem fremden Schif¬
fe, welches nach Constantinopel segeln wollte, abge¬
nommen hatte. Der Großsultan hat durch Bezahlung
eines großen Solds eine starke Anzahl neuer Kriegs¬
völker zusammengebracht, welche unweir Constantino¬
pel campiren. Es werden ihnen allerhand Lebens= und
Kriegsbedürfnisse zugeführt, in der That aber sind es
im Kriege eben so unerfahrne Leute, als diejenigen,
welche den letzten Feldzug mitgemacht haben." Aller
dieser auf das neue gemachten kriegerischen Anstalten
ungeachtet, dauern die Conferenzen mit den bekannten
Ministern und dem Divan noch immer fort, und man
versichert, daß der Friede nicht weit mehr entfernet
Wien, vom 9. Februar.
Das Gerücht, daß eine Armee Kaiserl. Königl.
Truppen an der Polnischen Gränze zu stehen kommen
Aus Polen, vom 6. Febr.
Nachrichten aus der Moldau zufolge, haben der
hen bey uns noch Rußische Piquets mit Kanonen auf Herr Generalfeldmarschall, Graf von Romanzon, im¬
den Straßen. Den Augenblick verbreitet sich das Ge= mer noch das Hauptquartier in Jassy, der Herr Gene¬