prov=READ-COOP:name=PyLaia@TranskribusPlatform:version=2.12.1:model_id=39995:lm=none:date=03_04_2024_21:44 2024-04-03T23:36:46.423+02:00 2024-04-03T21:44:22.429Z seines Geistes und Gemüths entscheiden." seines Geistes und Gemüths entscheiden." XIII. XIII. Zween öffentliche Lehrer der Gottesgelahrtheit, Joh. Zween öffentliche Lehrer der Gottesgelahrtheit, Joh. Heinr. Heidegger zu Zürich und Sam. We¬ Heinr. Heidegger zu Zürich und Sam. We¬ renfels zu Basel, handeln von der theologischen renfels zu Basel, handeln von der theologischen Intoleranz, und Intoleranz, und der Zerrüttung eines jeden willkühr¬ der Zerrüttung eines jeden willkühr¬ "lichen Plans der religiosen wie der philosophischen "lichen Plans der religiosen wie der philosophischen "Erkenntniß durch gewisse unvermeidliche Einflüsse "Erkenntniß durch gewisse unvermeidliche Einflüsse „der gelehrten Welt in die Schulmethoden." XIV. „der gelehrten Welt in die Schulmethoden." XIV. Huldrich Zwinglin verläßt den Bruder Ni¬ Huldrich Zwinglin verläßt den Bruder Ni¬ claus von der Flühe aus Unterwalden mit der claus von der Flühe aus Unterwalden mit der Erinnerung: " den Stifter unsers Wohlstandes zu Erinnerung: " den Stifter unsers Wohlstandes zu "erflehen, daß er den moralischen Pflichten ihres "erflehen, daß er den moralischen Pflichten ihres „beyderseitigen Christentums das gröste religiose „beyderseitigen Christentums das gröste religiose "Ansehen verleihe, und diese wahre Religion des "Ansehen verleihe, und diese wahre Religion des "Herzens zu der allgemeinen ihrer geliebten Mitbür¬ "Herzens zu der allgemeinen ihrer geliebten Mitbür¬ ger mache." XV. Menno Simonis und der ger mache." XV. Menno Simonis und der mennonitische Prediger zu London, Jacob Foster mennonitische Prediger zu London, Jacob Foster vergleichen sich über den breiten Weg der Sittlichkeit vergleichen sich über den breiten Weg der Sittlichkeit und Vernunft zum Himmelreich. XVI. Joh. Coc¬ und Vernunft zum Himmelreich. XVI. Joh. Coc¬ cejus und Jac. Saurin rechtfertigen ihre Ausle¬ cejus und Jac. Saurin rechtfertigen ihre Ausle¬ gungsart der heiligen Schrift. Letzterer nimmt mit gungsart der heiligen Schrift. Letzterer nimmt mit der Anmerkung Abschied, " daß man einem Volk, der Anmerkung Abschied, " daß man einem Volk, „um dasselbe zu gewinnen, nicht stets das Gegentheil „um dasselbe zu gewinnen, nicht stets das Gegentheil „seiner Principien vorhalten, sondern es unvermerkt „seiner Principien vorhalten, sondern es unvermerkt „und durch die gründlichste Lehrart zur Annehmung „und durch die gründlichste Lehrart zur Annehmung der gründlichsten Lehrart bewegen müsse. XVII. der gründlichsten Lehrart bewegen müsse. XVII. Joh. Lor. von Mosheim, Canzler der Universi¬ Joh. Lor. von Mosheim, Canzler der Universi¬ tät Göttingen, freut sich über die Vorstellung einer tät Göttingen, freut sich ” über die Vorstellung einer „Religion in ihren ursprünglichen und empfundenen „Religion in ihren ursprünglichen und empfundenen „Begriffen, und erklärt die geheiligte Gabe zu reden „Begriffen, und erklärt die geheiligte Gabe zu reden "für das moralische und religiose Vereinigungsmittel "für das moralische und religiose Vereinigungsmittel "aller christlichen Gemeinden. Vielleicht wird daher "aller christlichen Gemeinden. Vielleicht wird daher ein erneuertes homiletisches Seminarium aus vielen ein erneuertes homiletisches Seminarium