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+ 4tes Stück. Montag, den 13. Februar. 1764.
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+ Amsterdam.
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+ De la Nature par Robinet. Tome Second. 1763.
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+ groß Octav. Seiten 443. Jn dem ersten Band=
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+ dieses Werkes sind schon 1761. vier Theile herausgekom=
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+ men, auf welche jetzt der fünfte folgt, der den zweyten
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+ Band ausmacht, und zu einer Erläuterung des dritten
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+ Hauptstücks im ersten Theile dienen soll, worinnen ein
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+ Gleichgewicht des Guten und Bösen in der Natur erhär=
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+ ter wurde. Der Innhalt des gegenwärtigen aber han=
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+ delt von dem Urheber der Natur und seinen Eigenschaf=
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+ ten. Wir können den Geist unsers Schriftstellers nicht
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+ kürzer und aufrichtiger als mit seiner eigenen Schlußfolge
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+ mittheilen. Quelque chose a été faite; donc quel
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+ que autre chose n’ a pas été faite; donc celle-ci
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+ a fait l'autre. C' est à quoi on devroit reduire
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+ la Theologie naturelle. "Etwas ist gemacht; folg=
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+ lich ist ein Etwas, das nicht gemacht ist; folglich
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+ "hat dies Etwas jenes Etwas gemacht.
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+ Auf ein
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+ quesque chose beruht der ganze Nachdruck dieser
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+ neuen Gottesgelahrtheit, und die Erklärung des
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+ Schöpfers auf ein Etwas, das ohne selbst gemacht
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+ zu seyn Etwas gemacht hat. In diesem erhabenen
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+ Begrif eines Etwas findt Herr Robinet theils Bewe=
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+ gungsgründe der tiefsten Anbetung, theils den verdienst=
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+ lichen Beruf zu einer sehr metaphysischen Bilderstürme=
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+ rey; weil nemlich alle Eigenschaften, die man Gott
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+ zueignet, durch eine ungeschickte Analogie veranlaßt
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+ werden, und entweder auf sinnliche Erscheinungen, oder
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+ willkührliche Abstractionen, bie sich selbst aufheben, end¬
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+ lich hinauslaufen. Hierinnen besteht der gefährliche und
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+ dem Menschen angeborne Anthropomorphismus, durch
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+ den bloße Verneinungen körperlicher Eigenschaften zum
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+ Character der Gottheit erdichtet, und sittliche Tugenden,
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+ die doch auf die Bedürfniße der menschlichen Natur und
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+ Gesellschaft eingeschränkt, und dem höchsten Wesen eben
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+ so unanständig als unsere Gliedmaßen sind, in ein ko¬
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+ loßisches Verhältniß gebracht und vergöttert worden.
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+
+ Zu einem Schauspiel und Schlachtfelde dieser geistlichen
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+ Abgötterey ist diese Fortsetzung des Herrn Robinet be¬
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+ stimmt, der ja schon im 15ten Jahr seines Alters ein
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+ philosophischer Fixstern erster Größe war, jetzt aber die
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+ Krücken eines Locke und Roußeau zu seinen Stelzen und
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+ Waffen macht. — Fast eben so unvermuthet, als die Welt=
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+ Weisheit aus einer allgemeinen Wißenschaft des Mög¬
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+
+ lichen zu einer allgemeinen Unwißenheit des Würcklichen
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+ auszuarten anfängt, fast eben so unvermuthet werden
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+ die Leser aus einem Irrgarten spitzfindiger Untersuchun
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+ gen des Unendlichen in das Zimmer des Autors versetzt,
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+ und haben daselbst die Ehre dem Besuch eines Metaphy=
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+ sikers beyzuwohnen. — Auf einem so dornichten, aber auch
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+ mit Blumen bestreuten Umwege vieler unnüͤtzen Fragen
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+ und Antworten, fährt der Verfaßer, unter abwechselndem
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+
+ Glücke, fort sich selbst zu überzeugen, daß es eine Läste¬
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+
+ rung und Wiederspruch, wenigstens eine Thorheit und
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+
+ Vorurtheil sey, von Gott zu sagen: daß er denke, hande=
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+ le, weise, gütig und heilig sey. Weil dieser philosophische
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+ Bann nun die ganze menschliche Sprache unheilig macht,
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+ und man gänzlich verzweifeln muß ein unentweyhtes
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+ Beywort darinn zu finden, das dem Namen Gottes mit
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+ gutem Gewißen zur Seiten stehen kann: so blieb nichts
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+ als das emphatische und eben so unschuldige Grundwort
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+ Etwas übrig, worinnen nach dem standhaften Bekennt¬
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+
+ niß des Herrn Robinets die ganze Fülle der Gottheit,
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+ wie in einer tauben Nußschaale, verborgen liegt. Daß
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+ in den Neun und Achtzig Hauptstücken dieses Theils
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+ nichts nachtheiliges gegen das Ansehen der heiligen Schrift
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+ enthalten sey, wird noch in einem kleinen Anhange
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+ von zehn Absätzen worunter ein seltsames Gemälde vom
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+
+ Gott der Juden, oben ein bewiesen. Die Bescheidenheit
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+ des Verfassers sich nichts von dem Gott der Christen
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+ verlauten zu laßen, gehört zum hohen Geschmack des er¬
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+ leuchteten Jahrhunderts, wo die Verleugnung des christ¬
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+ lichen Namens eine Bedingung ist, ohne die man zu
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+ dem Titul eines Weltweisen keine Ansprüche wagen darf.
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+ Daher wird es den boßhaftesten und unvernünftigsten
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+ Schriftstellern immer leichter, durch ein eiteles Nichts
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+ das Publicum zu bezaubern, ohne in ihrer Abscheulich=
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+ keit erkannt zu werden. Da Herr Robinet sich so viel
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+ Mühe gegeben hat, von Gott auf das zuverläßigste sa¬
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+ gen zu können, daß er Etwas sey: so schmeicheln wir
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+ uns, daß ihm die Ausarbeitung der übrigen drey Theile
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+ zu welchen er uns Hofnung macht, desto leichter fallen
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+ wird, um aus diesem Etwas alles zu machen, was ei¬
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+ nen witzigen Schwätzer nur träumen kann.
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+ seinem sechsten Theile verspricht man sich den neuester
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+ Beweis von dem wichtigen Lehrsatz: Daß ein Etwas
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+ dem andern Etwas, der Dauer und dem Raume nach
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+ vollkommen ähnlich sey. Kostet in der Kanterschen
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+ Buchhandlung allhier, in Elbing und Mitau 5 fl. 15 gr.
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+ Versuch
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+ über die Krankheiten des Kopfes.
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+ Die Einfalt und Gnügsamkeit der Natur fordert und
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+ bildet an dem Menschen nur gemeine Begriffe
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+ und eine plumpe Redlichkeit, der künstliche Zwang
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+ und die Ueppigkeit der bürgerlichen Verfassung he¬
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+ cket Witzlinge und Vernünftler, gelegentlich aber auch
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+ Narren und Betrüger aus, und gebieret den weisen
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+ oder sittsamen Schein, bey dem man so wohl des
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+ Verstandes als der Rechtschaffenheit entbehren kann,
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+ wann nur der schöne Schleyer dichte genug gewebr
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+ ist, den die Anständigkeit über die geheime Gebre¬
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+ chen des Kopfes oder des Herzens ausbreitet. Nach
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+ dem Maaße, als die Kunst hoch steigt, werden Ver¬
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+ nunft und Tugend endlich das allgemeine Losungs¬
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+ wort, doch so, daß der Eifer von beyden zu sprechen,
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+ wohl unterwiesene und artige Personen überheben
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+ kann sich mit ihrem Besitze zu belästigen. Die all¬
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+ gemeine Achtung, darinn beyde gepriesene Eigen¬
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+ schaften stehen, machet gleichwohl diesen merklichen
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+ Unterschied, daß jedermann weit eifersüchtiger auf
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+ die Verstandesvorzüge als auf die gute Eigenschaften
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+ des Willens ist, und daß in der Vergleichung zwi¬
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+ schen Dummheit und Schelmerey niemand einen Au=
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+ genblick ansteht, sich zum Vortheil der letzteren zu er
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+ klären; welches auch gewiß sehr wohl ausgedacht ist,
+
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+ weil, wenn alles überhaupt auf Kunst ankömmt, die
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+ seine Schlauigkeit nicht kann entbehret werden, wohl
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+ aber die Redlichkeit, die in solchem Verhältniße nur
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+ hinderlich ist. Ich lebe unter weisen und wohlgesit¬
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+ teten Bürgern, nemlich unter denen, die sich darauf
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+ verstehen so zu scheinen, und ich schmeichle mir, man
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+ werde so billig seyn, mir von dieser Feinigkeit auch
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+ so viel zuzutrauen, daß, wenn ich gleich in dem Be=
+
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+ sitze der bewährtesten Heilungsmittel wäre, die Krank¬
+
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+
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+ heiten des Kopfes und des Herzens aus dem Grunde
+
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+ zu heben, ich doch Bedenken tragen würde diesen alt¬
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+ väterischen Plunder dem öffentlichen Gewerbe in den
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+ Weg zu legen, wohlbewust, daß die beliebte Modecur
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+ des Verstandes und des Herzens schon in erwünsch¬
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+ tem Fortgange sey und daß vornemlich die Aerzte
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+ des ersteren, die sich Logicker nennen, sehr gut dem
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+ allgemeinen Verlangen Gnüge leisten, seit dem sie die
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+ wichtige Entdeckung gemacht haben: daß der mensch=
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+ liche Kopf eigentlich eine Trommel sey, die nur dar¬
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+ um klingt weil sie leer ist. Ich sehe demnach nichts
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+ besseres für mich, als die Methode der Aerzte nachzu¬
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+ ahmen, welche glauben ihrem Patienten sehr viel genutzt
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+ zu haben, wenn sie seiner Krankheit einen Namen
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+ geben, und entwerfe eine kleine Onomastick der Ge¬
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+ brechen des Kopfes, von der Lähmung desselben an in
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+ der Blödsinnigteit bis zu deßen Verzuckungen
+
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+ in der Tollheit; aber um diese eckelhafte Krank¬
+
+
+
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+ heiten in ihrer allmählichen Abstammung zu erken¬
+
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+
+ nen, finde ich nöthig, zum voraus die mildere Grade
+
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+ derselben, von der Dummköpfigkeit an bis zur
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+ Narrheit zu erläutern, weil diese Eigenschaften
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+ im bürgerlichen Verhältniße gangbarer sind und den¬
+
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+
+ noch zu den ersteren führen.
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+ Der stumpfe Kopf ermangelt des Witzes, der
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+ Dummkopf des Verstandes. Die Behendigkeit
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+ etwas zu fassen und sich zu erinnern, imgleichen die
+
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+ Leichtigkeit, es geziemend auszudrücken, kommen gar
+
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+ sehr auf den Witz an; daher derjenige, welcher nicht
+
+
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+
+ dumm ist, gleichwohl sehr stumpf seyn kann, in sofer¬
+
+
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+ ne ihm schwerlich etwas in den Kopf will, ob er es
+
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+ gleich nachhero mit größerer Reife des Urtheils ein¬
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+ sehen mag, und die Schwierigkeit sich ausdrücken zu
+
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+ können, beweiset nichts minder als die Verstandesfä¬
+
+
+
+
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+
+ higkeit, sondern nur, daß der Witz nicht gnugsame
+
+
+
+
+
+
+ Beyhülfe leiste, den Gedanken in die mancherley Zei¬
+
+
+
+
+
+
+ chen einzukleiden, deren einige ihm am geschicktesten
+
+
+
+
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+
+ anpassen. Der berühmte Jesuit Clavius wurde
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+ als unfähig aus den Schulen gejagt, (denn nach
+
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+
+ der Verstandesprobe der Orbile ist ein Knabe zu gar
+
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+
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+
+ nichts nütze, wenn er weder Verse noch Schulchri¬
+
+
+
+
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+
+ en machen kann,) er gerieth nachher zufälliger Weise
+
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+ auf die Mathematick, das Spiel anderte sich und seine
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+ vormalige Lehrer waren gegen ihn nur Dummköpfe.
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+
+ Das praktische Urtheil über Sachen, so wie es der
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+ Landmann, der Künstler oder Seefahrer 2c. bedarf,
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+ ist von demjenigen sehr unterschieden, welches man
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+
+ über die Handgriffe fället, wonach sich Menschen unter
+
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+
+
+ einander behandeln. Das letztere ist nicht so wohl
+
+
+
+
+
+
+ Ver¬
+
+
+
+
+
+
+
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+ Verstand, als vielmehr Verschmitztheit, und der lie= der sein ehrliches und wohlwollendes Herz nicht dazu
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+ benswürdige Mangel dieser so sehr gepriesenen Fä¬
+
+
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+
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+
+ higkeit, heißt Einfalt. Ist die Ursache derselben
+
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+
+ in der Schwäche der Urtheilskraft überhaupt zu su¬
+
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+
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+
+
+ chen, so heißt ein solcher Mensch ein Tropf, Ein¬
+
+
+
+
+
+
+ faltspinsel etc. Da die Ränke und falsche Kunst¬
+
+
+
+
+
+
+ griffe in der bürgerlichen Gesellschaft allmählich zu
+
+
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+
+ gewöhnlichen Maximen werden und das Spiel der
+
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+
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+
+
+ menschlichen Handlungen sehr verwickeln, so ist es
+
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+
+ kein Wunder, wenn ein sonst verständiger und red¬
+
+
+
+
+
+
+ licher Mann, dem entweder alle diese Schlauigkeit zu
+
+
+
+
+
+
+ verächtlich ist, als daß er sich damit beschäftige, oder
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+ Berlin, den 7. Febr.
+
+
+
+
+
+
+ Die Winterlustbarkeiten sind zu Ende, und des Kö= Kayserl. Commissarium.
+
+
+
+
+
+
+ nigs Majestät begaben sich den letzten Jan. nach Char=
+
+
+
+
+
+
+ lottenburg, speisten Mittags daselbst mit dem Prin¬
+
+
+
+
+
+
+ zen von Preußen, dem Prinzen Heinrich und den bey
+
+
+
+
+
+
+ den Prinzen von Braunschweig. Vorgestern Nach¬
+
+
+
+
+
+
+ mittags hatte der Internuntius Achmet Effendi die
+
+
+
+
+
+
+ Neugierde, unter dem Gottesdienst die Jerusalems¬
+
+
+
+
+
+
+ rirche, und gestern auf dem hiesigen Schloß die Zim¬
+
+
+
+
+
+
+ mer, das Curiositäten= und Münzencabinet nebst der
+
+
+
+
+
+
+ Königl. Bibliothek zu besehen.
+
+
+
+
+
+
+ Wien, den 21. Jan.
+
+
+
+
+
+
+ Donnerstags den 19ten ist des Herrn Feld=Mar=
+
+
+
+
+
+
+ schaus und Hof=Kriegsraths=Presidenten Grafen Leo=
+
+
+
+
+
+
+ polo von Daun Gemalin, Frau Josepha, gebor¬
+
+
+
+
+
+
+ ne Gräfin Fuchs auf Bimbach und Dornheim, eine
+
+
+
+
+
+
+ Tochter des Grafens Christophori Ernesti dieses Na=
+
+
+
+
+
+
+ mens, und Antonii Grafen von Nostitz Wittwe im 53sten
+
+
+
+
+
+
+ Jahr ihres Alters verschieden. Dieser Tagen ist der
+
+
+
+
+
+
+ Feldmarschall, Prinz von Zweybrücken, von Prag
+
+
+
+
+
+
+ auhter angelanget. Heute ist der erste Ball auf der so
+
+
+
+
+
+
+ genannten Mehlgrube für den Adel, welcher bey den
+
+
+
+
+
+
+ Soofapartements den Zutritt hat, gehalten worden.
+
+
+
+
+
+
+ Man vernimmt, daß die Abreise Sr. Majestät des
+
+
+
+
+
+
+ Kaysers und Sr. Königl Hoheit des Kronprinzen
+
+
+
+
+
+
+ Josephs auf den 2ten März festgesetzet ist, ihr Auf=
+
+
+
+
+
+
+ enthalt zu Franckfurt nur bis zu Ende des Marzei
+
+
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+ oder aufs längste bis zum Anfange des Aprils dau¬
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+ ren möchte, und daß dahin alle zu Wien residirende
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+ auswärtige Gesandten Se. Majestät begleiten werden.
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+ Osnabrück, den 19 Jan.
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+ Hiesiges seit dem 6 Febr. 1761. vier Jahr lang
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+ verwayste Hochstift schmeichelt sich mit der Hofnung
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+ nächstens wieder einen neuen Fürsten=Bischof zu er¬
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+ halten. In einer vorgestern von dem Dom=Capitu
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+ gehaltenen Capitularversammlung wurde Terminus
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+ postulationis auf den 27 Febr. festgesetzt und man
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+ nennt auch bereits den Kayserl. Gesandten im Nie=
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+ bewegen kann, sich von der menschlichen Natur einen
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+ so verhaßten Begrif zu machen, unter Betrügern al¬
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+ lerwärts in Schlingen gerathen und ihnen viel zu
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+ lachen geben müße, so daß zuletzt der Ausdruck, ein
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+ guter Mann, nicht mehr auf eine verblümte Art,
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+ sondern so gerade zu, einen Einfaltspinsel, gelegent¬
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+ bedeute; denn in der
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+ lich auch einen H
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+ Schelmensprache ist niemand ein verständiger Mann,
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+ als der alle andere für nichts beßers hält, als was
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+ er selbst ist, nemlich für Betrüger.
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+ (Die Fortsetzung folgt künftig.)
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+ dersächsischen Crays, Herrn Grafen von Raab, als
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+ Haag, den 28 Januar.
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+ Heute ist der am Dänschen Hofe bisher gewesene
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+ Spanische außerordentliche Abgesandte, Marquis von
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+ Pignatelli, von Coppenhagen hier angekommen, und
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+ wird unverzüglich über Paris nach Parma gehen
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+ unter dem Character eines bevollmächtigten Mini¬
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+ sters Sr. Katholischen Majest. bey dem Infanten
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+ Don Philipp. Der Baron von Rheden, Churfürst¬
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+ lich Hanöverscher Cammerjunker des Königs von Eng¬
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+ land, Herr Bigot, General=Major im Dienst der Ge¬
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+ neral=Staaten, wie auch Ober=Mundschenk des Statt
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+ halters, und Herr Beilwitz, Hofjunker des Herzogs
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+ von Braunschweig=Wolfenbüttel sind den 26ten dieses
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+ nach Hellevoet=Sluys abgegangen, um die Anlandung
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+ des Erbprinzen von Braunschweig und seiner Ge¬
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+ mahlin zu erwarten.
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+ London, den 17. Jan.
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+ Vorgestern nahm der Erbprinz von Braunschweig
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+ von unserm Hofe Abschied, und reisete mit der Prin¬
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+ zeßin Augusta seiner Gemalin um 4 Uhr Nachmit¬
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+ tags ab. Dies hohe Paar brachte die Nacht zu
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+ Witham 37 Meiten von hier beym Grafen Aber¬
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+ corn zu, und ist heute von Harwich zur See gegan¬
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+ gen. Eine dringende Angelegenheit muß diese Ab¬
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+ reise beschleunigt haben, weil der Erbprinz Willens
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+ gewesen seyn soll bis zum nächsten Marz oder April
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+ in England zu verweilen. Unter andern Zeugen, die
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+ man am 19ten dieses verhörte, sagten die Buchdrucker
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+ aus, daß Herr Wilkes ihnen die Handschrift vom 45sten
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+ Stück der Nordischen Britten eingehändigt, daß er
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+ den Probebogen davon selbst corrigiret, und man ihn
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+ durchgängig für den Verfasser dieser ganzen periodi¬
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+
+ schen Staatsschrift gehalten hätte rc. Nicht mehr als
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+ ein einziges Mitglied im ganzen Unterhause thet ei¬
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+ nen förmlichen Widerspruch. Die Herren Pitt und
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+ Legge aber befanden sich gar nicht gegenwärtig. Den=
+
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+ selben
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+ selben Tag wurde dem Sprecher aufgetragen ein Cir¬
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+ culairschreiben nach Äylesbury auszufertigen, damit
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+ man daselbst zur Wahl seines Nachfolgers schreiten
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+ könnte. Herr Bacon, ein berühmter Kaufmann hie¬
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+ siger Stadt hat diese Stelle erhalten. Den 20 wur¬
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+ de ein Expresser nach Paris abgefertigt, um dem Hn.
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+ Wilkes den Inhalt der wider ihn ergangenen Urthei=
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+ le zu überbringen. Eben denselben Tag wurde von
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+ Robert Wood, Philipp Carteret Webb, Mitgliedern
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+ des Unterhauses, und den Herrn Blackmore, Watson
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+ und Money, Staatsboten, eine Klage über den Ein¬
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+
+ griff in die Privilegien des Unterhauses, dessen man
+
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+ sich durch unrechtmäßige Bemächtigung der Persor
+
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+ und der Papiere des Johann Wilkes schuldig gemacht
+
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+ hatte, eingegeben und das Unterhaus setzte die Unter¬
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+ suchung daruber bis zum 22sten aus. Den 23sten
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+ geschah im Ober=Parlement die erste Lesung einer
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+ Bil, welche die Naturalisation des Erbprinzen von
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+ Braunschweig=Lüneburg betraf, und ist hierauf durch
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+ beyde Häuser gegangen. Die Gemeinden haben die
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+ Untersuchung des ihren Privilegien bey Gelegenheit
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+ der Aufhebung des Johann Wilkes und seiner
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+
+ Schriften geschehenen Eingriffes, bis zum 13ten Fe¬
+
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+
+
+
+
+ bruar. aufgeschoben. Den 24ten wurde in der Be¬
+
+
+
+
+
+
+ rathschlagung wegen des Versuchs über das
+
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+
+
+ Frauenzimmer 2c. entschieden, daß Johann Wil¬
+
+
+
+
+
+
+ kes Verfasser und Herausgeber dieser Schrift mit
+
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+
+
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+ Anmerkungen wäre, und einer andern, die Umschrei¬
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+
+
+
+
+ bung des Veni Creator betittelt ist, und daß er we¬
+
+
+
+
+
+
+ gen dieser Vergehung, von dem Thürhüter mit dem
+
+
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+
+
+ schwarzen Stabe sollte in Verwahrung gebracht wer¬
+
+
+
+
+
+
+ den. Es fielen hierüber lange Wortwechsel vor, wel¬
+
+
+
+
+
+
+ che gleichwol die Entscheidung dieser Sache nicht hin¬
+
+
+
+
+
+
+ derten, ohne daß die Stimmen gesammelt werden durf¬
+
+
+
+
+
+
+ ten. Man trug darauf einer Committen auf, binnen 14
+
+
+
+
+
+
+ Tagen Beyspiele in Ansehung der Strafe, die man
+
+
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+
+ in ahnlichen Fallen aufgelegt hätte, aufzusuchen. Den
+
+
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+
+
+ 25ten dieses ließ das Ober=Haus dem Herrn Philipp
+
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+
+ Carteret Webb die Schriften zurück geben, welche ei
+
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+
+ Befehl hatte den Gemeinden wieder zuzustellen. An
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+
+ eben dem Tage wurde von den Directeurs der Bank
+
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+
+ Für die
+
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+
+ eine allgemeine Zusammenkunft gehalten.
+
+
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+
+ erhaltene Erneurung ihres Privilegii auf 21 Jahre
+
+
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+
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+
+ vom Monat August 1765 hat sich selbige anheischi=
+
+
+
+
+
+
+ ge nacht 110000. Pf Sterl. der Regierung zu bezah¬
+
+
+
+
+
+
+ len, und eine Million, die 1766. wieder bezahlt wer¬
+
+
+
+
+
+
+ den soll, Anlehnsweise zu 3 pro Cent auf Exchequier¬
+
+
+
+
+
+
+ billets vorzuschüßen. Man ist gegenwärtig mit An¬
+
+
+
+
+
+
+ fertigung von Planen beschäftigt, welche man dem
+
+
+
+
+
+
+ Parlement übergeben wird, um viele Ländereyen, wel¬
+
+
+
+
+
+
+ che der Krone gehören, zu verzäunen, und die Ein¬
+
+
+
+
+
+
+ künfte davon zur Tilgung der Nationalschulden an
+
+
+
+
+
+
+ züwenden. Weil die Last derselben immer unertrag
+
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+
+
+
+
+
+
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+
+ licher wird, so denkt man auch auf andere Mittel sel¬
+
+
+
+
+
+
+ bige zu erleichtern.
+
+
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+
+
+ Paris, den 23. Jan.
+
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+
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+
+
+ Unser Erzbischof begab sich den (ten dieses nach
+
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+
+
+
+ Versailles und wurde vom Könige sehr frostig em¬
+
+
+
+
+
+
+ pfangen. Den 18ten meldete ihm der Staatssecre¬
+
+
+
+
+
+
+ tair Graf von St. Florentin im Namen des Köni¬
+
+
+
+
+
+
+ ges an, daß er sich zu seinem Bruder ins Schloß de
+
+
+
+
+
+
+ la Roque oder nach irgend einen andern Ort bege¬
+
+
+
+
+
+
+ ben sollte, wenn es nur 40 Meilen von Paris wäre.
+
+
+
+
+
+
+ Anfanglich sagt man, entschloß sich der Erzbischof sich
+
+
+
+
+
+
+ nach der Abtey Sept=Fons zu begeben, er hat aber
+
+
+
+
+
+
+ nachher die beruhmte Abtey de la Trappe vorgezo¬
+
+
+
+
+
+
+ gen, und der König hat seine Einwilligung dazu ge¬
+
+
+
+
+
+
+ geben. Er reisete also den 20 dahin ab, weil ihm
+
+
+
+
+
+
+ der König nicht mehr als 12 Stunden zu Einrichtung
+
+
+
+
+
+
+ seiner hauslichen Angelegenheiten erlaubte. Er hat
+
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+
+
+
+
+ den Bischof von Sidon zu seinem Groß=Vicaire, ihm
+
+
+
+
+
+
+ 4 Domherren U. L. F. und 4 Pfarrer zu Paris zur
+
+
+
+
+
+
+ Seite gesetzt, und einen Verwalter seiner Einkünfte
+
+
+
+
+
+
+ ernannt, der selbige den Armen austheilen soll.
+
+
+
+
+
+
+ Man glaubt, daß er nicht der einzige Verfaßer des
+
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+
+
+
+ Mandements sey, und man hat den meisten Verdacht
+
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+
+
+ auf den Bischof Herzog von Langres.
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+
+
+
+ Rom, vom 9. Jan.
+
+
+
+
+
+
+ Der Herr Johann Baptista Rezzonico wird in
+
+
+
+
+
+
+ Sr. Päbstl. Heiligkeit Namen zu der bevorstehenden
+
+
+
+
+
+
+ Römischen Königswahl und Crönung nach Frankfurt
+
+
+
+
+
+
+ abgehen.
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+ AVERTISSEMENT.
+
+
+
+
+
+
+ Bey dem Verleger dieser Zeitung ist zu haben: Over¬
+
+
+
+
+
+
+ beecke Restes de l’ancienne Rome fol. form. Atlant.
+
+
+
+
+
+
+ 3 Vol. 175 fl. Oeuvres du Theatre de Saintfoix, nouv.
+
+
+
+
+
+
+ Ed. 4 Vol. 12, Paris 762, 10 fl. Der Frau von Go=
+
+
+
+
+
+
+ mez angenehme und lehrreiche Erzählungen in ver¬
+
+
+
+
+
+
+ gnugten Tagen, 2 Theile, gr. 8, Berl. 701, 12 fl. 15 gr.
+
+
+
+
+
+
+ Kupfer zu Chr. F. Gellerts Fabeln und Erzählungen,
+
+
+
+
+
+
+ 2 Theile, 25 Stück, groß 8, 5 fl. Des Herrn Mar¬
+
+
+
+
+
+
+ quis d' Argens jüdische Briefe, 1ter Theil, 8, 2 fl.
+
+
+
+
+
+
+ 15 gr. Treuherziges Schreiben eines Layenbruders
+
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+
+ im Reich, an den Magum in Norden, 8, 762, 6 gr.
+
+
+
+
+
+
+ Hamburgische Nachricht, Göttingsche Anzeige, Ber¬
+
+
+
+
+
+
+ linsche Beurtheilung der Kreuzzuge des Philologen,
+
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+
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+ 8, Mitau 763, 21 gr. Die Wurkung der Natur, ein
+
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+
+ musicalisch Lustspiel, ital. und deutsch, 8, Berl. 1fl.
+
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+ Diese Zeitungen werden Montags und Freytags um
+
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+ 10 Uhr Vormittags im Kanterschen Buchladen ausge=
+
+
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+ geben, allwo auch noch von den hiesigen resp. Liebhabern
+
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+ die Pranumeration angenommen wird, Auswärtige
+
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+
+ aber belieben sich deshalb bey dem Postamt ihres Ort=
+
+
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+ zu melden.
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+ 5tes Stück. Freytag, den 17. Februar. 1764.
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+
+ Fortsetzung
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+
+ des Versuchs
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+
+ über die Krankheiten des Kopfes.
+
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+
+ Die Triebe der menschlichen Natur, welche, wenn
+
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+
+ sie von viel Graden sind, Leidenschaften hei=
+
+
+
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+
+
+ ben, sind die Bewegkräfte des Willens; Der Ver¬
+
+
+
+
+
+
+ stand kommt nur dazu, so wohl das ganze Facit der
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+
+
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+
+ Gefriedigung aller Neigungen insgesammt aus dem
+
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+
+
+ vorgestellten Zwecke zu schätzen, als auch die Mittel
+
+
+
+
+
+
+ zu diesem auszufinden. Ist etwa eine Leidenschaft
+
+
+
+
+
+
+ besonders mächtig, so hilft die Verstandesfähigkeit
+
+
+
+
+
+
+ dagegen nur wenig; denn der bezauberte Mensch sie¬
+
+
+
+
+
+
+ het zwar die Gründe wieder seine Lieblingsneigung
+
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+
+
+
+
+ sehr gut, allein er fühlet sich ohnmächtig ihnen den
+
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+
+
+
+
+ thätigen Nachdruck zu geben. Wenn diese Neigung
+
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+
+ an sich gut ist, wenn die Person übrigens vernünftig
+
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+
+ ist, nur daß der überwiegende Hang die Aussicht in
+
+
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+
+ Ansehung der schlimmen Folgen verschließt, so ist die
+
+
+
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+
+ ser Zustand der gefesselten Vernunft Thorheit.
+
+
+
+
+
+
+ Ein Thor kan viel Verstand haben, selbst in den
+
+
+
+
+
+
+ Urtheil über diejenige Handlungen darinnen er thö¬
+
+
+
+
+
+
+ richt ist, er muß so gar ziemlich viel Verstand und
+
+
+
+
+
+
+ ein gut Herz besitzen, damit er zu dieser gemilderter
+
+
+
+
+
+
+ Benennung seiner Ausschweifungen berechtigt sey.
+
+
+
+
+
+
+ Der Thor kann allenfalls einen vortreflichen Rath¬
+
+
+
+
+
+
+ geber für andere abgeben, wenn gleich sein Rath bey
+
+
+
+
+
+
+ ihm. selbst ohne Wirkung ist. Er wird nur durch
+
+
+
+
+
+
+ Schaden oder durch Alter gescheut, welches aber öfters
+
+
+
+
+
+
+ nur eine Thorheit verdrenget, um einer andern Platz
+
+
+
+
+
+
+ zu machen. Die verliebte Leidenschaft, oder ein gro¬
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+ ßer Grad der Ehrbegierde haben von je her viele
+
+
+
+
+
+
+ vernünftige Leute zu Thoren gemacht. Ein Mädchen
+
+
+
+
+
+
+ nöthiget den furchtbaren Alcides den Faden am
+
+
+
+
+
+
+ Rocken zu ziehen und Athens müßige Bürger schicken
+
+
+
+
+
+
+ durch ihr läppisches Lob den Alexander an das
+
+
+
+
+
+
+ Ende der Welt. Es giebt auch Neigungen von min¬
+
+
+
+
+
+
+ derer Heftigkeit und Allgemeinheit, welche gleichwohl
+
+
+
+
+
+
+ nicht ermangeln ihre Thorheit zu erzeugen: der Bau¬
+
+
+
+
+
+
+ geist, die Bi. erneigung, die Büchersucht. Der aus¬
+
+
+
+
+
+
+ geartete Mensch ist aus seiner natürlichen Stelle ge¬
+
+
+
+
+
+
+ wichen und wird von allem gezogen und von allem
+
+
+
+
+
+
+ gehalten. Dem Thoren ist der gescheute Mann
+
+
+
+
+
+
+ entgegengesetzt; wer aber ohne Thorheit ist, ist ein
+
+
+
+
+
+
+ Weiser. Dieser Weise kann etwa im Monde ge¬
+
+
+
+
+
+
+ sucht werden; vielleicht, daß man daselbst ohne Lei¬
+
+
+
+
+
+
+ denschaft ist und unendlich viel Vernunft hat. Der
+
+
+
+
+
+
+ Unempfindliche ist durch seine Dummheit wieder
+
+
+
+
+
+
+ Thorheit gesichert; vor gemeinen Augen aber hat er
+
+
+
+
+
+
+ die Mine eines Weisen. Pyrrho sahe auf einem
+
+
+
+
+
+
+ Schiffe im Sturm, da jedermann ängstlich beschäf¬
+
+
+
+
+
+
+ tigt war, ein Schwein ruhig aus seinem Troge fres¬
+
+
+
+
+
+
+ sen und sagte, indem er auf dasselbe wies: ” so soll
+
+
+
+
+
+
+ „die Ruhe eines Weisen seyn."
+
+
+
+
+
+
+ Der Unempfind=
+
+
+
+
+
+
+ liche ist der Weise des Pyrrho.
+
+
+
+
+
+
+ Wenn die herrschende Leidenschaft an sich selbst
+
+
+
+
+
+
+ hassenswürdig und zugleich abgeschmackt genug ist,
+
+
+
+
+
+
+ um dasjenige, was der natürlichen Absicht derselben
+
+
+
+
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+
+ gerade entgegengesetzt ist, für die Befriedigung der¬
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+ selben zu halten, so ist dieser Zustand der verkehrten
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+ Vernunft Narrheit. Der Thor versteht die wah¬
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+ re Absicht seiner Leidenschaft sehr wohl, wenn er
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+ gleich ihr eine Stärke einräumet, welche die Vernunft
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+ gleich so dumm gemacht, daß er alsdenn nur glaubt
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+ im Besitze zu seyn, wenn er sich des begehrten wirk¬
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+ lich beraubt. Pyrrhus wuste sehr wohl, daß Tap¬
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+ ferkeit und Macht allgemeine Bewunderung erwer¬
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+ ben; er befolgte den Trieb der Ehrsucht ganz richtig
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+ und war nichts weiter als wofür ihn Cyneas hiel¬
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+ te, nemlich ein Thor. Wenn aber Nero sich dem
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+ öffentlichen Gespötte aussetzet, indem er von eine
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+ Bühne elende Verse abließt, um den Dichterpreiß zu
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+ erlangen, und noch am Ende seines Lebens sagt:
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+ quantus artifex morior! so sehe ich an diesem ge=
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+ fürchteten und ausgelachten Beherrscher von Rom
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+ für, daß alle Narrheit eigentlich auf zwo Leiden
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+ schaften gepropft sey, den Hochmuth und den Geitz.
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+ Beyde Neigungen sind ungerecht und werden daher
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+ und ihr Zweck zerstöhrt sich selbst. Der Hochmüthi¬
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+ ge äußert eine unverdeckte Anmaßung des Vorzuges
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+ selben. Er glaubt geehrt zu seyn, indem er ausge
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+ pfiffen wird, denn es ist nichts klärer, als daß die
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+ Verachtung anderer dieser ihre eigene Eitelkeit gegen
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+ den Anmaßer empöre. Der Geitzige hat seiner Mei¬
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+ nung nach sehr viel nöthig und kann unmöglich das
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+ mindeste seiner Güter entbehren; er entbehrt indeßen
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+ wirklich ihrer aller, indem er durch Kargheit einen
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+ Beschlag auf dieselbe legt. Die Verblendung des
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+ Hochmuthes macht theils alberne, theils aufge¬
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+ blasene Narren, nachdem entweder läppische dabey lange aufzuhalten.
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+ Flatterhaftigkeit oder steife Dummheit in dem leeren
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+ Kopfe Besitz genommen hat. Die filzige Habsucht
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+ hat von je her zu viel lächerlichen Geschichten Anlaß
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+ gegeben, die schwerlich wunderlicher können ausgeson¬
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+ der Thor auf sich ziehet, ist lustig und schonend, der
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+ Narr verdient die schärfeste Geißel des Satyrs, allein
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+ er fühlt sie gleichwohl nicht. Man darf nicht gänz¬
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+ lich verzweifeln, daß ein Thor noch einmal gescheut
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+ werden könne, wer aber einen Narren klug zu machen
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+ gedenkt, wäschet einen Mohren. Die Ursache ist, daß
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+ bey jenem doch eine wahre und natürliche Neigung
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+ herrschet, welche die Vernunft allenfalls nur fesselt,
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+ bey diesem aber ein albernes Hirngespenst, das ihre
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+ Grundsätze umkehret. Ich überlaße es andern aus¬
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+ zumachen, ob man wirklich Ursache habe über die wun¬
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+ derliche Wahrsagung des Holbergs bekümmer
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+ zu seyn: daß nemlich der tägliche Anwachs der Nar¬
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+ ren bedenklich sey und fuͤrchten laße, sie koͤnnten es sich
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+ wohl noch in den Kopf setzen, die fünfte Monar¬
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+ zu fesseln vermag. Der Narr aber ist dadurch zu= chie zu stiften. Gesetzt aber, daß sie dieses auch im
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+ Schilde führeten, so dürften sie sich gleichwohl nicht
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+ so sehr beeifern; denn einer könte dem andern füglich
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+ ins Ohr sagen, was der bekannte Possenreißer eines
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+ benachbarten Hofes, als er in Narrenkleidern durch
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+ eine pohlnische Stadt ritt, den Studenten zurief, die
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+ ihm nachliefen: ” Ihr Herren seyd fleißig, lernet et¬
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+ "was, denn wenn unser zu viel sind, so können wir
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+ „nimmermehr alle Brod haben.
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+ Ich komme von den Gebrechen des Kopfes, welche
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+ verachtet und gehöhnet werden, zu denen, die man
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+ gemeiniglich mit Mitleiden ansiehet, von denen, welche
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+ die freye bürgerliche Gemeinschaft nicht aufheben, zu
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+ nichts besseres, als einen Narren. Ich halte da= denenjenigen, deren sich die obrigkeitliche Vorsorge
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+ annimmt und um welcher willen sie Verfügungen
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+ macht. Ich theile diese Krankheiten zwiefach ein
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+ in die der Ohnmacht und in die der Verkehrtheit.
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+ gehasset, beyde sind ihrer Natur nach abgeschmackt Die erstere stehen unter der allgemeinen Benennung
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+ der Blödsinnigkeit, die zweyte unter dem Nah¬
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+
+ men des gestöhrten Gemüths. Der Blödsin¬
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+ vor andere durch eine deutliche Geringschätzung der= nige befindet sich in einer großen Ohnmacht des Ge¬
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+ dächtnißes, der Vernunft und gemeiniglich auch so
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+ gar der sinnlichen Empfindungen. Dieses Uebel ist
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+ mehrentheils unheilbar, denn wenn es schwer ist die
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+ wilde Unordnungen des gestöhrten Gehirns zu heben,
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+ so muß es beynahe unmöglich seyn in seine erstorbe¬
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+ ne Organen ein nenes Leben zu gießen. Die Erschei¬
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+ nungen dieser Schwachheit, welche den Unglücklichen
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+ niemals aus dem Stande der Kindheit herausgehen
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+ läßt, sind zu bekannt, als daß es nöthig wäre sich
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+ (Die Fortsetzung folgt künftig.)
