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7tes Stück. Freytag, den 25. Januar 1771.
Jena.
Bey C. H. Cuno ist gedruckt. Idyllen des Theo=
wit aus dem Griechischen von J. G. S. Schwabe, in
8vo 1770,
Nach Lieberkühns Uiebersetzungen, und denen wag gewagt hat. —
Herr Köhler, der jetzt zu Göttingen ist, so holpericht handlung 24 gr.
und schwerfällig vom Theocrit übersetzt, und in die
Hamburgischen Unterhaltungen einrücken lassen, hat
es endlich Herr Schwabe gewagt, uns diese Ueberse¬
tzug der Idyllen des Theocrits zu schenken. Er ge¬
stehet es selbst, daß es was schweres sey, diesen Dich¬
ter zu übersetzen, und will auch gerne von seinem Vor= Cramer, 11 Th. 1770.
haben abstehen, so bald Herr Clodius oder Herr He=
vel, diese holden Lieblinge der griechischen Musen, wie
er sie nennet, sich zu dieser Arbeit entschließen sollten
Aber er sollte auch ohnedem davon abgestanden seyn
Wir wollen nur der Kürze wegen ein paar Stellen aus, uns nicht jrren, so ist dies schon (seine Paßionspre¬
zeichnen: S. 6. Führen die Musen ein Lamm digten mitgerechnet) der dreyßigste Band. — Wir
Geschenke wegführen? οννα, kann
da wohl nicht anders übersetzt werden, als zum Prei¬
davon tragen. S. 7. wird oρoIα To-
Ti Xobnrag übersetzt: und immer schwillet er sonst schon vorgetragen hat, auch hier wider finden.
der Zorn seine Nase, das haben wir noch nie Es sollte uns oft nicht schwer fallen, eine ganze gedehn
gesehen, daß man vor Zorn eine geschwollene Nase be= te Seite in vier Reihen zu bringen, wenn wir den Cra¬
kommen hätte. Schnhuben möchte eher vom Zorn merschen Wortfluß weglassen, und den Kern der Sache in
Uebersetzers hier ansuchen sollten, würden wir zu viel terien, die er behandelt, meistens allgemein sind, z. E
auszuzeichnen haben. Wie es uns vorkommt, so ist
dieses ein etwas früher Versuch des Hrn. S. bey wel¬
chem das nonum preratum in annum sehr gut würde
angebracht gewesen seyn. — Zum Glück sind es
auch wenig Stücke des Theocrits, woran der V. sich
Kostet in der Kanterschen Buch
Kopenhagen.
Neue Sammlung einiger Predigten, von J. A,
Wir glauben nicht, daß es viele Prediger in der
christlichen Welt gegeben, die so viel Bände von Pre¬
digten haben drucken lassen, als Herr C. denn, wo wir
zum Geschenke hinweg: was heißt da zum haben unser Urtheil schon sonst über seine Predigten
in dieser Zeitung gesagt, und in so fern bestätigen wir
es, als wir noch immer zu viel Ampflification gemei¬
ner Gedanken, zu wenig Reichthum eines Geists der
Reflexion, zu viel Widerholung solcher Materien, die
gesagt werden. — Doch wenn wir alle Fehler des Rachdruckvollen Worten sagen wollten. Da die Ma¬
von