diff --git a/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-10-001.xml b/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-10-037.xml similarity index 100% rename from DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-10-001.xml rename to DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-10-037.xml diff --git a/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-10-002.xml b/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-10-038.xml similarity index 100% rename from DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-10-002.xml rename to DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-10-038.xml diff --git a/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-10-003.xml b/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-10-039.xml similarity index 100% rename from DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-10-003.xml rename to DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-10-039.xml diff --git a/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-10-034.xml b/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-10-040.xml similarity index 100% rename from DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-10-034.xml rename to DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-10-040.xml diff --git a/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-11-041.xml b/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-11-041.xml new file mode 100644 index 0000000..2242404 --- /dev/null +++ b/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-11-041.xml @@ -0,0 +1,324 @@ + + + + prov=READ-COOP:name=PyLaia@TranskribusPlatform:version=2.15.0:model_id=39995:lm=none:date=19_07_2024_23:34 + 2024-07-19T23:31:53.939+02:00 + 2024-07-19T23:34:29.985+02:00 + + + + + + + + + + + + + + + + + + + 11tes Stück. Freytag, den 8. Februar 1771. + + + + + + + + + + + + + Heilbronn. + + + + + + + Allgemeine Geschichte der bekannten Staaten, 10 Th + + + + + + + oder die Geschichte der Deutschen. Erster Band. + + + + + + + Aufmerksamkeit an sich, da es sich eigentlich auf Deutsch= lich, als wir es gewünscht haben. Vom zwoten Punkt + + + + + + + land zu beziehen anfangt. Man weiß, mit wie viel empfehlen wir die Zeichnung des Charakters Ludwigs + + + + + + + Dunkelheit die deutsche Geschichte bearbeitet ist, und des Frommen. Man hat diesen wahrhaftig rechtschaft + + + + + + + der Recensent glaubt zuverlaßig, daß die Ursache, wo= nen Prinzen immer verkannt, und sein gutes Herr + + + + + + + in den Compendien meist nur chronologisch berührt, der ersten Größe bey einem schlechten Herzen sehen + + + + + + + und ohne Charakter der Helden derselben, ohne prag= Kostet in der Kanterschen Buchhandlung 4 fl. + + + + + + + matische Anmerkungen erzählt wird. Hier wird man alle 10 Theile 40 fl. + + + + + + + diesen Mangel ersetzt finden. Der V. geht bis auf die + + + + + + + erste Quelle und Triebfedern der Geschichte zurück + + + + + + + Er analysirt den Charakter der Deutschen überhaupt, + + + + + + + bis auf die Stiftung der Fränkischen Monarchie. So¬ + + + + + + + dann theilt er die Geschichte dieses Theils in vier Pe¬ + + + + + + + rioden, deren letzte von der Regierung der Fränkischen + + + + + + + Kaiser von Conrad des 2ten an bis auf Heinrich den + + + + + + + 5ten geht. Der V. bemüht sich, so wohl gewisse strei¬ + + + + + + + Was den ersten Punkt betrift, geben wir zum Beispiel erbärmlich übersetzt wird. Seine Briefe mögen alse + + + + + + + an S. 382, wo er seine Meinung von der in der drit- wohl im Original nicht die schlechtesten seyn; ob wir + + + + + + + ten Periode angefangnen Gewalt der deutschen Her= + + + + + + + + + + + + + zoge, wider Gundling, und Ludwig