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+ Berlin.
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+ F. W. Birnstiel hat gedruckt: Die Staats¬
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+
+ nen werden als sie wirklich geschehen. Der Thor ist verwaltung des Herrn William Pitt in
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+ nicht weise, der Narr ist nicht klug. Der Spott, den und außer Großbritannien vor und wäh¬
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+ rend seinem Staats=Secretariat unpar¬
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+ theyisch erzählet und beurtheilt, 1763.
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+ S. 325. in 8. Da diese Schrift einen Uebersetzer
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+ gefunden; so wünscht derselbe vermuthlich auch Leser,
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+ welche der Kupferstich des Herrn Pitts in einer et¬
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+ was beweglichen Stellung selbst einzuladen scheint.
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+ Nach einer Zueignungsschrift an den Grafen Temple
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+ entdeckt der Geschichtschreiber gar bald, von welcher
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+ Natur seines Helden Fähigkeiten zu Regierungsge¬
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+ schäften gewesen. Weil ihn seine Glücksumstände
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+ zu weiter nichts als zum Sitz im Unterhause des
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+ Parlaments geschickt machten, so verschaften ihm sei¬
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+ ne Freunde eine Bestallung bey der Armee, die er aber
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+ nur bis 1737. bekleidete; denn die Bestechung stand
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+ damals in einem so niedrigen Ansehen, daß man so
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+ gar einen Cornet, der kühn gnug war den Gehalt
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+ des Prinzen von Wallis mit seiner Stimme zu ver
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+ mehren, die Standarte aus den Händen nahm. Die¬
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+ ser degradirte Cornet wurde nicht nur der Minister
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+ seines Volks, sondern auch in den Augen unsers
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+ Herolds, der Gott des Krieges, der Schutzgeist Eng¬
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+ lands, der Leitstern seines Jahrhunderts, und was
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+ noch weit ärger ist, der Tert eines politischen Legenden¬
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+
+ schreibers, der mit der Staatsveränderung des Grafen
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+ von Bute die Dienstfertigkeit des deutschen Ueber¬
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+
+ setzers unterhalten hat und die Erwartung der Lesei
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+ nächstens übertreffen wird. Kostet in der Kanter¬
+
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+
+ schen Buchhandlung allhier, wie auch in Elbing und
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+ Mitau 2 fl. 24 gr.
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+ Haag, den 1. Februar.
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+ Gestern erfuhr man mit Ankunft der englischen
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+ Briefe, daß der Erbprinz von Braunschweig und die
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+ Prinzeßin Augusta, seine Gemalin, den 28ten Jan. bey
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+ Aagang des Paquetboots sich zu Harwich befunden
+
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+
+ haben, daß aber die Jacht, mit welcher Höchstdiesel¬
+
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+
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+
+ den nach Helvoetsluys überschiffen wollen, durch den
+
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+
+ Sturm dort aufgehalten worden.
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+
+ Der Capitain
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+ che zu Helvoetsluys angekommen, sind der Meynung,
+
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+ daß die Jacht noch bis jetzt nicht in See gehen können.
+
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+
+ London, vom 27. Jan.
+
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+
+ Die Sache des Herrn Wilkes beschäftigte das Un=
+
+
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+
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+
+ terhaus den 1gten dieses Monats bis zum 20ten des
+
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+
+ Morgens um 4 Uhr. Weil der Lord=Canzler Gicht¬
+
+
+
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+
+ schmerzen hatte, präsidirte der Graf Mansfield den
+
+
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+ 23 d. im Ober=Parlement. Den Tag nach der Hoch=
+
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+ geit des Erbprinzens von Braunschweig und der Prin=
+
+
+
+
+
+
+ geßin Augusta hatte die Warterin dieser Prinzeßin
+
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+
+ die Ehre ihre Aufwartung zu machen, und überreich¬
+
+
+
+
+
+
+ te zugleich das erste paar Kinderschuhe, das Ihro
+
+
+
+
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+
+ Kronigl. Hoheit getragen hatte, die ihr dafür ein Ge=leute, bey einer Versammlung von 600 Mitgliedern
+
+
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+
+ schenk von 100 Guineen machte. Den 19ten besuch=
+
+
+
+
+
+
+ te der Prinz von Braunschweig das Theater zu
+
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+
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+ Drury=Lane; woselbst viele Damen aus Neugierde
+
+
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+
+ einen Platz mit 5 Guineen bezahlten. Unmittelbar
+
+
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+
+ nach dem ersten Aufzuge des Stücks, verschwunden
+
+
+
+
+
+
+ Jhro Durchlauchten, (worüber kein geringes Auf¬
+
+
+
+
+
+
+ sehen entstand) kamen aber nach 3 Viertelstunden
+
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+
+ wieder zum Vorschein. Man hat nachhero erfahren,
+
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+
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+
+
+ daß die Königl. Gesellschaft der Wissenschaften an
+
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+
+
+ eden dem Tage eine Versammlung gehabt, und daß
+
+
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+
+ der Prinz diese Gelegenheit nicht versäumen wollen
+
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+
+ derselben beyzuwohnen.
+
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+
+ Der Graf von Morton
+
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+
+ der darin prasidirte, bewillkommte ihn mit einer fran¬
+
+
+
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+
+ zösischen Anrede, die der Prinz in eben der Sprache
+
+
+
+
+
+
+ beantwortete, und der Gesellschaft die Erlaubnis gab
+
+
+
+
+
+
+ seinen Namen in ihr Buch einzutragen. Den 20ten
+
+
+
+
+
+
+ speiste das hohe Paar mit Ihro Majestäten im Hau
+
+
+
+
+
+
+ se der Königin, woselbst des Abends Concert war.
+
+
+
+
+
+
+ Den 21ten besah der Erbprinz die Bibliothek und
+
+
+
+
+
+
+ dazu gehörige Seltenheiten. Den 22ten war der
+
+
+
+
+
+
+ Hof zahlreicher als er seit 35 Jahr gewesen ist. Die
+
+
+
+
+
+
+ Prinzeßin von Braunschweig war in einem silbernen
+
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+
+
+
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+ Brocat gekleidet, von dem die Elle 11 Guinees und
+
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+
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+
+
+ 20 Pfund ohne die Garnitur gewogen haben soll.
+
+
+
+
+
+
+ Denselben Morgen begab sich der Erbprinz nach
+
+
+
+
+
+
+ Hayes um den Herrn Pitt zu besuchen, der Gicht¬
+
+
+
+
+
+
+ schmerzen hatte, und speiste nach diesem Besuch Mit¬
+
+
+
+
+
+
+ tags bey dem Herzog von Newcastle. Den 22ter
+
+
+
+
+
+
+ besahen Ihro Durchl. das Merkwürdigste im Tour
+
+
+
+
+
+
+ und fuhren in Gesellschaft des Marquis von Gran¬
+
+
+
+
+
+
+ des Paquetboots sowol als die übrigen Seeleute, wel= by, des Lord Berkeley, des Generals Townshend,
+
+
+
+
+
+
+ und des Ritters Carl Frederick zu Wasser nach Green¬
+
+
+
+
+
+
+ wich, von hier zu Lande nach Woolwich und speiseten
+
+
+
+
+
+
+ daselbst Mittags. Den 24ten speiste der Erbprinz
+
+
+
+
+
+
+ bey dem Herzog von Cumberland, und des Abends
+
+
+
+
+
+
+ gab man ein großes Festin im Concertsaal der Ma¬
+
+
+
+
+
+
+ dame Conollay. Der Herzog von Cumberland be¬
+
+
+
+
+
+
+ fand sich darauf mit mehr als 250. Personen von
+
+
+
+
+
+
+ Adel. Der Prinz eröfnete mit der Herzogin von
+
+
+
+
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+
+ Richmond den Bal, der bis 6 Uhr des Morgens
+
+
+
+
+
+
+ wahrete.
+
+
+
+
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+
+ Dublin, den 17. Jan.
+
+
+
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+
+
+ Gestern beschloß die Innung der hiesigen Kauf¬
+
+
+
+
+
+
+ einmüthig einen Aufnahmebrief in einer goldenen
+
+
+
+
+
+
+ Büchse dem Lord Richter Pratt überreichen zu laßen
+
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+
+ und diesem Beyspiel folgte noch denselben Tag die
+
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+
+
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+
+ Innung der Wundärzte.
+
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+
+ Paris, den 26. Jan.
+
+
+
+
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+
+ Der König hat dem Cardinal von Choiseul die Ab¬
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+
+
+
+
+ tey von St. Bertin zu St. Omer ertheilt. Der neue
+
+
+
+
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+
+ General=Controleur der Finanzen, Herrn von Laverdy,
+
+
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+
+ erwirbt sich immer mehr den Beyfall des Publici.
+
+
+
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+ Man schickte ihm dieser Tagen einen künstlich gear¬
+
+
+
+
+
+
+ beiteten Aufsatz von Zucker, auf dem ein Landmann
+
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+
+ vorgestellt war, der Gold säete mit der Devise: Il va
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+
+ reverdir. Der Herr de Ste. Foix, einer der ersten
+
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+
+ Commis beym Departement der auswärtigen Ge¬
+
+
+
+
+
+
+ schäfte, ist an die Stelle des verstorbenen Herrn
+
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+
+
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+
+ Moufle von Georville zum Schatzmeister der Marine
+
+
+
+
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+
+ ernennt worden, deßen Einnahme sich auf 800000.
+
+
+
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+
+ Livres belauft. Die Leute des Königs, denen das
+
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+
+
+
+
+ Parlament die Untersuchung einer Schrift aufgetra¬
+
+
+
+
+
+
+ gen hatte, welche den Titel führt: Hirtenunterricht
+
+
+
+
+
+
+ des Herrn Erzbischofs von Paris über die Eingriffe
+
+
+
+
+
+
+ der weltlichen Gerichshöfe zum Nachtheil des Anse¬
+
+
+
+
+
+
+ bens
+
+
+
+
+
+
+
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+
+
+
+ hens der Kirche, in Sachen der Jesuiten, Paris
+
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+
+
+
+
+ 1763. legten den 21ten dieses Rechenschaft von ihrer
+
+
+
+
+
+
+ Arbeit ab. Bey dieser Gelegenheit hielte Herr Omer
+
+
+
+
+
+
+ Joly von Henry, Advocat des Königs, eine lange
+
+
+
+
+
+
+ und schöne Rede, worunter einige Anmerkungen eine
+
+
+
+
+
+
+ andere Schrift betrafen, welche den Titel führt:
+
+
+
+
+
+
+ Neue Beobachtungen über die Urtheilssprüche gegen
+
+
+
+
+
+
+ die Jesuiten. Bourdeaux, 275 Seiten in 12. Dem
+
+
+
+
+
+
+ Ansuchen des Königl. General=Procureurs und dem
+
+
+
+
+
+
+ Bericht des Herrn Raths Joseph Marie Ferray zu
+
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+ folge, wurden vermittelst eines Arrets diese beyde
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+ Werke verdammt, durch den Scharfrichter zerrißer
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+ und verbrannt zu werden; das zweyte als verfang
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+ lich, verläumderisch, fanatisch und aufrührerisch, und
+
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+ das erste als verfanglich, verläumderisch rc. Beyde
+
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+ Schriften sind daher den 24ten dieses zerrißen und
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+ verbrannt worden. Der Bischof, Herzog von Lan
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+
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+
+ gres, ist sich gleichfalls alle Augenblick einer versiegel
+
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+ ten Ordre gewärtig. Der General=Lieutenant, Graf
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+
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+ von Estging, reiste vorgestern von hier nach Brest ab,
+
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+
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+
+
+ sich daselbst am Bord einer Escadre nach America zu
+
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+
+ begeben, wo er als Chef die Truppen des Königs com¬
+
+
+
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+
+ mandiren wird. Die Kayserin von Rußland hat ih¬
+
+
+
+
+
+
+ rem bevollmächtigten Minister am hiesigen Hofe, dem
+
+
+
+
+
+
+ Fürsten von Gallitzin aufgetragen, eine Folge aller
+
+
+
+
+
+
+ güldenen und silbernen Schaumünzen, von jeder Grö¬
+
+
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+
+ ße, die bey Gelegenheit ihrer Thronbesteigung ge¬
+
+
+
+
+
+
+ schlagen worden, dem Herrn Morand, Mitgliede der
+
+
+
+
+
+
+ Königl. Academie der Wissenschaften und der Chirur¬
+
+
+
+
+
+
+ gie, abzuliefern, zur Erkenntlichkeit für seine Mühe
+
+
+
+
+
+
+ die er sich gegeben, eine schöne Sammlung anatomi¬
+
+
+
+
+
+
+ scher und chirurgischer Kunststüͤcke und Instrumente
+
+
+
+
+
+
+ rc. nach Petersburg zu besorgen. Unter die Mitglie
+
+
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+
+ der der dasigen Kayserl. Academie der Wissenschaften
+
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+
+ ist auch der Herr de la Lande aufgenommen worden.
+
+
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+
+ Turin, den 18 Januar.
+
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+
+ Gestern um 5 Uhr des Abends wurde die Herzogin
+
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+
+ von Savoyen glücklich von einer Prinzeßin entbun¬
+
+
+
+
+
+
+ den, die noch denselben Tag vom Könige und der Ma¬
+
+
+
+
+
+
+ dame Louise seiner Tochter über die Taufe gehalten
+
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+
+
+ worden, und daselbst den Namen Maria Charlotte
+
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+
+ Antonie Adelaide empfieng.
+
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+
+ Warschau, den 6. Febr.
+
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+
+ Aus Constantinopel hat man die zuverläßige Nach¬
+
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+
+ richt erhalten, daß die Ottomannische Pforte in An
+
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+
+ sehung der Pohlnischen Angelegenheiten eben diesel¬
+
+
+
+
+
+
+ ben Gesinnungen heget, welche von den Höfen zu Pe
+
+
+
+
+
+
+ tersburg und Berlin darüber geäußert worden. Si¬
+
+
+
+
+
+
+ hat solches am gehörigen Ort zu erkennen gegeben
+
+
+
+
+
+
+ und ihrer Erklärung noch hinzu gefüget, daß sie nie, die Pränumeration angenommen wird, Auswärtige
+
+
+
+
+
+
+ mahlen zugeben werde, daß die Wahl eines Königes
+
+
+
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+
+ auf einen Fremden falle, sondern die Pohlnische Frey=
+
+
+
+
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+
+
+
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+
+ heit eben dadurch aufrecht erhalten wißen wolle, daß
+
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+
+ einem aus ihrer Nation und aus ihren Mitteln die
+
+
+
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+
+ Krone dieses Königreichs aufgesetzet werde. Diese
+
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+
+ Nachricht hat dem größten Theil der Nation eine
+
+
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+
+ desto lebhaftere Freude verursachet, je mehr man sich
+
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+
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+
+ Mühe gegeben die gefährlichsten Folgen von Seiten
+
+
+
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+
+
+ der Pforte vorzubilden, und durch Furcht und Zwei¬
+
+
+
+
+
+
+ fel den patriotischen Eifer laulicht zu machen. Heute
+
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+
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+ nehmen die kleinen Landtäge ihren Anfang. Es ist
+
+
+
+
+
+
+ noch alles in der größten Ruhe, und man hat alle Ur¬
+
+
+
+
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+
+ sache einem friedlichen Fortgange derselben entgegen
+
+
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+
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+
+ zu sehen.
+
+
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+
+ Elbing, den 12. Febr.
+
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+
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+
+ Den 9ten dieses um 9 Uhr Abends brach die Ge¬
+
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+
+
+
+
+ walt des Nogatwaßers unterhalb den Schleusen un¬
+
+
+
+
+
+
+ weit dem frischen Haff, den Damm auf der Stadt=
+
+
+
+
+
+
+ seite durch, und überschwemmte den ganzen Ellerwald
+
+
+
+
+
+
+ bis dicht an die Stadt. Hiedurch ist eine ansehnliche
+
+
+
+
+
+
+ Menge von Häusern, Menschen und Vieh in die grö¬
+
+
+
+
+
+
+ ste Gefahr gesetzt worden. Man weiß zwar noch
+
+
+
+
+
+
+ nicht mit Gewisheit, ob jemand dabey ums Leben ge¬
+
+
+
+
+
+
+ kommen; allein wir sind auch noch gar nicht vor meh¬
+
+
+
+
+
+
+ reren Ausbrüchen sicher.
+
+
+
+
+
+
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+
+
+
+
+
+ AVERTISSEMENT.
+
+
+
+
+
+
+ Bey dem Verleger dieser Zeitung ist zu haben: Dicti¬
+
+
+
+
+
+
+ onnaire portatif de Commerce ou Abregé de Savary,
+
+
+
+
+
+
+ 7 Vol. gr. 8, Copenh. 761-762, 36 fl. 12 gr. Oeuv-
+
+
+
+
+
+
+ res de Theatre de Mr. Diderot, 2 Vol. 8. Berl. 763,
+
+
+
+
+
+
+ 5 fl. 9 gr. Das tragische Theater der Griechen, des
+
+
+
+
+
+
+ Sophocles 1ter Band, und des Euripides 1ter Band,
+
+
+
+
+
+
+ gr. 8. Zürch 763, 7 fl. 15 gr. Wilkes Erinnerungen
+
+
+
+
+
+
+ an ein junges Frauenzimmer, für alle Auftritte des
+
+
+
+
+
+
+ Lebens, aus dem Engl. 8. Berlin 763, 1 fl.
+
+
+
+
+
+
+ Wechsel-Cours & Species d. 17. Febr. 1764.
+
+
+
+
+
+
+ Amsterdam 41 Tage 380 gr.
+
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+
+
+
+ 71 Tage 378 gr.
+
+
+
+
+
+
+ Hamburg 3W. 166 gr.
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+
+ 6 W. 165 gr.
+
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+
+ Berlin
+
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+
+ Dantzig 3 pr. Cento.
+
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+
+ Ducaten neue 11 fl. 7gr.
+
+
+
+
+
+
+ Alberts Taler 166 gr.
+
+
+
+
+
+
+ Rubel 4 fl. 23 gr.
+
+
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+
+ Alt Polnisch Geld 40 pr. Cto.
+
+
+
+
+
+
+ Alte 12 36 pr. Cento.
+
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+
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+
+ Märcksch Geld 8 pr. Cento.
+
+
+
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+
+ Diese Zeitungen werden Montags und Freytags um
+
+
+
+
+
+
+ 10 Uhr Vormittags im Kanterschen Buchladen ausge¬
+
+
+
+
+
+
+ geben, allwo auch noch von den hiesigen resp. Liebhabern
+
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+
+
+
+
+ aber belieben sich deshalb bey dem Postamt ihres Ort=
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+
+
+
+
+
+ zu melden.
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+
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+ 6tes Stück. Montag, den 20. Februar. 1764.
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+ Königsberg.
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+ Preußen wünscht sick, vor Deutschland ein
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+ daheres Recht den Herrn Professor Rammler
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+ seinen Horatz nennen zu können. Wir schreiben
+
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+
+ heut unsern Lesern ein kleines Muster ab und widmen
+
+
+
+
+
+
+ eo mit gütiger Genehmhaltung unserer Gelegenheits¬
+
+
+
+
+
+
+ sichter, der morgenden Hochzeit eines Freundes.
+
+
+
+
+
+
+ Ode an Hymen.
+
+
+
+
+
+
+ Tyäens und Cytherens Sohn
+
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+
+
+ Im schönsten Rausch geboren,
+
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+
+ Gott Hymen, der du dir zum Thron
+
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+ Das Hochzeitbett erkohren:
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+ Dir fleht der sorgenvolle Greiß:
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+
+ O Stifter der Geschlechter,
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+ Nimm, was ich nicht zu schützen weiß,
+
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+
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+
+ Nimm mir die größten Töchter.
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+ Dir schmückt das fromme Mädchen sich
+
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+ Bey seinem Morgenliede;
+
+
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+ Der weise Jüngling hofft auf dich,
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+ Des falschen Amors müde.
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+ Dich rufen junge Wittwen an
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+ Jm hochbetrübten Schleyer,
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+
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+
+ Im Flohr bekennt der Trauermann
+
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+ Dir sein gewaltig Feuer.
+
+
+
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+
+ Du, mehr als alle Götter werth
+
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+ Dir flehen auch die Prinzen:
+
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+ Erfülle, was der Krieg geleert,
+
+
+
+
+
+
+ Erfüll' uns die Provinzen!
+
+
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+
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+ O wenn dich noch ein Opferschmauß
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+
+ Herab vom Himmel ziehet;
+
+
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+ So komm in meines Leukons Haus,
+
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+
+
+
+ Der am Altare knieet.
+
+
+
+
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+
+ O komm! zwey Ring' an Einer Hand,
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+
+ Und um die Schläfe Myrthen,
+
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+ Und um den Arm ein goldnes Band,
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+ Das Knie der Braut zu gürten;
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+ Die, wann von Wein und Liebe voll
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+ Ein Gast zu viel begehret,
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+ Und sie doch etwas missen soll,
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+ Am liebsten Band entbehret:
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+
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+
+
+ Die
+
+
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+
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diff --git a/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1764/64-22.xml b/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1764/64-22.xml
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+
+
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+
+
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+
+ Die Schaar der trunknen Räuber theilt
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+ Sich in die goldne Beute,
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+
+ Sie flieht indeß, der Liebling eilt
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+ Und giebt ihr das Geleite.
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+
+ Zweyte Fortsetzung
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+
+
+ des Versuchs
+
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+
+
+
+
+ über die Krankheiten des Kopfes.
+
+
+
+
+
+
+ Die Gebrechen des gestöhrten Kopfes laßen sich
+
+
+
+
+
+
+ auf so viel verschiedene Hauptgattungen brin¬
+
+
+
+
+
+
+ gen, als Gemüthsfahigkeiten sind die dadurch ange
+
+
+
+
+
+
+ griffen worden. Ich vermeine sie insgesamt unter
+
+
+
+
+
+
+ folgende drey Eintheilungen ordnen zu können; erst¬
+
+
+
+
+
+
+ lich die Verkehrtheit der Erfahrungsbegriffe, in der
+
+
+
+
+
+
+ Verrückung, zweytens die in Unordnung gebrachte
+
+
+
+
+
+
+ Urtheilskraft zunachst bey dieser Erfahrung, in dem
+
+
+
+
+
+
+ Wahnsinn, drittens die in Ansehung allgemeine
+
+
+
+
+
+
+ rer Urtheile verkehrt gewordene Vernunft, in dem
+
+
+
+
+
+
+ Wahnwitze. Alle übrige Erscheinungen des kran¬
+
+
+
+
+
+
+ ken Gehirns können, wie mich dünkt, entweder als
+
+
+
+
+
+
+ verschiedene Grade der erwahnten Zufalle, oder als
+
+
+
+
+
+
+ eine unglückliche Vereinbarung dieser Uebel unter
+
+
+
+
+
+
+ einander, oder endlich als die Einpropfung derselben
+
+
+
+
+
+
+ auf mächtige Leidenschaften angesehen, und den ange¬
+
+
+
+
+
+
+ führten Classen untergeordnet werden.
+
+
+
+
+
+
+ Was das erste Uebel, nehmlich die Verrückung an¬
+
+
+
+
+
+
+ langt, so erläutere ich die Erscheinungen derselben
+
+
+
+
+
+
+ auf folgende Art. Die Seele eines jeden Menschen
+
+
+
+
+
+
+ ist, selbst in dem gesundesten Zustande geschäftig, al¬
+
+
+
+
+
+
+ lerley Bilder von Dingen die nicht gegenwärtig seyn
+
+
+
+
+
+
+ zu mahlen, oder auch an der Vorstellung gegenwar¬
+
+
+
+
+
+
+ tiger Dinge einige unvollkommene Aehnlichkeit zu
+
+
+
+
+
+
+ vollenden, durch einen oder andern chimarischen Zug,
+
+
+
+
+
+
+ den die schöpferische Dichtungsfahigkeit mit in die
+
+
+
+
+
+
+ Empfindung einzeichnet. Man hat gar nicht Ur¬
+
+
+
+
+
+
+ sache zu glauben; daß in dem Zustande des Wachens
+
+
+
+
+
+
+ unser Geist hiebey andere Gesetze befolge als im
+
+
+
+
+
+
+ Schlafe, es ist vielmehr zu vermuthen, daß nur die
+
+
+
+
+
+
+ lebhaften sinnlichen Eindrucke in dem ersten Falle die
+
+
+
+
+
+
+ zartere Bilder der Chimaren verdunkeln und unkent¬
+
+
+
+
+
+
+ lich machen, anstatt daß diese im Schlafe ihre ganze
+
+
+
+
+
+
+ Starke haben, in welchem allen äußerlichen Eindru
+
+
+
+
+
+
+ cken der Zugang zu der Seele verschlossen ist. Es
+
+
+
+
+
+
+ ist daher kein Wunder, daß Träume, so lange sie
+
+
+
+
+
+
+ dauren, für warhafte Erfahrungen wirklicher Dinge
+
+
+
+
+
+
+ gehalten werden. Denn, da sie alsdenn in der Seele die
+
+
+
+
+
+
+ starkste Vorstellungen seyn, so sind sie in diesem Zustande
+
+
+
+
+
+
+ eben das was im Wachen die Empfindungen sind.
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+ Man setze nun, daß gewisse Chimären, durch welche
+
+
+
+
+
+
+ Ursache es auch sey, gleichsam eine oder andere Or¬
+
+
+
+
+
+
+ gane des Gehirnes verletzt hatten, dermaßen, daß
+
+
+
+
+
+
+ der Eindruck auf dieselbe eben so tief und zugleich
+
+
+
+
+
+
+ eben so richtig geworden wäre, als ihn eine sinnliche
+
+
+
+
+
+
+ Empfindung nur machen kann, so wird dieses Hirn,
+
+
+
+
+
+
+ gespenst selbst im Wachen bey guter gesunder Ver¬
+
+
+
+
+
+
+ nunft dennoch für eine wirkliche Erfahrung gehalten
+
+
+
+
+
+
+ werden müssen. Denn es wåre umsonst, einer Em¬
+
+
+
+
+
+
+ pfindung, oder derjenigen Vorstellung die ihr an
+
+
+
+
+
+
+ Starke gleich kömmt, Vernunftgründe entgegen zu
+
+
+
+
+
+
+ setzen, weil von wirklichen Dingen die Sinne weit grö¬
+
+
+
+
+
+
+ ßere Ueberzeugung geben als ein Vernunftschluß;
+
+
+
+
+
+
+ zum wenigsten kann derjenige, den diese Chimäre be¬
+
+
+
+
+
+
+ zaubert, niemals durch vernünfteln dahin gebracht
+
+
+
+
+
+
+ werden, an der Wirklichkeit seiner vermeynten Em¬
+
+
+
+
+
+
+ pfindung zu zweifeln. Man findet auch: daß Per¬
+
+
+
+
+
+
+ sonen, die in andern Fällen guug reife Vernunft zei¬
+
+
+
+
+
+
+ gen, gleichwohl fest darauf beharren, mit aller Acht¬
+
+
+
+
+
+
+ samkeit wer weis was vor Gespenstergestalten und
+
+
+
+
+
+
+ Fratzengesichter gesehen zu haben, und daß sie wohl
+
+
+
+
+
+
+ gar fein genug sind, ihre eingebildete Erfahrung mit
+
+
+
+
+
+
+ manchem subtilen Vernunfturtheil in Zusammenhang
+
+
+
+
+
+
+ zu bringen. Diese Eigenschaft des Gestöhrten, nach
+
+
+
+
+
+
+ welcher er ohne einen besonders merklichen Grad
+
+
+
+
+
+
+ einer heftigen Krankheit im wachenden Zustande ge¬
+
+
+
+
+
+
+ wohnt ist, gewisse Dinge als klar empfunden sich vorzu¬
+
+
+
+
+
+
+ stellen, von denen gleichwohl nichts gegenwärtig ist,
+
+
+
+
+
+
+ heißt die Verrückung. Der Verrückte ist also ein
+
+
+
+
+
+
+ Traumer im Wachen. Ist das gewöhnliche Blend¬
+
+
+
+
+
+
+ werk seiner Sinne nur zum Theil eine Chimäre,
+
+
+
+
+
+
+ größten Theils aber eine wirkliche Empfindung, so
+
+
+
+
+
+
+ ist der, so im höheren Grade zu solcher Verkehrtheit
+
+
+
+
+
+
+ aufgelegt ist, ein Phantast. Wenn wir nach dem
+
+
+
+
+
+
+ Erwachen in einer laßigen und sanften Zerstreuung
+
+
+
+
+
+
+ liegen, so zeichnet unsere Einbildung die unregelmä¬
+
+
+
+
+
+
+ ßige Figuren etwa der Bettvorhänge, oder gewißer
+
+
+
+
+
+
+ Flecke einer nahen Wand zu Menschengestalten aus,
+
+
+
+
+
+
+ mit einer scheinbaren Richtigkeit, welche uns auf eine
+
+
+
+
+
+
+ nicht unangenehme Art unterhält, wovon wir aber
+
+
+
+
+
+
+ das Blendwerk den Augenblick wenn wir wollen zer¬
+
+
+
+
+
+
+ streuen. Wir traumen alsdenn nur zum Theil und
+
+
+
+
+
+
+ haben die Chimare in unserer Gewalt. Geschicht
+
+
+
+
+
+
+ etwas dem ähnliches in einem höheren Grade, ohne
+
+
+
+
+
+
+ daß die Aufmerksamkeit des Wachenden das Blend¬
+
+
+
+
+
+
+ werk in der tauschenden Einbildung abzusondern ver¬
+
+
+
+
+
+
+ mag, so läßt diese Verkehrtheit einen Phantasten ver¬
+
+
+
+
+
+
+ muthen. Dieser Selbstbetrug in den Empfindungen
+
+
+
+
+
+
+ ist übrigens sehr gemein und so lange er nur mittel¬
+
+
+
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+
+
+ mäßig ist wird er mit einer solchen Benennung ver¬
+
+
+
+
+
+
+ schonet, ob zwar wenn eine Leidenschaft hinzukommt
+
+
+
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+
+ dieselbe Gemüthsschwäche in würkliche Phantasterey
+
+
+
+
+
+
+ ausarten kann. Sonsten sehen durch eine gewöhn
+
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+
+
+ liche
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+ liche Verblendung die Menschen nicht was da ist, son¬
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+
+ dern was ihnen ihre Neigung vormahlt, der Natu=
+
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+
+ raliensammler im Florentinerstein Stadte, der An¬
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+
+ dächtige im gefleckten Marmor die Paßionsgeschich.
+
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+ te, jene Dame durch ein Seherohr im Monde die
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+ Schatten zweyer Verliebten, ihr Pfarrer aber zwey
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+ Berlin, den 9. Febr.
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+ Der Fürst von Schönaich zu Carolath, ist vor ei=
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+ nigen Tagen aus Schlesien angekommen, und begab
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+ lich gestern nach Potsdam.
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+ Haag, den 5. Febr.
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+ Der Erbprinz von Braunschweig langte mit sei=
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+ ner Gemalin von Harwich den 2ten d. zu Helvoet=
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+ Stuys an. Wegen des starken Sturms hat ihre
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+ deberfahrt 4 Tage gewährt. Der Erbprinz stie,
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+ den 2ten des Abends gleich an Land, die Prinzeßin
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+ aber fuhr die Maas herunter bis nach Delfshaven
+
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+ von da sie gestern zu Delft sanlangte, wohin des
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+ Croprinzen Durchl. in Begleitung des Herzogs Lud=
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+ wichs und des Großbrittannischen außerordentl. Ab¬
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+
+ gesandten Ritters York, Jhro Königl. Hoheit entgegen
+
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+ gesahren waren. Die Prinzeßin wurdehierauf in der
+
+
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+
+ Neursche des Stadthalters mit einer Bedeckung der
+
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+
+ Teidwache nach dem alten Hof gebracht, wo dieser
+
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+ Prinz Höchstdieselbe bey Jhrem Aussteigen aus der
+
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+
+ Neutsche empfieng, und in die Zimmer führete. Der
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+ Starthalter gab daselbst den beyden Prinzen und der
+
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+
+ Prinzeßin ein großes Mittags= und Nachtmal, des
+
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+
+ Abends wohnte sämtliche hohe Gesellschaft der fran¬
+
+
+
+
+
+
+ zösischen Comödie bey. Die Abreise des Erbprinzen
+
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+ utd der Prinzeßin von Braunschweig ist den 8ten dieses neuen Ordens, welcher den Namen seiner Durch
+
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+ von hier nach Deutschland festgesetzt.
+
+
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+
+ Frankfurt, vom 5. Febr.
+
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+ Den 25ten Jan. nahm der Geheimerath und Hes=
+
+
+
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+
+ sencasselische Bevollmächtigte, Herr von Moser, zum
+
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+
+ erstenmal seinen Sitz in der Versammlung des Ober=
+
+
+
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+
+
+ cheinschen Creyses, welche an eben diesem Tage ihr
+
+
+
+
+
+
+ Zufriedenheit über die patriotische Wiederbeytretung
+
+
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+
+
+ S. H. D. des Herrn Landgrafen nach einer 20jah=
+
+
+
+
+
+
+ rigen Trennung seines Hauses, in einem großen Fe¬
+
+
+
+
+
+
+ stin bezeigte. Heute langte der Churpfalzische Staats.
+
+
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+
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+
+ und Conferenzminister und erster Wahlbothschafter
+
+
+
+
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+
+ Freyherr von Zettwitz allhier an; morgen oder über
+
+
+
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+
+ morgen wird der Herr Fürst von Lichtenstein nach sei=
+
+
+
+
+
+
+ nem etlichtägigen Aufenthalt in Cranigstein, einem
+
+
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+
+ bey Darmstadt gelegenen Jagdschlosse, in hiesigen
+
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+
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+
+ Stadt erwartet. Gestern verfügten sich die Depu
+
+
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+
+ tirten des hiesigen Raths, in dem gewöhnlichen
+
+
+
+
+
+
+ Staatsaufzug nach dem Saalhof bey der Churbran¬
+
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+
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+
+ denburgischen hohen Wahlbothschaft die Bewillkom=
+
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+
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+ Kirchthürme. Der Schrecken macht aus den Strah=
+
+
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+ len des Nordlichts Spiesse und Schwerdter und bey
+
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+
+ der Demmerung aus einem Wegweiser ein Riesenge¬
+
+
+
+
+
+
+ spenst.
+
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+
+
+
+
+ (Die Fortsetzung folgt künftig.)
+
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+
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+
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+
+
+
+ mungscomplimente abzulegen, und wurden daselbst
+
+
+
+
+
+
+ zur Tafel gezogen. Heute Mittag gieng ein gleiches
+
+
+
+
+
+
+ in Ansehung der Chursächsischen hohen Wahlboth=
+
+
+
+
+
+
+ schaft vor.
+
+
+
+
+
+
+ Malchau im Mecklenb. d. 6. Febr.
+
+
+
+
+
+
+ Unsere gnädige Landesmutter stiftete den 3ten die¬
+
+
+
+
+
+
+ ses, als an ihrem Geburtstage, den der Hof zu Lud
+
+
+
+
+
+
+ wigslust feyerte, den Orden: Pour la Vertu, zur
+
+
+
+
+
+
+ Ehre der drey Klöster, Dobertin, Malchau und Rib¬
+
+
+
+
+
+
+ nitz. Die Ordenszeichen sind für den zu Dobertin eir
+
+
+
+
+
+
+ goldner blau emaillirter Stern, in dessen Mitte der
+
+
+
+
+
+
+ Namenszug Sr. Hochf. Durchl. F. L. mit einer Rose
+
+
+
+
+
+
+ von blauen seidenen Band; für den zu Malchau ein
+
+
+
+
+
+
+ goldner blau emaillirter Stern an einer rothen Schlei¬
+
+
+
+
+
+
+ fe, und für den zu Ribnitz ein blau emaillirter
+
+
+
+
+
+
+ Stern auf einem goldenen Grunde an einer weißen
+
+
+
+
+
+
+ Rose, mit dem Unterscheidungsmerkmal, daß die er¬
+
+
+
+
+
+
+ ste Ordensdame eines jeden Klosters einen reich mit
+
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+
+ Brillanten besetzten Stern tragen darf. Die ordent
+
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+
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+
+
+ lichen Bander sind von derselben Farbe mit den Ro¬
+
+
+
+
+
+
+ senschleifen, mit diesem Unterscheide, daß die Adeli¬
+
+
+
+
+
+
+ chen den Stern an einen breiten über die Schultern
+
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+
+
+
+ hangenden Bande, die Bürgerlichen aber am Halse
+
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+
+ an einer kleineren Rosenschleifetragen. Die Gesetze
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+
+ lauchtigen Stifterin verewigt, waren in blauen, ro¬
+
+
+
+
+
+
+ then und weißen Sammet eingebunden, und wurden
+
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+
+ in die Archive der angeführten Klöster beygeleget.
+
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+ Paris, den 26. Jan.
+
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+
+ Ein 70jähriger Notarius von vielem Ansehen
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+ Namens Des Hayes, der durch seine Scheinheilig¬
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+
+ keit jedermann zu betrügen gewust, hat sich nach ei
+
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+
+ nem Banquerot von 800000. Livres unsichtbar ge¬
+
+
+
+
+
+
+ macht. Man hat nachher erfahren, daß er so unor
+
+
+
+
+
+
+ dentlich gelebt hat, als es für einen Mann seiner
+
+
+
+
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+
+ Jahre sonst kaum möglich ist.
+
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+
+
+
+ Der Hirtenunterricht des Erzbischofs von Paris
+
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+
+
+ besteht aus 4 Theilen, davon der erste die Ungültig¬
+
+
+
+
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+
+ keit der Parlamenter in Kirchenfachen, der 2te die
+
+
+
+
+
+
+ Ungerechtigkeit ihres Verfahrens und ihrer Verab¬
+
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+
+
+
+
+ scheidungen gegen die Jesuiten, der 1te die falsche
+
+
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+
+
+ Beschuldigungen betrift, welche diesem Orden zur
+
+
+
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+
+
+ Last gelegt worden nebst einer Vertheidigung der Je¬
+
+
+
+
+
+
+ suiten und ihrer Sittenlehre. Der 4te Artickel em=
+
+
+
+
+
+
+ pfiehlt
+
+
+
+
+
+
+
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+ pfiehlt die Jesuiten seines Sprengels der christlichen
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+ Liebe, weil sie der Erzbischof als heilige unter Ar¬
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+
+ muth und Verfolgung lebende Männer beschreibt.
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+ Er zeigt endlich so wohl die Bücher an, welche man zu
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+ seiner Erbauung lesen muß, als auch die der Seligkeit
+
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+
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+ nachtheilig waren.
+
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+
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+ London, vom 31. Jan.
+
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+
+
+ Den 27 dieses trug man im Unterhause vor den
+
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+
+
+
+
+ 9ten Febr. sich in Comitte zu versammlen, und dar¬
+
+
+
+
+
+
+ innen die Acte welche die heimlichen Heyrathen ver¬
+
+
+
+
+
+
+ bietet in Erwegung zu ziehen, dies wurde durch die
+
+
+
+
+
+
+ Mehrheit von 130 Stimmen gegen 30 beschlossen.
