prov=READ-COOP:name=PyLaia@TranskribusPlatform:version=2.15.0:model_id=39995:lm=none:date=04_07_2024_15:15 2024-07-04T13:38:55.666+02:00 2024-07-04T15:15:55.870+02:00 wöhnlich, in Prose übersetzt, und seinen übrigen nicht unähnlich. 6) Moralische Gedanken über ver¬ schiedne Gegenstände der Religion. Aus dem Eng¬ lischen des Hrn. Young. Breslau 1763. Es ist eine Art von youngischer Chrestomathie, das ist, von kurzen Moralen, aus seinen Nächten ausgezogen; ein Vornehmen, das man klüger unterlaßen hätte, weil schon das Werk selbst zu vielen bekannt ist 7) Ein Brief, die jenaische Akademie betreffend. Er handelt meist vom Hrn. geheimten Rath Daries. Wir begreifen nicht, wie der Brief den 20. Mär dieses Jahrs unterzeichnet seyn kann, da doch der Hr. geheimte Rath schon im September vorigen Jahrs Jena verlaßen hat; und doch wird dieser Ver¬ änderung gar nicht gedacht. 8) Briefe der Lady Montagve. Aus dem Englischen. Leipz. 1763. Sie sind schön. 9) Fortsetzung des Artikels aus dem vo¬ rigen Stücke von D. Ernesti opusculis. Die Beschaffenheit unsrer kritischen Schriften ist ein wichtiger Umstand für die Gelehrsamkeit; daher haben wir uns nicht enthalten können, diese etwas weitläuftig durchzugehen; und werden mit gleicher Sorgfalt in ähnlichen Fällen verfahren. Kostet in der Kanterschen Buchhandlung allhier, wie auch in Jetzt sey nur mein bewundernder Gedanke Elbing und Mitau a 12 gr. Jhro Königliche Hoheit Herzogin von Braunschweig in Charlottenburg. Wer lehret mich, Dein Glück zu singen, Töne, Du Königes Schwester, die Helden gebar, Berühmtre Kinder, als Amphions Tochtersöhne, Und weiser als ihr Nestor war¬ So wie das Land mit frohen Erndteliedern, Die Aehrenkranztragende Ceres empfängt, Brüdern, Wo Dich ein freudia Volk umdrängt. Dir sing es nicht, wie Ferdinand gestritten, Dem Panterzerreißenden Löwen glich Er, Wand Lorbeer um die Stirn, und holte bey den Britten Des Kampfes Preis stolz übers Meer. Auch will ich Deinen Friedrich nicht erwähnen, Der Seine zartnervichtgeschaffene Hand Mit Herkuls Muth erhub, und Braunschweig aus den Zähnen Des Ungeheuerrachens wand. Die Muse soll noch auf Accorde sinnen, Zum Lobe der Helden die mächtig gestrebt Nach Ueberwindung, da die Lebensspinnerinnen Oft heimlich, so wie du, gebebt. Den blühenden Schwestern der Sieger geweyht, Christine sey mein Lied, so schön war nicht zum Zanke Vor Troja die Gelegenheit. So liebenswerth war in des Cäsars Kinde Nicht für den Pompejus das Herze gebaut, Und Juliens ihr Geist trug keine Stralenbinde So wie die Seele dieser Braut. Ich seh, ich seh den künftigen Empfanger Des Preußischen Zepters in trunkener Lust Sie zu besitzen, o dis Glücke war ein langer Genährter Wunsch in Seiner Brust. Als die den Frieden fühlende Naide Nach sieben erschröcklichen Jahren empfing Empfange Dich mein Lied hier unter Deinen Den König, und der Held aus keinem gold¬ nen Bade Zur Königin zum Gastmahl ging. Bäsen