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sehr billig beurtheilt. X. Der Sommer, ein Ge¬
dicht, dessen Verfasser mit Thomson und Kleist gan
nicht bekannt gewesen seyn muß. XI. Theatre de
P. Corneille avec des Commentaires par M. de
Voltaire, in denen gar nichts neues steht, und von
denen die Börse der Nieçe des Corneille, oder ob
Herr von Voltaire gewiß mehr Vortheil gehabt als
die Köpfe der Leser je davon erhalten werden. XII.
Vermischte Nachrichten, in denen von dem neuen
Trauerspiel des Mr. d'Arnaud les amans malheu-
reux gesagt wird, daß es kaum ein rührender Stück
Kostet in
auf dem französischen Theater gebe.
den Kanterschen Buchhandlungen 1 fl. 9 gr.
Berlin, den 18. Jan.
Se. Königl. Majestät haben den bey dem Fürstl.
der Veste Friedrichsburg zu Königsberg in Preussen,
allergnädigst zu ernennen geruhet. Der bisherige
dof. und Kämmergerichts=Referendarius, Freyherr
von Dankelmann, ist wegen seiner vorzüglichen Ver= nehmen.
dienste zum Regierungsrath in Magdeburg allergnä¬
digst bestellt worden, und hat sich mit der Fräulein
des wohlseligen Königl. Preuß. Generalmajors glei. Dännemark Majestät, gefahrlich danieder liegen.
chen Namens, in Gegenwart vieler Standesper¬
men, öffentlich verlobet. Ihro Königl. Hohei
in, die Prinzen und Prinzeßinnen des Königl.
rley Geschlechts, ergötzten sich abermals am Dien= nigl. Hoheit, zu seiner Gemalin ausersehen sey.
ag, Abends, mit einer sehr großen und prächtigen
chlittenfahrt, mit vielen Fackeln und 4 Schlitter
it Musik. An eben diesem Tage bezogen Se.
sat, das auf der Dorotheenstadt neuerbaute große
lais. Von Sr. Majestät dem Könige, sind die
stbarkeiten während des diesjährigen Carnevals,
gendermaßen regulirt: Sonntags ist große Cour
Sr. Majestät dem Könige; Montags Opera;
senstags Redoute; Mittwochs französische Comö¬
;Donnerstags Cour bey Jhro Majestät der Kö=
in; Freytags Opera, und Sonnabends Ruhetag.
urch ihren Anfang genommen, daß des Abends
Gegenwart Sr. Majestät des Königes, und des
geführet wurde.
Breslau, den 10. Jan.
Verwichenen Sonntag, als den 5ten dieses, des
nds um halb 7 Uhr, entstand allhier auf der
sergasse eine unvermuthete Feuersbrunst, wo
chst der Hülfe des Höchsten, haben wir es den
offenen guten Anstalten zu verdanken, daß selbi¬
die Nacht hindurch gedämpft wurde.
Nürnberg, vom 2. Jan.
ro Gemalin gewilliget, sogleich nach der Vermäh¬
lung der Erzherzogin, Christina, mit des Prinzen
Nassauusingschen Infanterieregiment gestandenen Alberts, Königl. Hoheit, eine Reise nach Böhmen
Major, Herrn von Zielsdorf, zum Commandanten anzutreten, um daselbst das aus 50000 Mann beste¬
hende Lager, welches in der Gegend Collin zusam¬
mengezogen werden, und einen ganzen Monat hin¬
durch stehen bleiben soll, in höchsten Augenschein zu
Hamburg, den 3. Jan.
Fast alle aus Copenhagen eingehende Briefe ent=
von Wobersnow, hinterlassenen einzigen Tochter halten die betrübte Nachricht, daß des Königs von
Von Wien meldet man uns, daß der Herzog von
Chablais, ein Sohn des Königes von Sardinien,
daselbst stündlich erwartet würde, und man wolle ge¬
auses, nebst verschiedenen Standespersonen bey, wiß behaupten, daß eine der Erzherzoginnen, Kö¬
Donaustrom, vom 2. Jan.
Wie sehr Se. Röm. Kayserl. Majestät das Wohl
Dero Unterthanen beherzigen, und selbst Dero eige¬
dnigl. Hoheit, der Prinz Heinrich, mit Dero Hof= ne Bequemlichkeit hieruber hintansetzen, kann nach¬
folgender Umstand außer allen Zweifel setzen. Es
fuhren nemlich allerhöchstdieselben unbekannter Wei¬
se nach St Veit, stiegen vor dem Dorfe ab, und be¬
gaben sich zu Fuß in des dasigen Richters Wohnung.
Sie erkundigten sich hierauf genau nach alle den Be¬
schwerden, welche die Einwohner von Seiten der
Jägerey auszustehen hätten, sie nahmen hie und da
selbst einige Sachen in Augenschein, und erlaubten
stern haben diese Carnevalslustbarkeiten bereits endlich den Bauren die schon längst gesuchte Umzäu¬
nung ihrer Weingärten und Felder wieder den Einbruch
des Wildes, mit der gnädigen Erlaubniß, sich, wenn
izen Hofes, das Singspiel, Achilles in Scirus, Ihnen nur das geringste solte in den Weg gelegt wer¬
den, gerades Weges nach der Hofburg zu Dero höch¬
sten Person zu wenden, und einer geschwinden Hül=
fe zu gewärtigen.
Utrecht, den 8. Jan.
Londner Briefe, welche über Ostende eingegangen,
ch einige Häuser in die Asche geleget wurden, und vom 27ten und 31ten Dec. datiret sind, bringen
die Nachricht mit, daß der Prinz Friedrich Wilhelm,
jüngster Bruder des Königes von Großbrittanien,
den 29sten vorigen Monats in einem Alter von 15
Jahren, 7 Monate und 5 Tage, in die Ewigkeit ge=
des Römischen Kaysers Majestat, sind nebst De= gangen. Der berüchtigte Herr Wilkes soll diesen
Nach.