prov=READ-COOP:name=PyLaia@TranskribusPlatform:version=2.15.0:model_id=39995:lm=none:date=19_07_2024_23:40 2024-07-19T23:31:54.614+02:00 2024-07-19T23:40:55.990+02:00 Jm Jahr 1749 belief sichdas gemünzte Geld auf 30 Milion. Pf. St. die beweglichen Güͤter 600 die liegenden Gründe 1000 Mill. Pf. St. Von dem Wasser. Die Oberfläche des Meers, welches das feste Land uberall umgiebt, betraͤgt 6,192,000 deutsche Quadratmei= len. Seine Tiefe ist nirgends über eine deutsche Meile. Das Meerwasser enthält nebst dem Salze noch ein harzigtes Wesen, welches denjenigen, die es haben trink¬ bar machen wollen, lange Zeit unbekannt gewesen, und das bis hieher ihre Bemühungen vereitelt hat. Zwey und dreyßig Pfunde Meerwasser geben ein Pfund Salz. Dieses macht das Meerwasser so schwehr daß es sich zu dem gemeinen Wasser wie 73 zu 70 verhält. Das Meer ist nicht allenthalben gleich salzig. Jn der Mitte ist es mehr gesalzen als auf der Oberfläche. Dieses nimmt zu, jemehr man sich der Linie nähert. Um Schottland herum ist es weniger, gegen Portugal zu ist es mehr gesalzen. Gegen die Kanarischen Inseln nimmt es noch mehr zu. Wenn man sich hingegen dem Vorgebürge der guten Hofnung ist es ungemein wenigen gesalzen, als unter der Linie. Diejenigen, die keinen Begriff von dem Geschmacke wenn sie 6 Unzen Meersalz und 48 Graue von dem Wasser, das bey der Distillation der Steinkohlen überge= het, unter 23 Unzen gemeines Wasser mischen. Dieses Wasser hat vollkommen den Geschmack des Meerwassers. Meers jährlich so viel ausdünstet, daß es eine Fläche von 60 Zollen in der Dicke machen würde. Halley hat ge¬ funden, daß die Summe der Ausdünstungen, welche in einem einzigen Tage aus dem Mittelländischen Meere aufsteigen, 5280 Millionen Tonnen betrage. Alle große Flüße, die sich in das Meer ergießen, können diesen Ab= Mann weniger auf jegliche Kanone. gang nicht ersetzen. Denn das, was sie täglich an Was= Tonnen. Aber diese Ausdünstung wird reichlich durch auf 14,197 Pf. Sterl. ohne die Equipage. den Regen ersetzt, welcher in unsern Gegenden 40 bis 44 Ueber die verschiedenen Arten von Fischen ernährt es noch vierfüßige und geflügelte Thiere, Insekten, Muscheln, Schnecken, und absonderlich gewisse Mittelgeschöpfe, welche halb Pflanzen und halb Thiere sind, und die den Namen der Polypen führen. Man trifft auch nicht we= Schiffsbreite 25 Fuß übertrift. niger das Pflanzenreich bis auf die Bäume in demselben an Wenn man den Erzehlungen der Seefahrer Glauben beymessen darf, so haben sie so gar Meermänner mit Weibern und Kindern gesehen. Man hat an verschiedenen Orten wahrgenommen, daß die Grenzen des Meers enger werden. Jn Schwe= den sindt man Städte und Dörfer, die in den vorigen Zeiten an dem Ufer des Meers gestanden, und heurzutag sich weit davon entfernt befinden. Die Spitzen verschie= dener Felsen, die sonst unter dem Wasser waren, ragen über dasselbe hervor. An andern Orten, welche vor 40 bis 60 Jahren Meerbusen und Seehafen waren, sieht man Felder und Wiesen. Nach einer Berechnung, welche aus verschiedenen Beobachtungen gezogen worden, er= giebt sich, daß die Ostsee alle Jahre um einen halben Zoll, und um 45 Zolle in einer Zeit von 100 Jahren abnimmt. Schiffrechenkunst. Wenn man die Schiffahrt der Europäer in 22 Theile theilt, so hat davon Großbritannien 9 Theile Die vereinigten Niederlande Die Nordischen Königreiche Die Handelsstädte in Deutschland und die Oesterreichischen Nie= derlande Frankreich Spanien und Portugal Jtalien und das übrige Europa Im Jahre 1660 schätzte man die sämtliche Kauf¬ mannsschiffe von Engelland auf 500, 000 Tonnen. Jm Südpol nähert, so nimmt es wieder ab, und bey dem Jahre 1688 auf 800,000 u. im Jahre 1749. auf 1,600,000. Es hat sich also die Schiffahrt in Engelland in Zeit von 61 Jahren verdoppelt. Die Kriegsschiffe werden in sechs verschiedene Größen des Meerwassers haben, können sich denselben verschaffen, abgetheilt, und führen von 16 bis 100 Kanonen. Sie sind nach Verhältniß der Anzahl der Kanonen bemann. In Frankreich rechnet man auf eine 4pfündige Kanon= 3 Personen, einen Kanonier, einen Matrosen und einen Soldaten; auf eine Kanone von 6 Pfunden 5; sieben Man rechnet, daß von der ganzen Oberfläche des auf eine von acht; neun auf eine von 12 Pfunden; 11 auf eine 18 pfündige; 13 auf eine 24 pfündige, und 15 auf eine 36 pfündige. Ein Schiff also von 60 Kanonen, welches gemeiniglich sechs und zwanzig 18 pfündige, 26 zwölspfün= dige und 8 sechspfündige Kanonen führt, erfordert 560 Menschen. Die Engellander und Holländer rechnen einen Jn Engelland kostet ein Kriegsschlff von 100 Kans¬ ser zuführen, beläuft sich höchstens auf 1827 Millionen nen 30,553 Pf. Sterl. und eins von 60 Kanonen kommt Ein Schiff vom ersten Range hat 163 Fuß in die Zolle und unter dem heissen Erdgürtel, wo es einige Linge, 44 in die Breite und 20.1,3 in die Tiefe. Zu dem Monate hindurch beständig regnet, bis 80 Zolle beträgt. größten Seegel werden nicht weniger als 363 und zu Das Meer ist der Aufenthalt von einer unendlichen allen Seegeln zusammen 1404 Französische Ellen Tuch Anzahl Geschöpfen, welche denjenigen, die sich auf dem erfordert. Das größte Schiffseit ist 600 Fuß laag, hat festen Lande befinden, weniger oder mehr ähnlich sind. 20 Zoll im Umfang, und wiegt 7772 Pfund. Der Anker hat 18 Fuß und 5832 Pfunde. Das Verhältniß des großen Mastes gegen das Schiff ist dreymal die Breite des Schiffes, wenn diese von 25 Fuß ist: wofern sie aber dar= über ist, so werden so viele Fuß hinzugethan, als die Ein wohlgebautes Schiff kan 40 bis 50 Jahre ge braucht werden. Die Portion für einen Matrosen und einen Solda= ten ist in Frankreich von 18 Unzen Zwyback und drey Viertelmaaß Wein mit eben so viel Wasser. Sie bekom. men wöchentlich vier Mahlzeiten von Fleisch, drey von Fischen und sieben von Zugemüse. Man rechnet ein halb Pfund Fleisch auf den Maun.