sagt. Diese + + + + + + + schränkten die Königl. Gewalt zu sehr ein, und behaupte= + + + + + + + ten, daß der Ursprung der Landeshoheit der Herzoge + + + + + + + in diesem Periode zu setzen sey; und jener erweiterte + + + + + + + Dies Werk, dessen ersten Bände das Publikum mit die Königl. Gewalt zum Nachtheil der Herzoge. Der + + + + + + + Geifall aufgenommen hat, zieht jetzt noch mehr unsre V. wählt die Mittelstraße, und wir finden ihn so gründ¬ + + + + + + + her die meiste junge Leute so wenig von den altesten übersehen, weil es keinen glänzenden Verstand zum + + + + + + + Staatsbegebenheiten ihres Vaterlandes unterrichtet Gesellschafter hatte. Aber wie gerne wollen wir zu + + + + + + + sind, bloß daher rühre, weil die Geschichte derselben unsern Zeiten lauter gute Prinzen und wenig Geister + + + + + + + + + + + + + Augspurg. + + + + + + + Ergötzende und moralische Briefe über die Sitten + + + + + + + unsrer Zeit, 4 Theile von Caraccioli. + + + + + + + Als wir nur das Wort Augspurg auf dem Titel sae + + + + + + + tige historische Punkte aufzuhellen, als auch dem bis- hen, konnten wir uns schon auf eine neue wunderschö¬ + + + + + + + her unrecht beurtheilten Charakter mancher Könige ne Uebersetzung bereit halten. Der Marquis sollte + + + + + + + und Kaiser mehr Gerechtigkeit widerfahren zu lassen, bloß deshalb aushören zu schreiben, weil er allemal so + + + + + + + sie gleich an Realitäten und Ausführlichkeit guter Ge¬ + + + + + + + danken + + + + + + + + diff --git a/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-11-042.xml b/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-11-042.xml new file mode 100644 index 0000000..e5c96f6 --- /dev/null +++ b/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-11-042.xml @@ -0,0 +1,562 @@ + + + + prov=READ-COOP:name=PyLaia@TranskribusPlatform:version=2.15.0:model_id=39995:lm=none:date=19_07_2024_23:35 + 2024-07-19T23:31:54.082+02:00 + 2024-07-19T23:35:26.608+02:00 + + + + + + + + + + + + + + + + + + + Briefe von der christlichen Religion überhaupt, z. E. + + + + + + + der 15te im 3ten Th. haben uns gefallen. Zuweilen + + + + + + + urtheilt der V. auch über gelehrte Werke, nicht immer + + + + + + + mit gleichem Glück. z. E. er will wissen, warum + + + + + + + + + + + + + danken nicht einmal so reich wie Holbergs seine, an Dante von der Hölle erhabner schreibt, als vom Pa¬ + + + + + + + Ergötzlichkeit aber hundertmal geringer als Bielefelds radiese, und glaubt, dies komme daher, weil bey schreck¬ + + + + + + + seine halten müssen. Er wechselt mit einem Grafen v. G. lichen Dingen die Einbildungskraft und die Furcht stär¬ + + + + + + + Briefe und versichert, daß sie nicht erdichtet sind. Die ker auf den Dichter wirken, als bey angenehmen Vor¬ + + + + + + + meisten enthalten Nachrichten und Urtheile über Per= würfen. Ein andermal 144 Br. 1ster Th. fällt er ein + + + + + + + sonen, die von niemand, als den heiden Briefstellern Urtheil über Leihnitzens Theodicee, und zieht Male¬ + + + + + + + gekannt sind. Also intereßiren sie den Leser zu wenig. branche Recherche de la verité vor. Vermuthlich hat er + + + + + + + Ueberall aber, wo der mönchische, abergläubische Ca= beide nicht recht nach ihrer Absicht gelesen, denn sonst müste + + + + + + + tholik hervorsticht, sind sie unerträglich, und wir wun¬ er wissen, daß Leibniz einen andern Vorwurf, als Ma¬ + + + + + + + dern uns daher nicht, daß eben Mönche den Marquis lebranche gehabt habe. Wie konnte er ihn denn mit + + + + + + + am ersten und geschwindesten übersetzen. Ein paar diesem vergleichen? Doch glauben wir, wenn Leibnitz + + + + + + + ein Catholik, und Malebranche ein Lutheraner wäre, + + + + + + + so möchte jener doch bey