prov=READ-COOP:name=PyLaia@TranskribusPlatform:version=2.15.0:model_id=39995:lm=none:date=26_07_2024_13:34 2024-07-26T12:17:44.108+02:00 2024-07-26T13:39:50.604+02:00 Zugabe zu Nr. 14. Theils um die Unpartheylichkeit und Wahrheit unser Macht Raum ihr Wolken! Beurtheilung darzuthun, theils die incompetenten Ge¬ schmacksrichter, die laut reden, heiser denken, und im außersten Nothfall durch Schimpfen die Layen furcht= sam machen oder einnehmen wollen, wo möglich zu beschämen, sehen wir uns genöthiget eine Ode ganz Sternenglanz zu meinen Füßen, genau nach des Verfassers Handschrift abdrucken zu lassen, von der wir außer dem vorigen noch sagen könnten, daß sie halb heidnisch, halb christlich eingerichtet sey, indem Sabbathstille, Jubel, Erden, Jch seyi könig rc. mit Mars, Zevs, Ossa und Pelion rc. in ein unüberlegtes Chaos gemischt worden. Ueber das Undeutsche wollen wir uns nicht Die tausendzungige Fama auslassen, sondern den Verfasser nur an den Auszug aus Gottscheds Sprachkunst verweisen. Wir müsser die Geduld unsrer Leser durch keine längre Einleitung erschöpfen, sie werden sie zum folgenden nöthiger haben. „Ew. rc. wird es vielleicht bekannt seyn, daß ich eine Ode auf den Geburtstag des Königs vorgeleser habe. Sie können sich leicht vorstellen, daß die mehresten von meinen Zuhörern den pindarischer Ton nicht vertragen, andere aber meine Ode ganz anders, als ich, verstanden haben. Es ist audh schwer, sie bey einem flüchtigen Vorlesen zu verste hen. Sie nun drucken zu lassen, könnte man mir Ihr Himmel, daß ihr vom Jubel ertönt? für eine Ehrsucht auslegen, von der Ich doch weit entfernt bin. Ich ersuche also Ew. sie in Ihre ge= Heilger Schauer durchöebt mich lehrte Zeitungen einsetzen zu lassen, um so mehr, da sie bereits die Critik gelehrter Männer freygesprochen hat." Auf den Geburtstag desKönigs, bey Wiedereröfnung der Königl. deutschen Gesellschaft. von Karl Gottlieb Bock. einem Mitgliede derselben. Den 25sten Januarins, 1766. Wohin? — Wohin Auf der Begeisterung Fittig? Schon über zwo Himmel erhaben, Seh ich nun schwindelend Schnaub Empyreum ein. Hoch fliegt mir die Brust¬ Auf des Olymps diamantenen Zinnen. Friederich! Friederich! Schmettert die Trompete; und Friedrich! donnern die Paucken Aus dem hohen Aethergewölbe gewaltig herunter. Was ist dir, Sonne, daß du stannst? Ihr Morgensterne, daß ihr jauchzet? Wer ist die, im Sternkleid, Majestätisch rufende? "Heil! Heil! dem Erdenkönig! "Hohe Göttergedanken "Haucht ich dem Werdenden ein. Gott Mavors selbst, Wischt von der droh'nden Stirn Grimmigen Ernst, und — lächelt - Zum erstenmale seit Aeonen. Triumph