+
+
+
+
+
+
+ Man brachte auch eine Committe von 21 Mittglie¬
+
+
+
+
+
+
+ dern in Vorschlag, welche die Berechnung der öffent¬
+
+
+
+
+
+
+ lichen Ausgaben durchsehen sollen, und zwar mit der
+
+
+
+
+
+
+ Bedingung, daß dieses von eben denjenigen Perso= der Nachricht angekommen, wie Papunchang nebst
+
+
+
+
+
+
+ nen geschähe, welche die letztere Jahresrechnung un
+
+
+
+
+
+
+ tersucht hätten. Dies gieng gleichfalls bey der Mehr¬
+
+
+
+
+
+
+ heit von 91 Stimmen, gegen 30 durch. Das Un
+
+
+
+
+
+
+ terhaus verwilligte hierauf in Committe an Subsidien
+
+
+
+
+
+
+ 2000 Pfund Sterling für das Brittische Musaum,
+
+
+
+
+
+
+ 179229 Pfund St. 6 Schilling 6 Pf. zur Bezah=
+
+
+
+
+
+
+ lung gewißer Billets, die Marine betreffend 2c. Den wol an Silber als in Wechselbriefen angekommen
+
+
+
+
+
+
+ 28ten waren die Gemeinden mit sehr wichtigen An= mit denen das Anlehn, welches die Kayserin Köni¬
+
+
+
+
+
+
+ gelegenheiten beschäftigt. Den 30ten, als dem jähr¬
+
+
+
+
+
+
+ lichen Gedächtnißtage des Königl. Märtyrers, wohn= men, bezahlt werden soll.
+
+
+
+
+
+
+ ten beyde Cammern dem öffentlichen Gottesdienst zu
+
+
+
+
+
+
+ Westmünster bey. Die unter dem Namen einer Cot¬
+
+
+
+
+
+
+ terie aufgerichtete Antiministerialische Parthey hält gestellt ist, hat den Erzbischof Obdi, seinen bisheri¬
+
+
+
+
+
+
+ öftere Zusammenkünfte. Der Hof ist sehr wachsam
+
+
+
+
+
+
+ auf alle diejenige, die so wol für Mitglieder dersel¬
+
+
+
+
+
+
+ ben erkannt werden, als auch sonst einige Verbindung
+
+
+
+
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+
+ mit dieser Parthey haben. Der Erb=Prinz von
+
+
+
+
+
+
+ Braunschweig und seine Gemalin wurden bey ihrer An¬
+
+
+
+
+
+
+ kunft zu Harwich von dasigem Magistrat bewillkommt,
+
+
+
+
+
+
+ und des Abends war die ganze Stadt erleuchtet
+
+
+
+
+
+
+ Man erfährt eben daß dies hohe Paar heute Mor= riæ de Calasii Concordantiæ sacrorum Bibliorum ba
+
+
+
+
+
+
+ gen unter Segel gegangen. Wegen des Sturms ist
+
+
+
+
+
+
+ man sehr ungeduldig ihre glückliche Ankunft in Hol¬
+
+
+
+
+
+
+ land zu vernehmen. Der König hat der Lady Su¬
+
+
+
+
+
+
+ sanna Stuart, welche Dero Frau Schwester nach
+
+
+
+
+
+
+ Deutschland begleitet mit einer goldenen Tabattiere,
+
+
+
+
+
+
+ worinnen ein Bancozettel von 500 Pf. Sterl. ein=
+
+
+
+
+
+
+ geschlossen, beschenkt, und der Herzog von Cumber¬
+
+
+
+
+
+
+ land soll der Prinzeßin Augusta einen Kopfschmuck
+
+
+
+
+
+
+ von 20000 Pfund Sterl. verehret haben. Jhro Kö
+
+
+
+
+
+
+ nigl. Hoheit die Prinzeßin haben eine Summe Gel¬
+
+
+
+
+
+
+ des für eine gewisse Anzahl geringer Schulden we¬
+
+
+
+
+
+
+ gen in den Gefängnissen zu London und Westmünster
+
+
+
+
+
+
+ sich befindenden Unglücklichen zur Befreyung und
+
+
+
+
+
+
+ Loßlassung derselben, allhier zurückgelassen. Se.
+
+
+
+
+
+
+ Majest. der König haben dem Brittischen Museo mit
+
+
+
+
+
+
+ einer schätzbaren Sammlung von Büchern und klei=
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+ nen Abhandlungen, die seit dem Jahr 1641. bis zu
+
+
+
+
+
+
+ der Krönung Carl des 2ten im Jahr 1665. gedruckt
+
+
+
+
+
+
+ worden sind, nebst 100 noch nie gedruckten Hand¬
+
+
+
+
+
+
+ schriften, ein Geschenk gemacht. Diese alle einförmig
+
+
+
+
+
+
+ gebundene und bisher verwahrte Bücher und kleine
+
+
+
+
+
+
+ Abhandlungen davon der Catalogus zwölf Bände
+
+
+
+
+
+
+ in Folio ausmacht, belaufen sich auf 30000 Bände
+
+
+
+
+
+
+ John Wilkes Güter sind dem Vernehmen nach
+
+
+
+
+
+
+ von deßen Gläubigern sequestrirt worden. Sein
+
+
+
+
+
+
+ jährliches Einkommen soll nicht mehr als 250, und
+
+
+
+
+
+
+ seine Schulden über 10000 Pfund Sterling seyn.
+
+
+
+
+
+
+ Bethlehem, in Nord=Amerika,
+
+
+
+
+
+
+ den 19 Nov. 1763.
+
+
+
+
+
+
+ Gestern Nachmittag erhielten wir Nachricht, daß
+
+
+
+
+
+
+ Job Chillaway den vorigen Abend im Fort Allen mit
+
+
+
+
+
+
+ einigen andern Indianern die als Freunde der Woal
+
+
+
+
+
+
+ loysing daselbst angelangt, entschlossen wären sich vor
+
+
+
+
+
+
+ den übrigen Wilden zu trennen, welche einen so grau
+
+
+
+
+
+
+ samen Krieg gegen uns führen.
+
+
+
+
+
+
+ Genua, den 14 Januar.
+
+
+
+
+
+
+ Es sind jetzt von Wien 2. Millionen Livres so
+
+
+
+
+
+
+ gin im letzten Kriege von unserer Republick genom¬
+
+
+
+
+
+
+ Rom, den 11 Jan.
+
+
+
+
+
+
+ Der Pabst, deßen Gesundheit völlig wieder her¬
+
+
+
+
+
+
+ gen Nuntium in der Schweitz, zu seinem außeror¬
+
+
+
+
+
+
+ dentlichen Bothschafter bey dem Wahltage zu Frank¬
+
+
+
+
+
+
+ furt ernannt, wohin ihn der Graf Oddi sein Brude
+
+
+
+
+
+
+ und der Domherr Garampi begleiten werden.
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+ AVERTISSEMENT.
+
+
+
+
+
+
+ Bey dem Verleger dieser Zeitung ist zu haben: Ma¬
+
+
+
+
+
+
+ braicorum Tomi III. fol. maj. Lond. 747-49. 200 fl.
+
+
+
+
+
+
+ Reyger tentamen floræe Gedanensis, 8. Dant. 704. 2 fl. 249
+
+
+
+
+
+
+ Discours sur le sentiment de l'honneur par Mons. de
+
+
+
+
+
+
+ Beausobre, 8. Berl 764, 12 gr. Geschichte eine
+
+
+
+
+
+
+ jungen Herrn, von ihm selbst, 8, 762, =1 fl. 15 gr.
+
+
+
+
+
+
+ Das wohlgetroffene Portrait Ihro Majestät des Kö=
+
+
+
+
+
+
+ nigs in schwarzer Kunst, gestochen von Deisch, Fol
+
+
+
+
+
+
+ 3 fl. Das Portrait Jhro jetzt regierenden Ruß. Kay
+
+
+
+
+
+
+ Majest. von eben diesem Meister in schwarzer Kunst
+
+
+
+
+
+
+ Fol. 3 fl.
+
+
+
+
+
+
+ Diese Zeitungen werden Montags und Freytags un
+
+
+
+
+
+
+ 10 Uhr Vormittags im Kanterschen Buchladen ausge
+
+
+
+
+
+
+ geben, allwo auch noch von den hiesigen resp. Liebhaber
+
+
+
+
+
+
+ die Pranumeration angenommen wird, Auswärtig
+
+
+
+
+
+
+ aber belieben sich deshalb bey dem Postamt ihres Ort
+
+
+
+
+
+
+ zu melden.
+
+
+
+
+
+
+
+
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+ 2024-07-04T14:55:01.888+02:00
+
+
+
+
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+
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+
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+ 7tes Stück. Freytag, den 24. Februar. 1764.
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+
+
+
+
+ Dritte Fortsetzung
+
+
+
+
+
+
+ des Versuchs
+
+
+
+
+
+
+ über die Krankheiten des Kopfes.
+
+
+
+
+
+
+ )ie phantastische Gemüthsbeschaffenheit ist nirgend
+
+
+
+
+
+
+ gemeiner als in der Hyppochondrie. Die Chi¬
+
+
+
+
+
+
+ maren, welche diese Krankheit ausheckt, täuschen ei=
+
+
+
+
+
+
+ Hentlich nicht die außeren Sinne, sondern machen nur
+
+
+
+
+
+
+ dem Hypochondristen ein Blendwerk von einer Em¬
+
+
+
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+
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+ Psendung seines eigenen Zustandes, entweder des Kör¬
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+ pers oder Seele, die gröstentheils eine leere Grille
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+ ist. Der Hypochondrist hat ein Uebel, das, an wel¬
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+ chem Orte es auch seinen Hauptsitz haben mag, den=
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+ noch warscheinlicher Weise das Nervengewebe in al¬
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+ terley Theilen des Körpers unstätig durchwandert.
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+ Es ziehet aber vornemlich einen melancholischen Dunst
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+ am den Sitz der Seele, dermaßen, daß der Patient
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+ das Blendwerk fast aller Krankheiten, von denen er
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+ nur höret, an sich selbst fühlt. Er redet daher von
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+ nichts lieber als von seiner Unpäßlichkeit, lieset ger¬
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+ ne medicinische Bücher, findet allenthalben seine ei¬
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+ gene Zufälle, in Gesellschaft wandelt ihn auch wohl
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+ unvermerkt seine gute Laune an, und alsdann lache
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+ er viel, speiset gut, und hat gemeiniglich das Anse¬
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+ hen eines gesunden Menschen. Die innere Phan¬
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+ tasterey desselben anlangend, so bekommen die Bil¬
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+ der in seinem Gehirne ofters eine Stärke und Dauer
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+ die ihm beschwerlich ist. Wenn ihm eine lächerliche
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+ Figur im Kopfe ist, (ob er sie gleich selber nur vor
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+ ein Bild der Phantasie erkennet,) wenn diese Grille
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+ ihm ein ungeziemendes Lachen in anderer Gegen¬
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+ wart ablockt, ohne daß er die Ursache davon anzeigt,
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+ oder wenn allerhand finstere Vorstellungen in ihm
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+ einen gewaltsamen Trieb rege machen, irgend etwas
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+ böses zu stiften, vor deßen Ausbruch er selbst ängstlich
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+ besorgt ist, und der gleichwohl niemahls zur That
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+ kommt; alsdann hat sein Zustand viel ähnliches mit
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+ dem eines Verrückten, allein es hat keine Noth. Das
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+ Uebel ist nicht tief gewurzelt und hebet sich, in so weit
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+ es das Gemüth angehet, gemeiniglich entweder von
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+ selbst, oder durch einige Arzeneymittel. Einerley Vor
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+ stellung wirkt nach dem verschiedenen Gemüthszustan¬
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+ de der Menschen in ganz unterschiedlichen Graden
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+ auf die Empfindung. Es giebt daher eine Art von
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+ Phantasterey, die jemanden blos deswegen beygeme¬
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+ ßen wird, weil der Grad des Gefühls, dadurch er
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+ von gewißen Gegenständen gerührt wird, vor die
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+ Mäßigung eines gesunden Kopfes ausschweifend zu
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+ seyn geurtheilt wird. Auf diesen Fuß ist der Me¬
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+ lancholicus ein Phantast in Ansehung der Uebel
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+ des Lebens. Die Liebe hat überaus viel phanta¬
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+ stische Entzückungen, und das feine Kunstück der al=
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+ ten Staaten bestand darinn, die Bürger für die Em¬
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+ pfindung der öffentlichen Wohlfarth zu Phantasten zu
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+ machen. Wer durch eine moralische Empfindung als
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+ durch einen Grundsatz mehr erhitzt wird, als es an¬
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+ dere nach ihrem matten und ofters unedlen Gefühl
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+ sich vorstellen können, ist in ihrer Vorstellung-ein
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+ Phantast. Ich stelle den Aristides unter Wucherer,
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+ den Epiktet unter Hofleute und den Johann Ja¬
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+ cob Rousseau unter die Doktoren der Sorbonne.
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+ Mich deucht, ich höre ein lautes Hohngelächter, und
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+ hundert Stimmen rufen: Welche Phantasten!
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+ Dieser
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+ sich guten moralischen Empfindungen, ist der En=
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+ thusiasmus, und es ist niemals ohne denselben in
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+ der Welt etwas Großes ausgerichtet worden. Ganz
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+ anders ist es mit dem Fanaticker (Visionär,
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+ Schwärmer) bewandt. Dieser ist eigentlich ein
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+ gebung, und einer großen Vertraulichkeit mit den
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+ bruch davon neu ist, wenn der betrogene Mensch Ta¬
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+ lente hat und der große Haufe vorbereitet ist dieses
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+ Gahrungsmittel innigst aufzunehmen, alsdenn erdul¬
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+ det bisweilen so gar der Staat Verzukungen. Die
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+ ste, den Mahomet auf den Fürstenthron, und den
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+ Johann von Leiden aufs Blutgerüste. Ich kan
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+ noch in gewißer Maaße zu der Verkehrtheit des Kop= Der zweyte Grad des in Ansehung der oberen Er¬
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+ fes, so ferne dieselbe die Erfahrungsbegriffe betrift,
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+ das gestöhrte Erinnerungsvermögen zählen
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+ Denn dieses täuschet den Elenden, der damit angefoch¬
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+ ten ist, durch eine chimärische Vorstellung wer weiß
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+ was vor eines vormaligen Zustandes, der wirklich
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+ niemals gewesen ist. Derjenige, welcher von den
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+ Gütern redet die er ehedem besessen haben will, oder
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+ von dem Königreiche das er gehabt hat, und sich übri¬
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+ gens in Ansehung seines jetzigen Zustandes nicht merk¬
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+ lich betrügt, ist ein Verrükter in Ansehung der Erin¬
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+ nerung. Der bejahrte Murrkopf welcher fest glaubt,
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+ daß in seiner Jugend die Welt viel ordentlicher und
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+ die Menschen besser gewesen waren, ist ein Phantast
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+ in Ansehung der Erinnerung.
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+ Bis dahin nun ist in dem gestöhrten Kopfe die Ver
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+ standeskraft eigentlich nicht angegriffen, zum wenig
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+ sten ists nicht nothwendig, daß sie es sey; denn der
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+ Fehler steckt eigentlich nur in den Begriffen, die Ur¬
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+ theile selber, wenn man die verkehrte Empfindung als
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+ wahr annehmen wolte, können ganz richtig, ja so gar
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+ ungemein vernünftig seyn. Eine Stöhrung des Ver¬
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+ standes dagegen bestehet darinn: daß man aus allen=
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+ falls richtigen Erfahrungen ganz verkehrt urtheilt:
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+ und von dieser Krankheit ist der erste Grad der
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+ Wahnsinn, welcher in den nächsten Urtheilen aus
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+ der Erfahrung der gemeinen Verstandesregel entge¬
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+ gen handelt. Der Wahnsinnige siehet oder erin¬
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+ nert sich der Gegenstände so richtig wie jeder Gesun¬
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+ de, nur er deutet gemeiniglich das Betragen anderer
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+ Menschen durch einen ungereimten Wahn auf sich
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+ Dieser zweydeutige Anschein von Phantasterey in an aus und glaubet daraus wer weis was vor bedenkliche
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+ Absichten lesen zu können, die jenen niemals in den
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+ Sinn kommen. Wenn man ihn hört so solte man
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+ glauben die ganze Stadt beschäftige sich mit ihm. Die
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+ Marktleute welche mit einander handeln und ihn et¬
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+ wa ansehen schmieden Anschläge wieder ihn, der Nacht¬
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+ Verrückter von einer vermeinten unmittelbaren Ein= wächter rufet ihm zum Possen, und kurz er siehet nichts
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+ als eine allgemeine Verschwörung wieder sich. Der
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+ Machten des Himmels. Die menschliche Naturken= Melancholische, welcher in Ansehung seiner
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+ net kein gefährlicheres Blendwerk. Wenn der Aus= traurigen oder kränkenden Vermuthungen wahnsinnig
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+ ist, ist ein Trübsinniger. Es giebt aber auch aller¬
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+ ley ergötzender Wahnsinn, und die verliebte Leiden¬
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+ schaft schmeichelt oder qvälet sich mit manchen wun¬
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+ derlichen Deutungen, die dem Wahnsinn ähnlich sind.
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+ Schwärmerey führet den Begeisterten auf das äußer= Ein Hochmüthiger ist in gewißer Maaße ein Wahn
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+ sinniger, welcher aus dem Betragen anderer, die ihn
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+ spöttisch angaffen, schließt, daß sie ihn bewundern.
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+ kentnißkraft gestöhrten Kopfes ist eigentlich die in Un¬
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+ ordnung gebrachte Vernunft, in so ferne sie sich in
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+ eingebildeten feineren Urtheilen über allgemeine Be¬
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+ griffe auf eine ungereimte Art verirret, und kan der
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+ Wahnwitz genannt werden. In dem höheren
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+ Grade dieser Stöhrung schwärmen durch das ver¬
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+ brannte Gehirn allerley angemaaßte überfeine Ein¬
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+ sichten: die erfundene Länge des Meeres, die Ausle¬
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+ gung von Prophezeyungen, oder wer weis was vor
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+ ein Mischmasch von unkluger Kopfbrecherey. Wenn
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+ der Unglückliche hiebey zugleich die Erfahrungsurthei¬
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+ le vorbey geht, so heißet er aberwitzig. In dem
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+ Falle aber, daß er viele richtige Erfahrungsurtheile
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+ zum Grunde liegen habe, nur daß seine Empfindung
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+ durch die Neuigkeit und Menge der Folgen, die sein
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+ Witz ihm darbietet, dergestalt berauschet ist, daß er
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+ nicht mehr auf die Richtigkeit der Verbindung acht
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+ hat, so entspringt daraus östers ein sehr schimmern¬
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+ der Anschein von Wahnwitz, welcher mit einem gro¬
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+ ßen Genie zusammen bestehen kann, in so ferne
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+ die langsame Vernunft den empöhrten Witz nicht mehr
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+ zu begleiten vermag. Der Zustand des gestöhrten
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+ Kopfes, der ihn gegen die äußere Empfindungen
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+ fühllos macht, ist Unsinnigkeit; diese, so ferne
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+ der Zorn darinn herrscht, heißt die Raserey. Die
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+ Verzweifelung ist ein vorübergehender Unsinn eines
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+ Hofnungslosen. Die brausende Heftigkeit eines Ge¬
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+ stöhrten heißt überhaupt die Tobsucht. Der Tob¬
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+ süchtige, in so ferne er unsinnig ist, ist toll.
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+ (Der Beschluß künftig.)
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+ 67tes
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+ Stück.
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+ Freytag,
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+ den
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+ September
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+ 1764.
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+ 67tes Stück. Freytag, den 21. September 1764.
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+ Königsberg.
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+ Königsberg.
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+ Der
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+ heutige
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+ letzte
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+ Sommertag
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+ erinnert
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+ uns
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+ an
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+ un¬
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+ Der heutige letzte Sommertag erinnert uns an un¬
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+ —
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+ ser
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+ Versprechen,
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+ den
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+ morgen
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+ heranschleichen
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+ — ser Versprechen, den morgen heranschleichen
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+ den
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+ Herbst
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+ durch
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+ die
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+ von
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+ Wernersche
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+ Muse
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+ zu
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+ bewill¬
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+
+ den Herbst durch die von Wernersche Muse zu bewill¬
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+ kommen.
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+ Unser
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+ verewigte
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+ Dichter,
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+ der
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+ bereits
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+ an
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+ kommen. Unser verewigte Dichter, der bereits an
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+ dem
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+ ist,
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+ keine
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+ Abwechselungen
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+ der
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+ Jahres¬
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+ dem Ort ist, wo keine Abwechselungen der Jahres¬
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+ zeiten
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+ mehr
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+ statt
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+ finden,
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+ zeiten mehr statt finden, besang ihn in den Tagen sei¬
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+ Wallfahrt
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+ Tardus adest, citior tangit habena Theiyn.
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+ aequis
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+ Libraque diuisum spatiis derterminat aequis
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+ Quod
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+ tenet
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+ imperium
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+ Phoebus
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+ Quod tenet imperium Phoebus et alba soror.
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+ tempora
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+ Frugifer autumnus sua mitia tempora iactat
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+ Diuite
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+ dum
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+ cornu
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+ copia
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+ fundit
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+ opes.
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+ Diuite dum cornu copia fundit opes.
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+ Deliciis
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+ Pomona
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+ suis
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+ faecunda
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+ superbit
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+ Deliciis Pomona suis faecunda superbit
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+ Et
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+ rutilum
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+ Vix alio nectit tempore festus Hymen.
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+ Ipsa Thalia calet flammis rediuiua camini
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+ "Instructions pour les jeunes Dames, qui entrent
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+ "magasin des adolescentes, par Mdme le Prince de Beau-
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+ mont, Tome IV, a la Haye.” Die Verfasserin hat
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+ Dieses sagt die Verfasserin, ist die vernünftige lau
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+ Die Anekdote, welche die Verfasserin von sich anfüh¬
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+ Sprachmeisterin
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+ sischen Sprachmeisterin ihr täglich Brod gefunden
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+ Moral
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+ hätte, und daß sie als eine Lehrmeisterin der Moral
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+ insbesondere
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+ denen
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+ Candidatinnen
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+ des
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+ Ehestan¬
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+
+ insbesondere denen Candidatinnen des heil. Ehestan¬
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+ des
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+ Liebesdienst
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+ dieser hochzeitreichen Michaelzeit einen Liebesdienst zu
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+ erweisen, wenn wir diesen vierten Band zu einem
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+ Schönen
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+ vorschlagen.
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+ vorzüglichen Präsent an ihre Schönen vorschlagen.
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+ gegen
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+ werden
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+ gleichfalls
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+ Die Pflichten gegen die Kinder werden gleichfalls in
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+ diesem
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+ Bande
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+ mitgenommen.
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+ Die
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+ eben diesem Bande mitgenommen. Die Schönen,
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+ welchen
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+ die
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+ Beaumontschen
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+ Arbeiten
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+ welchen die Beaumontschen Arbeiten ganz und
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+ gar, durch und durch gewidmet sind, würden wir durch
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+ eine Lobrede auf unsere Verfasserin beleidigen. Sie
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+ funden, wenn sich hie und da eine Schwester von ih¬
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+ nen in der Gemeine zu reden entschlossen hat, lie¬
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+ benswürdiger sage ich, als wenn sie aus dem Mun¬
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+ auf die Lippen ihrer Liebhaber verirret. Es versteht
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+ sich also, daß Beaumont zu allen Frauenzimmer¬
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+ bibliotheken gehöret. Kostet in der Kanterschen Buch=
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+ 4 fl. 15 gr. Die deutsche Uebersetzung von Johann
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+ Joachim
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+ Schwaben,
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+ ebenfalls
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+ fl.
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+ 15
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+ Joachim Schwaben, ebenfalls 4 fl. 15 gr.
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+ „Der
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+ Schauplatz
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+ „Der Schauplatz der Liebe, ein Geschenk für
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+ zum
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+ "mein Liebstes zum Neuen Jahr. La Satyre ne
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+ sert, qu’à rendre un fat illustre sagt Boileau, und
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+ Kritik,
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+ die Erfahrung lehret es, daß die Kritik, wenn sie
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+ Autor,
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+ einen Autor, der völlig unter sie erniedrigt ist, zum
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+ verdienet. Der Verfasser des Schauplatzes der Lie=
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+ Stecknadeln in die Hand zu drucken. Wir haben
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+ dern ihn selbst auf ein Paar Minuten zum Reden
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+ Jungfer Fikgen, Herr Barthel.
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+ und was sollen wir den Barthel weiter hören, wissen
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+ Von Guadaluppe berichtet man, daß der Grafvon
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+ das Schauspiel: die junge Indianerin, schon bekandt
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+ gemacht hat. Herr Marmontel machte darauf einen
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+ kein besserer Friede zu schließen möglich gewesen,
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+ verwaltung verschiedne ganz ähnliche Beyspiele ihm
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+ ren seyn würden, welches Diploma die Herren nebst
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+ der Unterschrift mit hangenden Siegeln begleiten soll¬
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+ dreyenmalen:
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+ ten. Hierauf frug er die Stände zu dreyenmalen:
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+ 1) Ob sie noch den Stolnick Litewski Hrn. Ponia¬
+
+
+
+
+
+
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+
+
+
+
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+
+
+
+
+
+ König
+
+
+
+
+
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+
+
+
+
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+
+
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+ towski zum König haben wollten? 2) Ob sie ihn
+
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+ unter dem Namen Stanislaus Augustus zum Könige
+
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+ AVgVstVs, Graf Von PonlatoVVSkI VVIrD
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+ jun=
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+ kann,
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+
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+ und
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+ von
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+ jedem
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+ es
+
+
+
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+ lesen
+
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+
+ will,
+
+
+
+ gen zu vermehren. Ein sich selbst überlaßner jun= kann, und von jedem Officier, der es lesen will,
+
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+ der
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+
+ Mensch,
+
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+ der
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+ zu
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+ dienen
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+ mehr
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+ wie
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+ einmal
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+ zu
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+ wer¬
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+ der Mensch, der zu dienen anfängt, und höch= mit Aufmerksamkeit mehr wie einmal gelesen zu wer¬
+
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+ stens
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+ lesen
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+ und
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+ etwas
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+ schreiben
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+ gelernet,
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+ stens lesen und etwas schreiben gelernet, ist schon un¬
+
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+ ter
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+ die
+
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+ gutgearteten
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+ zu
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+ zählen,
+
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+ wenn
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+ nicht
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+ im
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+ be¬
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+ ter die gutgearteten zu zählen, wenn er nicht im be¬
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+
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+ ständigen
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+ und
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+ unordentlichen
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+
+ Leben
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+
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+ Vergnügen
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+ sucht.
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+ ständigen und unordentlichen Leben Vergnügen sucht.
+
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+ Ein
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+ solcher
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+ junger
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+ Mensch
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+ wird
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+ sich
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+ die
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+ Zeit
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+
+ Beyspiele
+
+
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+ in
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+
+ IV
+
+
+
+
+
+ Classen
+
+
+
+
+
+ eingetheilet,
+
+
+
+
+
+ und
+
+
+
+
+
+ win
+
+
+
+ Ein solcher junger Mensch wird sich die Zeit im Quar= ne Beyspiele in IV Classen eingetheilet, und win
+
+
+
+
+
+
+
+
+ tier
+
+
+
+
+
+ oder
+
+
+
+
+
+ auf
+
+
+
+
+
+ Wachten
+
+
+
+
+
+ mit
+
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+
+
+
+ Lesung
+
+
+
+
+
+ solcher
+
+
+
+
+
+ Bücher
+
+
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+
+ ver=
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+
+ wollen,
+
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+
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+ ohne
+
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+
+
+
+ eine
+
+
+
+
+
+ ängstliche
+
+
+
+
+
+ Wahl
+
+
+
+
+
+ anzustellen,
+
+
+
+
+
+ aus
+
+
+
+ tier oder auf Wachten mit Lesung solcher Bücher ver= wollen, ohne eine ängstliche Wahl anzustellen, aus
+
+
+
+
+
+
+
+
+ treiben,
+
+
+
+
+
+ davon
+
+
+
+
+
+ der
+
+
+
+
+
+ größte
+
+
+
+
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+ Theil
+
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+
+
+
+ ihm
+
+
+
+
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+ mehr
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+
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+ Schaden
+
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+
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+ jeder
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+
+
+
+ eins
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+
+
+
+
+ zur
+
+
+
+
+
+ Probe
+
+
+
+
+
+ hersetzen.
+
+
+
+ treiben, davon der größte Theil ihm mehr Schaden jeder eins zur Probe hersetzen.
+
+
+
+
+
+
+
+
+ als
+
+
+
+
+
+ Nutzen
+
+
+
+
+
+ schaft.
+
+
+
+
+
+ Abentheuerliche,
+
+
+
+
+
+ einfältige,
+
+
+
+
+
+ schlecht
+
+
+
+ als Nutzen schaft. Abentheuerliche, einfältige, schlecht
+
+
+
+
+
+
+
+
+ und
+
+
+
+
+
+ gemein
+
+
+
+
+
+ denkende
+
+
+
+
+
+ Liebesgeschichte,
+
+
+
+
+
+ sind
+
+
+
+
+
+ diejenigen,
+
+
+
+ und gemein denkende Liebesgeschichte, sind diejenigen,
+
+
+
+
+
+
+
+
+ auf
+
+
+
+
+
+ welche
+
+
+
+
+
+ alsdenn
+
+
+
+
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+ gemeiniglich
+
+
+
+
+
+ die
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+
+
+
+
+ Wahl
+
+
+
+
+
+ fällt.
+
+
+
+
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+ Ohn¬
+
+
+
+ auf welche alsdenn gemeiniglich die Wahl fällt. Ohn¬
+
+
+
+
+
+
+
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+ fehlbar
+
+
+
+
+
+ würden
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+
+
+
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+ edlere
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+
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+
+ und
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+
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+ in
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+ der
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+ Wahrheit
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+ der
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+ Ge¬
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+
+ fehlbar würden edlere und in der Wahrheit der Ge¬
+
+
+
+
+
+
+
+
+ schichte
+
+
+
+
+
+ gegründete
+
+
+
+
+
+ Erzahlungen
+
+
+
+
+
+ einen
+
+
+
+
+
+ solchen
+
+
+
+
+
+ jungen
+
+
+
+ schichte gegründete Erzahlungen einen solchen jungen
+
+
+
+
+
+
+
+
+ Menschen
+
+
+
+
+
+ eben
+
+
+
+
+
+ sowohl
+
+
+
+
+
+ vergnügen,
+
+
+
+
+
+ wenn
+
+
+
+
+
+ sie
+
+
+
+
+
+ von
+
+
+
+
+
+ der
+
+
+
+ Menschen eben sowohl vergnügen, wenn sie von der
+
+
+
+
+
+
+
+
+ Beschaffenheit
+
+
+
+
+
+ sind,
+
+
+
+
+
+ seine
+
+
+
+
+
+ Neugier
+
+
+
+
+
+ zu
+
+
+
+
+
+ erwecken,
+
+
+
+
+
+ sie
+
+
+
+ Beschaffenheit sind, seine Neugier zu erwecken, sie
+
+
+
+
+
+
+
+
+ zu
+
+
+
+
+
+ erhalten
+
+
+
+
+
+ und
+
+
+
+
+
+ zu
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+
+
+
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+ befriedigen,
+
+
+
+
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+ ohne
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+
+
+
+
+ ihn
+
+
+
+
+
+ zu
+
+
+
+
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+ ermü¬
+
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+
+ zu erhalten und zu befriedigen, ohne ihn zu ermü¬
+
+
+
+
+
+
+
+
+ den.
+
+
+
+
+
+ Vielleicht
+
+
+
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+ ist
+
+
+
+
+
+ ein
+
+
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+
+
+ solches
+
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+
+ Buch
+
+
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+ das
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+ allerbeste
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+
+ den. Vielleicht ist ein solches Buch das allerbeste
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+ Mittel,
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+ ihm
+
+
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+
+ den
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+ Geschmack
+
+
+
+
+
+ und
+
+
+
+
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+ Trieb
+
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+
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+ einzuflößen,
+
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+
+ Mittel, ihm den Geschmack und Trieb einzuflößen,
+
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+
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+ diejenigen
+
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+ Bücher
+
+
+
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+
+ zu
+
+
+
+
+
+ lesen,
+
+
+
+
+
+ welche
+
+
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+
+
+ die
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+ Geschichte
+
+
+
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+
+ im
+
+
+
+
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+ wonnen
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+ war.
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+
+ diejenigen Bücher zu lesen, welche die Geschichte im wonnen war.
+
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+ Zusammenhange
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+ vortragen.
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+ Man
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+
+
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+ bemerke
+
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+ nur,
+
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+
+
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+ wie
+
+
+
+ Zusammenhange vortragen. Man bemerke nur, wie
+
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+ sehr
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+ junge
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+ Officiers
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+ und
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+ selbst
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+ der
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+ neugeworbene
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+ noch
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+ sehr junge Officiers und selbst der neugeworbene noch
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+ unerfahrne
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+ Bursche
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+ mit
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+
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+ Vergnügen
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+ dem
+
+
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+ alten
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+
+
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+ Kriegs
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+
+
+ unerfahrne Bursche mit Vergnügen dem alten Kriegs
+
+
+
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+ knechte,
+
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+ der
+
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+ lange
+
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+
+ Dienste
+
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+ gewesen,
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+
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+ zuhören,
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+ knechte, der lange im Dienste gewesen, zuhören,
+
+
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+ wenn
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+
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+ er
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+ dasjenige
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+ Felde
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+ gesehen
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+ wenn er dasjenige erzählet, was er im Felde gesehen
+
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+ und
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+ erlebet
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+ Abt
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+ Raynal
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+ mußte
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+ auf
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+ Be=
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+ und erlebet hat. Der Abt Raynal mußte auf Be=
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+ fehl
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+ der
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+ französischen
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+ Regierung
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+
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+ aus
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+
+
+ der
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+
+
+
+
+ Geschichte
+
+
+
+ fehl der französischen Regierung aus der Geschichte
+
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+
+
+
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+
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+ solche
+
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+
+
+
+ Züge
+
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+
+ kriegerischer
+
+
+
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+
+ Handlungen
+
+
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+
+ sammlen,
+
+
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+
+
+ aus
+
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+
+ solche Züge kriegerischer Handlungen sammlen, aus
+
+
+
+
+
+
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+ denen
+
+
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+ Munterkeit,
+
+
+
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+ scharfe
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+
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+ Einsicht,
+
+
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+ Menschenliebe,
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+
+ denen Munterkeit, scharfe Einsicht, Menschenliebe,
+
+
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+ Gegenwart
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+ des
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+ Geistes,
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+ Standhaftigkeit
+
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+ Hel¬
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+ Gegenwart des Geistes, Standhaftigkeit und Hel¬
+
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+ denmuth
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+ hervorleuchten.
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+ Die
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+ gegenwärtige
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+ Samm¬
+
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+ denmuth hervorleuchten. Die gegenwärtige Samm¬
+
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+ lung
+
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+ ist
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+ eine
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+ Nachahmung
+
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+ davon,
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+ lung ist eine Nachahmung davon, und sie verdienet,
+
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+ wie
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+ die
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+ schon
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+ ganz
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+
+
+
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+ bekannt
+
+
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+ gewordne
+
+
+
+
+
+ Preußische
+
+
+
+ so wie die schon ganz bekannt gewordne Preußische
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+
+
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+
+ Kriegslieder
+
+
+
+
+
+ von
+
+
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+ jedem
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+ Soldaten,
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+ der
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+ deutsch
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+ lesen
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+
+ Kriegslieder von jedem Soldaten, der deutsch lesen
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+ den,
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+ und
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+ ein
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+ jeder
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+ Patriet
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+ den, und ein jeder Patriet wird die baldige Fortfe¬
+
+
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+ tzung
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+ dieses
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+ Werks
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+ wünschen,
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+ immer
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+ tzung dieses Werks wünschen, das immer ein Ta¬
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+ schenbuch
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+ abgeben
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+ kann.
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+ Hr.
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+ Verfasser
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+ hat
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+ sei¬
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+
+
+ schenbuch abgeben kann. Der Hr. Verfasser hat sei¬
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+
+ I.
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+
+
+ Unerschrockenheit.
+
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+ I. Unerschrockenheit.
+
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+
+
+ König
+
+
+
+
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+ Wilhelm
+
+
+
+
+
+ von
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+
+
+
+ England
+
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+ lieferte
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+ im
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+ Jahr
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+ 1690
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+ König Wilhelm von England lieferte im Jahr 1690
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+ den
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+ Jacobiten
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+ eine
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+ Schlacht.
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+ Während
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+ derselben
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+ den Jacobiten eine Schlacht. Während derselben
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+ pflanzten
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+ die
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+ pflanzten die letzteren 2 Feldstücke gerade gegen ihn über
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+ und verwundeten ihn, wiewohl nur leicht, mit einer
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+
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+ Kanonenkugel
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+ an
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+ Schulter.
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+ Wilhelm
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+
+
+ 6pfündigen Kanonenkugel an der Schulter. Wilhelm
+
+
+
+
+
+
+
+
+ war
+
+
+
+
+
+ der
+
+
+
+
+
+ einzige,
+
+
+
+
+
+ der
+
+
+
+
+
+ nicht
+
+
+
+
+
+ darüber
+
+
+
+
+
+ erschrack.
+
+
+
+ war der einzige, der nicht darüber erschrack.
+
+
+
+
+
+
+
+
+ Der
+
+
+
+ Der
+
+
+
+
+
+
+
+
+ "Schuß,
+
+
+
+
+
+ sagte
+
+
+
+
+
+ er,
+
+
+
+
+
+ müßte
+
+
+
+
+
+ nicht
+
+
+
+
+
+ näher
+
+
+
+
+
+ kommen.
+
+
+
+ "Schuß, sagte er, müßte nicht näher kommen.
+
+
+
+
+
+
+
+
+ Er
+
+
+
+
+
+ ließ
+
+
+
+
+
+ sich
+
+
+
+
+
+ darauf
+
+
+
+
+
+ an
+
+
+
+
+
+ der
+
+
+
+
+
+ Spitze
+
+
+
+
+
+ der
+
+
+
+
+
+ Truppen
+
+
+
+
+
+ ver¬
+
+
+
+ Er ließ sich darauf an der Spitze der Truppen ver¬
+
+
+
+
+
+
+
+
+ binden,
+
+
+
+
+
+ und
+
+
+
+
+
+ blieb
+
+
+
+
+
+ zu
+
+
+
+
+
+ Pferde,
+
+
+
+
+
+ bis
+
+
+
+
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+ die
+
+
+
+
+
+ Schlacht
+
+
+
+
+
+ ge=
+
+
+
+ binden, und blieb zu Pferde, bis die Schlacht ge=
+
+
+
+
+
+
+
+
+ II.
+
+
+
+
+
+ Furcht
+
+
+
+
+
+ und
+
+
+
+
+
+ falsche
+
+
+
+
+
+ Tapferkeit.
+
+
+
+ II. Furcht und falsche Tapferkeit.