ihm in bessern Gunsten, als + + + + + + + dieser stehen. Kostet 5 fl. + + + + + + + + + + + + + Berlin, vom 2. Februar. + + + + + + + Obristlieutenant, Herrn von Bohlen, Wernerschen + + + + + + + Husarenregiments, als Commandeur bey das Leibregi + + + + + + + ment zu Pferde, versetzt. Se. Majestät, der König, + + + + + + + haben den bisherigen Referendarium bey der Königs¬ + + + + + + + bergischen Krieges- und Domainenkammer, Herrr + + + + + + + litäten, und bey der Oberexaminationscommißion be¬ + + + + + + + wiesenen Geschicklichkeit, zu Dero Krieges= und Do= ket, und Sich bey Ueberreichung dieses Geschenks des + + + + + + + gekehret. Des Abends wurde die Leiche des Königl. + + + + + + + Großbritannischen Gesandten, Herrn Mitchel, auf der + + + + + + + Neustadt, in die Dorotheenstädtsche Kirche mit Fackeln + + + + + + + standesmäßig zur Erde bestattet. + + + + + + + Mitau, vom 30. Jan. + + + + + + + Heinrich von Preußen, als Höchstderen Abreise den + + + + + + + den in dieser Hochfürstl. Residenzstadt, alle nur mög¬ + + + + + + + liche Anstalten gemacht. Auf einer jeden von den + + + + + + + Preußische Gränzen gehen, sind hundert Pferde zum + + + + + + + Relais beordert, und die Hochfürstl. Küche, nebst der + + + + + + + Kellerey, ist bereits zum voraus dahin abgesandt wor¬ + + + + + + + den. Die drey hiesigen Bürgergarden zu Pferde ste + + + + + + + Post eingegangenen Briefen haben Jhro Majestät, + + + + + + + + + + + + + die Kaiserin, allergnädigst geruhet, an dem Geburts¬ + + + + + + + Se. Majestät, der König, haben ohnlängst den feste Sr. Königl. Hoheit des Prinzen Heinrich von + + + + + + + Preußen, welches den ten dieses eingefallen, eine + + + + + + + Comödie von dem jungen Adel aus dem Cadettenkorps + + + + + + + aufführen zu lassen, nach deren Endigung eine kostbare + + + + + + + Masquerade erfolget ist. Ihro Kaiserl. Majestät, ha¬ + + + + + + + ben bey dieser prächtigen Fete, Se. Königl. Hoheit, + + + + + + + Carl Heinrich von Haugwitz, wegen seiner guten Qua= mit einer von Allerhöchstderoselben, Höchsteigenen ho¬ + + + + + + + hen Hand verfertigten Tabatiere aus Elfenbein beschen= + + + + + + + mainenrath bey gedachter Kammer allergnädigst zu er¬ Ausdrucks bedienet, daß der Name des Maitre, der + + + + + + + nennen geruhet. Am Donnerstage des Mittags, ha= diese Tabatiere verfertiget inwendig zu finden wäre, + + + + + + + hen Ihre Königl. Hoheiten, der Prinz und die Prin= worauf denn Se. Königl. Hoheit bey Eröfnung dersel¬ + + + + + + + zeßin von Preussen, bey Sr. Königl. Hoheit, dem ben durch einen überaus kostbaren Ring, den Sie mit + + + + + + + Prinzen Ferdinand, gespeiset. Gestern sind höchstge= Ihro Kaiserl. Majestät, wohlgetroffenen Portrait dar¬ + + + + + + + dachte Ihre Königl. Hoheiten, nach Potsdam zurück inn erblicket, Sich auf die vortreflichste Art surprenirt + + + + + + + zu sehen, das Vergnügen gehabt haben. + + + + + + + Aus Polen, vom 20. Jan. + + + + + + + Die Conföderirten haben am 13ten die Vorstadt Ka¬ + + + + + + + zimierz bey Krakau eingenommen, der darinnen gestan¬ + + + + + + + dene Rußische Lieutenant mit 80 Mann, hat sich bis + + + + + + + Zum Empfang Sr. Königl. Hoheit des Prinzen aufs äusserste gewehret, bis der Herr Commendant von + + + + + + + Oebschelwitz mit der Garnison ausmarschiret, und die + + + + + + + dieses, von St. Petersburg hat erfolgen sollen, wer= Conföderirten genöthiget, nach einem hartnäckigen Ge¬ + + + + + + + fechte zurück zu weichen. Sie haben hierbey über250 + + + + + + + Todte, und an 80 Bleßirte hinterlassen. Der Theil + + + + + + + Stationen, die durch diese Fürstenthümer bis an die des Regiments der Königin, so noch übrig gewesen, hat + + + + + + + sich