prov=READ-COOP:name=PyLaia@TranskribusPlatform:version=2.14.0:model_id=39995:lm=none:date=18_04_2024_19:26 2024-04-18T05:48:02.780+02:00 2024-04-18T19:26:59.348Z 2tes Stück. Montag, den 7. Januar, 1765. 2tes Stück. Montag, den 7. Januar, 1765. Beschluß Beschluß der letzt abgebrochnen Recension der letzt abgebrochnen Recension über Hrn. Prof. Töllners wahre Gründe rc. über Hrn. Prof. Töllners wahre Gründe rc. Der Hr. Verf. weis solche sinnreiche Vorschläge zu Der Hr. Verf. weis solche sinnreiche Vorschläge zu thun, wie die Beweise anders und besser hätten — thun, wie die Beweise anders und besser hätten eingerichtet werden können, daß unser HErr GOtt eingerichtet werden können, daß unser HErr GOtt sast nicht zu vertheidigen ist, warum er solche Vor¬ sast nicht zu vertheidigen ist, warum er solche Vor¬ schlage nicht damals angewandt hat. Bey der Ein¬ schlage nicht damals angewandt hat. Bey der Ein¬ gebung, bey der Abfassung, bey dem Inhalt, bey gebung, bey der Abfassung, bey dem Inhalt, bey der Sammlung der H. Bücher, überall weis Hr. der Sammlung der H. Bücher, überall weis Hr. T==was hinzu zu thun, welches mehr Klarheit T==was hinzu zu thun, welches mehr Klarheit gåbe. Es möchte uns aber sehr wenig Mühe kosten, gåbe. Es möchte uns aber sehr wenig Mühe kosten, bey einigen Forderungen zu zeigen, wie sie schon nach bey einigen Forderungen zu zeigen, wie sie schon nach dem ersten Anblick unmöglich sind; und das wäre dem ersten Anblick unmöglich sind; und das wäre auch bey dem frommen Wunsch zu leisten, daß etwa auch bey dem frommen Wunsch zu leisten, daß etwa der H. Johannes nach Hrn. T. Vorschlag, ein Com¬ der H. Johannes nach Hrn. T. Vorschlag, ein Com¬ pendium Theologiae dogmaticae geschrieben hätte. pendium Theologiae dogmaticae geschrieben hätte. Freylich, wir hatten es auch beynahe gewünscht! Freylich, wir hatten es auch beynahe gewünscht! denn wie viele andre bis jetzt gedruckte Compendia denn wie viele andre bis jetzt gedruckte Compendia wären alsdenn in ihrem Nichts geblieben. Im wären alsdenn in ihrem Nichts geblieben. Im dritten Abschnitt werden die falschen Gründe, dritten Abschnitt werden die falschen Gründe, warum GOtt nicht augenscheinlichere Beweise gelie¬ warum GOtt nicht augenscheinlichere Beweise gelie¬ fert, beleuchtet, und im vierten Abschnitt die fert, beleuchtet, und im vierten Abschnitt die wahren Gründe des Hrn. Verf. erklärt, welche im wahren Gründe des Hrn. Verf. erklärt, welche im fünften und letzten Abschnitt angewendet wer¬ fünften und letzten Abschnitt angewendet wer¬ den. Man muß nicht glauben, daß der Hr. Verf. den. Man muß nicht glauben, daß der Hr. Verf. indem er die nicht augenscheinlichen Beweise retten indem er die nicht augenscheinlichen Beweise retten will, eben auf eine wunderbare und übermenschliche will, eben auf eine wunderbare und übermenschliche Art etwas Neues zur Vertheidigung GOttes gesagt Art etwas Neues zur Vertheidigung GOttes gesagt habe. Wir wollen seinen Grund kurz fassen. Der habe. Wir wollen seinen Grund kurz fassen. Der Endzweck der Offenbarung ist nicht die Seligkeit der Endzweck der Offenbarung ist nicht die Seligkeit der Menschen überhaupt; denn diese wird schon durch Menschen überhaupt; denn diese wird schon durch die natürliche Religion gelehret, (wobey der Verf. die natürliche Religion gelehret, (wobey der Verf. zeigt, daß die Zueignung des Verdienstes Christi zeigt, daß die Zueignung des Verdienstes Christi auch denen Heiden ohne ein ihnen mitgetheiltes Er¬ auch denen Heiden ohne ein ihnen mitgetheiltes Er¬ känntniß und Glaube daran wiederfahre) sondern die känntniß und Glaube daran wiederfahre) sondern die größere Seligkeit. Denn aber mußte auch in der größere Seligkeit. Denn aber mußte auch in der Offenbarung alles so eingerichtet werden, daß die Offenbarung alles so eingerichtet werden, daß die Menschen durch die Gelegenheit zu mehrern Tugen¬ Menschen durch die Gelegenheit zu mehrern Tugen¬ den erhielten, wodurch sie eben der größern Selig¬ den erhielten, wodurch sie eben der größern Selig¬ keit und Belohnung fähig würden. Diese Gelegen¬ keit und Belohnung fähig würden. Diese Gelegen¬ heit erhalten sie alsdenn, wenn die Beweise nicht au¬ heit erhalten sie alsdenn, wenn die Beweise nicht au¬ genscheinlich sind, weil der Glaube an eine dunkle genscheinlich sind, weil der Glaube an eine dunkle Offenbarung eine größere Tugend, Verdienst und Offenbarung eine größere Tugend, Verdienst und Gehorsam ist. Wären aber die Beweise augenschein¬ Gehorsam ist. Wären aber die Beweise augenschein¬ licher, so würde der Mensch ohne einen besondern licher, so würde der Mensch ohne einen besondern Gehorsam zeigen zu können, gleichsam zum Glauben Gehorsam zeigen zu können, gleichsam zum Glauben gezwungen. Dies ist des Hrn. Verfassers Grund. gezwungen. Dies ist des Hrn. Verfassers Grund. Sonst wurde er von vielen Gottesgelehrten also aus¬ Sonst wurde er von vielen Gottesgelehrten also aus¬ ges ges