prov=READ-COOP:name=PyLaia@TranskribusPlatform:version=2.12.1:model_id=39995:lm=none:date=09_04_2024_16:41 2024-04-09T18:18:53.974+02:00 2024-04-09T16:41:25.812Z sche recht brauchbar werden, so gehörte dazu ein phi¬ sche recht brauchbar werden, so gehörte dazu ein phi¬ losophischer Commentar, darinnen vieles Schwere in losophischer Commentar, darinnen vieles Schwere in dem Gedichte erläutert, dasselbe wo es nöthig wäre, dem Gedichte erläutert, dasselbe wo es nöthig wäre, berichtigt, mit Zusätzen erweitert, und hin und wie¬ berichtigt, mit Zusätzen erweitert, und hin und wie¬ der durch Anmerkungen aus der Geschichte der Wissen¬ der durch Anmerkungen aus der Geschichte der Wissen¬ schaften anmuthiger gemacht würde. Hr. Professor schaften anmuthiger gemacht würde. Hr. Professor Abt in Rinteln würde sich, unsers Erachtens, Abt in Rinteln würde sich, unsers Erachtens, einer solchen Arbeit mit vielem Glücke unterziehen einer solchen Arbeit mit vielem Glücke unterziehen können; ein Mann, der nicht nur, wie wir über¬ können; ein Mann, der nicht nur, wie wir über¬ zeugt sind, die zu diesem Geschäfte nöthigen Einsich= zeugt sind, die zu diesem Geschäfte nöthigen Einsich= ten besitzt, sondern auch einen gewissen Vorzug, den ten besitzt, sondern auch einen gewissen Vorzug, den ihm noch viemand abgewönnen hat, behauptet, phi¬ ihm noch viemand abgewönnen hat, behauptet, phi¬ losophische Wahrheiten in eine reine, fließende, fa߬ losophische Wahrheiten in eine reine, fließende, fa߬ liche und anmuthige Sprache zu kleiden. liche und anmuthige Sprache zu kleiden. Von der Geschicklichkeit des Hrn. Uebersetzers hat Von der Geschicklichkeit des Hrn. Uebersetzers hat man zwar bereits in der angeführten Stelle ein Zeug¬ man zwar bereits in der angeführten Stelle ein Zeug¬ niß gelesen. Wir müssen ihrer aber noch ausdrück¬ niß gelesen. Wir müssen ihrer aber noch ausdrück¬ lich gedenken; denn es gehörte ungemeine Mühsam¬ lich gedenken; denn es gehörte ungemeine Mühsam¬ keit, Sorgfalt, Kenntniß der deutschen Sprache keit, Sorgfalt, Kenntniß der deutschen Sprache Einsicht in höhere Wahrheiten, und Fähigkeit in den Einsicht in höhere Wahrheiten, und Fähigkeit in den schönen Wissenschaften dazu, eine solche Urkunde so schönen Wissenschaften dazu, eine solche Urkunde so glücklich auszudrücken. Er übersetzt eben so schön, glücklich auszudrücken. Er übersetzt eben so schön, als Ebert. Ob wir wohl nicht die Möglichkeit läug¬ als Ebert. Ob wir wohl nicht die Möglichkeit läug¬ nen wollen, kleine Fehler anzutreffen, so dörfen doch nen wollen, kleine Fehler anzutreffen, so dörfen doch diese gegen die Arbeit im Ganzen nicht in Betrach¬ diese gegen die Arbeit im Ganzen nicht in Betrach¬ tung kommen. Wer weis, wie viele Unrichtigkeiten tung kommen. Wer weis, wie viele Unrichtigkeiten noch in der ebertischen Uebersetzung der Nachtgedan¬ noch in der ebertischen Uebersetzung der Nachtgedan¬ ken verborgen liegen, die man nur nicht aufgesucht ken verborgen liegen, die man nur nicht aufgesucht hat, und die ihre Verschonung der gütigen Bequem¬ hat, und die ihre Verschonung der gütigen Bequem¬ lichkeit der Recensenten verdanken. Diesen Herren lichkeit der Recensenten verdanken. Diesen Herren wird es freylich leichter, ein ausschweifendes Lob wird es freylich leichter, ein ausschweifendes Lob hinzuschreiben, als ein schweres Original aufmerk¬ hinzuschreiben, als ein schweres Original aufmerk¬ sam durchzugehen. sam durchzugehen. Ein solches übertriebenes Ein solches übertriebenes Lob findet sich, zum Exempel, im 1sten Stück des Lob findet sich, zum Exempel, im 1sten Stück des 10ten Bandes der Bibliothek der schönen Wissen¬ 10ten Bandes der Bibliothek der schönen Wissen¬ schaften, S. 270. 