prov=READ-COOP:name=PyLaia@TranskribusPlatform:version=2.15.0:model_id=39995:lm=none:date=12_07_2024_10:38 2024-07-12T09:50:03.782+02:00 2024-07-12T10:38:03.794+02:00 ihre Reime die meiste Zeit hart fallen, und die Ge¬ danken auf allen Seiten versäumt sind. Das einzi= ge was wir gefunden haben, sind hie und da Empfin¬ dungen von denen wir wünschten daß sie des rechten Weges nicht verfehlen, sondern einer redliche Seele zu Theil werden möchten. Die Gedanken über die Frage: Ob wir uns in der Ewigkeit wieder kennen und lieben werden, enthalten vorzügliche Stellen in der Sammluug: Flieh schwarze Ahndung flieh! die mich vorher betrübet Ein bessrer Trost fließt in mein Herz hinein Ich werde seyn! die Doris die dich liebet Wird ewig Freund! nur dich zu lieben seyn Sie wird im Engel noch dich ihren Damon finden Olfühlte der der heut mir meine Freuden störet Die Hälfte meiner treuen Zärtlichkeit Und jene Gluth die jetzt mein Herz empöret Er gäb ihr selbst das Recht zur Ewigkeit. Behertzt würd ich mit die mein Schickfal gern erwarten Das dunkle Zukunft jetzt mir einstens steut Ja wenn wir nicht auf beßre Welten harrten So fänd in dir ich meine beste Welt, Wie gesagt hie und da eine Empfindung — Wir sind indessen alle schwache Menschen, und wer weiß wenn uns ein Madchen solche feurige Liebeserklä¬ rungen thäte, ob wir nicht so wie ihre erwehnte Freunde ihre Poesten loben würden. Kostet in be¬ nannten Buchhandlungen 21 gr. Berlin, den 2. Jan. Sr. Königl. Hoheit, des Prinzen Friedrich Heinrich Kammer zu bestellen. Carl von Preussen, wurden, des Vormittags, von dem hohen Adel die Glückwünsche bey Sr. Königl Hoheit abgestattet. Des Abends gaben Jhro Königl. Hoheit, die verwitwete Prinzeßin von Hoheit der Erzherzogin Maria Christina, völlig zu Preussen, dieserwegen, in den herrlich erleuchteten Stande gekommen sey, höret man für zuverlaßig. Zimmern Dero Palais, ein großes Soupee, wobey Sich Ihro Majestät, die Königin, das hier befind¬ liche Königl. Haus, die Durchlauchtigsten Braun¬ schweigischen Prinzen, und verschiedene hohe Stan= Hofstaats für das hohe Paar gearbeitet werde. despersonen beyderley Geschlechts befaoden. Gestern, des Mittags, als an dem Neujahrstage, war die Cour bey Sr. Majestät, dem Könige, sehr gut, Schloßhof genannt, der Erzherzogin Christiana zahlreich und glänzend. Se. Majestät empfinger die Glückwünsche von den Königl. Prinzen, der Braunschweigischen Prinzen, den in- und auslän¬ dischen Ministers, der hohen Generalität, und den- allen Dingen das Beste wählte, und allemal einen zufinden pflegen, worauf Höchstdieselben mit dem hier befindlichen Königl. Hause und den Braunschwei= ließ einsmals ein vortrefliches Festin daselbst anstel¬ gischen Prinzen das Mittagsmahl bey Ihro Maje¬ stät, der Königin, einnahmen. Des Abends war bey Ihro Majestat, der Königin, große Cour und Soupee, wo gleichermaßen wegen dieses Tages die Glückwünsche abgestattet wurden. bisherigen Landbaumeister bey der Gumbinschen Krie= ges= und Domainenkammer, Herrn Tarrach, zun Krieges und Domainenrath und Baudirector bey ge= dachter Kammer; imgleichen den bey dem Lossow= schen Husarenregiment als Regimentsquartiermeister Majest. sollen auch den Cavalieren im Oesterreichischen, gestandenen Herrn Redecker, zum Krieges und Do= welche Landgüter mit Jagdgerechtigkeit besitzen, Befehl mainenrath; nicht weniger den Herrn Flach und Am Montage, als an dem hohen Geburtsfeste Herrn Ewert, zu Landbaumeistern bey bemeldeter Dresden, den 18. Dec. Daß die Unterhandlung zu einer Vermählung un¬ sers Prinzen Albert Kön. Hoheit, mit Ihro Königl. Es verlautet selbst, daß diese Vermählung an unserm Hofe bereits erkläret worden sey; und Nachrichten von Wien melden, daß schon an der Einrichtung des Donaustrom, vom 21. Dec. Se. Majest. der Kayser, haben das schöne Land¬ geschenket. Dieses Schloß ist eines der schönsten und prächtigsten in dem Oestereichschen; der Prinz Eu¬ genius hat es bauen lassen, der wie Paul Aemil in jenigen Standespersonen, welche sich bey Hofe ein= der feinsten Geschmack hatte. Der Prinz von Hild¬ burghausen, der es von seiner Gemalin geerbt hatte, len, und weil es von da an des verstorbenen Kaysers Majestät ungemein gefiel, so überließ es ihm der Prinz. Es hat dieser Ort eine ungemein reitzende Lage, und 124 schöne meublirte Zimmer. Sonst wird noch emsig fortgefahren, alles zu veranstalten, was zu Se. Majestät haben allergnädigst geruhet, den Wegschaffung aller dem Lande und Einwohnern schäd¬ lichen Unordnungen und Lastern dienen kann; der Statthalter, der Graf von Schrattenbach, soll daher auf die Hazardspiele und alle andere unerlaubte Er¬ götzlichkeiten ein sehr wachsames Auge haben: Se. ertheilt