aus vielen Idiomen der Kirche nur eins hervorbringen, und Idiomen der Kirche nur eins hervorbringen, und diejenige Dogmatick, welche dem unnützen Schulge= diejenige Dogmatick, welche dem unnützen Schulge= zänk die Staatsangelegenheiten des Herzens vorzieht, zänk die Staatsangelegenheiten des Herzens vorzieht, auch Creter und Araber zu Proselyten machen. Der auch Creter und Araber zu Proselyten machen. Der Hofprediger Bourdaloue drückt sich noch runder Hofprediger Bourdaloue drückt sich noch runder aus, und sagt: " Man muß die Summe der morali¬ aus, und sagt: " Man muß die Summe der morali¬ „schen Empfindungen durch alle äußerliche Hülfsmittel „schen Empfindungen durch alle äußerliche Hülfsmittel "der Sitten so groß machen, als es seyn kann. "der Sitten so groß machen, als es seyn kann. „Nichts muß über die Gerichtsbarkeit eines religio¬ „Nichts muß über die Gerichtsbarkeit eines religio¬ "sen Moralisten seyn, und erst, wenn er alles We¬ "sen Moralisten seyn, und erst, wenn er alles We¬ sentliche mit dem Ansehen der Religion auf das ge= sentliche mit dem Ansehen der Religion auf das ge= "naueste zu verbinden weiß, so empfängt dieselbe da= "naueste zu verbinden weiß, so empfängt dieselbe da= "durch einen göttlichen Glanz. XVIII. Der heilige "durch einen göttlichen Glanz. XVIII. Der heilige Bernhard und Pabst Alexander der sechste han¬ Bernhard und Pabst Alexander der sechste han¬ deln unter andern von der Buße eines vornehmen deln unter andern von der Buße eines vornehmen Sünders für seine vorhergehende Erhöhung über sei¬ Sünders für seine vorhergehende Erhöhung über sei¬ ne sittliche Verdienste. XIX. Thedor Beza und ne sittliche Verdienste. XIX. Thedor Beza und Johann Claude, Prediger zu Charenton, be¬ Johann Claude, Prediger zu Charenton, be¬ rühren polemische Lehrarten und Kunstgriffe, und er¬ rühren polemische Lehrarten und Kunstgriffe, und er¬ innern sich jener Zeit, da mitten aus dem Gedränge innern sich jener Zeit, da mitten aus dem Gedränge prächtiger Palläste, unter den Tönen der Musen und prächtiger Palläste, unter den Tönen der Musen und in Begleit der Gratien, Furien in Betschwestern in Begleit der Gratien, Furien in Betschwestern verkleidet, in alle Provinzen des unglücklichen Gal¬ verkleidet, in alle Provinzen des unglücklichen Gal¬ 'liens giengen, wo sie mit Ablegung ihrer Maske das¬ 'liens giengen, wo sie mit Ablegung ihrer Maske das¬ "jenige thaten, wozu sie bestimmt waren. XX. Mit "jenige thaten, wozu sie bestimmt waren. XX. Mit einem moralischen Gefühl des Mitleidens über die einem moralischen Gefühl des Mitleidens über die Verfolgungen der Jesuiten beschließen der Erzbischof Verfolgungen der Jesuiten beschließen der Erzbischof Laud und P. la Chaise diese 20 Gespräche, de¬ Laud und P. la Chaise diese 20 Gespräche, de¬ ren ungenannter Verfasser Herr Wegelin, Pro¬ ren ungenannter Verfasser Herr Wegelin, Pro¬ fessor in St. Gallen, seyn soll. Er versichert in der fessor in St. Gallen, seyn soll. Er versichert in der Vorrede, " daß es ihm überhaupt genug wäre, sich Vorrede, " daß es ihm überhaupt genug wäre, sich 'denen verständlich zu machen, die ihn verstehen 'denen verständlich zu machen, die ihn verstehen sollten. Wir zweifeln an den Vortheilen, die sich sollten. Wir zweifeln an den Vortheilen, die sich unser Schriftsteller von dieser Bedingung zu verspre¬ unser Schriftsteller von dieser Bedingung zu verspre¬ chen scheint, und sehen selbige eben nicht für ein so chen scheint, und sehen selbige eben nicht für ein so schweres Gesetz an, zu dessen Erfüllung eine außer¬ schweres Gesetz an, zu dessen Erfüllung eine außer¬ ordentliche Würdigkeit und Erleuchtung der Leser er¬ ordentliche Würdigkeit und Erleuchtung der Leser er¬ fordert wird. Eine geheimere Kenntniß der unterreden¬ fordert wird. Eine geheimere Kenntniß der unterreden¬ den Personen und ihrer Geschichte würde den Local= den Personen und ihrer Geschichte würde den Local= nachdruck des Dialogs mannigfaltiger, körnichter, nachdruck des Dialogs mannigfaltiger, körnichter, und vertraulicher gemacht haben. Wir goͤnnen den und vertraulicher gemacht haben. Wir goͤnnen den religiosen Theorien, worauf man die Sitten der Un¬ religiosen Theorien, worauf man die Sitten der Un¬ terthanen und die Wohlfart der Staaten jetzt gruͤnden terthanen und die Wohlfart der Staaten jetzt gruͤnden will, eben kein Bürgerrecht; sondern wünschten will, eben kein Bürgerrecht; sondern wünschten mehr Furcht und Weisheit allen Schriftstellern, die mehr Furcht und Weisheit allen Schriftstellern, die "gewisse Intellectualbegriffe zu entfernen, und ihre "gewisse Intellectualbegriffe zu entfernen, und ihre schädliche Wirkung, durch nähere Verknüpfung po¬ schädliche Wirkung, durch nähere Verknüpfung po¬ "litischer und moralischer Verhältnisse, zu heben su¬ "litischer und moralischer Verhältnisse, zu heben su¬ schen. Vor allen übrigen Verdiensten des Verf. schen. Vor allen übrigen Verdiensten des Verf. empfiehlt sich sein Fleiß zur Nacheiferung in der Kir¬ empfiehlt sich sein Fleiß zur Nacheiferung in der Kir¬ chengeschichte, die als eine wahre Goldgrube zu chengeschichte, die als eine wahre Goldgrube zu Beobachtungen und Grundsätzen, als ein Wetzstein Beobachtungen und Grundsätzen, als ein Wetzstein der Weltweisen und Prüfestein der Staatsklugen ge¬ der Weltweisen und Prüfestein der Staatsklugen ge¬ braucht werden kann. Ohngeachtet diese Gespräche braucht werden kann. Ohngeachtet diese Gespräche in die Classe der Belehrenden gehören, sind selbige in die Classe der Belehrenden gehören, sind selbige gleichwohl in sofern ergötzend, als die Beredsamkeit gleichwohl in sofern ergötzend, als die Beredsamkeit eines Policionello das matte Spiel seiner Ma¬ eines Policionello das matte Spiel seiner Ma¬ ronetten für gewisse Zuschauer sehr unterhaltend ronetten für gewisse Zuschauer sehr unterhaltend macht. Der Verfasser rühmt sich zwar in jedem Ge¬ macht. Der Verfasser rühmt sich zwar in jedem Ge¬ spräch "eine befondere religiose Maasregel in ihrem spräch "eine befondere religiose Maasregel in ihrem rechten und von allen Vorurtheilen unabhängenden rechten und von allen Vorurtheilen unabhängenden Gebrauch vorgestellt zu haben; aber auch bey der Gebrauch vorgestellt zu haben; aber auch bey der gegenwärtigen Gährung des religiosen Geschmacks gegenwärtigen Gährung des religiosen Geschmacks würde Paulus nöthig finden, die an Handel, Wan= würde Paulus nöthig finden, die an Handel, Wan= del und Einsichten reich und satt gewordene Corin¬ del und Einsichten reich und satt gewordene Corin¬ thier zu warnen: Euer Ruhm ist nicht fein. thier zu warnen: Euer Ruhm ist nicht fein. — Kosten in der Kanterschen Buchhandlung allhier wie Kosten in der Kanterschen Buchhandlung allhier wie auch in Elbing und Mitau 2 fl. auch in Elbing und Mitau 2 fl.