271. da der Recensent alle Tu= schaften, S. 270. 271. da der Recensent alle Tu= genden der Uebersetzung der Nachtgedanken herpo¬ genden der Uebersetzung der Nachtgedanken herpo¬ saunt, und sich doch gar nicht die Mühe genommen saunt, und sich doch gar nicht die Mühe genommen hat, sie genau zu untersuchen; sonst könnte er nicht hat, sie genau zu untersuchen; sonst könnte er nicht die Beyspiele der schielenden Art zu übersetzen, die die Beyspiele der schielenden Art zu übersetzen, die noch darinnen sind, übersehen haben. Kostet in der noch darinnen sind, übersehen haben. Kostet in der Kanterschen Buchhandlung allhier, wie auch in El¬ Kanterschen Buchhandlung allhier, wie auch in El¬ bing und Mitau 2 fl. bing und Mitau 2 fl. Kopenhagen. Kopenhagen. "Joh. Heinr. Schlegel, Professor bey der Uni¬ "Joh. Heinr. Schlegel, Professor bey der Uni¬ "versität zu Copenhagen, und Secretar in der Kö¬ "versität zu Copenhagen, und Secretar in der Kö¬ "nigl. Dänischen Kanzelley. gr. 8vo, 1764, 1 Alpha= "nigl. Dänischen Kanzelley. gr. 8vo, 1764, 1 Alpha= "bet und 1 viertel Bogen. "bet und 1 viertel Bogen. Des Hrn. Professor Des Hrn. Professor Schlegels Sorgfalt im Uebersetzen ist bereits aus Schlegels Sorgfalt im Uebersetzen ist bereits aus einigen Trauerspielen Thomsons bekannt, welche einigen Trauerspielen Thomsons bekannt, welche er der gelehrten Welt vorgelegt hat. Er wendet auf er der gelehrten Welt vorgelegt hat. Er wendet auf den Versbau vorzügliche Arbeit; und diese ist in der den Versbau vorzügliche Arbeit; und diese ist in der That nöthig, weil er reimfrey schreibt. Was übri¬ That nöthig, weil er reimfrey schreibt. Was übri¬ gens das Sylbenmaaß betrift, dessen er sich bedient, gens das Sylbenmaaß betrift, dessen er sich bedient, und von dem er uns im Vorberichte erzählt, daß es und von dem er uns im Vorberichte erzählt, daß es in Deutschland immer mehr Beyfall finde, so zwei¬ in Deutschland immer mehr Beyfall finde, so zwei¬ feln wir gar sehr, daß es sich durchgängig beliebt feln wir gar sehr, daß es sich durchgängig beliebt machen möchte. Ihm selbst, da er Uebersetzungen machen möchte. Ihm selbst, da er Uebersetzungen liefert, wollen wir die Freyheit, reimlos zu schrei¬ liefert, wollen wir die Freyheit, reimlos zu schrei¬ ben, gern zugestehen. Aber bey Originaldichtern, ben, gern zugestehen. Aber bey Originaldichtern, die uns mit ihren Werken zu beschenken gesonnen sind, die uns mit ihren Werken zu beschenken gesonnen sind, wollten wir gar sehr verbitten, da sie ja nicht dieses wollten wir gar sehr verbitten, da sie ja nicht dieses bequeme Sylbenmaaß zu ihrer Lieblingsschreibart bequeme Sylbenmaaß zu ihrer Lieblingsschreibart machen, sondern lieber von ihren müßigen Stunden machen, sondern lieber von ihren müßigen Stunden noch einige mehr zum Besten des Vaterlandes auf¬ noch einige mehr zum Besten des Vaterlandes auf¬ wenden, und sich gefallen laßen möchten, den verha߬ wenden, und sich gefallen laßen möchten, den verha߬ ten Reim, der ja ohnedem, wie man weis, nur ihr ten Reim, der ja ohnedem, wie man weis, nur ihr gehorsamer Sclav ist, nicht ganz zu vergessen gehorsamer Sclav ist, nicht ganz zu vergessen Der Trauerspiele, die man hier liest, sind drey. Der Trauerspiele, die man hier liest, sind drey. Eduard und Eleonora, von Thomson. Tankred