+
+
+
+
+
+
+
+
+ Als
+
+
+
+
+
+ Nimwegen
+
+
+
+
+
+ im
+
+
+
+
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+ Jahr
+
+
+
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+ 1591
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+
+
+
+
+ vom
+
+
+
+
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+ Prinz
+
+
+
+
+
+ Moritz
+
+
+
+ Als Nimwegen im Jahr 1591 vom Prinz Moritz
+
+
+
+
+
+
+
+
+ von
+
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+
+
+
+ Oranien
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+
+
+
+
+ belagert
+
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+
+
+
+ wurde,
+
+
+
+
+
+ so
+
+
+
+
+
+ antwortete
+
+
+
+
+
+ die
+
+
+
+
+
+ Spa¬
+
+
+
+ von Oranien belagert wurde, so antwortete die Spa¬
+
+
+
+
+
+
+
+
+ nische
+
+
+
+
+
+ Besatzung
+
+
+
+
+
+ auf
+
+
+
+
+
+ die
+
+
+
+
+
+ Aufforderung
+
+
+
+
+
+ spöttisch:
+
+
+
+
+
+ der
+
+
+
+ nische Besatzung auf die Aufforderung spöttisch: der
+
+
+
+
+
+
+
+
+ "Prinz
+
+
+
+
+
+ wäre
+
+
+
+
+
+ jung,
+
+
+
+
+
+ und
+
+
+
+
+
+ müßte
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+
+
+
+
+ den
+
+
+
+
+
+ Platz
+
+
+
+
+
+ als
+
+
+
+
+
+ eine
+
+
+
+
+
+ jun¬
+
+
+
+ "Prinz wäre jung, und müßte den Platz als eine jun¬
+
+
+
+
+
+
+
+
+ ge
+
+
+
+
+
+ Dame
+
+
+
+
+
+ betrachten,
+
+
+
+
+
+ welcher
+
+
+
+
+
+ er
+
+
+
+
+
+ erst
+
+
+
+
+
+ einige
+
+
+
+
+
+ Zeit
+
+
+
+
+
+ die
+
+
+
+ ge Dame betrachten, welcher er erst einige Zeit die
+
+
+
+
+
+
+
+
+ Auf=
+
+
+
+ Auf=
+
+
+
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+
+
+
+
diff --git a/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1764/64-27.xml b/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1764/64-27.xml
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+ Berlin, den 14. Febr.
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+
+ Von Ihro Königl. Majest. ist Herr Doctor Wal¬
+
+
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+
+ ther zum Prof. Anatomiae secundario und Physiologiä,
+
+
+
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+
+ und der bisherige Feld=Stabsmedicus Herr D. Fritze
+
+
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+
+ zum Prof. Therapia beym hiesigen Collegio Medico¬
+
+
+
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+
+ Chirurgico ernannt worden. Verwichenen Don¬
+
+
+
+
+
+
+ nerstag laß Herr Euler, der Vater, bey der gewöhn¬
+
+
+
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+
+
+ lichen Zusammenkunft der Königlichen Akademie der
+
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+
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+
+ Wissenschaften einen Brief des Herrn Marquis von
+
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+
+
+
+
+ Argens vor, worinnen dieser der Gesellschaft meldete,
+
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+
+ daß Ihro Majestät der König vermittelst eines beylie.
+
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+
+
+ genden höchsteigenhändig unterschriebenen Memoire,
+
+
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+
+
+ einen Theil von dem müßigen Capital der Akademie
+
+
+
+
+
+
+ zu Pensionen für die Herren Professores Meckel und
+
+
+
+
+
+
+ Sulzer, und für die Herren Bernoulli und Euler,
+
+
+
+
+
+
+ den Sohn, ausgesetzt hätten, mit dem übrigen Thei
+
+
+
+
+
+
+ des gedachten Capitals aber die Pensionen einiger
+
+
+
+
+
+
+ andern Mitglieder erhöhet werden sollten, und daß
+
+
+
+
+
+
+ Seine Königl. Majest. den Akademisten die gnädige
+
+
+
+
+
+
+ Erlaubniß ertheilten, sich gerade an Dero Höchste
+
+
+
+
+
+
+ über eine Art von Wurm vor, den man in der Isa¬
+
+
+
+
+
+
+ tis oder Wayd findt, wenn diese zur blauen Farbe
+
+
+
+
+
+
+ gebräuchliche Pflanze zerstampt wird und in die Fäul
+
+
+
+
+
+
+ nis kommt. Der gelehrte Beobachter erwieß, daß
+
+
+
+
+
+
+ dieser Wurm in seinem ersten Zustande ungefehr 2
+
+
+
+
+
+
+ Linien lang wäre, sich von der Materie der Pflanze
+
+
+
+
+
+
+ ernährte und seine blaue Farbe erhielt, nachgehends
+
+
+
+
+
+
+ eine braune Puppe, und endlich in eine gewöhnliche
+
+
+
+
+
+
+ Fliege mit einem etwas länglichern Leibe verwandelt
+
+
+
+
+
+
+ würde. Sonnabend begab sich des Prinzen Heinrich
+
+
+
+
+
+
+ Königl. Hoheit nach Reinsberg. Des Herrn Reichs=
+
+
+
+
+
+
+ grafen von Finckenstein und Herrn von Hertzberg
+
+
+
+
+
+
+ Exc. kamen an eben dem Tage, und Sonntags der
+
+
+
+
+
+
+ Fürst von Schönaich zu Carolat von Potsdam zurück.
+
+
+
+
+
+
+ Braunschweig, den 10. Febr.
+
+
+
+
+
+
+ Gestern langte des Herzogs Ferdinand Durchl. von
+
+
+
+
+
+
+ Berlin in vollkommener Gesundheit hier an.
+
+
+
+
+
+
+ Frankfurt am Mayn, den 9. Febr.
+
+
+
+
+
+
+ Vorgestern wurden bey des Königl. Preußischer
+
+
+
+
+
+
+ Hofmarschalls und zweyten Wahlbothschafters, Herrn
+
+
+
+
+
+
+ Grafen von Schulenburg Excell. im Namen des hie=
+
+
+
+
+
+
+ sigen Raths die Aufwart= und Beglückwünschungs=
+
+
+
+
+
+
+ Complimente mit der gewöhnlichen Feyerlichkeit ab¬
+
+
+
+
+
+
+ gelegt, und gestern geschah ein gleiches bey der hohen
+
+
+
+
+
+
+ Churpfälzischen Wahlbothschaft.
+
+
+
+
+
+
+ Haag, den 9. Febr.
+
+
+
+
+
+
+ Die Prinzeßin von Nassau=Weilburg wurde den
+
+
+
+
+
+
+ bten dieses Nachmittags um 4 Uhr von einer jungen
+
+
+
+
+
+
+ Prinzeßin entbunden, welche gestern in der großen
+
+
+
+
+
+
+ Kirche von der Gemalin des Erbprinzen von Braun=
+
+
+
+
+
+
+ schweig über die Taufe gehalten worden, und den
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+ Namen Augusta Maria Carolina erhielt. Heut=
+
+
+
+
+
+
+ morgens sind der Erbprinz von Braunschweig und
+
+
+
+
+
+
+ seine Gemalin nach Leyden abgereiset, wohin der
+
+
+
+
+
+
+ Feld=Marschall Herzog Ludwig von Braunschweig
+
+
+
+
+
+
+ dies hohe Paar begleitet hat. Letztere sind nach
+
+
+
+
+
+
+ Utrecht zu Wasser gegangen und werden ihr erstes
+
+
+
+
+
+
+ Nachtlager bey dem Baron von Ablaing, Erbherrn
+
+
+
+
+
+
+ von Giessenburg, das 2te auf dem Schlosse Loo, und
+
+
+
+
+
+
+ das 3te zu Twickelo halten, wohin die Grafen von
+
+
+
+
+
+
+ Wassenger=Obdam und Wassenaer=Twickel schon abge=
+
+
+
+
+
+
+ gangen, daselbst die Veranstaltungen zu ihrer Auf¬
+
+
+
+
+
+
+ nahme zu treffen.
+
+
+
+
+
+
+ Paris, den 3. Febr.
+
+
+
+
+
+
+ Seit den 30ten Jan. hält sich der König zu Choisiy
+
+
+
+
+
+
+ auf, und belustigt sich mit der Jagd. Se. Majestät
+
+
+
+
+
+
+ haben den Grafen von Drouville zu ihren bevoll¬
+
+
+
+
+
+
+ mächtigten Minister am Cöllnischen Hofe, zum Con¬
+
+
+
+
+
+
+ sul nach Ragusa den Herrn Prevot, an dessen Stelle
+
+
+
+
+
+
+ aber zum Consul in Morea den Herrn le Maire, und
+
+
+
+
+
+
+ zum Vice=Consul zu Rosette in Niederägypten den
+
+
+
+
+
+
+ Person mit ihrem Gesuch zu wenden. Der Herr Herrn Cousineri ernannt. Bey der Commißion, wel¬
+
+
+
+
+
+
+ Director Margraf laß hierauf einige Beobachtungen che die Vorstellungen des Parlements auf die Ant¬
+
+
+
+
+
+
+ wort des Königes, den Erzbischof von Paris betref¬
+
+
+
+
+
+
+ send, ins Reine bringen soll, und seit den 25ten des
+
+
+
+
+
+
+ verflossenen Monats ihre Versammlung hält, ver¬
+
+
+
+
+
+
+ tritt der Herzog von Brancas als Pair die Stelle
+
+
+
+
+
+
+ des Herzogs von Uses, der sich wegen der Unpäßlich¬
+
+
+
+
+
+
+ keit seiner Schwester der Frau von Civrac beurlaubt.
+
+
+
+
+
+
+ Mikau, den 19 Febr.
+
+
+
+
+
+
+ Von dort ist uns eingesandt worden:
+
+
+
+
+
+
+ Copie, von dem Translat des von Ihro Kayserl.
+
+
+
+
+
+
+ Majest. von allen Reussen allerhöchst eigenhändig in
+
+
+
+
+
+
+ der rußischen Sprache unterzeichneten Rescripts.
+
+
+
+
+
+
+ TRANSLAT.
+
+
+
+
+
+
+ Von Gottes Gnaden, Wir Catharina die zweyte,
+
+
+
+
+
+
+ Kayserin und Selbstherrscherin von allen Reussen rc.
+
+
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+
+
+
+ Unserm wirklichen Etatsrath und Ministre von Si¬
+
+
+
+
+
+
+ molin.
+
+
+
+
+
+
+ Wir haben zu unserer nicht geringen Befremdung
+
+
+
+
+
+
+ in Erfahrung gebracht, welcher gestalt in denen Her¬
+
+
+
+
+
+
+ zogthümern Curland und Semgallen sich annoch eini=
+
+
+
+
+
+
+ ge unruhige Gemüther finden, die nicht allein ihrem
+
+
+
+
+
+
+ rechtmäßigen Herzog, deßen unstreitige Gerechtsame
+
+
+
+
+
+
+ Wir bishero kräftigst unterstützet, und zu allen Zeiten
+
+
+
+
+
+
+ aufrecht zu halten gemeinet sind, sich nicht submittiren
+
+
+
+
+
+
+ wollen; sondern auch noch andre von ihren Mitbrüdern
+
+
+
+
+
+
+ verleiten, in einer solchen Halsstarrigkeit und Eigensinn
+
+
+
+
+
+
+ fortzufahren, alle schuldige Ehrerbietung gegen ihren
+
+
+
+
+
+
+ Landesherrn aus den Augen setzen, und durch den straf¬
+
+
+
+
+
+
+ barsten Ungehorsam gegen ihn, sich als Stöhrer der
+
+
+
+
+
+
+ allgemeinen Ruhe in ihrem Vaterlande zu beweisen.
+
+
+
+
+
+
+ Insonderheit aber haben Wir nicht vermuthet, daß der
+
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+
+
+ ehemalige
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+
+
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+
+ „Aufwartung
+
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+ machen
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+ müßte,
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+
+
+ ehe
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+
+ sie
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+
+
+ ihm
+
+
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+
+
+ Gehör
+
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+
+
+ gäbe
+
+
+
+ „Aufwartung machen müßte, ehe sie ihm Gehör gäbe
+
+
+
+
+
+
+
+
+ Dieser
+
+
+
+
+
+ Scherz
+
+
+
+
+
+ wäre
+
+
+
+
+
+ gut
+
+
+
+
+
+ gewesen,
+
+
+
+
+
+ wenn
+
+
+
+
+
+ eine
+
+
+
+
+
+ lebhafte
+
+
+
+ Dieser Scherz wäre gut gewesen, wenn eine lebhafte
+
+
+
+
+
+
+
+
+ und
+
+
+
+
+
+ hartnäckige
+
+
+
+
+
+ Vertheidigung
+
+
+
+
+
+ darauf
+
+
+
+
+
+ gefolgt
+
+
+
+
+
+ wäre.
+
+
+
+ und hartnäckige Vertheidigung darauf gefolgt wäre.
+
+
+
+
+
+
+
+
+ Allein,
+
+
+
+
+
+ die
+
+
+
+
+
+ Spanier
+
+
+
+
+
+ capitulirten
+
+
+
+
+
+ bald,
+
+
+
+
+
+ und
+
+
+
+
+
+ erhielten
+
+
+
+ Allein, die Spanier capitulirten bald, und erhielten
+
+
+
+
+
+
+
+
+ keine
+
+
+
+
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+ andre
+
+
+
+
+
+ als
+
+
+
+
+
+ schimpfliche
+
+
+
+
+
+ Bedingungen.
+
+
+
+ keine andre als schimpfliche Bedingungen.
+
+
+
+
+
+
+
+
+ III.
+
+
+
+
+
+ Kriegszucht.
+
+
+
+ III. Kriegszucht.
+
+
+
+
+
+
+
+
+ Als
+
+
+
+
+
+ die
+
+
+
+
+
+ Schweden
+
+
+
+
+
+ 1741
+
+
+
+
+
+ Rußland
+
+
+
+
+
+ den
+
+
+
+
+
+ Krieg
+
+
+
+
+
+ er¬
+
+
+
+ Als die Schweden 1741 Rußland den Krieg er¬
+
+
+
+
+
+
+
+
+ klärt
+
+
+
+
+
+ hatten;
+
+
+
+
+
+ so
+
+
+
+
+
+ schlug
+
+
+
+
+
+ man
+
+
+
+
+
+ in
+
+
+
+
+
+ der
+
+
+
+
+
+ Versammlung
+
+
+
+
+
+ der
+
+
+
+ klärt hatten; so schlug man in der Versammlung der
+
+
+
+
+
+
+
+
+ Städte
+
+
+
+
+
+ vor,
+
+
+
+
+
+ alle
+
+
+
+
+
+ die,
+
+
+
+
+
+ welche
+
+
+
+
+
+ Schleichhandel
+
+
+
+
+
+ trieben,
+
+
+
+ Städte vor, alle die, welche Schleichhandel trieben,
+
+
+
+
+
+
+
+
+ auf
+
+
+
+
+
+ Zeitlebens
+
+
+
+
+
+ zum
+
+
+
+
+
+ Soldatenstande
+
+
+
+
+
+ zu
+
+
+
+
+
+ verdammen.
+
+
+
+ auf Zeitlebens zum Soldatenstande zu verdammen.
+
+
+
+
+
+
+
+
+ 'standes
+
+
+
+
+
+ werden?”
+
+
+
+
+
+ sagte
+
+
+
+
+
+ ein
+
+
+
+
+
+ Deputirter
+
+
+
+
+
+ des
+
+
+
+
+
+ Bauren¬
+
+
+
+ 'standes werden?” sagte ein Deputirter des Bauren¬
+
+
+
+
+
+
+
+
+ dieses
+
+
+
+
+
+ Wort,
+
+
+
+
+
+ welches
+
+
+
+
+
+ von
+
+
+
+
+
+ einer
+
+
+
+
+
+ erhabnen
+
+
+
+ dieses Wort, welches von einer erhabnen
+
+
+
+
+
+
+
+
+ standes
+
+
+
+
+
+ —
+
+
+
+ standes —
+
+
+
+
+
+
+
+
+ Denkungsart
+
+
+
+
+
+ zeigte,
+
+
+
+
+
+ hinderte
+
+
+
+
+
+ die
+
+
+
+
+
+ Bekanntmachung
+
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+ Denkungsart zeigte, hinderte die Bekanntmachung
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+ des
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+ Gesetzes.
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+ des Gesetzes.
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+
+
+
+
+
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+ IV.
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+
+
+
+
+ Ausschweifung.
+
+
+
+ IV. Ausschweifung.
+
+
+
+
+
+
+
+
+ Der
+
+
+
+
+
+ Feldzug,
+
+
+
+
+
+ den
+
+
+
+
+
+ der
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+
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+ Herzog
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+
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+
+ von
+
+
+
+
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+ Mayenne
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+
+
+
+
+ 1586
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+
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+ Der Feldzug, den der Herzog von Mayenne 1586
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+
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+
+
+ gegen
+
+
+
+
+
+ die
+
+
+
+
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+ Reformirten
+
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+
+ führte,
+
+
+
+
+
+ fiel
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+
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+
+ nicht
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+
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+ so
+
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+ aus,
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+ als
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+
+ gegen die Reformirten führte, fiel nicht so aus, als
+
+
+
+
+
+
+
+
+ seine
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+
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+
+
+ Parthey
+
+
+
+
+
+ solches
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+
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+ gehoft
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+ hatte.
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+ Er
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+ beklagte
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+ sich
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+
+ seine Parthey solches gehoft hatte. Er beklagte sich
+
+
+
+
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+ bey
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+ Hofe,
+
+
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+ man
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+ mit
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+
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+ Mannschaft
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+ bey Hofe, man hätte ihn weder mit Mannschaft
+
+
+
+
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+ noch
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+
+
+
+
+ mit
+
+
+
+
+
+ Gelde
+
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+ versehen.
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+ Ex
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+
+
+ publicirte
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+ sogar
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+
+
+
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+ eine
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+ noch mit Gelde versehen. Ex publicirte sogar eine
+
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+
+
+
+
+
+ Schrift,
+
+
+
+
+
+ worinnen
+
+
+
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+
+ er
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+
+
+ zu
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+
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+ beweisen
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+
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+ vermeynte,
+
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+ "daß
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+
+
+ Schrift, worinnen er zu beweisen vermeynte, "daß
+
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+
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+ "er,
+
+
+
+
+
+ ohngeachtet
+
+
+
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+ der
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+ ausgestandnen
+
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+
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+ Widerwärtigkei¬
+
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+ "er, ohngeachtet der ausgestandnen Widerwärtigkei¬
+
+
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+ "ten,
+
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+
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+ dennoch
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+
+ große
+
+
+
+
+
+ Dinge
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+
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+ ausgerichtet
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+ hätte."
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+
+
+
+ Die
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+ "ten, dennoch große Dinge ausgerichtet hätte." Die
+
+
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+
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+
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+ Reformirten
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+
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+ antworteten
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+
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+
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+ darauf:
+
+
+
+
+
+ "seine
+
+
+
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+ große
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+
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+ Tha¬
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+
+ Reformirten antworteten darauf: "seine große Tha¬
+
+
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+ "ten
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+ bestünden
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+
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+
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+ Gvienne
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+ eine
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+
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+ "ten bestünden darinnen, daß er in Gvienne eine
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+
+
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+
+
+
+ "Dame
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+
+
+
+
+ vom
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+
+
+
+
+ ersten
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+
+
+
+
+ Range
+
+
+
+
+
+ aufgehoben
+
+
+
+
+
+ und
+
+
+
+
+
+ entführ
+
+
+
+ "Dame vom ersten Range aufgehoben und entführ
+
+
+
+
+
+
+
+
+ "hätte"
+
+
+
+ "hätte"
+
+
+
+
+
+
+
+
+ Ein
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+
+
+
+
+ Vorwurf,
+
+
+
+
+
+ der
+
+
+
+
+
+ mehr
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+
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+
+
+ als
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+
+
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+
+ zu
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+
+
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+ wohl
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+ ge¬
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+
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+ Ein Vorwurf, der mehr als zu wohl ge¬
+
+
+
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+
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+ gründet
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+
+
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+ war.
+
+
+
+
+
+ Kostet
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+
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+ in
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+ der
+
+
+
+
+
+ Kanterschen
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+
+
+
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+ Buchhand¬
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+
+
+ gründet war. Kostet in der Kanterschen Buchhand¬
+
+
+
+
+
+
+
+
+ lung
+
+
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+
+
+ allhier,
+
+
+
+
+
+ wie
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+
+
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+ auch
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+ in
+
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+
+ Elbing
+
+
+
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+
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+
+ Mitau
+
+
+
+
+
+ 24
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+
+
+
+
+ gr.
+
+
+
+ lung allhier, wie auch in Elbing und Mitau 24 gr.
+
+
+
+
+
+
+
+
+ Antwort
+
+
+
+
+
+ auf
+
+
+
+
+
+ das
+
+
+
+
+
+ Schreiben
+
+
+
+ Antwort auf das Schreiben
+
+
+
+
+
+
+
+
+ im
+
+
+
+
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+ 59sten
+
+
+
+
+
+ Stück
+
+
+
+
+
+ der
+
+
+
+
+
+ gelehrten
+
+
+
+
+
+ und
+
+
+
+
+
+ politischen
+
+
+
+ im 59sten Stück der gelehrten und politischen
+
+
+
+
+
+
+
+
+ Zeitung.
+
+
+
+ Zeitung.
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+ Mein
+
+
+
+
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+ Herr!
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+
+
+ Mein Herr!
+
+
+
+
+
+
+
+
+ Ich
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+
+
+
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+ danke
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+
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+ Ihnen
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+
+
+
+
+ für
+
+
+
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+ die
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+
+
+
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+ gnädige
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+
+
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+ Strafe.
+
+
+
+
+
+ Allein,
+
+
+
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+ um
+
+
+
+ Ich danke Ihnen für die gnädige Strafe. Allein, um
+
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+
+
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+ eine
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+
+
+
+
+ kleine
+
+
+
+
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+ Rache
+
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+ an
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+ Ihnen
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+
+
+
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+ auszuüben,
+
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+ seh
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+
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+ ich
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+
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+ Ihren
+
+
+
+ eine kleine Rache an Ihnen auszuüben, seh ich Ihren
+
+
+
+
+
+
+
+
+ Brief
+
+
+
+
+
+ als
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+
+
+ eine
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+ Ausforderung
+
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+ im
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+
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+ kritischen
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+
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+ Felde
+
+
+
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+ Brief als eine Ausforderung im kritischen Felde an.
+
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+
+
+
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+ Wohlan!
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+ laßen
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+ Sie
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+ mich
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+ versuchen,
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+ ob
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+ ich
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+ den
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+
+ Wohlan! laßen Sie mich versuchen, ob ich den
+
+
+
+
+
+
+
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+ Ovid
+
+
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+ in
+
+
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+
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+ der
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+
+ Stelle,
+
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+ die
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+ Sie
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+ zum
+
+
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+ Lachen
+
+
+
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+ bringt
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+
+
+ Ovid in der Stelle, die Sie zum Lachen bringt
+
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+ noch
+
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+
+
+
+ wohl
+
+
+
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+ rechtfertigen,
+
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+ und
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+ mich
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+
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+ bey
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+
+
+ den
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+
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+ Liebha=
+
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+ noch wohl rechtfertigen, und mich bey den Liebha=
+
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+ bern
+
+
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+ von
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+ Hunden
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+ bestens
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+ empfehlen
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+ kann.
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+ Setzen
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+ bern von Hunden bestens empfehlen kann. Setzen
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+ Sie
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+ voraus,
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+ daß
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+ die
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+ Sprache
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+ Alten
+
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+
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+ stets
+
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+ etwas
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+
+
+ Sie voraus, daß die Sprache der Alten stets etwas
+
+
+
+
+
+
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+ eigenthümliches
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+ an
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+ sich
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+
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+ habe.
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+
+
+ Die
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+
+
+
+ Sitten
+
+
+
+
+
+ zu
+
+
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+ Ovids
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+
+ eigenthümliches an sich habe. Die Sitten zu Ovids
+
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+
+
+
+
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+ Zeiten
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+ waren
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+
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+ artiger
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+ als
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+ im
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+ homerischen
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+ Alter.
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+ Zeiten waren artiger als im homerischen Alter.
+
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+ Hier
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+ müssen
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+ wir
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+ uns
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+ nicht
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+ verdrießen
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+ laßen,
+
+
+
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+ Hier müssen wir es uns nicht verdrießen laßen, daß
+
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+ er
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+ uns
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+ unzähligemal,
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+ dazu
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+ mit
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+
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+ einerley
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+ er uns unzähligemal, und noch dazu mit einerley
+
+
+
+
+
+
+
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+ Worten
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+
+
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+ anmeldet,
+
+
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+ wie
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+
+
+
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+ seine
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+ Helden
+
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+ sich
+
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+
+
+
+ satt
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+
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+ gegessen
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+ Worten anmeldet, wie seine Helden sich satt gegessen
+
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+
+
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+
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+
+
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+ und
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+ getrunken,
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+ ehe
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+ Werk
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+ gehen.
+
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+ Fragen
+
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+ und getrunken, ehe sie an ihr Werk gehen. Fragen
+
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+ Sie,
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+ warum
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+
+
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+ Virgil
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+ und
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+
+
+
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+ andre
+
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+
+ Dichter
+
+
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+ bey
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+
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+ Schil¬
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+ Sie, warum Virgil und andre Dichter bey Schil¬
+
+
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+ derungen
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+ der
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+ Schlachten
+
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+ ganze
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+ Reihen
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+
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+ von
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+ unbekann=
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+ derungen der Schlachten ganze Reihen von unbekann=
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+ ten
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+ einzelnen
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+ Namen,
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+ einige
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+ ten einzelnen Namen, (ich nehme einige Stammvä¬
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+ auch
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+ den
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+ Römern
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+ gel¬
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+
+ nun an, daß die Hunde auch bey den Römern gel¬
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+
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+ wie
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+ man
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+ heut
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+ zu
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+ Tage
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+
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+ Taxen
+
+
+
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+ hat,
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+
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+ oder
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+ ten, wie man noch heut zu Tage Taxen hat, oder
+
+
+
+
+
+
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+ wie
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+
+
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+ die
+
+
+
+
+
+ Araber
+
+
+
+
+
+ von
+
+
+
+
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+ ihren
+
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+ Pferden
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+
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+ Geschlechtsregister
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+ wie die Araber von ihren Pferden Geschlechtsregister
+
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+
+
+
+
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+ führen,
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+ die
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+ ein
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+ reiner
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+
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+ als
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+ führen, die ein gewisser Schalk für reiner hält, als
+
+
+
+
+
+
+
+
+ die
+
+
+
+
+
+ Stammbaume
+
+
+
+
+
+ der
+
+
+
+
+
+ Menschen:
+
+
+
+
+
+ so
+
+
+
+
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+
+
+
+
+ ich
+
+
+
+
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+ nicht
+
+
+
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+ ein,
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+
+ die Stammbaume der Menschen: so seh ich nicht ein,
+
+
+
+
+
+
+
+
+ „Und
+
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+
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+ was
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+ aus
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+ Würde
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+ Soldaten=
+
+
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+
+
+ warum
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+ Ovid
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+
+
+
+
+ mit
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+
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+
+
+
+ angeführten
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+
+ Menge
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+
+
+
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+ der
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+ Hun¬
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+ „Und was wird alsdenn aus der Würde des Soldaten= warum Ovid mit der angeführten Menge der Hun¬
+
+
+
+
+
+
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+ de
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+
+
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+ so
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+
+
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+ lächerlich
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+
+
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+ werde.
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+
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+ Homer
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+
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+ macht
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+ noch
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+ wohl
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+ de so lächerlich werde. Homer macht es noch wohl
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+ darunter zeichnet. Was Sie ad Spectatores ihn sa=
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+ So findet die Dichtkunst hier Blumen, wie das Au=
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+ betrachten. Denn die Fabel selbst interessiret uns
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+ länder giebt, in diesem Buche, ist mir bey dem
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+ gemeinten Dichter ein noch zu neues Phänomen.
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+ Gestern Nachmittage wurde allhier in Gegenwart
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+ und des Prinzen Heinrichs Königl. Hoheiten, des
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+ Durchl., wie auch Sr. Durchl. dem Herzoge von
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+ Oels und dessen Gemahlin, die Verlobung zwischen
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+ des Prinzen Friedrich August von Braunschweig¬
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+ vollzogen.
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+ Friderica Sophia von Würtenberg=Oels vollzogen.
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+ Wien,
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+ vom
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+ 29.
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+ Wien, vom 29. Aug.
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+ Von
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+ Cronstadt
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+ in
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+ Siebenbürgen
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+ wird
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+ berichtet,
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+ Von Cronstadt in Siebenbürgen wird berichtet,
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+ den
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+ daß den 8ten Aug. bey der Wallachischen Stadt Ugu¬
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+ Spahis
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+ angelanget
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+ restin 5000 Asiatische Spahis angelanget wären, wel=
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+ chen mit nächsten eine Menge Janitscharen folgen
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+ weit der pohlnischen Provinz Podolien aufgeschlagen.
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+ Aus welcher Ursache eine solche Menge Türken in
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+ Wallachey
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+ der Wallachey sich sehen läßt, ist unbekannt. Diese
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+ Völker
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+ Wallachey
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+ Völker sollen aber in der Wallachey und Moldau
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+
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+ eine unbeschreibliche Räuberey verübet haben, wie
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+ sie denn denen dortigen Unterthanen alle Pferde und
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+ Schaafe weggenommen haben, und wer das seinige
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+ hat wiederhaben wollen, hat ihnen 30 Türkische Tha¬
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+ müssen.
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+ Verfahren
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+ viele
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+ ler erlegen müssen. Durch dieses Verfahren sind viele
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+ Wallachische
+
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+ Edelleute
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+ Wallachische Edelleute genöthiget worden, in die
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+ Gränze
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+ Siebenbürgische Gränze zu flüchten.
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+ Regensburg, den 3. Sept.
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+ Eugen
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+
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+ Tage der Ankunft des Herzogs Eugen von Würten¬
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+ berg gewärtig, zu dessen Empfange schon alle Anstal
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+ Hochfürstl.
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+ ten von des Herrn Erbprinzen von Taxis Hochfürstl.
+
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+ Durchl.
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+ gemacht
+
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+ nunmehr
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+ gewiß
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+
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+ Durchl. gemacht werden, weil nunmehr gewiß ist,
+
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+
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+ daß
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+ des
+
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+ Herrn
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+
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+ Hochfürstl.
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+ daß des Herrn Principalcommissarii Hochfürstl.
+
+
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+ Durchl.
+
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+ treffen werden, indem Dero Gemahlin Hochfürstl.
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+ Durchl. sich entschlossen haben bey des Herrn Gra¬
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+ Wallenstein
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+ fen von Wallenstein Exc. die Niederkunft abzuwar¬
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+ ausgestandnen
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+ ten, und erst nach ausgestandnen Sechswochen hie¬
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+ zurückkehren.
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+ Strasburg, den 1. Sept.
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+ kurzem
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+ Handel
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+ Wandel
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+ viele
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+ Seit kurzem sind im Handel und Wandel viele
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+ falsche,
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+ einfache
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+ falsche, einfache und doppelte Louis d'Or ausgebrei¬
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+ mit den Engländern zu machen, damit die Seuche
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+ möge.
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+ Florenz,
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+ den
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+ 19.
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+ Aug.
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+ Florenz, den 19. Aug.
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+ Obschon
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+ öffentlichen
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+ Obschon in öffentlichen Nachrichten gemeldet worden
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+ ist, daß die Krankheiten und das Sterben in dem Kö¬
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+ Rom
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+ greife. Das Gesundheitstribunal zu Rom hat des¬
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+ Briefe
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+ Plage vorgekehret. Die Briefe von dort her wer¬
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+ den
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+ be. Sonst hören wir, daß die Rebellen St. Floren¬
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+ Schiffe in der Einfahrt des Venetianischen Meerbu¬
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+ 11.
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+ Aug.
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+ Die
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+ ansehnliche
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+ Die Handlung ist hieselbst durch die ansehnliche
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+ Schulden,
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+ Schulden, in welcher sich die Staaten des Pabsts
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+ bis man in Neapolis im Stande seyn wird, die Lan=
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+ schönen Künste hat den Capitain von dem Regiment
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+ aufgenommen. Dieser würdige Officier hatte die
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+ Ehre, in dieser Qualität unserm Durchläuchtigsten
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+ Helsingör, vom 4. Sept.
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+ Die Flotte zu Reval ist aufgebrannt, und es sind
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+ Vor einigen Tagen langte ein schwedisches Schiff
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+ mit Präsenten des Königs von Schweden für den
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+ Stoffen. Der Dey gab kürzlich dem Kaiserlichen
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+ Consul eine Ohrfeige und jagte ihn aus dem Saal,
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+ Neapolis
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+ weil er ein Schiff reclamiret welches von Neapolis
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+ Vorwande
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+ gekommen, unter dem Vorwande es kâme von Li¬
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+ Warschau, den 13. Sept.
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+ Heute haben Sr. Maj. Stanislaus Augustus in
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+ Pacta Conventa beschworen, und empfingen darauf
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+ von denen Ständen das Königl. Diploma. Der Kö¬
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+ nigl. Hofstaat ist zum Theil schon regulirt. Es wur¬
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+ Diese Gelehrte und Politische Zeitung wird des Montags
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+ sieben Büchern, aus dem Englischen des Hrn.
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+ „Richard Blakmore übersetzt von Joh. Franz
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+ fähr, das ihn den Deutschen später bekannt gemacht
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+ eine Stelle aus dem zweyten Buche mittheilen, wel=
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+
+ als
+
+
+
+
+
+ sie
+
+
+
+
+
+ die
+
+
+
+
+
+ Winde
+
+
+
+
+
+ führen
+
+
+
+
+
+ ihren
+
+
+
+
+
+ lüftgen
+
+
+
+
+
+ Zug
+
+
+
+ und so als sie die Winde führen ihren lüftgen Zug
+
+
+
+
+
+
+
+
+ anheben.
+
+
+
+
+
+ Indem
+
+
+
+
+
+ sie
+
+
+
+
+
+ hoch
+
+
+
+
+
+ in
+
+
+
+
+
+ der
+
+
+
+
+
+ Luft
+
+
+
+
+
+ ihren
+
+
+
+
+
+ Lauf
+
+
+
+ anheben. Indem sie hoch in der Luft ihren Lauf
+
+
+
+
+
+
+
+
+ verfolgen,
+
+
+
+
+
+ schuͤtten
+
+
+
+
+
+ sie
+
+
+
+
+
+ aus
+
+
+
+
+
+ ihrem
+
+
+
+
+
+ schwarzen
+
+
+
+
+
+ Vließe
+
+
+
+ verfolgen, schuͤtten sie aus ihrem schwarzen Vließe
+
+
+
+
+
+
+
+
+ den
+
+
+
+
+
+ Thau
+
+
+
+
+
+ auf
+
+
+
+
+
+ das
+
+
+
+
+
+ versengte
+
+
+
+
+
+ Gebirge,
+
+
+
+
+
+ erneuern
+
+
+
+ den Thau auf das versengte Gebirge, erneuern
+
+
+
+
+
+
+
+
+ durch
+
+
+
+
+
+ angenehmen
+
+
+
+
+
+ Regen
+
+
+
+
+
+ den
+
+
+
+
+
+ Wald,
+
+
+
+
+
+ und
+
+
+
+
+
+ erfrischen
+
+
+
+ durch angenehmen Regen den Wald, und erfrischen
+
+
+
+
+
+
+
+
+ "die
+
+
+
+
+
+ Ebene.
+
+
+
+
+
+ Sie
+
+
+
+
+
+ ergießen
+
+
+
+
+
+ ihre
+
+
+
+
+
+ heilsame
+
+
+
+
+
+ Säfte
+
+
+
+
+
+ auf
+
+
+
+ "die Ebene. Sie ergießen ihre heilsame Säfte auf
+
+
+
+
+
+
+
+
+ den
+
+
+
+
+
+ Acker,
+
+
+
+
+
+ verkitten
+
+
+
+
+
+ die
+
+
+
+
+
+ Risse,
+
+
+
+
+
+ und
+
+
+
+
+
+ machen,
+
+
+
+
+
+ daß
+
+
+
+ den Acker, verkitten die Risse, und machen, daß
+
+
+
+
+
+
+
+
+ die
+
+
+
+
+
+ soffenen
+
+
+
+
+
+ Wunden
+
+
+
+
+
+ sich
+
+
+
+
+
+ schließen.
+
+
+
+
+
+ Wenn
+
+
+
+
+
+ nicht
+
+
+
+ die soffenen Wunden sich schließen. Wenn nicht
+
+
+
+
+
+
+
+
+ die
+
+
+
+
+
+ Dünste,
+
+
+
+
+
+ durch
+
+
+
+
+
+ die
+
+
+
+
+
+ Sonnenhitze
+
+
+
+
+
+ verdünnet
+
+
+
+
+
+ und
+
+
+
+ die Dünste, durch die Sonnenhitze verdünnet und
+
+
+
+
+
+
+
+
+ hervorgezogen,
+
+
+
+
+
+ zu
+
+
+
+
+
+ ihrem
+
+
+
+
+
+ lüftigen
+
+
+
+
+
+ Sitze
+
+
+
+
+
+ emporstie¬
+
+
+
+ hervorgezogen, zu ihrem lüftigen Sitze emporstie¬
+
+
+
+
+
+
+
+
+ 'gen,
+
+
+
+
+
+ oder
+
+
+
+
+
+ nicht
+
+
+
+
+
+ in
+
+
+
+
+
+ wäßrige
+
+
+
+
+
+ Wolken
+
+
+
+
+
+ zusammenflö¬
+
+
+
+ 'gen, oder nicht in wäßrige Wolken zusammenflö¬
+
+
+
+
+
+
+
+
+ gen,
+
+
+
+
+
+ und
+
+
+
+
+
+ dann,
+
+
+
+
+
+ zu
+
+
+
+
+
+ schweren
+
+
+
+
+
+ Tropfen
+
+
+
+
+
+ gebildet,
+
+
+
+
+
+ den
+
+
+
+ gen, und dann, zu schweren Tropfen gebildet, den
+
+
+
+
+
+
+
+
+ "Himmel
+
+
+
+
+
+ verließen:
+
+
+
+
+
+ so
+
+
+
+
+
+ würden
+
+
+
+
+
+ die
+
+
+
+
+
+ Felder
+
+
+
+
+
+ keinen
+
+
+
+ "Himmel verließen: so würden die Felder keinen
+
+
+
+
+
+
+
+
+ "neuen
+
+
+
+
+
+ Vorrath
+
+
+
+
+
+ von
+
+
+
+
+
+ Feuchtigkeit
+
+
+
+
+
+ übernommen,
+
+
+
+
+
+ und
+
+
+
+ "neuen Vorrath von Feuchtigkeit übernommen, und
+
+
+
+
+
+
+
+
+ "durch
+
+
+
+
+
+ Sonnenstralen
+
+
+
+
+
+ und
+
+
+
+
+
+ Winde
+
+
+
+
+
+ aufgedörrt,
+
+
+
+
+
+ nie¬
+
+
+
+ "durch Sonnenstralen und Winde aufgedörrt, nie¬
+
+
+
+
+
+
+
+
+ "mals
+
+
+
+
+
+ Pflanzen,
+
+
+
+
+
+ noch
+
+
+
+
+
+ Blumen,
+
+
+
+
+
+ noch
+
+
+
+
+
+ Früchte,
+
+
+
+
+
+ we¬
+
+
+
+ "mals Pflanzen, noch Blumen, noch Früchte, we¬
+
+
+
+
+
+
+
+
+ der
+
+
+
+
+
+ zu
+
+
+
+
+
+ der
+
+
+
+
+
+ Thiere,
+
+
+
+
+
+ noch
+
+
+
+
+
+ zu
+
+
+
+
+
+ ihres
+
+
+
+
+
+ Herrn
+
+
+
+
+
+ Nutzen
+
+
+
+
+
+ her¬
+
+
+
+ der zu der Thiere, noch zu ihres Herrn Nutzen her¬
+
+
+
+
+
+
+
+
+ vorbringen.
+
+
+
+ vorbringen.
+
+
+
+
+
+
+
+
+ Wir
+
+
+
+
+
+ vermuthen
+
+
+
+
+
+ indessen,
+
+
+
+
+
+ daß
+
+
+
+
+
+ sich
+
+
+
+
+
+ in
+
+
+
+
+
+ diesem
+
+
+
+
+
+ vor¬
+
+
+
+ Wir vermuthen indessen, daß sich in diesem vor¬
+
+
+
+
+
+
+
+
+ treflichen
+
+
+
+
+
+ Werke
+
+
+
+
+
+ noch
+
+
+
+
+
+ zuweilen
+
+
+
+
+
+ Unrichtigkeiten
+
+
+
+
+
+ finden
+
+
+
+ treflichen Werke noch zuweilen Unrichtigkeiten finden
+
+
+
+
+
+
+
+
+ mögen,
+
+
+
+
+
+ die
+
+
+
+
+
+ uns
+
+
+
+
+
+ auch
+
+
+
+
+
+ gar
+
+
+
+
+
+ nicht
+
+
+
+
+
+ befremden
+
+
+
+
+
+ können,
+
+
+
+ mögen, die uns auch gar nicht befremden können,
+
+
+
+
+
+
+
+
+ wenn
+
+
+
+
+
+ wir
+
+
+
+
+
+ an
+
+
+
+
+
+ die
+
+
+
+
+
+ Zeiten
+
+
+
+
+
+ denken,
+
+
+
+
+
+ in
+
+
+
+
+
+ denen
+
+
+
+
+
+ der
+
+
+
+
+
+ Ver¬
+
+
+
+ wenn wir an die Zeiten denken, in denen der Ver¬
+
+
+
+
+
+
+
+
+ fasser
+
+
+
+
+
+ lebte,
+
+
+
+
+
+ und
+
+
+
+
+
+ an
+
+
+
+
+
+ die
+
+
+
+
+
+ neuern
+
+
+
+
+
+ Entdeckungen,
+
+
+
+
+
+ die
+
+
+
+ fasser lebte, und an die neuern Entdeckungen, die
+
+
+
+
+
+
+
+
+ seitdem
+
+
+
+
+
+ zugleich
+
+
+
+
+
+ mit
+
+
+
+
+
+ dem
+
+
+
+
+
+ Wachsthume
+
+
+
+
+
+ der
+
+
+
+
+
+ Wissen¬
+
+
+
+ seitdem zugleich mit dem Wachsthume der Wissen¬
+
+
+
+
+
+
+
+
+ schaften
+
+
+
+
+
+ erfolgt
+
+
+
+
+
+ sind.
+
+
+
+
+
+ Sollte
+
+
+
+
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+ also
+
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+
+
+
+ dasselbe
+
+
+
+
+
+ für
+
+
+
+
+
+ Deut=
+
+
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+ schaften erfolgt sind. Sollte also dasselbe für Deut=
+
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+
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+
+
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+ sche
+
+
+
+
+
+ recht
+
+
+
+
+
+ brauchbar
+
+
+
+
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+ werden,
+
+
+
+
+
+ so
+
+
+
+
+
+ gehörte
+
+
+
+
+
+ dazu
+
+
+
+
+
+ ein
+
+
+
+
+
+ phi¬
+
+
+
+ sche recht brauchbar werden, so gehörte dazu ein phi¬
+
+
+
+
+
+
+
+
+ losophischer
+
+
+
+
+
+ Commentar,
+
+
+
+
+
+ darinnen
+
+
+
+
+
+ vieles
+
+
+
+
+
+ Schwere
+
+
+
+
+
+ in
+
+
+
+ losophischer Commentar, darinnen vieles Schwere in
+
+
+
+
+
+
+
+
+ dem
+
+
+
+
+
+ Gedichte
+
+
+
+
+
+ erläutert,
+
+
+
+
+
+ dasselbe
+
+
+
+
+
+ wo
+
+
+
+
+
+ es
+
+
+
+
+
+ nöthig
+
+
+
+
+
+ wäre,
+
+
+
+ dem Gedichte erläutert, dasselbe wo es nöthig wäre,
+
+
+
+
+
+
+
+
+ berichtigt,
+
+
+
+
+
+ mit
+
+
+
+
+
+ Zusätzen
+
+
+
+
+
+ erweitert,
+
+
+
+
+
+ und
+
+
+
+
+
+ hin
+
+
+
+
+
+ und
+
+
+
+
+
+ wie¬
+
+
+
+ berichtigt, mit Zusätzen erweitert, und hin und wie¬
+
+
+
+
+
+
+
+
+ der
+
+
+
+
+
+ durch
+
+
+
+
+
+ Anmerkungen
+
+
+
+
+
+ aus
+
+
+
+
+
+ der
+
+
+
+
+
+ Geschichte
+
+
+
+
+
+ der
+
+
+
+
+
+ Wissen¬
+
+
+
+ der durch Anmerkungen aus der Geschichte der Wissen¬
+
+
+
+
+
+
+
+
+ schaften
+
+
+
+
+
+ anmuthiger
+
+
+
+
+
+ gemacht
+
+
+
+
+
+ würde.
+
+
+
+
+
+ Hr.
+
+
+
+
+
+ Professor
+
+
+
+ schaften anmuthiger gemacht würde. Hr. Professor
+
+
+
+
+
+
+
+
+ Abt
+
+
+
+
+
+ in
+
+
+
+
+
+ Rinteln
+
+
+
+
+
+ würde
+
+
+
+
+
+ sich,
+
+
+
+
+
+ unsers
+
+
+
+
+
+ Erachtens,
+
+
+
+ Abt in Rinteln würde sich, unsers Erachtens,
+
+
+
+
+
+
+
+
+ einer
+
+
+
+
+
+ solchen
+
+
+
+
+
+ Arbeit
+
+
+
+
+
+ mit
+
+
+
+
+
+ vielem
+
+
+
+
+
+ Glücke
+
+
+
+
+
+ unterziehen
+
+
+
+ einer solchen Arbeit mit vielem Glücke unterziehen
+
+
+
+
+
+
+
+
+ können;
+
+
+
+
+
+ ein
+
+
+
+
+
+ Mann,
+
+
+
+
+
+ der
+
+
+
+
+
+ nicht
+
+
+
+
+
+ nur,
+
+
+
+
+
+ wie
+
+
+
+
+
+ wir
+
+
+
+
+
+ über¬
+
+
+
+ können; ein Mann, der nicht nur, wie wir über¬
+
+
+
+
+
+
+
+
+ zeugt
+
+
+
+
+
+ sind,
+
+
+
+
+
+ die
+
+
+
+
+
+ zu
+
+
+
+
+
+ diesem
+
+
+
+
+
+ Geschäfte
+
+
+
+
+
+ nöthigen
+
+
+
+
+
+ Einsich=
+
+
+
+ zeugt sind, die zu diesem Geschäfte nöthigen Einsich=
+
+
+
+
+
+
+
+
+ ten
+
+
+
+
+
+ besitzt,
+
+
+
+
+
+ sondern
+
+
+
+
+
+ auch
+
+
+
+
+
+ einen
+
+
+
+
+
+ gewissen
+
+
+
+
+
+ Vorzug,
+
+
+
+
+
+ den
+
+
+
+ ten besitzt, sondern auch einen gewissen Vorzug, den
+
+
+
+
+
+
+
+
+ ihm
+
+
+
+
+
+ noch
+
+
+
+
+
+ viemand
+
+
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+
+
+ abgewönnen
+
+
+
+
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+ hat,
+
+
+
+
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+ behauptet,
+
+
+
+
+
+ phi¬
+
+
+
+ ihm noch viemand abgewönnen hat, behauptet, phi¬
+
+
+
+
+
+
+
+
+ losophische
+
+
+
+
+
+ Wahrheiten
+
+
+
+
+
+ in
+
+
+
+
+
+ eine
+
+
+
+
+
+ reine,
+
+
+
+
+
+ fließende,
+
+
+
+
+
+ fa߬
+
+
+
+ losophische Wahrheiten in eine reine, fließende, fa߬
+
+
+
+
+
+
+
+
+ liche
+
+
+
+
+
+ und
+
+
+
+
+
+ anmuthige
+
+
+
+
+
+ Sprache
+
+
+
+
+
+ zu
+
+
+
+
+
+ kleiden.
+
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+
+ liche und anmuthige Sprache zu kleiden.
+
+
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+
+
+
+ Von
+
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+
+
+
+ der
+
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+
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+
+ Geschicklichkeit
+
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+
+
+ des
+
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+ Hrn.
+
+
+
+
+
+ Uebersetzers
+
+
+
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+
+ hat
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+
+ Von der Geschicklichkeit des Hrn. Uebersetzers hat
+
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+ man
+
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+ zwar
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+ bereits
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+ in
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+ der
+
+
+
+
+
+ angeführten
+
+
+
+
+
+ Stelle
+
+
+
+
+
+ ein
+
+
+
+
+
+ Zeug¬
+
+
+
+ man zwar bereits in der angeführten Stelle ein Zeug¬
+
+
+
+
+
+
+
+
+ niß
+
+
+
+
+
+ gelesen.
+
+
+
+
+
+ Wir
+
+
+
+
+
+ müssen
+
+
+
+
+
+ ihrer
+
+
+
+
+
+ aber
+
+
+
+
+
+ noch
+
+
+
+
+
+ ausdrück¬
+
+
+
+ niß gelesen. Wir müssen ihrer aber noch ausdrück¬
+
+
+
+
+
+
+
+
+ lich
+
+
+
+
+
+ gedenken;
+
+
+
+
+
+ denn
+
+
+
+
+
+ es
+
+
+
+
+
+ gehörte
+
+
+
+
+
+ ungemeine
+
+
+
+
+
+ Mühsam¬
+
+
+
+ lich gedenken; denn es gehörte ungemeine Mühsam¬
+
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+
+
+
+
+
+
+ keit,
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+
+
+
+
+ Sorgfalt,
+
+
+
+
+
+ Kenntniß
+
+
+
+
+
+ der
+
+
+
+
+
+ deutschen
+
+
+
+
+
+ Sprache
+
+
+
+ keit, Sorgfalt, Kenntniß der deutschen Sprache
+
+
+
+
+
+
+
+
+ Einsicht
+
+
+
+
+
+ in
+
+
+
+
+
+ höhere
+
+
+
+
+
+ Wahrheiten,
+
+
+
+
+
+ und
+
+
+
+
+
+ Fähigkeit
+
+
+
+
+
+ in
+
+
+
+
+
+ den
+
+
+
+ Einsicht in höhere Wahrheiten, und Fähigkeit in den
+
+
+
+
+
+
+
+
+ schönen
+
+
+
+
+
+ Wissenschaften
+
+
+
+
+
+ dazu,
+
+
+
+
+
+ eine
+
+
+
+
+
+ solche
+
+
+
+
+
+ Urkunde
+
+
+
+
+
+ so
+
+
+
+ schönen Wissenschaften dazu, eine solche Urkunde so
+
+
+
+
+
+
+
+
+ glücklich
+
+
+
+
+
+ auszudrücken.
+
+
+
+
+
+ Er
+
+
+
+
+
+ übersetzt
+
+
+
+
+
+ eben
+
+
+
+
+
+ so
+
+
+
+
+
+ schön,
+
+
+
+ glücklich auszudrücken. Er übersetzt eben so schön,
+
+
+
+
+
+
+
+
+ als
+
+
+
+
+
+ Ebert.
+
+
+
+
+
+ Ob
+
+
+
+
+
+ wir
+
+
+
+
+
+ wohl
+
+
+
+
+
+ nicht
+
+
+
+
+
+ die
+
+
+
+
+
+ Möglichkeit
+
+
+
+
+
+ läug¬
+
+
+
+ als Ebert. Ob wir wohl nicht die Möglichkeit läug¬
+
+
+
+
+
+
+
+
+ nen
+
+
+
+
+
+ wollen,
+
+
+
+
+
+ kleine
+
+
+
+
+
+ Fehler
+
+
+
+
+
+ anzutreffen,
+
+
+
+
+
+ so
+
+
+
+
+
+ dörfen
+
+
+
+
+
+ doch
+
+
+
+ nen wollen, kleine Fehler anzutreffen, so dörfen doch
+
+
+
+
+
+
+
+
+ diese
+
+
+
+
+
+ gegen
+
+
+
+
+
+ die
+
+
+
+
+
+ Arbeit
+
+
+
+
+
+ im
+
+
+
+
+
+ Ganzen
+
+
+
+
+
+ nicht
+
+
+
+
+
+ in
+
+
+
+
+
+ Betrach¬
+
+
+
+ diese gegen die Arbeit im Ganzen nicht in Betrach¬
+
+
+
+
+
+
+
+
+ tung
+
+
+
+
+
+ kommen.
+
+
+
+
+
+ Wer
+
+
+
+
+
+ weis,
+
+
+
+
+
+ wie
+
+
+
+
+
+ viele
+
+
+
+
+
+ Unrichtigkeiten
+
+
+
+ tung kommen. Wer weis, wie viele Unrichtigkeiten
+
+
+
+
+
+
+
+
+ noch
+
+
+
+
+
+ in
+
+
+
+
+
+ der
+
+
+
+
+
+ ebertischen
+
+
+
+
+
+ Uebersetzung
+
+
+
+
+
+ der
+
+
+
+
+
+ Nachtgedan¬
+
+
+
+ noch in der ebertischen Uebersetzung der Nachtgedan¬
+
+
+
+
+
+
+
+
+ ken
+
+
+
+
+
+ verborgen
+
+
+
+
+
+ liegen,
+
+
+
+
+
+ die
+
+
+
+
+
+ man
+
+
+
+
+
+ nur
+
+
+
+
+
+ nicht
+
+
+
+
+
+ aufgesucht
+
+
+
+ ken verborgen liegen, die man nur nicht aufgesucht
+
+
+
+
+
+
+
+
+ hat,
+
+
+
+
+
+ und
+
+
+
+
+
+ die
+
+
+
+
+
+ ihre
+
+
+
+
+
+ Verschonung
+
+
+
+
+
+ der
+
+
+
+
+
+ gütigen
+
+
+
+
+
+ Bequem¬
+
+
+
+ hat, und die ihre Verschonung der gütigen Bequem¬
+
+
+
+
+
+
+
+
+ lichkeit
+
+
+
+
+
+ der
+
+
+
+
+
+ Recensenten
+
+
+
+
+
+ verdanken.
+
+
+
+
+
+ Diesen
+
+
+
+
+
+ Herren
+
+
+
+ lichkeit der Recensenten verdanken. Diesen Herren
+
+
+
+
+
+
+
+
+ wird
+
+
+
+
+
+ es
+
+
+
+
+
+ freylich
+
+
+
+
+
+ leichter,
+
+
+
+
+
+ ein
+
+
+
+
+
+ ausschweifendes
+
+
+
+
+
+ Lob
+
+
+
+ wird es freylich leichter, ein ausschweifendes Lob
+
+
+
+
+
+
+
+
+ hinzuschreiben,
+
+
+
+
+
+ als
+
+
+
+
+
+ ein
+
+
+
+
+
+ schweres
+
+
+
+
+
+ Original
+
+
+
+
+
+ aufmerk¬
+
+
+
+ hinzuschreiben, als ein schweres Original aufmerk¬
+
+
+
+
+
+
+
+
+ sam
+
+
+
+
+
+ durchzugehen.
+
+
+
+ sam durchzugehen.
+
+
+
+
+
+
+
+
+ Ein
+
+
+
+
+
+ solches
+
+
+
+
+
+ übertriebenes
+
+
+
+ Ein solches übertriebenes
+
+
+
+
+
+
+
+
+ Lob
+
+
+
+
+
+ findet
+
+
+
+
+
+ sich,
+
+
+
+
+
+ zum
+
+
+
+
+
+ Exempel,
+
+
+
+
+
+ im
+
+
+
+
+
+ 1sten
+
+
+
+
+
+ Stück
+
+
+
+
+
+ des
+
+
+
+ Lob findet sich, zum Exempel, im 1sten Stück des
+
+
+
+
+
+
+
+
+ 10ten
+
+
+
+
+
+ Bandes
+
+
+
+
+
+ der
+
+
+
+
+
+ Bibliothek
+
+
+
+
+
+ der
+
+
+
+
+
+ schönen
+
+
+
+
+
+ Wissen¬
+
+
+
+ 10ten Bandes der Bibliothek der schönen Wissen¬
+
+
+
+
+
+
+
+
+ schaften,
+
+
+
+
+
+ S.
+
+
+
+
+
+ 270.
+
+
+
+
+
+ 271.
+
+
+
+
+
+ da
+
+
+
+
+
+ der
+
+
+
+
+
+ Recensent
+
+
+
+
+
+ alle
+
+
+
+
+
+ Tu=
+
+
+
+ schaften, S. 270. 271. da der Recensent alle Tu=
+
+
+
+
+
+
+
+
+ genden
+
+
+
+
+
+ der
+
+
+
+
+
+ Uebersetzung
+
+
+
+
+
+ der
+
+
+
+
+
+ Nachtgedanken
+
+
+
+
+
+ herpo¬
+
+
+
+ genden der Uebersetzung der Nachtgedanken herpo¬
+
+
+
+
+
+
+
+
+ saunt,
+
+
+
+
+
+ und
+
+
+
+
+
+ sich
+
+
+
+
+
+ doch
+
+
+
+
+
+ gar
+
+
+
+
+
+ nicht
+
+
+
+
+
+ die
+
+
+
+
+
+ Mühe
+
+
+
+
+
+ genommen
+
+
+
+ saunt, und sich doch gar nicht die Mühe genommen
+
+
+
+
+
+
+
+
+ hat,
+
+
+
+
+
+ sie
+
+
+
+
+
+ genau
+
+
+
+
+
+ zu
+
+
+
+
+
+ untersuchen;
+
+
+
+
+
+ sonst
+
+
+
+
+
+ könnte
+
+
+
+
+
+ er
+
+
+
+
+
+ nicht
+
+
+
+ hat, sie genau zu untersuchen; sonst könnte er nicht
+
+
+
+
+
+
+
+
+ die
+
+
+
+
+
+ Beyspiele
+
+
+
+
+
+ der
+
+
+
+
+
+ schielenden
+
+
+
+
+
+ Art
+
+
+
+
+
+ zu
+
+
+
+
+
+ übersetzen,
+
+
+
+
+
+ die
+
+
+
+ die Beyspiele der schielenden Art zu übersetzen, die
+
+
+
+
+
+
+
+
+ noch
+
+
+
+
+
+ darinnen
+
+
+
+
+
+ sind,
+
+
+
+
+
+ übersehen
+
+
+
+
+
+ haben.
+
+
+
+
+
+ Kostet
+
+
+
+
+
+ in
+
+
+
+
+
+ der
+
+
+
+ noch darinnen sind, übersehen haben. Kostet in der
+
+
+
+
+
+
+
+
+ Kanterschen
+
+
+
+
+
+ Buchhandlung
+
+
+
+
+
+ allhier,
+
+
+
+
+
+ wie
+
+
+
+
+
+ auch
+
+
+
+
+
+ in
+
+
+
+
+
+ El¬
+
+
+
+ Kanterschen Buchhandlung allhier, wie auch in El¬
+
+
+
+
+
+
+
+
+ bing
+
+
+
+
+
+ und
+
+
+
+
+
+ Mitau
+
+
+
+
+
+ 2
+
+
+
+
+
+ fl.
+
+
+
+ bing und Mitau 2 fl.
+
+
+
+
+
+
+
+
+ Kopenhagen.
+
+
+
+ Kopenhagen.
+
+
+
+
+
+
+
+
+ "Joh.
+
+
+
+
+
+ Heinr.
+
+
+
+
+
+ Schlegel,
+
+
+
+
+
+ Professor
+
+
+
+
+
+ bey
+
+
+
+
+
+ der
+
+
+
+
+
+ Uni¬
+
+
+
+ "Joh. Heinr. Schlegel, Professor bey der Uni¬
+
+
+
+
+
+
+
+
+ "versität
+
+
+
+
+
+ zu
+
+
+
+
+
+ Copenhagen,
+
+
+
+
+
+ und
+
+
+
+
+
+ Secretar
+
+
+
+
+
+ in
+
+
+
+
+
+ der
+
+
+
+
+
+ Kö¬
+
+
+
+ "versität zu Copenhagen, und Secretar in der Kö¬
+
+
+
+
+
+
+
+
+ "nigl.
+
+
+
+
+
+ Dänischen
+
+
+
+
+
+ Kanzelley.
+
+
+
+
+
+ gr.
+
+
+
+
+
+ 8vo,
+
+
+
+
+
+ 1764,
+
+
+
+
+
+ 1
+
+
+
+
+
+ Alpha=
+
+
+
+ "nigl. Dänischen Kanzelley. gr. 8vo, 1764, 1 Alpha=
+
+
+
+
+
+
+
+
+ "bet
+
+
+
+
+
+ und
+
+
+
+
+
+ 1
+
+
+
+
+
+ viertel
+
+
+
+
+
+ Bogen.
+
+
+
+ "bet und 1 viertel Bogen.
+
+
+
+
+
+
+
+
+ Des
+
+
+
+
+
+ Hrn.
+
+
+
+
+
+ Professor
+
+
+
+ Des Hrn. Professor
+
+
+
+
+
+
+
+
+ Schlegels
+
+
+
+
+
+ Sorgfalt
+
+
+
+
+
+ im
+
+
+
+
+
+ Uebersetzen
+
+
+
+
+
+ ist
+
+
+
+
+
+ bereits
+
+
+
+
+
+ aus
+
+
+
+ Schlegels Sorgfalt im Uebersetzen ist bereits aus
+
+
+
+
+
+
+
+
+ einigen
+
+
+
+
+
+ Trauerspielen
+
+
+
+
+
+ Thomsons
+
+
+
+
+
+ bekannt,
+
+
+
+
+
+ welche
+
+
+
+ einigen Trauerspielen Thomsons bekannt, welche
+
+
+
+
+
+
+
+
+ er
+
+
+
+
+
+ der
+
+
+
+
+
+ gelehrten
+
+
+
+
+
+ Welt
+
+
+
+
+
+ vorgelegt
+
+
+
+
+
+ hat.
+
+
+
+
+
+ Er
+
+
+
+
+
+ wendet
+
+
+
+
+
+ auf
+
+
+
+ er der gelehrten Welt vorgelegt hat. Er wendet auf
+
+
+
+
+
+
+
+
+ den
+
+
+
+
+
+ Versbau
+
+
+
+
+
+ vorzügliche
+
+
+
+
+
+ Arbeit;
+
+
+
+
+
+ und
+
+
+
+
+
+ diese
+
+
+
+
+
+ ist
+
+
+
+
+
+ in
+
+
+
+
+
+ der
+
+
+
+ den Versbau vorzügliche Arbeit; und diese ist in der
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+ That
+
+
+
+
+
+ nöthig,
+
+
+
+
+
+ weil
+
+
+
+
+
+ er
+
+
+
+
+
+ reimfrey
+
+
+
+
+
+ schreibt.
+
+
+
+
+
+ Was
+
+
+
+
+
+ übri¬
+
+
+
+ That nöthig, weil er reimfrey schreibt. Was übri¬
+
+
+
+
+
+
+
+
+ gens
+
+
+
+
+
+ das
+
+
+
+
+
+ Sylbenmaaß
+
+
+
+
+
+ betrift,
+
+
+
+
+
+ dessen
+
+
+
+
+
+ er
+
+
+
+
+
+ sich
+
+
+
+
+
+ bedient,
+
+
+
+ gens das Sylbenmaaß betrift, dessen er sich bedient,
+
+
+
+
+
+
+
+
+ und
+
+
+
+
+
+ von
+
+
+
+
+
+ dem
+
+
+
+
+
+ er
+
+
+
+
+
+ uns
+
+
+
+
+
+ im
+
+
+
+
+
+ Vorberichte
+
+
+
+
+
+ erzählt,
+
+
+
+
+
+ daß
+
+
+
+
+
+ es
+
+
+
+ und von dem er uns im Vorberichte erzählt, daß es
+
+
+
+
+
+
+
+
+ in
+
+
+
+
+
+ Deutschland
+
+
+
+
+
+ immer
+
+
+
+
+
+ mehr
+
+
+
+
+
+ Beyfall
+
+
+
+
+
+ finde,
+
+
+
+
+
+ so
+
+
+
+
+
+ zwei¬
+
+
+
+ in Deutschland immer mehr Beyfall finde, so zwei¬
+
+
+
+
+
+
+
+
+ feln
+
+
+
+
+
+ wir
+
+
+
+
+
+ gar
+
+
+
+
+
+ sehr,
+
+
+
+
+
+ daß
+
+
+
+
+
+ es
+
+
+
+
+
+ sich
+
+
+
+
+
+ durchgängig
+
+
+
+
+
+ beliebt
+
+
+
+ feln wir gar sehr, daß es sich durchgängig beliebt
+
+
+
+
+
+
+
+
+ machen
+
+
+
+
+
+ möchte.
+
+
+
+
+
+ Ihm
+
+
+
+
+
+ selbst,
+
+
+
+
+
+ da
+
+
+
+
+
+ er
+
+
+
+
+
+ Uebersetzungen
+
+
+
+ machen möchte. Ihm selbst, da er Uebersetzungen
+
+
+
+
+
+
+
+
+ liefert,
+
+
+
+
+
+ wollen
+
+
+
+
+
+ wir
+
+
+
+
+
+ die
+
+
+
+
+
+ Freyheit,
+
+
+
+
+
+ reimlos
+
+
+
+
+
+ zu
+
+
+
+
+
+ schrei¬
+
+
+
+ liefert, wollen wir die Freyheit, reimlos zu schrei¬
+
+
+
+
+
+
+
+
+ ben,
+
+
+
+
+
+ gern
+
+
+
+
+
+ zugestehen.
+
+
+
+
+
+ Aber
+
+
+
+
+
+ bey
+
+
+
+
+
+ Originaldichtern,
+
+
+
+ ben, gern zugestehen. Aber bey Originaldichtern,
+
+
+
+
+
+
+
+
+ die
+
+
+
+
+
+ uns
+
+
+
+
+
+ mit
+
+
+
+
+
+ ihren
+
+
+
+
+
+ Werken
+
+
+
+
+
+ zu
+
+
+
+
+
+ beschenken
+
+
+
+
+
+ gesonnen
+
+
+
+
+
+ sind,
+
+
+
+ die uns mit ihren Werken zu beschenken gesonnen sind,
+
+
+
+
+
+
+
+
+ wollten
+
+
+
+
+
+ wir
+
+
+
+
+
+ gar
+
+
+
+
+
+ sehr
+
+
+
+
+
+ verbitten,
+
+
+
+
+
+ da
+
+
+
+
+
+ sie
+
+
+
+
+
+ ja
+
+
+
+
+
+ nicht
+
+
+
+
+
+ dieses
+
+
+
+ wollten wir gar sehr verbitten, da sie ja nicht dieses
+
+
+
+
+
+
+
+
+ bequeme
+
+
+
+
+
+ Sylbenmaaß
+
+
+
+
+
+ zu
+
+
+
+
+
+ ihrer
+
+
+
+
+
+ Lieblingsschreibart
+
+
+
+ bequeme Sylbenmaaß zu ihrer Lieblingsschreibart
+
+
+
+
+
+
+
+
+ machen,
+
+
+
+
+
+ sondern
+
+
+
+
+
+ lieber
+
+
+
+
+
+ von
+
+
+
+
+
+ ihren
+
+
+
+
+
+ müßigen
+
+
+
+
+
+ Stunden
+
+
+
+ machen, sondern lieber von ihren müßigen Stunden
+
+
+
+
+
+
+
+
+ noch
+
+
+
+
+
+ einige
+
+
+
+
+
+ mehr
+
+
+
+
+
+ zum
+
+
+
+
+
+ Besten
+
+
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+ "Trauerspiele, aus dem Englischen übersetzt, von chen der Krankheiten in dem Pulse, im Athemholen,
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+ tur den Krankheiten widersteht. Man findet also
+
+
+
+
+
+
+
+
+ hier,
+
+
+
+
+
+ außer
+
+
+
+
+
+ einem
+
+
+
+
+
+ Vorrathe
+
+
+
+
+
+ philosophischer
+
+
+
+
+
+ Wahr¬
+
+
+
+ hier, außer einem Vorrathe philosophischer Wahr¬
+
+
+
+
+
+
+
+
+ heiten,
+
+
+
+
+
+ vornehmlich
+
+
+
+
+
+ die
+
+
+
+
+
+ Semiotik
+
+
+
+
+
+ und
+
+
+
+
+
+ Pathologie
+
+
+
+ heiten, vornehmlich die Semiotik und Pathologie
+
+
+
+
+
+
+
+
+ bearbeitet.
+
+
+
+
+
+ Ungeachtet
+
+
+
+
+
+ der
+
+
+
+
+
+ großen
+
+
+
+
+
+ Menge
+
+
+
+
+
+ Schriften,
+
+
+
+ bearbeitet. Ungeachtet der großen Menge Schriften,
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+ die
+
+
+
+
+
+ von
+
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+
+
+
+ diesen
+
+
+
+
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+ Materien
+
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+
+ erschienen
+
+
+
+
+
+ sind,
+
+
+
+
+
+ wird
+
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+ doch
+
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+
+ die von diesen Materien erschienen sind, wird doch
+
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+ die
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+ gegenwärtige
+
+
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+
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+ einen
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+ besondern
+
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+ Nutzen
+
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+ und
+
+
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+
+
+ Werth
+
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+ die gegenwärtige einen besondern Nutzen und Werth
+
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+
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+
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+ behaupten.
+
+
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+ Kosten
+
+
+
+
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+ in
+
+
+
+
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+ vorbemeldten
+
+
+
+
+
+ Kanterschen
+
+
+
+ behaupten. Kosten in vorbemeldten Kanterschen
+
+
+
+
+
+
+
+
+ Buchhandlungen
+
+
+
+
+
+ 7
+
+
+
+
+
+ fl.
+
+
+
+
+
+ 15
+
+
+
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+ gr.
+
+
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+ Buchhandlungen 7 fl. 15 gr.
+
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+
+
+
+
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+
+
+
+ Wien,
+
+
+
+
+
+ vom
+
+
+
+
+
+ 1.
+
+
+
+
+
+ Sept.
+
+
+
+ Wien, vom 1. Sept.
+
+
+
+
+
+
+
+
+ Die
+
+
+
+
+
+ Anzahl
+
+
+
+
+
+ der
+
+
+
+
+
+ türkischen
+
+
+
+
+
+ Truppen,
+
+
+
+
+
+ welche
+
+
+
+
+
+ sich
+
+
+
+ Die Anzahl der türkischen Truppen, welche sich
+
+
+
+
+
+
+
+
+ gegenwärtig
+
+
+
+
+
+ an
+
+
+
+
+
+ der
+
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+
+
+
+ polnischen
+
+
+
+
+
+ und
+
+
+
+
+
+ siebenbürgischen
+
+
+
+ gegenwärtig an der polnischen und siebenbürgischen
+
+
+
+
+
+
+
+
+ Grenzen
+
+
+
+
+
+ beysammen
+
+
+
+
+
+ befinden
+
+
+
+
+
+ wird
+
+
+
+
+
+ auf
+
+
+
+
+
+ 60000
+
+
+
+
+
+ Mann
+
+
+
+ Grenzen beysammen befinden wird auf 60000 Mann
+
+
+
+
+
+
+
+
+ geschätzet.
+
+
+
+ geschätzet.
+
+
+
+
+
+
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+
+ Presburg,
+
+
+
+
+
+ vom
+
+
+
+
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+ 24.
+
+
+
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+
+ Jul.
+
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+ Presburg, vom 24. Jul.
+
+
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+
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+
+
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+ Dem
+
+
+
+
+
+ Vermuthen
+
+
+
+
+
+ nach
+
+
+
+
+
+ soll
+
+
+
+
+
+ nach
+
+
+
+
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+ den
+
+
+
+
+
+ Provinzen
+
+
+
+ Dem Vermuthen nach soll nach den Provinzen
+
+
+
+
+
+
+
+
+ Croatien,
+
+
+
+
+
+ Sclavonien
+
+
+
+
+
+ rc.
+
+
+
+
+
+ rc.
+
+
+
+
+
+ der
+
+
+
+
+
+ Befehl
+
+
+
+
+
+ abgegangen
+
+
+
+ Croatien, Sclavonien rc. rc. der Befehl abgegangen
+
+
+
+
+
+
+
+
+ seyn,
+
+
+
+
+
+ daß
+
+
+
+
+
+ alle
+
+
+
+
+
+ 3
+
+
+
+
+
+ Divisionen
+
+
+
+
+
+ der
+
+
+
+
+
+ dasigen
+
+
+
+
+
+ Truppen
+
+
+
+
+
+ bey
+
+
+
+ seyn, daß alle 3 Divisionen der dasigen Truppen bey
+
+
+
+
+
+
+
+
+ 56000
+
+
+
+
+
+ Mann
+
+
+
+
+
+ in
+
+
+
+
+
+ allem
+
+
+
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+ sich
+
+
+
+
+
+ marschfertig
+
+
+
+
+
+ halten
+
+
+
+
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+ sollen.
+
+
+
+ 56000 Mann in allem sich marschfertig halten sollen.
+
+
+
+
+
+
+
+
+ Copenhagen,
+
+
+
+
+
+ vom
+
+
+
+
+
+ 8.
+
+
+
+
+
+ Sept.
+
+
+
+ Copenhagen, vom 8. Sept.
+
+
+
+
+
+
+
+
+ Mit
+
+
+
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+ der
+
+
+
+
+
+ neuen
+
+
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+ und
+
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+ erweiterten
+
+
+
+
+
+ Schifsbrücke,
+
+
+
+
+
+ wel¬
+
+
+
+ Mit der neuen und erweiterten Schifsbrücke, wel¬
+
+
+
+
+
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+ Sr.
+
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+ Maj.
+
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+ der
+
+
+
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+
+ König
+
+
+
+
+
+ zum
+
+
+
+
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+ Besten
+
+
+
+
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+ der
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+
+
+
+
+ Handlen¬
+
+
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+ che Sr. Maj. der König zum Besten der Handlen¬
+
+
+
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+
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+
+
+ den,
+
+
+
+
+
+ und
+
+
+
+
+
+ zur
+
+
+
+
+
+ Bequemlichkeit
+
+
+
+
+
+ der
+
+
+
+
+
+ ausladenden
+
+
+
+
+
+ Schiffe
+
+
+
+ den, und zur Bequemlichkeit der ausladenden Schiffe
+
+
+
+
+
+
+
+
+ im
+
+
+
+
+
+ Sunde
+
+
+
+
+
+ anlegen
+
+
+
+
+
+ laßen,
+
+
+
+
+
+ ist
+
+
+
+
+
+ man
+
+
+
+
+
+ nun
+
+
+
+
+
+ schon
+
+
+
+
+
+ ziemlich
+
+
+
+ im Sunde anlegen laßen, ist man nun schon ziemlich
+
+
+
+
+
+
+
+
+ weit
+
+
+
+
+
+ gekommen.
+
+
+
+
+
+ Kleine
+
+
+
+
+
+ Schiffe
+
+
+
+
+
+ und
+
+
+
+
+
+ Fahrzeuge
+
+
+
+
+
+ von
+
+
+
+ weit gekommen. Kleine Schiffe und Fahrzeuge von
+
+
+
+
+
+
+
+
+ 5
+
+
+
+
+
+ bis
+
+
+
+
+
+ 600
+
+
+
+
+
+ Tonnen,
+
+
+
+
+
+ welche
+
+
+
+
+
+ 7
+
+
+
+
+
+ bis
+
+
+
+
+
+ 8
+
+
+
+
+
+ Fuß
+
+
+
+
+
+ tief
+
+
+
+
+
+ gehen,
+
+
+
+ 5 bis 600 Tonnen, welche 7 bis 8 Fuß tief gehen,
+
+
+
+
+
+
+
+
+ können
+
+
+
+
+
+ daselbst
+
+
+
+
+
+ bereits
+
+
+
+
+
+ wider
+
+
+
+
+
+ alle
+
+
+
+
+
+ Winde
+
+
+
+
+
+ sicher
+
+
+
+
+
+ lie¬
+
+
+
+ können daselbst bereits wider alle Winde sicher lie¬
+
+
+
+
+
+
+
+
+ gen,
+
+
+
+
+
+ und
+
+
+
+
+
+ zwar
+
+
+
+
+
+ in
+
+
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+
+
+ einer
+
+
+
+
+
+ Bucht,
+
+
+
+
+
+ die
+
+
+
+
+
+ von
+
+
+
+
+
+ gedachter
+
+
+
+ gen, und zwar in einer Bucht, die von gedachter
+
+
+
+
+
+
+
+
+ Schifbrücke
+
+
+
+
+
+ ab
+
+
+
+
+
+ ausgebaut
+
+
+
+
+
+ ist,
+
+
+
+
+
+ und
+
+
+
+
+
+ sich
+
+
+
+
+
+ von
+
+
+
+
+
+ derselben
+
+
+
+ Schifbrücke ab ausgebaut ist, und sich von derselben
+
+
+
+
+
+
+
+
+ bis
+
+
+
+
+
+ an
+
+
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+
+ die
+
+
+
+
+
+ Citadelle
+
+
+
+
+
+ Kronenburg
+
+
+
+
+
+ erstreckt.
+
+
+
+
+
+ Vor
+
+
+
+
+
+ eini¬
+
+
+
+ bis an die Citadelle Kronenburg erstreckt. Vor eini¬
+
+
+
+
+
+
+
+
+ gen
+
+
+
+
+
+ Tagen
+
+
+
+
+
+ langte
+
+
+
+
+
+ ein
+
+
+
+
+
+ Schiff
+
+
+
+
+
+ mit
+
+
+
+
+
+ 220
+
+
+
+
+
+ Stück
+
+
+
+
+
+ Falken
+
+
+
+ gen Tagen langte ein Schiff mit 220 Stück Falken
+
+
+
+
+
+
+
+
+ allhier
+
+
+
+
+
+ an.
+
+
+
+ allhier an.
+
+
+
+
+
+
+
+
+ Cadix,
+
+
+
+
+
+ vom
+
+
+
+
+
+ 7.
+
+
+
+
+
+ Aug.
+
+
+
+ Cadix, vom 7. Aug.