Eduard und Eleonora, von Thomson. Tankred und Sigismunda, von Thomson. (Hiermit sind alle und Sigismunda, von Thomson. (Hiermit sind alle Trauerspiele Thomsons übersetzt, wenn man die drey Trauerspiele Thomsons übersetzt, wenn man die drey bereits bekannten dazu nimmt.) Endlich folgen noch bereits bekannten dazu nimmt.) Endlich folgen noch die Brüder, von Young. Bey der Bemühung, die die Brüder, von Young. Bey der Bemühung, die Schreibart stark zu machen, haben wir zuweilen einen Schreibart stark zu machen, haben wir zuweilen einen Mangel der Geschwindigkeit bemerkt. Kosten in vor¬ Mangel der Geschwindigkeit bemerkt. Kosten in vor¬ bemeldten Kanterschen Buchhandlungen 2 fl. bemeldten Kanterschen Buchhandlungen 2 fl. Zürich. Zürich. "D. Joh. Georg Zimmermann, Mitglied "D. Joh. Georg Zimmermann, Mitglied „der Königl. Preußischen und Churbayerischen Aka¬ „der Königl. Preußischen und Churbayerischen Aka¬ „demien der Wissenschaften in Berlin und München, „demien der Wissenschaften in Berlin und München, „der Akademien in Palermo und Pesaro, der natur¬ „der Akademien in Palermo und Pesaro, der natur¬ forschenden Gesellschaften in Zürich und Basel, der forschenden Gesellschaften in Zürich und Basel, der "ökonomischen Gesellschaft in Bern, und Stadtphy= "ökonomischen Gesellschaft in Bern, und Stadtphy= sicus in Brugg, von der Erfahrung in der Arz¬ sicus in Brugg, von der Erfahrung in der Arz¬ "neykunst. 8vo, 1ster Theil, 1763, 1 Alphabet 8 Bo¬ "neykunst. 8vo, 1ster Theil, 1763, 1 Alphabet 8 Bo¬ "gen, 2te Theil, 1764, 1 Alphabet 17 Bogen. "gen, 2te Theil, 1764, 1 Alphabet 17 Bogen. Man wird den Hrn. Verfasser bereits aus dem von Man wird den Hrn. Verfasser bereits aus dem von ihm gefertigten Leben des Hrn. von Haller, imglei¬ ihm gefertigten Leben des Hrn. von Haller, imglei¬ chen aus seiner Schrift vom Nationalstolze kennen. chen aus seiner Schrift vom Nationalstolze kennen. In dem gegenwärtigen Werke, das sehr sauber ab¬ In dem gegenwärtigen Werke, das sehr sauber ab¬ gedruckt ist, zeigt er sich zugleich als Philosoph und gedruckt ist, zeigt er sich zugleich als Philosoph und Arzt. Nachdem er im 1sten Theil in 2 Büchern von Arzt. Nachdem er im 1sten Theil in 2 Büchern von Erfahrung und Gelehrsamkeit überhaupt geredet hat, Erfahrung und Gelehrsamkeit überhaupt geredet hat, kömmt er im 3ten Buche seinem Endzwecke näher, kömmt er im 3ten Buche seinem Endzwecke näher, und handelt unter andern von Beobachtung der Zei¬ und handelt unter andern von Beobachtung der Zei¬ "Trauerspiele, aus dem Englischen übersetzt, von chen der Krankheiten in dem Pulse, im Athemholen, "Trauerspiele, aus dem Englischen übersetzt, von chen der Krankheiten in dem Pulse, im Athemholen, im Harne, u. s. w. Der 2te Theil enthält das 4te im Harne, u. s. w. Der 2te Theil enthält das 4te Buch. Man redet darinnen von den entfernten Ur¬ Buch. Man redet darinnen von den entfernten Ur¬ sachen der Krankheiten in der Luft, in Speisen, in sachen der Krankheiten in der Luft, in Speisen, in Getränken, in Bewegung und Ruhe, in Schlaf Getränken, in Bewegung und Ruhe, in Schlaf und Wachen, in den Absonderungen, in den Leiden¬ und Wachen, in den Absonderungen, in den Leiden¬ schaften, in der zu großen Anstrengung des Geistes, schaften, in der zu großen Anstrengung des Geistes, in dem Einflusse äußerlicher Dinge, und in der vor¬ in dem Einflusse äußerlicher Dinge, und in der vor¬ hergegangenen Beschaffenheit des Körpers. Das hergegangenen Beschaffenheit des Körpers. Das letzte letzte