+
+
+
+
+
+
+
+
+ Am
+
+
+
+
+
+ 4ten
+
+
+
+
+
+ dieses
+
+
+
+
+
+ hat
+
+
+
+
+
+ der
+
+
+
+
+
+ Marquis
+
+
+
+
+
+ von
+
+
+
+
+
+ Tilly
+
+
+
+
+
+ mit
+
+
+
+ Am 4ten dieses hat der Marquis von Tilly mit
+
+
+
+
+
+
+
+
+ seiner
+
+
+
+
+
+ Esquadre
+
+
+
+
+
+ aus
+
+
+
+
+
+ zweyen
+
+
+
+
+
+ Kriegesschiffen
+
+
+
+
+
+ von
+
+
+
+
+
+ 70
+
+
+
+ seiner Esquadre aus zweyen Kriegesschiffen von 70
+
+
+
+
+
+
+
+
+ Kanonen,
+
+
+
+
+
+ zwoen
+
+
+
+
+
+ Schebecken
+
+
+
+
+
+ von
+
+
+
+
+
+ 32
+
+
+
+
+
+ Kanonen,
+
+
+
+
+
+ nebst
+
+
+
+ Kanonen, zwoen Schebecken von 32 Kanonen, nebst
+
+
+
+
+
+
+
+
+ zwoen
+
+
+
+
+
+ andern
+
+
+
+
+
+ dergleichen
+
+
+
+
+
+ von
+
+
+
+
+
+ 24
+
+
+
+
+
+ Kanonen
+
+
+
+
+
+ die
+
+
+
+
+
+ Anker
+
+
+
+ zwoen andern dergleichen von 24 Kanonen die Anker
+
+
+
+
+
+
+
+
+ gehoben,
+
+
+
+
+
+ und
+
+
+
+
+
+ ist,
+
+
+
+
+
+ wie
+
+
+
+
+
+ man
+
+
+
+
+
+ glaubt,
+
+
+
+
+
+ nach
+
+
+
+
+
+ der
+
+
+
+
+
+ Insel
+
+
+
+ gehoben, und ist, wie man glaubt, nach der Insel
+
+
+
+
+
+
+
+
+ Mogador
+
+
+
+
+
+ bestimmet,
+
+
+
+
+
+ um
+
+
+
+
+
+ die
+
+
+
+
+
+ daselbst
+
+
+
+
+
+ auf
+
+
+
+
+
+ Befehl
+
+
+
+
+
+ des
+
+
+
+ Mogador bestimmet, um die daselbst auf Befehl des
+
+
+
+
+
+
+
+
+ Kaysers
+
+
+
+
+
+ von
+
+
+
+
+
+ Marocco
+
+
+
+
+
+ angelegten
+
+
+
+
+
+ Vestungswerke
+
+
+
+
+
+ zu
+
+
+
+ Kaysers von Marocco angelegten Vestungswerke zu
+
+
+
+
+
+
+
+
+ zernichten.
+
+
+
+ zernichten.
+
+
+
+
+
+
+
+
+ London,
+
+
+
+
+
+ vom
+
+
+
+
+
+ 4.
+
+
+
+
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+ Sept.
+
+
+
+ London, vom 4. Sept.
+
+
+
+
+
+
+
+
+ Der
+
+
+
+
+
+ größte
+
+
+
+
+
+ Theil
+
+
+
+
+
+ der
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+
+
+
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+ Nation
+
+
+
+
+
+ scheinet
+
+
+
+
+
+ mit
+
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+ der
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+
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+
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+ von
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+
+
+ Der größte Theil der Nation scheinet mit der von
+
+
+
+
+
+
+
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+ dem
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+
+
+
+
+ Herzoge
+
+
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+ von
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+
+
+
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+ Yorck
+
+
+
+
+
+ gethanenen
+
+
+
+
+
+ Reise
+
+
+
+
+
+ vergnügt
+
+
+
+ dem Herzoge von Yorck gethanenen Reise vergnügt
+
+
+
+
+
+
+
+
+ zu
+
+
+
+
+
+ seyn,
+
+
+
+
+
+ weil
+
+
+
+
+
+ derselbe
+
+
+
+
+
+ dadurch
+
+
+
+
+
+ diesem
+
+
+
+
+
+ Königreiche
+
+
+
+ zu seyn, weil derselbe dadurch diesem Königreiche
+
+
+
+
+
+
+
+
+ verschiedne
+
+
+
+
+
+ Vortheile
+
+
+
+
+
+ verschaffet
+
+
+
+
+
+ hat,
+
+
+
+
+
+ wohin
+
+
+
+
+
+ man
+
+
+
+
+
+ rech¬
+
+
+
+ verschiedne Vortheile verschaffet hat, wohin man rech¬
+
+
+
+
+
+
+
+
+ net,
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+
+ daß
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+
+
+
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+ viele
+
+
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+ zu
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+
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+ Livorno,
+
+
+
+
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+ Genua,
+
+
+
+
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+ und
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+
+
+
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+ an
+
+
+
+
+
+ andern
+
+
+
+ net, daß viele zu Livorno, Genua, und an andern
+
+
+
+
+
+
+
+
+ Italienischen
+
+
+
+
+
+ Orten
+
+
+
+
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+ sich
+
+
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+
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+ aufhaltende
+
+
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+ englische
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+ Kauf.
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+ Italienischen Orten sich aufhaltende englische Kauf.
+
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+
+
+
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+ leute
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+
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+ durch
+
+
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+ Sr.
+
+
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+
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+ Königl.
+
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+
+ Hoheit
+
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+
+
+
+ Vermittelung
+
+
+
+
+
+ das
+
+
+
+ leute durch Sr. Königl. Hoheit Vermittelung das
+
+
+
+
+
+
+
+
+ freye
+
+
+
+
+
+ Bürgerrecht
+
+
+
+
+
+ daselbst
+
+
+
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+
+ erhalten
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+
+
+
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+ haben.
+
+
+
+
+
+ Hingegen
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+
+ freye Bürgerrecht daselbst erhalten haben. Hingegen
+
+
+
+
+
+
+
+
+ mit
+
+
+
+
+
+ den
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+ Reisen,
+
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+ welche
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+ viel
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+ von
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+
+
+
+
+ unsern
+
+
+
+
+
+ Englän=
+
+
+
+ mit den Reisen, welche so viel von unsern Englän=
+
+
+
+
+
+
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+ niger zufrieden. Ein jeder weis, daß, wenn man
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+ nach Calais und andern französischen Plätzen kömmt,
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+ man genöthigt ist, seinen Namen einschreiben zu la=
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+ ßen. Ein gewisser Herr erkundigte sich neulich, wie
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+ viele
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+ Engländer
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+ Ende
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+ des
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+ letzten
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+ viele Engländer seit dem Ende des letzten Krieges,
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+ zu Calais, um von da nach Paris zu gehen, ein¬
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+ selben sich auf 10000 Personen beliefe. Da un¬
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+ sre Landsleute gemeiniglich auf diesen Reisen sehr
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+ selbriefe von einem sehr hohen Betrage, für so viele
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+ Paris abgesandt. Um nun einer so großen Geld¬
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+ ausschweifung Schranken zu setzen, ist, wie es heißt,
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+ Frankreich zu verrichten haben, für die Freyheit, da¬
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+ bezahlen
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+ hin zu gehen, eine gewisse Summe Geldes bezahlen
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+ sollen.
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+ See
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+ sollen. Unsere Zubereitungen zur See gehen vor
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+ Eine
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+ mittelmäßige
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+ sich. Eine mittelmäßige Flotte, die aus 7 Schiffen
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+ bestehen soll, wird ausgerüstet. Es sind allenthalben
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+ versammlen sollen, die Lust haben. Dienste zu neh¬
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+ tugall mehr Aufsehens macht, als hier, und der Por¬
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+ Mittagsseite ganz offen sind, welches durch die Aus¬
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+ Czerny vorgezeiget. Sie bestehen aus 5 Kronen, da¬
+
+
+
+
+
+
+
+
+ von
+
+
+
+
+
+ die
+
+
+
+
+
+ eine
+
+
+
+
+
+ vom
+
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+
+
+
+ Kaiser
+
+
+
+
+
+ Otto
+
+
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+
+
+ ist,
+
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+
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+
+ welche
+
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+
+ er
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+
+ dem
+
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+
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+
+ Bo¬
+
+
+
+ von die eine vom Kaiser Otto ist, welche er dem Bo¬
+
+
+
+
+
+
+
+
+ leslaus,
+
+
+
+
+
+ dem
+
+
+
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+
+ ersten
+
+
+
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+
+ König
+
+
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+ in
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+
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+
+ Polen
+
+
+
+
+
+ verehret.
+
+
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+
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+ Die
+
+
+
+ leslaus, dem ersten König in Polen verehret. Die
+
+
+
+
+
+
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+
+ andre
+
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+
+
+
+ hat
+
+
+
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+ der
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+ König
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+
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+ Ludwig,
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+ zugleich
+
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+ König
+
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+
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+ von
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+
+
+ andre hat der König Ludwig, der zugleich König von
+
+
+
+
+
+
+
+
+ Ungern
+
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+
+
+ war,
+
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+ machen
+
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+ lassen;
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+ die
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+ dritte
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+ ist
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+ vom
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+ Kö=
+
+
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+ nehmen.
+
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+ Ungern war, machen lassen; die dritte ist vom Kö= nehmen.
+
+
+
+
+
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+
+ nige
+
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+
+
+
+ Sigmund
+
+
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+ dem
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+ dritten,
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+ der
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+ zugleich
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+ König
+
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+ in
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+ nige Sigmund dem dritten, der zugleich König in
+
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+
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+
+
+
+
+ Schweden
+
+
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+ war;
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+
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+ die
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+
+
+
+
+ vierte
+
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+
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+ ist
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+ die
+
+
+
+
+
+ Krone,
+
+
+
+
+
+ womit
+
+
+
+
+
+ die
+
+
+
+ Schweden war; die vierte ist die Krone, womit die
+
+
+
+
+
+
+
+
+ Könige
+
+
+
+
+
+ von
+
+
+
+
+
+ Polen
+
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+ bedeckt
+
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+ sind,
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+ wenn
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+ sie
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+
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+ sich
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+
+
+
+
+ von
+
+
+
+ Könige von Polen bedeckt sind, wenn sie sich von
+
+
+
+
+
+
+
+
+ Lehnsfürsten
+
+
+
+
+
+ huldigen
+
+
+
+
+
+ lassen,
+
+
+
+
+
+ welche
+
+
+
+
+
+ daher
+
+
+
+
+
+ auch
+
+
+
+
+
+ die
+
+
+
+ Lehnsfürsten huldigen lassen, welche daher auch die
+
+
+
+
+
+
+
+
+ Huldigungskrone
+
+
+
+
+
+ zubenahmet
+
+
+
+
+
+ wird;
+
+
+
+
+
+ und
+
+
+
+
+
+ die
+
+
+
+
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+ fünfte
+
+
+
+ Huldigungskrone zubenahmet wird; und die fünfte
+
+
+
+
+
+
+
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+ ist
+
+
+
+
+
+ die
+
+
+
+
+
+ Krone
+
+
+
+
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+ für
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+
+
+ die
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+
+
+
+ Königin.
+
+
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+
+
+ Alsdenn
+
+
+
+
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+ sind
+
+
+
+
+
+ zwey
+
+
+
+ ist die Krone für die Königin. Alsdenn sind zwey
+
+
+
+
+
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+
+ Reichsapfel
+
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+
+
+
+ davon
+
+
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+ einer
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+
+
+ für
+
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+
+
+
+ den
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+
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+
+
+ König,
+
+
+
+
+
+ der
+
+
+
+
+
+ andre
+
+
+
+ Reichsapfel davon einer für den König, der andre
+
+
+
+
+
+
+
+
+ für
+
+
+
+
+
+ die
+
+
+
+
+
+ Königin
+
+
+
+
+
+ ist,
+
+
+
+
+
+ auf
+
+
+
+
+
+ deren
+
+
+
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+ ersterem
+
+
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+
+
+ die
+
+
+
+
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+ vier
+
+
+
+
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+ Thei¬
+
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+ für die Königin ist, auf deren ersterem die vier Thei¬
+
+
+
+
+
+
+
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+ le
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+
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+
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+ der
+
+
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+
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+ Welt
+
+
+
+
+
+ vorgestellt
+
+
+
+
+
+ zu
+
+
+
+
+
+ sehen,
+
+
+
+
+
+ ferner
+
+
+
+
+
+ zwey
+
+
+
+
+
+ Scepter,
+
+
+
+ le der Welt vorgestellt zu sehen, ferner zwey Scepter,
+
+
+
+
+
+
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+
+ eins
+
+
+
+
+
+ für
+
+
+
+
+
+ den
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+
+
+
+ König,
+
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+
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+
+ das
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+
+
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+ andre
+
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+
+
+
+ für
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+
+
+
+ die
+
+
+
+
+
+ Königin,
+
+
+
+
+
+ und
+
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+
+ eins für den König, das andre für die Königin, und
+
+
+
+
+
+
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+
+ eben
+
+
+
+
+
+ so
+
+
+
+
+
+ zweyerley
+
+
+
+
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+ goldne
+
+
+
+
+
+ Ketten
+
+
+
+
+
+ um
+
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+
+
+
+ den
+
+
+
+
+
+ Hals
+
+
+
+
+
+ zu
+
+
+
+
+
+ hän=
+
+
+
+ eben so zweyerley goldne Ketten um den Hals zu hän=
+
+
+
+
+
+
+
+
+ gen
+
+
+
+
+
+ für
+
+
+
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+
+ den
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+
+
+
+ König
+
+
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+ und
+
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+
+
+ die
+
+
+
+
+
+ Königin,
+
+
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+ und
+
+
+
+
+
+ zuletzt
+
+
+
+
+
+ da=
+
+
+
+ gen für den König und die Königin, und zuletzt da=
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+ Reichsschwerdt,
+
+
+
+
+
+ welches
+
+
+
+
+
+ einen
+
+
+
+
+
+ güldnen
+
+
+
+
+
+ Grif
+
+
+
+
+
+ mit
+
+
+
+
+
+ alten
+
+
+
+ Reichsschwerdt, welches einen güldnen Grif mit alten
+
+
+
+
+
+
+
+
+ Gothischen
+
+
+
+
+
+ Buchstaben
+
+
+
+
+
+ hat,
+
+
+
+
+
+ und
+
+
+
+
+
+ unter
+
+
+
+
+
+ dem
+
+
+
+
+
+ Grif
+
+
+
+
+
+ in
+
+
+
+ Gothischen Buchstaben hat, und unter dem Grif in
+
+
+
+
+
+
+
+
+ der
+
+
+
+
+
+ Klinge
+
+
+
+
+
+ ein
+
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+
+
+ Loch,
+
+
+
+
+
+ welches
+
+
+
+
+
+ von
+
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+
+
+
+ dem
+
+
+
+
+
+ Schlage
+
+
+
+
+
+ ver¬
+
+
+
+ der Klinge ein Loch, welches von dem Schlage ver¬
+
+
+
+
+
+
+
+
+ ursachet
+
+
+
+
+
+ seyn
+
+
+
+
+
+ soll,
+
+
+
+
+
+ den
+
+
+
+
+
+ Uladislaus
+
+
+
+
+
+ der
+
+
+
+
+
+ vierte
+
+
+
+
+
+ damit
+
+
+
+ ursachet seyn soll, den Uladislaus der vierte damit
+
+
+
+
+
+
+
+
+ wider
+
+
+
+
+
+ das
+
+
+
+
+
+ Thor
+
+
+
+
+
+ von
+
+
+
+
+
+ Smolensko
+
+
+
+
+
+ gethan,
+
+
+
+
+
+ als
+
+
+
+
+
+ er
+
+
+
+
+
+ sel¬
+
+
+
+ wider das Thor von Smolensko gethan, als er sel¬
+
+
+
+
+
+
+
+
+ bige
+
+
+
+
+
+ Stadt
+
+
+
+
+
+ entsetzet
+
+
+
+
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+ hat.
+
+
+
+
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+ Ein
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+
+
+
+
+ Engländer
+
+
+
+
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+ hat
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+
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+
+ folgen¬
+
+
+
+ bige Stadt entsetzet hat. Ein Engländer hat folgen¬
+
+
+
+
+
+
+
+
+ de
+
+
+
+
+
+ Schilderung
+
+
+
+
+
+ Ihro
+
+
+
+
+
+ Majestät
+
+
+
+
+
+ des
+
+
+
+
+
+ jetzigen
+
+
+
+
+
+ Königs
+
+
+
+ de Schilderung Ihro Majestät des jetzigen Königs
+
+
+
+
+
+
+
+
+ noch
+
+
+
+
+
+ vor
+
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+
+ der
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+
+
+
+
+ Wahl
+
+
+
+
+
+ in
+
+
+
+
+
+ die
+
+
+
+
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+ Londner
+
+
+
+
+
+ Zeitung
+
+
+
+
+
+ setzen
+
+
+
+
+
+ las¬
+
+
+
+ noch vor der Wahl in die Londner Zeitung setzen las¬
+
+
+
+
+
+
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+ sen:
+
+
+
+
+
+ Der
+
+
+
+
+
+ Graf
+
+
+
+
+
+ Poniatowski
+
+
+
+
+
+ ist
+
+
+
+
+
+ ein
+
+
+
+
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+ Sohn
+
+
+
+
+
+ eines
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+
+
+ sen: Der Graf Poniatowski ist ein Sohn eines
+
+
+
+
+
+
+
+
+ braven
+
+
+
+
+
+ Edelmanns,
+
+
+
+
+
+ welcher
+
+
+
+
+
+ den
+
+
+
+
+
+ König
+
+
+
+
+
+ Carl
+
+
+
+
+
+ von
+
+
+
+ braven Edelmanns, welcher den König Carl von
+
+
+
+
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+
+
+
+ Schweden
+
+
+
+
+
+ aus
+
+
+
+
+
+ der
+
+
+
+
+
+ unglücklichen
+
+
+
+
+
+ Schlacht
+
+
+
+
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+ bey
+
+
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+
+
+ Pul¬
+
+
+
+ Schweden aus der unglücklichen Schlacht bey Pul¬
+
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+
+
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+ tava
+
+
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+ herausgebracht;
+
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+ und
+
+
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+ ihn
+
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+ mit
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+ der
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+ grösten
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+ Uner¬
+
+
+
+ tava herausgebracht; und ihn mit der grösten Uner¬
+
+
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+
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+
+
+
+ schrockenheit,
+
+
+
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+ Klugheit
+
+
+
+
+
+ und
+
+
+
+
+
+ Treue
+
+
+
+
+
+ glücklich
+
+
+
+
+
+ nach
+
+
+
+
+
+ Ben=
+
+
+
+ schrockenheit, Klugheit und Treue glücklich nach Ben=
+
+
+
+
+
+
+
+
+ der
+
+
+
+
+
+ geführet
+
+
+
+
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+ hat,
+
+
+
+
+
+ ohnerachtet
+
+
+
+
+
+ er
+
+
+
+
+
+ von
+
+
+
+
+
+ seinem
+
+
+
+
+
+ trium¬
+
+
+
+ der geführet hat, ohnerachtet er von seinem trium¬
+
+
+
+
+
+
+
+
+ phirenden
+
+
+
+
+
+ Feinde,
+
+
+
+
+
+ Peter
+
+
+
+
+
+ dem
+
+
+
+
+
+ Großen,
+
+
+
+
+
+ sehr
+
+
+
+
+
+ hitzig
+
+
+
+ phirenden Feinde, Peter dem Großen, sehr hitzig
+
+
+
+
+
+
+
+
+ verfolget
+
+
+
+
+
+ wurde.
+
+
+
+
+
+ Dieser
+
+
+
+
+
+ junge
+
+
+
+
+
+ Herr
+
+
+
+
+
+ von
+
+
+
+
+
+ Adel
+
+
+
+
+
+ hat
+
+
+
+ verfolget wurde. Dieser junge Herr von Adel hat
+
+
+
+
+
+
+
+
+ alle
+
+
+
+
+
+ die
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+
+
+
+
+ ausnehmende
+
+
+
+
+
+ Tugenden
+
+
+
+
+
+ seines
+
+
+
+
+
+ Vaters
+
+
+
+
+
+ geerbt,
+
+
+
+ alle die ausnehmende Tugenden seines Vaters geerbt,
+
+
+
+
+
+
+
+
+ ist
+
+
+
+
+
+ wohlgestaltet
+
+
+
+
+
+ und
+
+
+
+
+
+ von
+
+
+
+
+
+ einer
+
+
+
+
+
+ schönen
+
+
+
+
+
+ Länge,
+
+
+
+
+
+ bräun¬
+
+
+
+ ist wohlgestaltet und von einer schönen Länge, bräun¬
+
+
+
+
+
+
+
+
+ licht,
+
+
+
+
+
+ hat
+
+
+
+
+
+ freye
+
+
+
+
+
+ und
+
+
+
+
+
+ männliche
+
+
+
+
+
+ Gesichtszüge
+
+
+
+
+
+ und
+
+
+
+
+
+ ganz
+
+
+
+ licht, hat freye und männliche Gesichtszüge und ganz
+
+
+
+
+
+
+
+
+ schwarze
+
+
+
+
+
+ Augen.
+
+
+
+
+
+ Er
+
+
+
+
+
+ drücket
+
+
+
+
+
+ sich
+
+
+
+
+
+ sehr
+
+
+
+
+
+ wohl
+
+
+
+
+
+ aus,
+
+
+
+
+
+ we¬
+
+
+
+ schwarze Augen. Er drücket sich sehr wohl aus, we¬
+
+
+
+
+
+
+
+
+ gen
+
+
+
+
+
+ seines
+
+
+
+
+
+ natürlichen
+
+
+
+
+
+ guten
+
+
+
+
+
+ Verstandes,
+
+
+
+
+
+ den
+
+
+
+
+
+ er
+
+
+
+
+
+ durch
+
+
+
+ gen seines natürlichen guten Verstandes, den er durch
+
+
+
+
+
+
+
+
+ studiren
+
+
+
+
+
+ und
+
+
+
+
+
+ Uebung
+
+
+
+
+
+ glücklich
+
+
+
+
+
+ erhöhet
+
+
+
+
+
+ hat,
+
+
+
+
+
+ so
+
+
+
+
+
+ daß
+
+
+
+
+
+ er
+
+
+
+ studiren und Uebung glücklich erhöhet hat, so daß er
+
+
+
+
+
+
+
+
+ Bücher
+
+
+
+
+
+ und
+
+
+
+
+
+ Gelehrte
+
+
+
+
+
+ kennt,
+
+
+
+
+
+ und
+
+
+
+
+
+ die
+
+
+
+
+
+ belebteste
+
+
+
+
+
+ Spra¬
+
+
+
+ Bücher und Gelehrte kennt, und die belebteste Spra¬
+
+
+
+
+
+
+
+
+ chen
+
+
+
+
+
+ von
+
+
+
+
+
+ Europa
+
+
+
+
+
+ recht
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+
+
+
+
+ eigentlich
+
+
+
+
+
+ und
+
+
+
+
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+ flüßig
+
+
+
+
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+ redet:
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+
+
+ chen von Europa recht eigentlich und flüßig redet:
+
+
+
+
+
+
+
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+ Sein
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+
+
+
+
+ Anstand
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+
+
+
+
+ ist
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+
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+ edel,
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+ frey
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+ Sein Anstand ist edel, frey und verbindlich, und er
+
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+
+
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+ sehr
+
+
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+
+
+
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+ doch
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+ wird
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+ er
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+ nichts
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+ von
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+ der
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+ kann sehr vertraut seyn, doch wird er nichts von der
+
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+ Hochachtung
+
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+ verlieren,
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+ die
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+
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+ man
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+ ihm
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+ einmal
+
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+ zu
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+ wid¬
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+
+ Hochachtung verlieren, die man ihm einmal zu wid¬
+
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+
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+ men
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+
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+ sich
+
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+
+
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+ schuldig
+
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+ erkandt
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+ hat:
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+ aber
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+ über
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+ alles
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+ ist
+
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+
+
+
+ ihm
+
+
+
+ men sich schuldig erkandt hat: aber über alles ist ihm
+
+
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+
+
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+ nichts
+
+
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+ so
+
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+ theuer,
+
+
+
+
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+ als
+
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+
+ die
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+
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+ Wohlfart
+
+
+
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+
+ seines
+
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+ Vaterlandes.
+
+
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+ nichts so theuer, als die Wohlfart seines Vaterlandes.
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+ Petersburg,
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+ vom
+
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+ 24.
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+ Aug,
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+ Petersburg, vom 24. Aug,
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+ Ihro
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+ Kayserl.
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+ Majestät,
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+ welche
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+
+ einige
+
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+ Tage
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+ den
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+ Ihro Kayserl. Majestät, welche einige Tage den
+
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+ Schnupfen
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+ gehabt
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+ haben,
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+ sind
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+ davon
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+ völlig
+
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+
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+ wieder
+
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+ Schnupfen gehabt haben, sind davon völlig wieder
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+
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+
+ hergestellet,
+
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+
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+ und
+
+
+
+
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+ haben
+
+
+
+
+
+ dem
+
+
+
+
+
+ Grafen
+
+
+
+
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+ Rzewuski,
+
+
+
+
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+ wel¬
+
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+
+ hergestellet, und haben dem Grafen Rzewuski, wel¬
+
+
+
+
+
+
+
+
+ cher
+
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+
+
+
+ von
+
+
+
+
+
+ der
+
+
+
+
+
+ pohlnischen
+
+
+
+
+
+ General=Conföderation
+
+
+
+
+
+ mit
+
+
+
+ cher von der pohlnischen General=Conföderation mit
+
+
+
+
+
+
+
+
+ einer
+
+
+
+
+
+ dergleichen
+
+
+
+
+
+ Comwssion,
+
+
+
+
+
+ als
+
+
+
+
+
+ der
+
+
+
+
+
+ Graf
+
+
+
+
+
+ Oskierka
+
+
+
+ einer dergleichen Comwssion, als der Graf Oskierka
+
+
+
+
+
+
+
+
+ aufhatte,
+
+
+
+
+
+ anhero
+
+
+
+
+
+ gekommen
+
+
+
+
+
+ ist,
+
+
+
+
+
+ eine
+
+
+
+
+
+ Audienz
+
+
+
+
+
+ erthei¬
+
+
+
+ aufhatte, anhero gekommen ist, eine Audienz erthei¬
+
+
+
+
+
+
+
+
+ let.
+
+
+
+
+
+ Der
+
+
+
+
+
+ Graf
+
+
+
+
+
+ Oginski,
+
+
+
+
+
+ melcher
+
+
+
+
+
+ sich
+
+
+
+
+
+ hierselbst
+
+
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+
+
+ seit
+
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+
+ let. Der Graf Oginski, melcher sich hierselbst seit
+
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+
+ einiger
+
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+
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+ Zeit
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+ aufhält,
+
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+
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+ wird,
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+
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+ wie
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+ man
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+
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+ glaubt,
+
+
+
+
+
+ nach
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+ der
+
+
+
+ einiger Zeit aufhält, wird, wie man glaubt, nach der
+
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+
+ Wahl
+
+
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+ eines
+
+
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+
+
+ neuen
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+ Königs
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+ von
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+
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+
+ Pohlen,
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+
+
+ den
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+
+
+
+
+ Cha¬
+
+
+
+ Wahl eines neuen Königs von Pohlen, den Cha¬
+
+
+
+
+
+
+
+
+ racter
+
+
+
+
+
+ eines
+
+
+
+
+
+ Ambassadeurs
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+
+
+ von
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+ solchem
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+ Prinzen
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+ an¬
+
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+
+ racter eines Ambassadeurs von solchem Prinzen an¬
+
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+ Wechsel-Cours
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+ &
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+ Species
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+ d.
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+ 27.
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+ Sept.
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+ 1764.
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+ Wechsel-Cours & Species d. 27. Sept. 1764.
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+ 71
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+ Tage
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+ 301
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+ gr.
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+ 71 Tage 301 gr.
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+ Amsterdam
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+ 41
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+ Tage
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+ 303
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+ gr.
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+ Amsterdam 41 Tage 303 gr.
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+ Hamburg
+
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+ 3
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+ W.
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+ 131
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+ gr.
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+ Hamburg 3 W. 131 gr.
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+ 6
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+
+ W.
+
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+ 130
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+ gr.
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+ 6 W. 130 gr.
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+
+
+
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+
+ Berlin
+
+
+
+ Berlin
+
+
+
+
+
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+ Dantzig
+
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+ 24
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+ pr.
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+ Cto.
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+ Dantzig 24 pr. Cto.
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+ Ducaten
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+ neue
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+ 8
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+ fl.
+
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+ 28
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+ gr.
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+ Ducaten neue 8 fl. 28 gr.
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+ Alberts
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+ Taler
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+ 127
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+ gr.
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+ Alberts Taler 127 gr.
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+ Alt
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+ Polnisch
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+ Geld
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+ 11
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+ pr.
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+ Cto.
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+ Alt Polnisch Geld 11 pr. Cto.
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+ Rubel
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+ 112
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+ gr.
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+ Rubel 112 gr.
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+ Diese
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+ Gelehrte
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+
+
+ und
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+
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+
+ Politische
+
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+
+
+ Zeitung
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+
+
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+ wird
+
+
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+ des
+
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+
+ Montags
+
+
+
+ Diese Gelehrte und Politische Zeitung wird des Montags
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+
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+
+
+
+
+ und
+
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+
+ Freytags
+
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+
+
+
+ in
+
+
+
+
+
+ dem
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+
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+
+
+ Kanterschen
+
+
+
+
+
+ Buchladen
+
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+
+ und Freytags in dem Kanterschen Buchladen
+
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+
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+ ausgegeben.
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+
+ ausgegeben.
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+ ehemalige Landhofmeister, und nunmehrige sächsische
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+
+ Cabinetsminister von der Howen sich erdreusten würde
+
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+
+
+ sich zum Anführer solcher Uebelgesinneten aufzuwer
+
+
+
+
+
+
+ fen, die alles dasjenige, so in Ansehung ihrer gesche
+
+
+
+
+
+
+ hen, lediglich ihrer eigenen Hartnäckigkeit und Wieder¬
+
+
+
+
+
+
+ spenstigkeit zu danken haben. Wann aber Wir nach
+
+
+
+
+
+
+ Unsern für den Wohl= und Ruhestand dieser Herzog
+
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+
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+
+
+ thümer hegenden großmüthigen Gesinnungen, welche
+
+
+
+
+
+
+ dem ganzen Lande zur Gnüge bekannt sind, und durch
+
+
+
+
+
+
+ ben können, noch wollen, daß dergleichen innerliche
+
+
+
+
+
+
+ Zerrüttungen und Unruhen weiter um sich greifen mö¬
+
+
+
+
+
+
+ gen: So befehlen Wir euch hiedurch allergnädigst ob¬
+
+
+
+
+
+
+ gedachten sächsischen Cabinetsminister von der Howen
+
+
+
+
+
+
+ als ehemahligen Curländischen Landhofmeister und
+
+
+
+
+
+
+ allen seinen Adhärenten aufs nachdrücklichste begreif¬
+
+
+
+
+
+
+ lich zu machen, wie Wir höchst mißfälligst vernehmen
+
+
+
+
+
+
+ müssen, daß sie keine Scheu tragen, allerley Mitte
+
+
+
+
+
+
+ anzuwenden, das Land wider ihres rechtmäßigen Her¬
+
+
+
+
+
+
+ zogs Durchl. aufzuwiegeln, ohne dabey auf Unsere, ih= Durchl. dem Herzog bestellten Landesofficianten, als
+
+
+
+
+
+
+ nen wohlbekannte großmüthige Gesinnungen einiges denen neu installirten Oberräthen, Oberhaupt= und
+
+
+
+
+
+
+ Rücksinnen zu tragen, die bloß dahin gerichtet sind, Hauptmännern, wie auch der sämtlichen Ritter= und
+
+
+
+
+
+
+ um die allgemeine Wohlfart und den innern Ruhe¬
+
+
+
+
+
+
+ stand in ihrem Vaterlande durch die vollkommene
+
+
+
+
+
+
+ Wiederherstellung ihres Landesherrn zu befestigen;
+
+
+
+
+
+
+ daß sie vermuthlich nur deswegen aus Rache so kühn
+
+
+
+
+
+
+ und so verwegen handeln, weil sie ihrer Aemter entsez¬
+
+
+
+
+
+
+ zet worden; daß aber weder der Herzog, noch anch Rit= als einer benachbarten Provinz, jederzeit Unsere Sorg¬
+
+
+
+
+
+
+ ter= und Landschaft hieran Schuld sey, sondern sie sol¬
+
+
+
+
+
+
+ ches lediglich ihrer eigenen Wiederspänstigkeit, Unge¬
+
+
+
+
+
+
+ horsam, und ungebührlichem Betragen beyzumessen ha=
+
+
+
+
+
+
+ ben, indem da Sie auf die Unserer Seits, so wie auch
+
+
+
+
+
+
+ abseiten des Herzogs, und der damahligen Landesver¬
+
+
+
+
+
+
+ sammlung geschehene Ermahnungen nicht reflectiren
+
+
+
+
+
+
+ willen, Sr. Durchl. dem Herzog und der Ritter= und
+
+
+
+
+
+
+ Landschaft nichts anders übrig geblieben, als zu Bey¬
+
+
+
+
+
+
+ behaltung aller guten Ordnung im Lande zu treffen, die
+
+
+
+
+
+
+ auch von Uns für billig erkannt, und genehmiget wor¬
+
+
+
+
+
+
+ den; daß es sehr überflüßig ware, wenn jetzo der von
+
+
+
+
+
+
+ Howen und die mit ihm gleiche Sprache führen, nach
+
+
+
+
+
+
+ Warschau abgefertiget werden solten, indem ja leicht
+
+
+
+
+
+
+ voraus zu sehen ist, daß sie bey ihrer Schwäche niemals
+
+
+
+
+
+
+ etwas in ihren verwagenen Unternehmungen gewin¬
+
+
+
+
+
+
+ nen würden, durch welche sie sich vergebens schmeicheln
+
+
+
+
+
+
+ die Oberhand zu bekommen, oder dadurch noch mehr ih=
+
+
+
+
+
+
+ re Mitbrüder in ihrer Bosheit und Widersetzlichkeit zu
+
+
+
+
+
+
+ starken; daß Wir in Betracht der Nachbarschaft mit
+
+
+
+
+
+
+ unserm Reiche, großen Antheil an dem Wohlstande ih
+
+
+
+
+
+
+ res Vaterlandes nähmen, und um desto mehr Unsere
+
+
+
+
+
+
+ Bemühungen dahin richteten, um die Ruhe und Ein¬
+
+
+
+
+
+
+ tracht daselbst, durch die Befestigung ihres rechtmäßigen
+
+
+
+
+
+
+ Landesherrn auf den fürstlichen Stuhl zu befordern;
+
+
+
+
+
+
+ daß Wir dahero noch in Gnaden geneigt sind, sie aufs
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+ neue, und allen Ernstes zu ermahnen, von der ihnen
+
+
+
+
+
+
+ selbst schädlichen Widerspänstigkeit abzustehen, und
+
+
+
+
+
+
+ nicht nur aller Verwirrungen und Aufwiegelungen sich
+
+
+
+
+
+
+ gänzlich zu enthalten, sondern auch ihren rechtmäßigen
+
+
+
+
+
+
+ Herzog allen schuldigen Gehorsam und Ehrerbietung
+
+
+
+
+
+
+ zu leisten, mithin eine solche Delegation nach Pohlen
+
+
+
+
+
+
+ gänzlich einzustellen, die ihnen keinesweges anständig.
+
+
+
+
+
+
+ ist, und nur Unsern grösten Unwillen gegen sie, als eine
+
+
+
+
+
+
+ kleine und schwache Parthie erreget; daß aber endlich
+
+
+
+
+
+
+ überzeugende Merkmahle erwiesen worden, nicht zuge= auch im widrigen Fall, wir solches alles nicht mit gleich¬
+
+
+
+
+
+
+ gültigen Augen ansehen, und nicht nur diejenige, die
+
+
+
+
+
+
+ als Delegirte nach Warschau abgehen solten, sondern
+
+
+
+
+
+
+ auch alle die, welche an einer solchen Delegation Theil
+
+
+
+
+
+
+ haben möchten, als Feinde und Stöhrer der Ruhe ihres
+
+
+
+
+
+
+ Vaterlandes betrachten, und mit ihnen, so wie es ihre
+
+
+
+
+
+
+ Bosheit verdienet, verfahren, sie aber alsdann schon zu
+
+
+
+
+
+
+ spät ihr hartes Schicksal bereuen werden, welches sie
+
+
+
+
+
+
+ gleichwol niemanden anders, als sich selbst beyzumessen
+
+
+
+
+
+
+ haben. Dahingegen habt ihr zugleich allen von Sr.
+
+
+
+
+
+
+ Landschaft, die bisher allen schuldigen Gehorsam gegen
+
+
+
+
+
+
+ ihren Landesherrn ihrer Eidespflicht gemäß geleistet,
+
+
+
+
+
+
+ Unserer Kayserl. Huld und fortwährenden Protection
+
+
+
+
+
+
+ zu versichern, mit dem Beyfugen, daß Wir auf die be¬
+
+
+
+
+
+
+ ständige und dauerhafte Wohlfart ihres Vaterlandes,
+
+
+
+
+
+
+ falt gerichtet seyn laßen werden und danächst der Hof¬
+
+
+
+
+
+
+ nung leben, sie werden insgesammt durch die genaue¬
+
+
+
+
+
+
+ ste Erfüllung ihrer Pflichten gegen ihren rechtmäßigen
+
+
+
+
+
+
+ Landesherrn, sich um unser Kayserl. Wohlwollen immer
+
+
+
+
+
+
+ mehr und mehr verdient machen. Gegeben St. Pe¬
+
+
+
+
+
+
+ tersburg, den 23. Jan. 1764.
+
+
+
+
+
+
+ Das Original im rußischen ist unterschrieben:
+
+
+
+
+
+
+ Catharina.
+
+
+
+
+
+
+ contrasignirt: Fürst Alex. Gallitzin.
+
+
+
+
+
+
+ Das Translat selbst ist von Jhro Kayserl. Majest.
+
+
+
+
+
+
+ Ministern folgendermaßen attestirt worden:
+
+
+
+
+
+
+ Ad mand. S. 1. M. tot. Russ. special.
+
+
+
+
+
+
+ N. Panin.
+
+
+
+
+
+
+ Pr. A. Gallitzin.
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+ Wechsel-Cours & Species d. 24. Febr. 1764.
+
+
+
+
+
+
+ Amsterdam 41 Tage 383gr. 71 Tage 381 gr.
+
+
+
+
+
+
+ Hamburg 3 W. 167gr.
+
+
+
+
+
+
+ 6 W. 166 gr.
+
+
+
+
+
+
+ Berlin
+
+
+
+
+
+
+ Dantzig
+
+
+
+
+
+
+ Ducaten neue 11 fl. 12 gr.
+
+
+
+
+
+
+ Alberts Taler 66 gr.
+
+
+
+
+
+
+ Rubel 4 fl. 23 gr.
+
+
+
+
+
+
+ Alt Polnisch Geld 40 pr. Cto.
+
+
+
+
+
+
+ Alte 1. 35 pr. Cento.
+
+
+
+
+
+
+ Märcksch Geld 8 pr. Cento.
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+ Diese Gelehrte und Politische Zeitung wird des Montags
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+ und Freytags in dem Kanterschen Buchladen
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+ ausgegeben.
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+ 8tes Stück. Montag, den 27. Februar. 1764.
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+ Beschluß
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+ des Versuchs
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+ über die Krankheiten des Kopfes.
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+ er Mensch im Zustande der Natur kann nur we=
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+ nig Thorheiten und schwerlich einiger Narrheit
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+ unterworfen seyn. Seine Bedürfnisse halten ihn je¬
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+ verzeit nahe an der Erfahrung, und geben seinem ge¬
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+ sunden Verstande eine so leichte Beschäftigung, daß er
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+ raum bemerkt, er habe zu seinen Handlungen Ver¬
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+ stand nöthig. Seinen groben und gemeinen Begier¬
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+ den giebt die Trägheit eine Mäßigung, welche der
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+ wenigen Urtheilskraft die er bedarf Macht gnug läßt,
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+ über sie, seinem größesten Vortheile gemäß zu herrschen.
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+ Wo solte er wohl zur Narrheit Stoff hernehmen, da
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+ er um anderer Urtheil unbekümmert weder eitel noch
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+ aufgeblasen seyn kann? Indem er von dem Werthe
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+ ungenossener Güter gar keine Vorstellung hat, so ist
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+ er vor die Ungereimtheit der filzigen Habsucht ge¬
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+ sichert und weil in seinen Kopf niemals einiger Witz
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+ Eingang findet, so ist er eben so wohl gegen allen
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+ Aberwitz gut verwahret. Gleichergestalt kann die
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+ Stöhrung des Gemuths in diesem Stande der Ein¬
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+ falt nur selten statt finden. Wenn das Gehirn des
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+ Wilden einigen Anstoß erlitten hätte, so weis ich nicht
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+ wo die Phantasterey herkommen solte, um die ge¬
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+ wöhnliche Empfindungen, die ihn allein unablaßig
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+ beschäftigen, zu verdrengen. Welcher Wähnsinn kann
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+ ihm wohl anwandeln, da er niemals Ursache hat, sich
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+ en seinem Urtheile weit zu versteigen? Der Wahnwitz=kraft nachhero sich bedienet um sie zu vergleichen. Die¬
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+ aber ist gewiß ganz und gar über seine Fahigkeit. Er
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+ wird, wenn er im Kopfe krank ist, entweder blödsin¬
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+ nig oder toll seyn, und auch dieses muß höchst selten
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+ geschehen, denn er ist mehrentheils gesund, weil er
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+ frey ist und Bewegung hat. In der bürgerlichen
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+ Verfassung finden sich eigentlich die Gährungsmittel
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+ zu allem diesem Verderben, die, wenn sie es gleic
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+ nicht hervorbringen, gleichwohl es zu unterhalten und
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+ zu vergrößeren dienen. Der Verstand, in so ferne er
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+ zu den Nothwendigkeiten und den einfältigen Ver¬
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+ gnügungen des Lebens zureicht, ist ein gesunder
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+ Verstand, in wie ferne er aber zu der gekünstelten
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+ Ueppigkeit, es sey im Genusse oder in den Wissen¬
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+ schaften, erfordert wird, ist der feine Verstand
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+ Der gesunde Verstand des Bürgers wäre also schon
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+ ein sehr feiner Verstand vor den natürlichen Men¬
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+ schen und die Begriffe, die in gewissen Ständen ei¬
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+ nen feinen Verstand voraussetzen, schicken sich nich
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+ mehr für diejenige, welche der Einfalt der Natur,
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+ zum wenigsten in Einsichten, näher sind, und machen
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+ wenn sie zu diesen übergehen, aus ihnen gemeinig
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+ lich Narren. Der Abt Terrasson unterschei¬
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+ det irgendwo die von gestöhrtem Gemüthe
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+ in solche, welche aus falschen Vorstellungen richti
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+ schliessen, und in diejenige, die aus richtigen Vor¬
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+ stellungen auf eine verkehrte Art schließen. Diese
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+ Eintheilung stimmet mit den vorgetragenen Sätzen
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+ wohl überein. Bey denen von der ersteren Art, den
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+ Phantasten, oder Verrückten, leidet der Verstand ei¬
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+ gentlich nicht, sondern nur das Vermögen, welches in
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+ der Seele die Begriffe erweckt, deren die Urtheils¬
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+
+ sen Kranken kann man sehr wohl Vernunfturtheile
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+ ent=
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+ entgegensetzen, wann gleich nicht ihr Uebel zu heben,
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+ dennoch wenigstens es zu mildern. Da aber bey denen
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+ von der zweyten Art, den Wahnsinnigen und Wahn¬
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+ witzigen, der Verstand selbst angegriffen ist, so ist es
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+ nicht allein thörigt mit ihnen zu vernünfteln, (weil
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+ sie nicht wahnsinnig seyn würden, wenn sie diese Ver¬
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+ nunftgründe fassen könten,) sondern es ist auch höchst
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+ schadlich. Denn man giebt ihrem verkehrten Kopfe
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+ nur dadurch neuen Stof Ungereimtheiten auszuhek¬
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+ ken; der Wiederspruch bessert sie nicht, sondern erhitzt
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+ sie, und es ist durchaus nöthig in dem Umgange ge¬
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+ gen sie ein kaltsinniges und gütiges Wesen anzuneh¬
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+ men, gleich als wenn man gar nicht bemerkte, daß
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+ ihrem Verstande etwas fehle.
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+ Ich habe die Gebrechen der Erkentnißkraft Krank
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+ heiten des Kopfes genannt, so wie man das
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+ Verderben des Willens eine Krankheit des
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+ Herzens nennet. Ich habe auch nur auf die Er¬
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+ scheinungen derselben im Gemüthe acht gehabt, ohne
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+ die Wurzel derselben ausspähen zu wollen, die eigent¬
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+ lich wohl im Körper liegt und zwar ihren Hauptsitz
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+ mehr in den Verdauungstheilen, als im Gehirne ha¬
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+ ben mag, wie die beliebte Wochenschrift, die unter
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+ dem Nahmen des Artztes allgemein bekannt ist, es aufgezeichnet. Aus dem englischen 1763. S. 330.
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+ im 150. 151. 152ten Stücke warscheinlich darthut. in 8. Das Geständniß begangener Thorheiten ist
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+ Ich kan mich so gar auf keinerley Weise überreden:
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+ daß die Stohrung des Gemuths, wie man gemeinig¬
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+ lich glaubt, aus Hochmuth, Liebe, aus gar zu star¬
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+ kem Nachsinnen und wer weiß was vor einem Mis¬
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+ brauch der Seelenkräfte entspringen solle. Dieses
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+ Urtheil, welches dem Kranken aus seinem Unglücke
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+ einen Grund zu spöttischen Vorwürfen macht, ist sehr Der Held seines Romans kündigt sich als einen Ge¬
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+ lieblos und wird durch einen gemeinen Irrthum ver¬
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+ anlaßet, nach welchem man Ursache und Wirkung zu
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+ verwechseln pflegt. Wenn man nur ein wenig auf
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+ die Beyspiele acht hat, so wird man gewahr: daß
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+ zuerst der Körper leide, daß im Anfange, da der Keim
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+ der Krankheit sich unvermerkt entwickelt, eine zwey¬
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+ deutige Verkehrtheit gespühret wird, die noch keine
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+ Vermuthung einer Stöhrung des Gemüths giebt,
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+ und die sich in wunderlichen Liebesgrillen, oder einem
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+ aufgeblasenen Wesen, oder in vergeblichem tiefsinni¬
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+ gem Grublen äußert. Mit der Zeit bricht die Krank¬
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+ heit aus, und giebt Anlaß ihren Grund in dem nachst¬
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+ vorhergehenden Zustande des Gemüths zu setzen.
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+ Man sollte aber vielmehr sagen der Mensch sey hoch=
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+ müthig geworden, weil er schon in einigem Grade
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+ gestöhrt war, als, er sey gestöhrt worden, weil er so
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+ hochmuthig gewesen ist. Diese traurige Uebel, wenn
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+ sie nur nicht erblich sind, laßen noch eine glückliche
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+ Genesung hoffen, und derjenige, deßen Beystand man
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+ hievey vornemlich zu suchen hat, ist der Artzt. Doch
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+ möchte ich ehrenhalber den Philosophen nicht gerne
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+ ausschließen, welcher die Diät des Gemüths verord¬
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+ nen könnte; nur unter dem Beding, daß er hievor,
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+ wie fur seine mehreske andere Beschäftigung, keine
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+ Bezahlung fordere. Zur Erkenntlichkeit wurde der
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+ Artzt seinen Beystand dem Philosophen auch nicht
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+ versagen, wenn dieser bisweilen die große, aber im¬
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+ mer vergebliche Cur der Narrheit versuchete. Er
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+ würde z. E. in der Tobsucht eines gelehrten
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+ Schreyers in Betrachtung ziehen: ob nicht cathar¬
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+ ctische Mittel in verstarkter Dose genommen, dage¬
+
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+ gen etwas verfangen solten. Denn da nach den Be¬
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+ obachtungen des Swifts ein schlecht Gedicht blos
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+ eine Reinigung des Gehirns ist, durch welches viele
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+ schädliche Feuchtigkeiten, zur Erleichterung des kran¬
+
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+ ken Poeten, abgezogen werden, warum solte eine
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+ elende grüblerische Schrift nicht auch dergleichen seyn?
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+ In diesem Falle aber wåre es rathsam, der Natur
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+ einen andern Weg der Reinigung anzuweisen, damit
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+ das Uebel gründlich und in aller Stille abgeführet
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+ werde, ohne das gemeine Wesen dadurch zu beunru¬
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+ higen.
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+ Frankfurt und Leipzig.
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+ Die Geschichte eines jungen Herrn, von ihm selbst
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+ über die Schwachheit sie zu vertheidigen so erhaben,
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+ und die Ohrenbeichte und die Kirchenbuße hat ein so
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+ feines und edles Vergnügen zum Hinterhalt, daß der
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+
+ Verfaßer sich wundert, warum so wenige junge Her¬
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+ ren fahig sind dieser unerkannten Wollust eine armse¬
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+ lige, unverständige, falsche Eigenliebe aufzuopfern.
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+ cken von sehr seltnen und guten Eigenschaften an.
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+ Weil ihn einige Versuche bey einer alten Muhme und
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+ mehreren Personen geglückt haben, so vermacht er das
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+ Geheimniß dieser Erfahrungen mit vieler Freygebig¬
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+ keit seinen Muthsfreunden, die nicht unterlaßen wer¬
+
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+ den ihn zu lesen, zu übersetzen und nachzuahmen
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+
+ Das Geheimniß selbst besteht in der Herzhaftigkeit
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+ einer übermüthigen und trotzigen Mine, womit man
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+ die lächerlichen Seiten und lasterhaftesten Ausschwei=
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+
+ fungen seines Charakters nicht nur sehen läßt, son¬
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+
+
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+
+ dern gar auskramt. Am Anfange und beym Ende
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+
+ dieser Erzahlung, die in 3 Bücher getheilt ist, erscheint
+
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+
+ die liebenswerthe und unergründliche Hälfte des
+
+
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+
+ menschlichen Geschlechts in der Gestalt eines unschul¬
+
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+
+ digen Engels, durch deßen Verschwindung aber der
+
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+
+ junge Herr viel Zeit gewinnt die saubersten Gemälde
+
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+
+ des durch Kitzel in Irrthümer verführten Fleisches zu
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+
+
+ vollenden. Unter allen Blendwerken eines schim¬
+
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+
+
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+
+ mernden Witzes, ist keiner gefährlich und wahrschein
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+
+ lich gnug, gewißenhafte und schamhafte Leser an der
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+
+ Erkenntnis dieser Warheit zu hindern; " daß der
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+
+ "mo=
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+
+ "moralische Geschmack womit sich unser Jahrhundert
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+ "tröstet, ein eben so erdichtetes Verdienst sey, als die
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+
+ Aufrichtigkeit in dieser Geschichte eines jungen Herrn
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+ Tunkfurt am Mayn, vom 13. Febr.
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+ Vor etlichen Tagen traf der Churpfalzische Confe=
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+
+ rentzminister Freyherr von Becker von Berlin zurück
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+ auhier an und ist den 9ten d. wieder von hier nach
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+
+ Mannheim abgegangen. Vergestern wurde durch
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+ die Deputirten des hiesigen Raths bey der Churfurstl.
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+
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+
+ Lollnischen Wahlbothschaft, und bey des dritten Chur=
+
+
+
+
+
+
+ dohmischen Wahlbothschafters Freyherrn von Borie
+
+
+
+
+
+
+ Sxe. die feyerliche Aufwartung abgelegt. Gestern nimmt täglich zu, und die Anzahl ihrer Mitglieder
+
+
+
+
+
+
+ um 2 Uhr geschah allhier die Ankunft des ersten Kay=
+
+
+
+
+
+
+ serlichen Herrn Commissarii, Fürstens Wenzel von
+
+
+
+
+
+
+ Eichtenstein, Herzogens zu Troppau und Jagerndorf,
+
+
+
+
+
+
+ N. K. wirklichen geheimen Raths, Cammerers und
+
+
+
+
+
+
+ Generalfeldmarschalls, des goldnen Vließes, K. K.
+
+
+
+
+
+
+ General=Feld=Land= und Haus=Artillerie=Directoris,
+
+
+
+
+
+
+ Obersten eines Dragoner Regiments rc. Se. Hoch¬
+
+
+
+
+
+
+ schenrohl zur Seite habend, in einem Wagen, dem von Amiens, welcher die Partey der Jesuiten zu er¬
+
+
+
+
+
+
+ noch zwey andere folgten, und wurden von den Wal¬
+
+
+
+
+
+
+ ten durch Abfeurung von 100 Canonen begrußet. nach der Bastille gebracht, weil er unsers Erzbischofs
+
+
+
+
+
+
+ Auf der Brücke paradirte die Garnison von der Stadt;
+
+
+
+
+
+
+ eit Sachsenhausen aber in der Fahr= und Dönges= Die Seine ist bereits 21 Fuß hoch angeschwollen, und
+
+
+
+
+
+
+ Hasse auf beyden Seiten die gesammte Bürgerschaft die Ebene zu Grenelle ganz überschwommen. Man
+
+
+
+
+
+
+ genannten Braunenfels. Diesen Morgen um 11
+
+
+
+
+
+
+ Ahr haben die Deputirte des hiesigen Magistrats,
+
+
+
+
+
+
+ Herr Schöff Schlosser und Herr von Wiesenhüten
+
+
+
+
+
+
+ beyde der Zeit regierende Bürgermeister und Herr
+
+
+
+
+
+
+ schungscomplimente abzulegen.
+
+
+
+
+
+
+ London, den 7. Jan.
+
+
+
+
+
+
+ Den 4ten dieses kamen die Bedienten des Herrn
+
+
+
+
+
+
+ wird in kurzen erwartet. Die Chaloupe, Lapwing
+
+
+
+
+
+
+ Schiffes hat an unsere Ostindische Compagnie einen
+
+
+
+
+
+
+ Expressen mit der betrübten Nachricht abgefertigt
+
+
+
+
+
+
+ daß der Nabob von Bengala, welchen der Lord Eli¬
+
+
+
+
+
+
+ de auf den Trohn gesetzt, den Englandern abtrünnig
+
+
+
+
+
+
+ geworden wåre, Pettana nahe an Calicotta erobert,
+
+
+
+
+
+
+ den Statthalter Herrn Ellis nebst den Herrn Amyatt,
+
+
+
+
+
+
+ Hay, Wollaston, Goring, Hutchinson und Gulstor
+
+
+
+
+
+
+ umgebracht, 150 andere Europaer zu Gefangene
+
+
+
+
+
+
+ bekommen, und sich hierauf von Caßimbuzar bemach¬
+
+
+
+
+
+
+ tigt hatte. Man furchtet daher, daß die Englander
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+ ganzlich aus Bengala vertrieben wurden; gleich
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+ wol soll kein Schiff von der Compagnie in die Hän=
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+ "von ihm selbst aufgezeichnet." Kostet in der Kan¬
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+ terschen Buchhandlung allhier, wie auch in Elbing und
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+ Mitau 1 fl. 15 gr.
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+ de der Indianer gefallen seyn. Unterdessen sind die
+
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+ Engländer selbst an diesem Unglücksfall schuld, weil
+
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+ sie mit gewafneter Hand in Decan einen Einfall ge¬
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+ than, und den Nabob aus seinem Pallast verjagt und
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+ ausgeplündert haben, ohne daß man einen andern
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+ Bewegungsgrund als die Habsucht des Gouverneur
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+ Ellis und der übrigen Bedienten von der Compagnie
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+ angeben kann. Die antiministerialische Cotterie
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+ erstreckt sich schon auf 235. Der Geldwechsel ist ge=
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+ genwärtig zwischen Holland und England sehr hoch;
+
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+ daher ein guter Theil der Guineen, die nach Deutsch¬
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+
+ land währenden Krieges gegangen, wieder zurück
+
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+ kommen.
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+ Paris, vom 6. Febr.
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+ Die Pairs untersuchen gegenwärtig das Mande¬
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+ farstl. Durchlauchten fuhren, den Freyherrn von Lö= ment des Herrn von Orleans de la Motte, Erzbischof
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+ greifen scheint. Der Pater Perin, ein Jesuite, ist
+
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+ seins wo nicht ganz verfertigt doch entworfen hat.
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+
+ des an das für Se. Durchl. bestimmte Hotel, den so muß über Meudon nach Versailles gehen und befürch¬
+
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+ tet, daß das Waßer wie 1740 zu 26 Fuß anwachsen
+
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+ wird. Es verbreitet sich das Gerücht, daß zu Rom
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+ durch die Nachricht von der Verbannung unsers Erz
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+ Syndieus Burgk die Ehre gehabt ihre Beglückwun= andern Pralaten veranlaßet worden, um auf Mittel
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+ bischofs eine große Versammlung von Cardinalen und
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+ zu denken der Spaltung abzuhelfen, womit Frankreich
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+ scheint bedroht zu werden Wenn man einigen ver¬
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+
+ muthlich übel berichteten Leuten glauben sollte, scheint
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+ Wiires von Paris hier an, und seine eigene Person der heilige Stuhl nachtheilige Gesinnungen gegen die
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+ Ehre der Parlamenter zu hegen; dies möchte aber
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+ dit da Falmouth angekommen, und ein Officier dieses nicht der beste Weg seyn aufgebrachte Gemüther zu
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+ vereinigen, und die Folgen würden der Apostolischen
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+ Cammer zur Last fallen. Der Herr Meßier hat die
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+ Ehre gehabt dem Könige eine große Himmelskarte
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+ zu überreichen, auf welchen die Laufbahn des jetzigen
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+ Cometen den Beobachtungen gemäß gezeichnet war,
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+ welche der Verfasser auf dem Observatorio der Ma¬
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+
+ rine zu Paris bey dieser Gelegenheit angestellt hat.
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+ Ein berühmter hiesiger Banquier, Herr de la Bor¬
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+ de, erbietet sich die Königl. Bank zu halten, ohne
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+ weder das Wechselgeld, noch die Frachtkosten der
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+
+ spanischen Piaster zu verlangen, und aus seinen ei¬
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+ genen Mitteln die Halfte von der Schuld seines Va¬
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+
+ terland es
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+ 82tes Stück. Montag, den 12. November 1764.
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+ Halle.
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+ Yhilipp Ernst Bertrams Entwurf einer
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+ "Geschichte der Gelahrtheit, für diejenigen
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+
+ "welche sich den schönen Wissenschaften, der Welt¬
+
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+
+ "weisheit und der Rechtsgelehrsamkeit widmen. Er¬
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+
+ ster Theil, 1 Alphabet 19 Bogen." Der Hr. Pro¬
+
+
+
+
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+
+ fessor Bertram, der in Michael 1763 zu Halle sei
+
+
+
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+
+
+ ne Vorlesungen angefangen, hat dies mit vieler Mü¬
+
+
+
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+
+
+ gen entworfen. Dieser Theil besteht aus 8 Abschnit¬
+
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+
+
+ ten. 1) Von der gelehrten Geschichte überhaupt
+
+
+
+
+
+
+ worin viel lesenswürdiges, z. E. die Nachricht vor
+
+
+
+
+
+
+ berüchtigten und verbotnen Büchern vorkömmt
+
+
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+
+
+
+ 2) von den freyen Künsten überhaupt; 3) von der
+
+
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+
+ Grammätik; 4) von der Kritik und dem guter
+
+
+
+
+
+
+ Geschmack überhaupt; 5) von der Redekunst:
+
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+
+ 6) von der Dichtkunst; 7) von der Geschichte
+
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+
+ 8) von der Mathematik. Im zweyten Theil wiri
+
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+
+
+ er die Geschichte der Weltweisheit und Jurisprudenz
+
+
+
+
+
+
+ abhandeln. Nachdem er in den §§ die verschiednen
+
+
+
+
+
+
+ Epochen in den Wissenschaften kurz dargestellet, nennt
+
+
+
+
+
+
+ er die vornehmsten Schriftsteller mit den vollständi= übrig bleiben wird. S. 365. Anna Louise Kar¬
+
+
+
+
+
+
+ gen Titeln ihrer Werke und derselben verschiedne
+
+
+
+
+
+
+ Ausgaben, welches bey spanischen, englischen und
+
+
+
+
+
+
+ italienischen Büchern, eine mühvolle Beschäftigung
+
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+
+
+
+
+ war. Er hat keinen alten griechischen und lateini= Augen der Leser haben, daß sie auch zuweilen falschen
+
+
+
+
+
+
+ schen Redner und Dichter vorbeygehen laßen. Mit Glanz für wahres Feuer hielten, und dadurch ver¬
+
+
+
+
+
+
+ einer besondern Vollständigkeit bemerkt er die italie= hindert würden, ihre ohnstreitig zum größtentheil
+
+
+
+
+
+
+ nische Dichtkunst. In der Geschichte der englischen vortreflichen Gedichte einer genauern Kritik zu un
+
+
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+
+
+ Dichtern beylegt, sehr wohl ihre Charaktere. Bey lung allhier, wie auch in Elbing und Mitau
+
+
+
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+
+
+ der deutschen Dichtkunst erkennt man, so unpar= 2 fl. 15 gr.
+
+
+
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+
+
+ theyisch er schreibt, seinen guten Geschmack und den
+
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+
+
+
+ Beytritt zur richtig denkenden Parthey. (Das Neue¬
+
+
+
+
+
+
+ ste aus der anmuthigen Gelehrsamkeit hat aufgehöret.
+
+
+
+
+
+
+ Der Hr. Prof. Bertram ist sicher.) Im Kap. von
+
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+
+
+
+ der Geschichte nennt er zugleich die besten Werke über
+
+
+
+
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+
+ die Specialgeschichten. Es sind viele Anonimi und
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+
+
+ Psevdonimi entdeckt und wir können den Liebhabern
+
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+
+
+ der so angenehmen als nützlichen gelehrten Geschichte
+
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+
+
+
+ dies Buch zur Ergänzung des noch in der dritten Auf¬
+
+
+
+
+
+
+ he geschriebne Werk zum Gebrauch seiner Vorlesun= lage seichten kritischen Entwurfs des Stockhau¬
+
+
+
+
+
+
+ sens empfehlen. Bey den Verdiensten dieses Werks
+
+
+
+
+
+
+ wird man einige kleine Fehler leicht verbessern, z. E
+
+
+
+
+
+
+ wenn er S 369. einige Gedichte des Wielands dem
+
+
+
+
+
+
+ Hrn. Bodmer zueignet. Auch ein Paar Gedan¬
+
+
+
+
+
+
+ ken sollen unsern Lesern mitgetheilet werden. In
+
+
+
+
+
+
+ der Vorrede sagt er, er könne die Neuern nicht über¬
+
+
+
+
+
+
+ haupt den Alten vorziehen. Man nehme z. E. aus
+
+
+
+
+
+
+ allen Dichtern, die nach der Wiederherstellung der
+
+
+
+
+
+
+ Wissenschaften gesungen, alle diejenigen Gedanken
+
+
+
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+
+ und Umschmelzungen weg, welche sie aus der heil,
+
+
+
+
+
+
+ Schrift, und den Griechen und Römern entlehnet
+
+
+
+
+
+
+ und dann wollen wir sehen, wie viel ihnen Eignes
+
+
+
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+
+
+ schin beweiset durch ihre Gedichte, daß der Enthu¬
+
+
+
+
+
+
+ siasmus der Poeten kein Unding sey: Sollte aber
+
+
+
+
+
+
+ vielleicht dessen Macht einen so starken Einfluß in die
+
+
+
+
+
+
+ Dichtkunst trift er in den Beywörtern, welche er den terwerfen? Kostet in der Kanterschen Buchhand¬
+
+
+
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+
+ Halle.
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+ 82tes Stück. Montag, den 12. November 1764.
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+ Halle.
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+ Philipp Ernst Bertrams Entwurf einer
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+ "Geschichte der Gelahrtheit, für diejenigen
+
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+ "welche sich den schönen Wissenschaften, der Welt¬
+
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+
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+
+ "weisheit und der Rechtsgelehrsamkeit widmen. Er¬
+
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+
+
+
+
+ ster Theil, 1 Alphabet 19 Bogen." Der Hr. Pro¬
+
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+
+ fessor Bertram, der in Michael 1763 zu Halle sei
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+
+ ne Vorlesungen angefangen, hat dies mit vieler Mü¬
+
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+
+ gen entworfen. Dieser Theil besteht aus 8 Abschnit¬
+
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+
+ ten. 1) Von der gelehrten Geschichte überhaupt
+
+
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+
+
+
+ worin viel lesenswürdiges, z. E. die Nachricht vor
+
+
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+
+
+ berüchtigten und verbotnen Büchern vorkömmt
+
+
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+
+ 2) von den freyen Künsten überhaupt; 3) von der
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+ Grammätik; 4) von der Kritik und dem guter
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+ Geschmack überhaupt; 5) von der Redekunst:
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+ 6) von der Dichtkunst; 7) von der Geschichte
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+ 8) von der Mathematik. Im zweyten Theil wiri
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+
+ er die Geschichte der Weltweisheit und Jurisprudenz
+
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+
+ abhandeln. Nachdem er in den §§ die verschiednen
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+
+ Epochen in den Wissenschaften kurz dargestellet, nennt
+
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+
+ er die vornehmsten Schriftsteller mit den vollständi= übrig bleiben wird. S. 365. Anna Louise Kar¬
+
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+
+ gen Titeln ihrer Werke und derselben verschiedne
+
+
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+
+ Ausgaben, welches bey spanischen, englischen und
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+ italienischen Büchern, eine mühvolle Beschäftigung
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+ war. Er hat keinen alten griechischen und lateini= Augen der Leser haben, daß sie auch zuweilen falschen
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+ schen Redner und Dichter vorbeygehen laßen. Mit Glanz für wahres Feuer hielten, und dadurch ver¬
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+ einer besondern Vollständigkeit bemerkt er die italie= hindert würden, ihre ohnstreitig zum größtentheil
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+ nische Dichtkunst. In der Geschichte der englischen vortreflichen Gedichte einer genauern Kritik zu un
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+ Dichtern beylegt, sehr wohl ihre Charaktere. Bey lung allhier, wie auch in Elbing und Mitau
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+ der deutschen Dichtkunst erkennt man, so unpar= 2 fl. 15 gr.
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+ theyisch er schreibt, seinen guten Geschmack und den
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+ Beytritt zur richtig denkenden Parthey. (Das Neue¬
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+ ste aus der anmuthigen Gelehrsamkeit hat aufgehöret.
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+ Der Hr. Prof. Bertram ist sicher.) Im Kap. von
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+ der Geschichte nennt er zugleich die besten Werke über
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+ die Specialgeschichten. Es sind viele Anonimi und
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+ Psevdonimi entdeckt und wir können den Liebhabern
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+ der so angenehmen als nützlichen gelehrten Geschichte
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+ dies Buch zur Ergänzung des noch in der dritten Auf¬
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+ he geschriebne Werk zum Gebrauch seiner Vorlesun= lage seichten kritischen Entwurfs des Stockhau¬
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+ sens empfehlen. Bey den Verdiensten dieses Werks
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+ wird man einige kleine Fehler leicht verbessern, z. E
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+ wenn er S 369. einige Gedichte des Wielands dem
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+ Hrn. Bodmer zueignet. Auch ein Paar Gedan¬
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+ ken sollen unsern Lesern mitgetheilet werden. In
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+ der Vorrede sagt er, er könne die Neuern nicht über¬
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+ haupt den Alten vorziehen. Man nehme z. E. aus
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+ allen Dichtern, die nach der Wiederherstellung der
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+ Wissenschaften gesungen, alle diejenigen Gedanken
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+ und Umschmelzungen weg, welche sie aus der heil,
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+ Schrift, und den Griechen und Römern entlehnet
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+ und dann wollen wir sehen, wie viel ihnen Eignes
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+ schin beweiset durch ihre Gedichte, daß der Enthu¬
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+ siasmus der Poeten kein Unding sey: Sollte aber
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+ vielleicht dessen Macht einen so starken Einfluß in die
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+ Dichtkunst trift er in den Beywörtern, welche er den terwerfen? Kostet in der Kanterschen Buchhand¬
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+ Halle.
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+ Halle.
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+ „Der Christ am Sonntage; eine moralische
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+ "Wochenschrift zur Beförderung des innerlichen Got¬
+
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+
+ "tesdienstes am Tage des HErrn. Erster Theil.
+
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+
+ gr. 8vo, 1764. 1 Alphab. 6 Bogen.” Die Herren
+
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+
+ Verfasser halten eine Wochenschrift für ein sehr be¬
+
+
+
+
+
+
+ quemes Mittel zur Erreichung des auf dem Titel an¬
+
+
+
+
+
+
+ gegebnen Endzwecks. Sie wunschen sich am meister
+
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+
+ fromme Leser; und schreiben vornehmlich für das
+
+
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+ Herz. Der Inhalt jedes Blattes bezieht sich auf die
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+
+ sonntäglichen Evangelien; aber die Einkleidung der
+
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+ Wahrheiten soll freyer seyn, als in Kanzelreden —
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+ Die Absicht ist gut und lobenswerth; und was die
+
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+
+ Ausführung betrift, so finden wir wenig dabey zu
+
+
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+
+ erinnern. Es herrscht in der Prose eine gewisse
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+
+ Wohlredenheit; und die poetischen Ausarbeitungen
+
+
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+
+ sind meistens gut; so daß in dieser Schrift auf schick¬
+
+
+
+
+
+
+ liche Art Geschmack und Erbauung verbunden wer¬
+
+
+
+
+
+
+ den; wiewohl es nicht scheint, daß alle eingeschaltete
+
+
+
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+
+
+ Stücke eigne Arbeiten sind; wie wir denn im fünften
+
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+
+
+ Blatte Cramers bekannte Ode auf die Geburt des
+
+
+
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+
+ Erlösers finden — Indessen, unsre Meynung frey
+
+
+
+
+
+
+ zu sagen, wünschten wir nicht, daß die Herren Ver¬
+
+
+
+
+
+
+ fasser sich so gar weit, als sie in der Vorrede verspre
+
+
+
+
+
+
+ chen, von der exegetischen Richtigkeit (oder, wie sie
+
+
+
+
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+
+ sie spottweise nennen, Aengstlichkeit) entfernen möch¬
+
+
+
+
+
+
+ ten. Es kleidet in unsern Zeiten einem Lehrer der
+
+
+
+
+
+
+ Erbauung sehr übel, wenn er seine Ermahnung auf
+
+
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+
+
+
+ falsche Auslegungen baut. Zu dieser Erinnerung be¬
+
+
+
+
+
+
+ wegen uns die umschriebnen Psalmen, die in diesem
+
+
+
+
+
+
+ Theile vorkommen, und von denen wir etwas aus¬
+
+
+
+
+
+
+ führlicher reden wollen — Zuerst stehen im 6. Blat¬
+
+
+
+
+
+
+ te der 65. und 67. umschrieben; welche ziemlich wohl
+
+
+
+
+
+
+ gerathen sind; jedoch nicht ganz. Ps. 65, v. 9.
+
+
+
+
+
+
+ „Die Herzen deiner Kinder beym Aufgange und Nie¬
+
+
+
+
+
+
+ "dergange der Sonne erfreuest du. Wir glauben,
+
+
+
+
+
+
+ daß hier die Worte deiner Kinder eingeflickt,
+
+
+
+
+
+
+ und nicht dem Sinne des Textes gemäß sind, der
+
+
+
+
+
+
+ überhaupt von allen Bewohnern des Aufgangs und
+
+
+
+
+
+
+ Niedergangs redet. V. 10. "Wenn du das Land be
+
+
+
+
+
+
+ suchest, so wird es gewässert. Es wird in der
+
+
+
+
+
+
+ Uebersetzung nicht ausgedrückt, daß hier die Rede vom
+
+
+
+
+
+
+ jüdischen Lande ist, zu dem sich nun der Prophet wen¬
+
+
+
+
+
+
+ det. pw das man durch wässern giebt, hat diese
+
+
+
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+
+
+ Bedeutung in Piel nicht. "Du bereitest uns Ge¬
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+
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+
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+
+ treyde, und befestigest es in seinem Boden. Wir
+
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+
+ wunderten uns erst, warum von GOtt die Befesti¬
+
+
+
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+
+ gung des Getreydes als eine Wohlthat gerühmt wird,
+
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+ da seine Wurzel eben keine besondre Festigkeit hat,
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+ sondern nur so viele als sie bedarf, wenn ein ganzes
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+ Heer von Hälmern einander wechselsweise stützen soll.
+
+
+
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+
+
+ Doch vielleicht, gedachten wir, hat der Verf. ganz be¬
+
+
+
+
+
+
+ sondre palästinische Nachrichten, daß etwa dort zu
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+ Lande das Getreyde stammhaftere Wurzeln schlüge.
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+ Allein im Texte finden wir, daß der Verfasser nicht
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+ beobachtet hatte, daß z männlichen Geschlechts ist,
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+
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+ und also das suffixum fomininum darauf nicht gehen
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+ könnte, sondern auf y. V. 12. ”Ja, HErr, du
+
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+
+
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+
+ „krönst das Jahr des Segens, und die Fußstapfen
+
+
+
+
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+
+ "desselben triesen von Gutem. Hier ist abermals
+
+
+
+
+
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+ das suffixum vernachläßigt, und von Fußstapfen des
+
+
+
+
+
+
+ Jahrs geredet worden, da es doch heißt: orbitae
+
+
+
+
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+ tuae. Im Texte steht: "deine Fußtritte triefen von
+
+
+
+
+
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+ Fettigkeit.”
+
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+
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+ Das letzte Wort wird hier sehr
+
+
+
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+ matt und unbedeutend durch Gutes ausgedrückt -
+
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+
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+
+
+ Ps. 67. In diesem Psalm wird der 4. V. noch ein¬
+
+
+
+
+
+
+ mal mit den nämlichen Worten wiederholt, V. 6. Es
+
+
+
+
+
+
+ ist eine Art von feyerlichem Ausspruche, dessen Wie¬
+
+
+
+
+
+
+ derholung eine sehr gute Wirkung thut; wie unge¬
+
+
+
+
+
+
+ fähr bey dem lateinischen Dichter der Vers
+
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+
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+
+
+ ducite ab vrbe domum, mea carmina, ducite
+
+
+
+
+
+
+ Daphnim.
+
+
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+ der abermals in der Folge der Ekloge wiederkömmt.
+
+
+
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+
+
+ Wir würden diesen 4. V. etwa so übersetzen:
+
+
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+
+ "Dich, GOtt, werden die Völker loben; die Volker
+
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+
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+
+ Die Schönheit liegt hier in der
+
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+
+
+
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+ "alle dich loben.
+
+
+
+
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+
+ Wiederholung; folglich müssen die Worte sorgfältig
+
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+
+
+ beybehalten werden. Der Uebersetzer aber hat sich
+
+
+
+
+
+
+ nicht daran gekehrt. Das eine mal giebt er nyn
+
+
+
+
+
+
+ bekennen, das andre mal danken, das vierte
+
+
+
+
+
+
+ mal rühmen; wodurch denn die Stelle völlig dem
+
+
+
+
+
+
+ Texte unähnlich wird. Im sechsten Verse wird noch
+
+
+
+
+
+
+ ohn alle Nothwendigkeit sagend eingeflickt, wodurch
+
+
+
+
+
+
+ die Worte V. 7., die nur der Prophet sagt, allen Völ¬
+
+
+
+
+
+
+ kern in den Mund gelegt werden — Doch diese bey¬
+
+
+
+
+
+
+ den Psalme sind noch vortreflich gerathen gegen den
+
+
+
+
+
+
+ 22. im 20. Blatte, dessen Umschreibung so gedehnt, so
+
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+
+
+
+
+ so matt, so abweichend von dem Texte ist, daß aller Nach¬
+
+
+
+
+
+
+ druck der Urkunde darüber verloren geht. Wir ha¬
+
+
+
+
+
+
+ ben immer geglaubt, Paraphrasen hätten vornehm¬
+
+
+
+
+
+
+ lich den Endzweck, den Sinn aufzuhellen, die ellipses
+
+
+
+
+
+
+ zu ergänzen, und dem Verstande eine gewisse Voll¬
+
+
+
+
+
+
+ ständigkeit und Verbindung zu geben; nicht aber ganz
+
+
+
+
+
+
+ fremde Einfalle einzuschieben, an die der Schriftver¬
+
+
+
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+
+ fasser nicht gedacht hat, die mit seinen Begriffen nichts
+
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+
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+ zu schaffen haben, und oft gar denselben entgegen sind.
+
+
+
+
+
+
+ Wenn diese Art zu paraphrasiren gelten sollte, so wä¬
+
+
+
+
+
+
+ re es nicht schwer, durch Hulfe des Witzes aus einem
+
+
+
+
+
+
+ Texte alles, was man nur will, zu machen. Ueber¬
+
+
+
+
+
+
+ haupt ist hier der ganze Psalm in eine unrichtige, all¬
+
+
+
+
+
+
+ zubesondere Situation gezwungen worden, daß er des
+
+
+
+
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+
+ Erlösers Gesinnungen am Kreuze ausdrü¬
+
+
+
+
+
+
+ cken soll. Nun ist es wahr, er redet vom Leiden
+
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+ Christi; er gedenkt sogar einzelner Umstände, die
+
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+ Christus nicht anders als am Kreuze erwähnen konn=
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diff --git a/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1764/64-327.xml b/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1764/64-327.xml
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+ schiedne Stellen widersprechen doch auch dieser Vor¬
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+ stellung, und unterrichten uns, daß der Psalm über¬
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+ haupt nur vom Stande der Erniedrigung handle,
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+ und manche Umstande ohne Folge der Zeitordnung
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+ Frankfurt am Main, den 18. Octob.
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+ Sichern Nachrichten zufolge werden Ihro Königl.
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+ Hoheit die Herzogin Charlotte von Lothringen den
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+ 18ten von Mons ihre Reise nach Wien antreten.
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+ London, vom 19. Octob.
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+ Es zeigt hier eine arme Frau ein Kind, das an¬
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+
+ statt der Hände und Füße Klauen eines großen See¬
+
+
+
+
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+
+ krebses hat. Die Königl. Societät hat der Frau
+
+
+
+
+
+
+ Befehl ertheilt, ihr Kind in künftiger Versammlung
+
+
+
+
+
+
+ in die Societät zu bringen, um solches den Mitglie¬
+
+
+
+
+
+
+ dern zu zeigen. Ein Einwohner der Stadt London
+
+
+
+
+
+
+ hat die Kunst erfunden, stinkende Bier= und Wein¬
+
+
+
+
+
+
+ fasser so zu reinigen, als ob sie ganz neu waren.
+
+
+
+
+
+
+ Die Admiralität verlangt seine Kunst zu wissen, vor
+
+
+
+
+
+
+ welcher er Proben ablegen wird. Diese Fässer wa¬
+
+
+
+
+
+
+ ren nach langen Seereisen nicht weiter brauchbar.
+
+
+
+
+
+
+ Wenn die Kunst richtig ist, so wird unsre Regie¬
+
+
+
+
+
+
+ rung dadurch jährlich etliche 1000 Pf. St. ersparen.
+
+
+
+
+
+
+ Auszug eines Briefes von Charles=Town,
+
+
+
+
+
+
+ vom 24. Aug.
+
+
+
+
+
+
+ Diejenige haben wohl recht, welche Florida für
+
+
+
+
+
+
+ keine sonderliche Acquisition der Engländer halten.
+
+
+
+
+
+
+ Ich bin durch die rühmliche Beschreibungen dieses
+
+
+
+
+
+
+ Landes sowohl betrogen worden, als andere. Die
+
+
+
+
+
+
+ Schiffahrt nach Florida ist wegen der vielen Sand¬
+
+
+
+
+
+
+ banke, reißenden Ströme und sehr großen Bäume die
+
+
+
+
+
+
+ auf die 100 bis 150 Meilen vom Lande ab in die
+
+
+
+
+
+
+ See hineingetrieben werden, ungemein gefährlich.
+
+
+
+
+
+
+ Die Küste ist niedrig und sandig, und mit Gebüschen
+
+
+
+
+
+
+ überwachsen. Der Eingang in den Meerbusen Pen¬
+
+
+
+
+
+
+ sacola ist vermögend, die Schiffe von ganz Europa
+
+
+
+
+
+
+ in sich zu fassen; der Grund ist schleimigter Sand,
+
+
+
+
+
+
+ Stadt Pensacola ist viereckigt, jede Seite ist 900
+
+
+
+
+
+
+ Fuß lang, darinnen sind ungefähr 150 elende Hüt=
+
+
+
+
+
+
+ ten. Die Wände sowohl als Dächer bestehen aus
+
+
+
+
+
+
+ Rinden von Cypressen, ausgenommen das Gouver¬
+
+
+
+
+
+
+ nementshaus, welches von Ziegelsteinen erbauet ist.
+
+
+
+
+
+
+ Die Besatzung bestehet aus denen noch übriggeblie¬
+
+
+
+
+
+
+ benen von dem 35sten Regiment und 16 Kano=
+
+
+
+
+
+
+ nen. Der Ort kann sich nur gegen Indianer be¬
+
+
+
+
+
+
+ schützen. Die Einwohner haben ihre Lebensmittel
+
+
+
+
+
+
+ von Reu=Orleans und Mobile, außer den Fischen,
+
+
+
+
+
+
+ welche sie selber fangen. Das Land bringt nichts
+
+
+
+
+
+
+ hervor, weder Kraut noch Rüben, noch einige andre
+
+
+
+
+
+
+ Art von Zugemüse, es ist eine völlige Wüste. Der
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+ te, z. E. die Ausspielung seines Rocks. Allein ver= anführe. Diese Stellen aber hat der Paraphrast
+
+
+
+
+
+
+ ganz falsch geben müssen, damit sie nur in seine Vor¬
+
+
+
+
+
+
+ aussetzung passen möchten.
+
+
+
+
+
+
+ (Der Beschluß folgt künftig.)
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+ Grund ist weißer Sand, halb verbrannt, und mit
+
+
+
+
+
+
+ Fichten, Cedern, Cypressen und Eichen und anderm
+
+
+
+
+
+
+ kleinen Gebüsche bedeckt.
+
+
+
+
+
+
+ Blois, den 11. Octob.
+
+
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+
+
+
+ Nachdem seit einigen Tagen die Weinlese in den
+
+
+
+
+
+
+ Gegenden von Noels, Vineuil, St. Claude und
+
+
+
+
+
+
+ Huisseaux den Anfang genommen hat, so werden die
+
+
+
+
+
+
+ weißen Trauben sehr schön befunden. Der Preis
+
+
+
+
+
+
+ der gemeinen Sorte ist 55 bis 60 Livres die Tonne,
+
+
+
+
+
+
+ Die weiße Weine von St. Lic, welche besser sind,
+
+
+
+
+
+
+ werden für 72 Livres verkauft. Man rechnet, daß
+
+
+
+
+
+
+ ein Arpent 7 bis 8 Stück ausliefere; jedoch die
+
+
+
+
+
+
+ Grosnoirs, die von einer vortreflichen Qualität sind,
+
+
+
+
+
+
+ liefern nur 3 bis 4 Stücke. Hingegen bekommt man
+
+
+
+
+
+
+ von dem Gewächs in Sologne 10 bis 12 Stücke vom
+
+
+
+
+
+
+ Arpent. Die Trauben sind sehr reif, und verspre¬
+
+
+
+
+
+
+ chen mithin den herrlichsten weißen Wein. Der Au¬
+
+
+
+
+
+
+ vernat, oder der allerbeste rothe Wein ist nicht unter
+
+
+
+
+
+
+ 200 Livres die Tonne zu bekommen.
+
+
+
+
+
+
+ Copenhagen, den 19. Octob.
+
+
+
+
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+
+ Mit dem Verkauf der Waaren unserer asiatischen
+
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+
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+ Compagnie ist es zeithero sehr wohl gegangen. Der
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+
+
+
+
+
+ Thee und das Porcellain haben dieses Jahr mehr
+
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+
+
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+
+ als voriges Jahr gegolten, und ein Theil der
+
+
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+
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+
+ Dammaste ist das Stück zu 54 Reichsthaler verkauft
+
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+
+
+
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+ worden. Ueberhaupt sind viele Commissionen aus
+
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+ der Fremde eingegangen, daher denn die Preise der
+
+
+
+
+
+
+ Waaren dabey haben steigen müssen.
+
+
+
+
+
+
+ Stockholm, den 19. Octob.
+
+
+
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+
+ Unter andern Angelegenheiten, welche auf dem be¬
+
+
+
+
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+
+ vorstehenden Reichstage in Ueberlegung kommen wer¬
+
+
+
+
+
+
+ den, wird keine der geringsten seyn, dem seit letzten
+
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+ und das Wasser voller Fische von allerley Arten. Die Kriege gehabten hohen Wechselcours abzuhelfen. Da
+
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+ Ihro Maj. die Kaiserin Königin, die Schwedischen
+
+
+
+
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+ Häringe als solche, die leicht verdürben und der Ge¬
+
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+ sundheit schädlich wären, in den Niederlanden haben
+
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+ verbieten lassen, so vernimmt man, daß unser Am¬
+
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+
+
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+
+ bassadeur zu Wien, der Graf Bark, Befehl erhalten
+
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+
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+ werde, Vorstellungen deswegen allda zu thun.
+
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+
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+ Petersburg, den 2. Octob.
+
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+ Unter der Direction des Hrn. Locatelli werden hier
+
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+ nun die öffentlichen Maskeraden wieder ihren Anfang
+
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+ nehmen, und alle Donnerstage fortgesetzet werden.
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+ Warschau, den 1. Nov.
+
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+
+
+ Am verwichenen Freytage gab der hier befindliche
+
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+ Königl. Preuß. Gesandte zu Wola an Sr. Königl.
+
+
+
+
+
+
+ Maj.
+
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+
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+
+ Maj. U. A. H. in Begleitung vieler Herrn Senato¬
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+
+
+
+
+ ren ein prächtiges Tractament, allwo am folgen¬
+
+
+
+
+
+
+ den Tage der Ruß. Kaiserl. Gesandte, Fürst von
+
+
+
+
+
+
+ Repnin ebenfals Se. Maj. prächtig bewirthet hat.
+
+
+
+
+
+
+ Am Montag geruheten Se. Maj. die hier in denen
+
+
+
+
+
+
+ Casexnen krank liegende Soldaten huldreich zu besu¬
+
+
+
+
+
+
+ chen, und verfügten sich darauf zu Sr. Durchl. dem
+
+
+
+
+
+
+ Fürsten Czartoriski, Woywoden pon Rußland zu
+
+
+
+
+
+
+ Mittage. Der hiesige Ante=Convocationslandtag ist
+
+
+
+
+
+
+ am verwichenen Montage allhier glücklich bestanden
+
+
+
+
+
+
+ und auf demselben der Fürst Czartoriski, ein Sohn
+
+
+
+
+
+
+ des Kronjägermeisters, nebst dem Herrn Soholews¬
+
+
+
+
+
+
+ ki Königl. Kammerherr, zu Landboten erwáhlet wor¬
+
+
+
+
+
+
+ den; denen außer andern Puncten mitgegeben, auf
+
+
+
+
+
+
+ den künftigen Reichstag den Vergleich zwischen den
+
+
+
+
+
+
+ Geistlichen und Adelstande zu bewürcken, keinem das
+
+
+
+
+
+
+ Indigenat zu verleihen, und sich zu bemühen, damit
+
+
+
+
+
+
+ die Kopfsteuer in der Warschauschen Landschaft möge
+
+
+
+
+
+
+ aufgehoben werden, zumalen da auf dem Convoca¬
+
+
+
+
+
+
+ tionsreichstage andere Mittri zum Unterhalte der
+
+
+
+
+
+
+ Armee besorget sind. Die Fürstl. primatialische Can¬
+
+
+
+
+
+
+ zeley entwirft das Ceremoniel der künftigen Königl.
+
+
+
+
+
+
+ Krönung, welche nach dieser Vorschrift in der hiesi¬
+
+
+
+
+
+
+ gen Collegiatkirche zu St. Johann auf einem Gerü¬
+
+
+
+
+
+
+ ste aufs feyerlichste vor sich gehen wird. Diese Krö¬
+
+
+
+
+
+
+ nung wird schon nicht der Bischof von Cracau, son¬
+
+
+
+
+
+
+ dern Se. Durchl. der Fürst Primas, welche sich voll¬
+
+
+
+
+
+
+ kommen hergestellet befinden, verrichten, in Gegen¬
+
+
+
+
+
+
+ wart vieler Herrschaften, für welche in besagter Kir¬
+
+
+
+
+
+
+ che Gänge oder Chöre gebauet werden, um alles ge¬
+
+
+
+
+
+
+ nauer ansehen zu können, und es wird niemand an¬
+
+
+
+
+
+
+ ders als vermittelst der Billets eingelassen werden,
+
+
+
+
+
+
+ alle Livrebedienten und schlechte Leute, sollen nicht in
+
+
+
+
+
+
+ die Kirche gelassen werden, um das Gedränge zu ver¬
+
+
+
+
+
+
+ hüten. Dieser Tage hatte der Graf Potocki, Sta¬
+
+
+
+
+
+
+ rost von Lesayski, die Ehre Sr. Maj. aufzuwarten.
+
+
+
+
+
+
+ Die Grafen Dawbski, Woywoden von Sieradien
+
+
+
+
+
+
+ Moszynski, Castellan von Senowroclaw, Moszyns-
+
+
+
+
+
+
+ ki, Krontruchses, und der Königl. Großbrittannische
+
+
+
+
+
+
+ Resident, erhielten Audienz. Der Curländische Be¬
+
+
+
+
+
+
+ vollmächtigte, Herr von Heuking, ist durch den Kron¬
+
+
+
+
+
+
+ Instigatoren auf die hiesige Kronconföderationsge¬
+
+
+
+
+
+
+ richte vorgeladen, welche in kurzem gehalten werden
+
+
+
+
+
+
+ sollen. Nach Briefen aus Vollhynien befanden sich
+
+
+
+
+
+
+ Se. Durchl. der Fürst Lubomirski, Kronuntertruch¬
+
+
+
+
+
+
+ ses wieder bald hergestellet. Aus Lutyzow wird vom
+
+
+
+
+
+
+ 21ten Oct. berichtet, daß die Pest in der Stadt Mo=
+
+
+
+
+
+
+ hylow nicht sehr, hingegen in den Vorstädten mehr
+
+
+
+
+
+
+ graßire, alwo viele plötzlich sterben, andere aber
+
+
+
+
+
+
+ wieder genesen. Aus der Türkey wird gemeldet
+
+
+
+
+
+
+ daß der Tartar=Chan nach Constantinopel berufen
+
+
+
+
+
+
+ worden, und als er daselbst angekommrn, abgesetzet,
+
+
+
+
+
+
+ gefänglich eingezogen, und ein anderer in dessen
+
+
+
+
+
+
+ Stelle gesetzet sey.
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+ Königsberg, den 12. Nov.
+
+
+
+
+
+
+ Gestern des Abends um 7 Uhr entstand auf der La¬
+
+
+
+
+
+
+ stadie eine Feuersbrunst, welche durch den gewalti¬
+
+
+
+
+
+
+ gen Sturm an noch andern Enden der Stadt auf eine
+
+
+
+
+
+
+ so klägliche Weise verbreitet worden, daß man fäst
+
+
+
+
+
+
+ alle Stunde neues Feuerlerm vernimmt. Man weiß
+
+
+
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+ so wenig wie der erste Brand entstanden, als man
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+ den verursachten Schaden anzugeben im Stande ist.
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+ 4 Kirchen sind bereits im Brande aufgegangen, und
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+ da das Feuer an verschiedenen Oertern der Stadt
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+ wüthet, so sind die Einwohner, die ihre Sachen
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+ zu retten noch Zeit haben, unentschließlich, wohin sie
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+ fliehen sollen. Die sichern Kirchen sind voll getra¬
+
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+
+
+
+ gen, und selbst auf den Straßen liegen Sachen und
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+ Menschen in einer höchsterschrecklichen Unordnung.
+
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+ Löbenicht und Sackheim sind völlig in der Asche. Der
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+
+ Regen, welcher stoßweise recht stark ist, thut wider
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+
+ alle Vermuthung keine Wirkung, so daß sich die ver¬
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+
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+
+ zagten Einwohner einander zurufen: Es regnet Feuer.
+
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+ Bey dem Schlusse unserer Zeitungen ist noch alles in
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+ Flammen. GOtt stehe uns mit seiner allmächtigen
+
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+ Gnade bey.
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+ AVERTISSEMENT.
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+
+ Bey dem Verleger dieser Zeitung ist zu haben:
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+
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+
+ Der May, eine musikalische Idille, 8, 764, 4 gr.
+
+
+
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+
+ Karschin an Ihro Königl. Hoheit die Herzogin von
+
+
+
+
+
+
+ Braunschweig, 8, 764, 4 gr. Joh. Selcks Milch¬
+
+
+
+
+
+
+ speise oder catechetische Unterweisung zur Seligkeit,
+
+
+
+
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+
+ 8. 1764, 9 gr.
+
+
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+
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+
+ Da man von ohngefahr in Erfahrung gekommen,
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+
+ daß das Publicum von dem Lauf der Posten nach
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+
+ Warschau nicht recht informiret ist, die Correspon¬
+
+
+
+
+
+
+ dence aber darunter leidet: So hat man hiedurch be¬
+
+
+
+
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+
+ kannt zu machen vor nöthig erachtet, daß die Post
+
+
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+
+ von Marienwerder nach Warschau 2mal in der Wo¬
+
+
+
+
+
+
+ che, nämlich des Donnerstags und Sonntags frühe
+
+
+
+
+
+
+ abgehe, und auch 2mal in der Woche, nämlich
+
+
+
+
+
+
+ Dienstag und Freytag frühe von Warschau in Ma¬
+
+
+
+
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+
+ rienwerder eintreffe, einfolglich die Briefe, welche
+
+
+
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+
+
+ aus Königsberg und ganz Preußen Dienstag und
+
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+
+
+
+
+ Freytag in Marienwerder eintreffen, ohne Aufent¬
+
+
+
+
+
+
+ halt in oben angezeigten Posttagen nach Warschau ab=
+
+
+
+
+
+
+ gehen, so wie gleichmäßig die von Warschau zurück¬
+
+
+
+
+
+
+ kommende Briefe, von Marienwerder aus, Mit¬
+
+
+
+
+
+
+ woch und Sonntag nach Königsberg und ganz
+
+
+
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+ Preußen abgeschickt werden. Marienwerder, den
+
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+
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+
+ 7ten November, 1764.
+
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+
+ Königl. Preuß. und Königl. Pohln.
+
+
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+ Preuß. Grenz=Postamt.
+
+
+
+
+
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+ Diese Gelehrte und Politische Zeitung wird des Montag=
+
+
+
+
+
+
+ und Freytags in dem Kanterschen Buchladen
+
+
+
+
+
+
+ ausgegeben.
+
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+
+
+
+
+
+
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+
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+ 84tes Stück. Montag, den 19. November 1764.
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+ Jena.
+
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+ reye Beurtheilung die neueste Litteratur betref¬
+
+
+
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+
+
+ fend. Erster Band, 1stes und 2tes Stück,
+
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+
+
+
+
+ 8vo, 1764, 12 Bogen." Dies ist die Fortsetzung
+
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+ einer kritischen Schrift, die bisher unter dem Titel:
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+
+ kritischer Nachrichten ausgegeben worden ist.
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+ Die Verfasser urtheilen, ihrem Versprechen nach,
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+
+
+ sehr frey; doch scheinen ihre Urtheile noch unpar¬
+
+
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+
+ theyisch genug auszufallen. Die Bücher, welche im
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+
+
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+
+ ersten Stücke vorkommen, sind folgende: 1) Die
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+
+ Kunst, deutsche Briefe zu schreiben. 2. Theil. Frankf.
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+
+
+ und Leipz. 1762. Es steht darinne viel entbehrli¬
+
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+
+ ches; doch ist die letztere Hälfte nützlicher. 2) Ge= von verschiednen Schriften.
+
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+ lehrte Geschichte des Weltweisen zu Sanssouci, 1763.
+
+
+
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+ Sie ist bloß aus bekannten Erzählungen zusammen¬
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+
+ getragen, und geht also mit der geheimen Zeitge¬
+
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+ schichte des Weltweisen zu Sanssouci im gleichen Lindau 1763. Die Ausführung kömmt dem Titel
+
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+
+ Paare. 3) D. Io. Aug. Ernesti opuscula oratoria, nicht bey, sondern schränkt sich zu sehr auf schweizerische
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+ Lugd. Bat. 1762. Sie werden gelobt. 4) Schrei-
+
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+ ben an Hrn. Pr. S., die Verdienste des Hrn. Prof.
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+ Gottsched in Leipzig betreffend. Der ganze Artikel
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+
+ ist ein bloßes Gewäsche. Wir wünschten, daß die
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+
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+
+ Verfasser dafür etwas klügers gesagt hätten. Die
+
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+
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+
+ Zeiten sind vorüber, da man sich in dieser Materie
+
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+
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+
+ derühmt schreiben konnte. 5) Zerstreuungen auf Ko
+
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+
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+
+ sten der Natur. Königsb. 1763. Sie erhalten so= dischen Verdienste betreffend. Hier sind lauter ge¬
+
+
+
+
+
+
+ wohl Tadel, als Lob; unsrer Meynung nach ver¬
+
+
+
+
+
+
+ dienten sie eher das letzte. 6) Geschichte der Ama= verkehrt vorgestellt; der Verfasser weiß nichts von
+
+
+
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+
+
+ zonen, aus dem Franz. übersetzt. Berlin 1763. Ein der Kunst, auch seinem Feinde Gerechtigkeit wieder¬
+
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+
+
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+
+ Buch, dessen Verzeichniß des Inhalts mehr ver= fahren zu laßen. Dennoch werden wir leider mit
+
+
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+
+ spricht, als man darinne findet. 7) Hrn. v. Justi einer Fortsetzung dieser Materie bedroht, die wir
+
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+ Vergleichung der eurpäischen mit den asiatischen und verbitten wollten. 5) Die Verläugnung; ein Ge¬
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+
+ Die Verfasser sind nicht wohl auf Hrn. v. J. zu spre¬
+
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+
+ chen. 8) Hrn. Prof. Zachariá Uebersetzung von
+
+
+
+
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+
+ Miltons verlornem Paradiese. Braunschw. 1763.
+
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+
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+ 2 Theile. Sie wird gelobt. 9) Probe von einem
+
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+
+ Versuche einer poetischen Paraphrase des Propheten
+
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+
+ Jesaias. Es ist das erste Kapitel, in Verse ge¬
+
+
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+
+
+
+ bracht. Der Versuch ist nicht unglücklich; das Un¬
+
+
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+
+ ternehmen scheint jedoch sehr zweydeutig. 10) Hrn.
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+ Joh. Friedr. Danneils zur Erbauung eingerichtete
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+ Poesien über alle Sonn= und Festtagsepisteln, und
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+ Evangelien, durchs ganze Jahr. Qvedlinb. 1763.
+
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+ Sie sind sehr mittelmäßig. 11) Kurze Anzeigen
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+
+ Der Inhalt des zweyten Stücks ist dieser
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+ 1) Ausführliche und kritische Nachrichten von den
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+ besten und merkwürdigsten Schriften unsrer Zeit.
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+ Schriften ein. 2) Der Greis. Magdeb. 1763.
+
+
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+
+ Diese periodische Schrift erhält alles Lob, das sie
+
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+
+
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+ verdient. Wir selbst werden ihrer nächstens geden¬
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+
+
+
+
+
+ ken. 3) Hrn. Prof. Duschens Glückseligkeit der
+
+
+
+
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+ Tugendhaften, ein Gedicht. Altona 1763. Es ist
+
+
+
+
+
+
+ schön, und die Verfasser führen trefliche Stellen dar¬
+
+
+
+
+
+
+ ans an. 4) Fortgesetzter Briefwechsel, die gottsche¬
+
+
+
+
+
+
+ sagte Dinge noch einmal gesagt; noch ist manches
+
+
+
+
+
+
+ andern barbarischen Regierungsarten. Berl. 1764. dicht von D. Young. Altona 1763. Es ist, wie ge=
+
+
+
+
+
+
+ wöhn-
+
+
+
+
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+
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+
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+ wöhnlich, in Prose übersetzt, und seinen übrigen
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+ nicht unähnlich. 6) Moralische Gedanken über ver¬
+
+
+
+
+
+
+ schiedne Gegenstände der Religion. Aus dem Eng¬
+
+
+
+
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+
+ lischen des Hrn. Young. Breslau 1763. Es ist eine
+
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+ Art von youngischer Chrestomathie, das ist, von
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+ kurzen Moralen, aus seinen Nächten ausgezogen;
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+ ein Vornehmen, das man klüger unterlaßen hätte,
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+ weil schon das Werk selbst zu vielen bekannt ist
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+ 7) Ein Brief, die jenaische Akademie betreffend.
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+ Er handelt meist vom Hrn. geheimten Rath Daries.
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+ Wir begreifen nicht, wie der Brief den 20. Mär
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+ dieses Jahrs unterzeichnet seyn kann, da doch der
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+ Hr. geheimte Rath schon im September vorigen
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+ Jahrs Jena verlaßen hat; und doch wird dieser Ver¬
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+ änderung gar nicht gedacht. 8) Briefe der Lady
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+ Montagve. Aus dem Englischen. Leipz. 1763. Sie
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+ sind schön. 9) Fortsetzung des Artikels aus dem vo¬
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+ rigen Stücke von D. Ernesti opusculis.
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+ Die Beschaffenheit unsrer kritischen Schriften ist
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+ ein wichtiger Umstand für die Gelehrsamkeit; daher
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+ haben wir uns nicht enthalten können, diese etwas
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+ weitläuftig durchzugehen; und werden mit gleicher
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+ Sorgfalt in ähnlichen Fällen verfahren. Kostet in
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+ der Kanterschen Buchhandlung allhier, wie auch in Jetzt sey nur mein bewundernder Gedanke
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+ Elbing und Mitau a 12 gr.
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+ Jhro Königliche Hoheit
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+ Herzogin von Braunschweig
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+ in Charlottenburg.
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+ Wer lehret mich, Dein Glück zu singen, Töne,
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+ Du Königes Schwester, die Helden gebar,
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+ Berühmtre Kinder, als Amphions Tochtersöhne,
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+ Und weiser als ihr Nestor war¬
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+ So wie das Land mit frohen Erndteliedern,
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+ Die Aehrenkranztragende Ceres empfängt,
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+ Brüdern,
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+ Wo Dich ein freudia Volk umdrängt.
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+ Dir sing es nicht, wie Ferdinand gestritten,
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+ Dem Panterzerreißenden Löwen glich Er,
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+ Wand Lorbeer um die Stirn, und holte bey den
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+ Britten
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+ Des Kampfes Preis stolz übers Meer.
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+ Auch will ich Deinen Friedrich nicht erwähnen,
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+ Der Seine zartnervichtgeschaffene Hand
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+ Mit Herkuls Muth erhub, und Braunschweig aus
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+ den Zähnen
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+ Des Ungeheuerrachens wand.
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+ Die Muse soll noch auf Accorde sinnen,
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+ Zum Lobe der Helden die mächtig gestrebt
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+ Nach Ueberwindung, da die Lebensspinnerinnen
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+ Oft heimlich, so wie du, gebebt.
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+ Den blühenden Schwestern der Sieger
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+ geweyht,
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+ Christine sey mein Lied, so schön war nicht
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+ zum Zanke
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+ Vor Troja die Gelegenheit.
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+ So liebenswerth war in des Cäsars Kinde
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+ Nicht für den Pompejus das Herze gebaut,
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+ Und Juliens ihr Geist trug keine Stralenbinde
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+ So wie die Seele dieser Braut.
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+ Ich seh, ich seh den künftigen Empfanger
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+ Des Preußischen Zepters in trunkener Lust
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+ Sie zu besitzen, o dis Glücke war ein langer
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+ Genährter Wunsch in Seiner Brust.
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+ Als die den Frieden fühlende Naide
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+ Nach sieben erschröcklichen Jahren empfing
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+ Empfange Dich mein Lied hier unter Deinen Den König, und der Held aus keinem gold¬
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+ nen Bade
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+ Zur Königin zum Gastmahl ging.
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+ Bäsen
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+ Schien oft Sein Prinz ernstblickend nachzusinnen, Ihm lächelte Dein Bruder Seinen Willen,
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+ Der väterlichbeste Monarche rief laut:
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+ Was denkst Du, Sohn, da bat von allen Wenn sie das innerste von unserm Wunsch enthüllen,
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+ Prinzessinnen
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+
+ Der Jüngling diese sich zur Braut.
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+ So lächeln die Götter auf billiges Flehn,
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+ Und ihrer Menschen Bestes sehn.
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+ A. L. Karschin.
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+ Berlin, den 12. Nov.
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+ Sr. Königl. Maj. haben bey dem hochlöbl. Apen¬
+
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+
+ burgschen Dragonerregiment den daselbst gestandnen
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+
+ Premierlientenant Hrn. von Winterfeld zum Stabs¬
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+
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+
+
+ capitain, den Secondlieutenant Hrn. von Tiska zum
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+
+ Premierlieutenant, den Fähnrich Hrn. von Uttmann
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+
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+ zum Secondlieutenant, und den Fahnenjunker Hrn.
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+ von Irwing zum Fähnrich allergnädigst zu ernennen
+
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+ geruhet.
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+
+ Halle, den 29. Oct.
+
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+ Herr Duclos zeiget allhier 4 Affen, die dergestalt
+
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+ abgerichtet sind, daß sie auf dem Seil und eisernen
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+ Drat nicht allein mit einer Balancestange, sondern
+
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+
+ auch ohne dieselbe voltigiren. Imgleichen weiset er
+
+
+
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+
+
+ auch unterschiedne Hunde, welche nicht allein aller¬
+
+
+
+
+
+
+ hand Täuze machen, sondern sich auch dabey gleich
+
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+
+
+ dem besten Stutzer nach dem Klange der Instrumen¬
+
+
+
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+
+ Löwen bey sich, welcher gegen seinen Herrn so zahm
+
+
+
+
+
+
+ und demüthig ist, als kaum ein Mensch gegen demje=
+
+
+
+
+
+
+ nigen, der ihm zu gebieten hat, seyn kann, doch zei¬
+
+
+
+
+
+
+ get er einem jeden andern, der sich ihm nur nähert,
+
+
+
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+
+
+ sofort seinen natürlichen Stolz mit einer Art der
+
+
+
+
+
+
+ schnödesten Verachtung.
+
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+
+ Regensburg, den 28. Oct.
+
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+
+ Gestern ist der Churbrandenburgische Gesandte,
+
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+
+
+ Baron von Plotho, allhier eingetroffen.
+
+
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+
+ Leipzig, den 23. Oct.
+
+
+
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+
+
+ Wir vernehmen eben daß der Bruder der regieren¬
+
+
+
+
+
+
+ den Fütstiu von Fürstenberg, Leopold August Graf
+
+
+
+
+
+
+ von Truchses=Scheer zu Donau Eschingen im 35sten
+
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+
+
+ Jahr seines Alters mit Tode abgegangen.
+
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+ Hamburg, den 6. Nov.
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+ George Ludwig, regierender Graf von Erpach¬
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+
+ Schönberg, vermählte sich den vorigen Monat auf
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+ dem Schlosse zu Plön mit der Prinzeßin Friederica einzulaufen.
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+ Sophie Charlotte, ältesten Tochter des verstorbnen
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+ Herzogs von Schleswig=Hollstein=Plön, Friedrich
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+ Carl.
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+ Utrecht, den 4. Nov.
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+ Allhier starb gestern Herr Rudolf Leusden, Mit¬
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+
+ glied des ersten Raths dieser Provinz, Canonicus
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+
+ der Collegialkirche von St. Johann, Präsident der
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+ Kammer der Finanzen, im 93sten Jahr seines Alters.
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+ Paris, den 30. Octob.
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+ Bey der Hebamme Alexandre Maitresse in der
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+ Straße Baillet, wird ein todtgeborner Knabe von
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+ Monaten gezeiget, welcher 2 Gesichter neben einan¬
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+ der, 2 Nasen, 2 Munde und 4 Augen hat. Die Ge¬
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+
+ sichter sind nur durch einen schmalen Strich von ein=
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+ ander getrennt. Die äußersten Augen zur Rechten
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+ und Linken sind jedes vollständig für sich, die mittel¬
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+ sten beyden aber liegen unter einem Augenliede, doch
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+ sind 2 Augapfel deutlich zu erkennen. Beyde Nasen
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+ sind etwas platt und haben gleich den Munden etwas
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+ Aehnlichkeit mit einem Hasen. Der Rückgrad ist
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+ gedoppelt. Sonst sind die übrigen Gliedmaßen wohl
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+ gebildet, jedoch etwas rauch, wie mit Hasenhaaren
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+ bedeckt.
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+ Fontainebleau, den 27. Oct.
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+ Der König ernannte den Erzbischof von Lyon de¬
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+
+ te richten. Er führt auch einen schönen und großen nen Canonicis in der Abtey zu St. Victor anzudeu¬
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+ ten, daß Se. Maj. ihnen eine jährliche Summe von
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+ 100000 Livres von den Einkünften gedachter Abtei
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+ auf 16 Jahre zur Vermehrung ihrer Bibliothek be
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+ williget hätten.
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+ Plymouth, den 9. Oct.
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+ Am 5ten dieses war unser Mayor gezwungen eine
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+ Ladung Steinkohlen, die nach Bourdeaux bestimmt
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+ war, durch seine Gerichtsbediente beschützen zu lassen,
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+ weil der Pöbel darüber aufgebracht war, daß man sie
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+ nach Frankreich schiffte, da sie hier in so hohen Prei¬
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+
+ se stehen.
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+ Liverpool, den 12. Oct.
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+ Jn verwichner Woche befanden sich auf 351 Schif=
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+ fe zu einer Zeit in unserm Haven, welches ausser dem
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+ Londuer Haven in diesem Königreich ohne Beyspiel
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+ ist, und diese Sache ist um so viel merkwürdiger, da
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+ keines durch widrige Winde gezwungen worden hier
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+ Warschau, den 8. Nov.
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+ Sr. Königl. Maj. U. A. H. geben täglich denen
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+ aus allen Woywoden und Landschaften an Sie abge=
+
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+
+ schickten Deputirten Audienz, und beantworten per¬
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+
+ sönlich ihre Reden. Am Montage gaben Sr. Maj.
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+ gleichfalls Audienz dem hier eingetroffenen Grafen
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+ Ossolinski Woywoden von Volhynien, und empfin¬
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+
+ gen ihm auf das allergnädigste. Am Sonntage be¬
+
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+
+ gingen
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diff --git a/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1764/64-336.xml b/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1764/64-336.xml
new file mode 100644
index 0000000..0b4266f
--- /dev/null
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@@ -0,0 +1,779 @@
+
+
+
+ prov=READ-COOP:name=PyLaia@TranskribusPlatform:version=2.15.0:model_id=39995:lm=none:date=04_07_2024_13:18
+ 2024-07-04T13:38:55.876+02:00
+ 2024-07-04T13:18:52.906Z
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+ gingen Ihro Durchl. die Fürstin Lubomirska Woy¬
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+ woden von Lublin mit Bewilligung Sr. Maj. das
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+ Namensfest Sr. Königl. Hoheit des Prinzen Carls
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+ mit einen prächtigen Ball, auf welchen sich alle hier
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+ befindliche Herrschaften und zwar in Dominomasker
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+ befunden haben, doch war dabey kein Curländisches
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+ Wapen zu sehen, weil solches ausdrücklich verboten
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+ worden. Es werden hier stündlich erwartet Sr. Erl.
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+ der Erbprinz von Curland, und Ihro Erl. die Grä
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+ fin Branscha Castellanin von Cracau Gemahlin, des
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+ Hrn. Krongroßfeldherrn, welcher schlüssig geworden,
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+ wegen des üblen Weges schon nicht auf die Königl.
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+
+ Krönung anhero zu kommen. Es haben übrigens
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+ sowohl Sr. Päbstl. Heiligkeit als auch die Könige
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+ von Engelland und Dännemark Sr. Maj. vor den
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+
+ rechtmäßigen Pohlnischen Monarchen durch Briefe
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+ erkannt. Es wird hier gesprochen, daß Frankreich
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+ von Sr. Maj. folgende Bedingungen verlanget:
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+ 1) daß Sr. Königl. Maj. dem Prinz Xaver die Zipzen
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+ Starostey auf Lebenslang geben möchten; 2) Sr.
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+ Königl. Hoheit dem Prinz Carl eine Pension von
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+ Curland ausgewirket werden möge; 3) daß Sr. Maj
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+ sich in keine Allianz wider dem Wiener und Französi¬
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+
+ schen Hof einlaßen möge, und 4) daß alle zuwider
+
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+ gewesene pohlnische Herren in ihre vorige Würde und
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+
+ Güter gesetzet werden möchten. Es sind etliche Cur
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+ länder hierangelanget, um in hiesigem Conföderations¬
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+
+ gerichte die Sache des Hrn. von Heyking zu verthei¬
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+ digen, und als dieselben ein Memorial Sr. Maj.
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+
+ übergeben wollen, ist solches nicht acceptiret worden,
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+ worauf sie sich zu Sr. Durchl. dem Fürsten Czarto= Hospital manche Krüppel denen man nicht geschwin¬
+
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+
+ riski, Großkanzler von Lithauen gewandt, mit Bitte,
+
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+
+ solches Sr. Majestät einzuhändigen. Sobald
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+ solches Sr. Durchl. gelesen hatten, sollen sie gespro¬
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+
+ chen haben, dieses Libel ist ärger, als das neuliche
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+ so zum Feur verurtheilet worden. Außer denen 10000
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+ Mann in hiesiger Gegend sich befindliche Russ. Trup=
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+
+ pen werden noch mehr aus Reußen und Volhynien nostichon in ihre Jahrbücher einzeichnen;
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+ auf die Krönung zur Sicherheit kommen. Die Ge¬
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+
+ neralconföderation von Pohlen und Lithauen soll 2
+
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+
+ Jahr lang dauren, um allen etwanigen Unruhen im
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+ Lande vorzubeugen. Der Hr. Alexandrowitz, be¬
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+
+ stimmter Resident vom hiesigen Hofe an die Otto=
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+
+ mannische Pforte, hat kürzlich den Befehl erhalten
+
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+
+ um von der pohlnischen Gränze nach Constantinope
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+ aufzubrechen, um den bisherigen Residenten, den
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+
+ Hrn. Obristen von Stankiewitz abzulösen.
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+ Fürst von Radziwil, gewesener Woywod von Wilda
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+
+ soll sich in Wien befinden, und von der Kayserin ein
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+
+ Palais zur Bewohnung bekommen haben. Der be¬
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+
+ rühmte Riese Bernard Gilli aus Trident ist seit kur¬
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+
+ zem hier, und ist am 28sten vorigen Wonats Si
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+ Maj. dem Könige vorgestellet worden.
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+
+ Königsberg, den 18. Nov.
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+
+ Nach einer genau angestellten Untersuchung befin¬
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+
+ der sich unser im letzten Brande dieser Stadt erlitte¬
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+
+ ne Schade folgendermaßen beträchtlich. Es liegen
+
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+ 4 Kirchen gänzlich in der Asche nämlich, die Löbnicht=
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+
+ sche, deren Thurm besonders vorzügliche Schönhei¬
+
+
+
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+
+ ten hatte, die Sackheimische, die Römischkatholi¬
+
+
+
+
+
+
+ sche, deren innre Ausschmückung besonders wegen
+
+
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+
+ der vortreflichen Gemälde und zierlichen Ältäre zu
+
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+
+ bedauren, und die Löbn. Hospitalkirche, in welcher alle
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+
+ Preußische Regenten vom Markgraf Albrecht, als
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+
+ dem Stifter derselben an, bis auf des hochseel. Kö¬
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+
+ nigs Maj. in Lebensgröße abgemalet waren. Das
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+ Löbenichtsche Rathhaus und Marktwage, 8 Königl.
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+ Speicher, eine öffentliche Flachswaage, der Herings
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+ hof, zween öffentliche Weinräume, der Löbnichtsche
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+
+ Stadthof, der Sackheimsche Rathskrug, nebst de¬
+
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+
+ nen darin gewesenen Casernen, die Königliche Holz¬
+
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+
+ kámmerey, das Königl. Hospital nebst allen seinen
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+
+ Wohnungen sind gänzlich verbrannt. 39 Mälzen¬
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+
+ bräuerhäuser im Löbenicht, 321 Bürgerhäuser, 41
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+
+ Privatspeicher sind jetzo lauter Brandstäten. Auf
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+
+ der Löbnichtschen Bürgerholzwiese ist alles Holz ver¬
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+
+ brandt, und im Königl. Holzgarten ist der größte
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+ Theil eingeäschert, welches man zusammen auf 2000
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+ Achtel schätzt; (das Achtel ist 8 Fuß hoch, und
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+
+ 9 Fuß breit.) Die Königl. Gebäude und Kir
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+
+ chen ungerechnet beträgt der Schade, weil der wahre
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+
+ Werth der Häuser und der verloren gegangnen Meu¬
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+
+ bles noch nicht bestimmet werden können, etliche Mil¬
+
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+
+ lionen. Es sind hiebey viele Menschen elendiglich zu
+
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+
+ tode gekommen, und insonderheit im Königl. großen
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+
+ de gnug zu Hülfe kommen können, mitten in der Kir¬
+
+
+
+
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+
+ che, wohin sie sich zuletzt retten wollen, jämmerlich
+
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+
+ verbrannt. Da niemand wuste, wohin er mit seinen
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+ Sachen flüchten solte, so ist auch dadurch ein großer
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+
+ Schaden verursachet worden. Unsre Stadt kan die
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+
+ sen merkwürdigen Unglückstag durch folgendes Chro=
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+ Dlesen ellften NoVeMber fVerChtete sICh
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+ ganz Könlgsberg.
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+ AVERTISSEMENT.
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+ Diejenige so aus christlichen Erbarmen einige Ho¬
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+
+ spitaliten in ihre Häuser eingenommen, und noch bey
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+ sich haben, werden hiedurch angewiesen hievon E.
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+ Der Hospital=Collegio im Löbenicht auf dem Berge Nro.
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+ 147 und 148 eine Anzeige zu thun, damit wir im
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+ Stande seyn, so wohl die wahre Anzahl derer aus
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+ dem Feuer geretteten Hospitaliten auszumitteln, als
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+ auch vor eines jeden Pflege besondere Sorge zu tragen.
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+ Königl. Preuß. Armen=Collegium.
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+ Diese Gelehrte und Politische Zeitung wird des Montags
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+ und Freytags in dem Kanterschen Buchladen
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+ ausgegeben.
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