besonders distinguiret. + + + + + + + Livorno, vom 9. Januar. + + + + + + + Den 5ten dieses, Abends, langte eine in acht Tagen + + + + + + + von Mahon gekommene Rußische Fregatte allhier an + + + + + + + hen in Bereitschaft, Seine Königl. Hoheit auf der und brachte die Bestätigung von der wirklichen Abreise + + + + + + + Gränze zu empfangen. Nach den, aus St. Peters= aller Rußischen Schiffe aus dasigen Hafen nach dem + + + + + + + burg, von 12ten, datirten und allhier mit der letzten Archipelagus. In der Nacht vom 7ten auf den 8ten + + + + + + + dieses, gegen 2 Uhr nach Mitternacht, haben wir all= + + + + + + + hier + + + + + + + + diff --git a/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-11-043.xml b/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-11-043.xml new file mode 100644 index 0000000..fe90039 --- /dev/null +++ b/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-11-043.xml @@ -0,0 +1,597 @@ + + + + prov=READ-COOP:name=PyLaia@TranskribusPlatform:version=2.15.0:model_id=39995:lm=none:date=20_07_2024_16:51 + 2024-07-19T23:31:54.208+02:00 + 2024-07-20T16:51:45.580+02:00 + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + hier einen geringen Stoß von einer Erderschütterung Protestationen, welche in dem Arret befindlich wären, + + + + + + + verspürt; um 4 Uhr erfolgte ein zweyter, und so hefti= verharren wollte, und daß die Kammern bloß der öf¬ + + + + + + + ger, daß alles darüber erwachte, und den darauf fol¬ + + + + + + + auf das Land in die Weite sich flüchtete, und einige die + + + + + + + zubrachten. Nach der Hand hat man noch mehrere + + + + + + + liche Gebete in den hiesigen Kirchen angefan= weshalb man beschlossen, dem Könige ein versiegeltes + + + + + + + richt erhalten, daß die Türken einige Hülfstruppen von Graf von Stainville, Schwager des Herzogs vor + + + + + + + der Afrikanischen Küste erhalten, und daß eine Flotte + + + + + + + mit den Türkischen Schiffen vereiniget habe, so sind so= glücklichen Duells sind noch nicht bekannt. + + + + + + + gleich von hier aus nach Meßina und nach andern Hä= + + + + + + + fen des Mittelländischen Meeres, wo sich Rußische + + + + + + + Schiffe befinden, von dem Rußischen Befehlshaber die + + + + + + + gemessenen Befehle abgefertiger worden, sich wieder zun + + + + + + + Auslaufen bereit zu halten. Der Graf von Orlow + + + + + + + sich bereits an Bord seines Schiffes begeben, von wel + + + + + + + chem man viele Kanonenschüsse allhier gehört hat; eben + + + + + + + bens bemerkt wurden. Die Rußischen Schiffe zu + + + + + + + Portmahon haben gleichfalls ihren Lauf nach dem Ar= + + + + + + + chipelagus genommen, und es scheint, daß wir nun¬ + + + + + + + mehr bald wichtige Nachrichten von daher werden + + + + + + + zu vernehmen haben. Auch hier versichert man, + + + + + + + daß die Insel Lemnos von den Russen erober + + + + + + + worden. + + + + + + + + + + + + + Paris, vom 21. Jan. + + + + + + + Als der erste Präsident dem Könige das Arret des + + + + + + + Parlements vom 7ten dieses übergeben hatte, bekan + + + + + + + er von Sr. Majestät folgende Antwort: "Mein Par¬ + + + + + + + lement hat seine Schuldigkeiten gethan, da es seine ge¬ + + + + + + + in meinem Edict angenommen worden, zuwider sind + + + + + + + sen. Man berathschlagte hierauf, daß man bey den + + + + + + + + + + + + + fentlichen Geschäfte und besonders des Getraide=Edict + + + + + + + genden Tag hindurch haben wir mehr als 10 noch über= wegen versammlet bleiben möchten. Also ist die Ver¬ + + + + + + + standen, worunter aber der, so um 4 Uhr Nachmittags waltung der Justiz eben so wie vorher wieder unter¬ + + + + + + + sich ereignet, mit solcher Gewalt die Erde erschütterte, brochen. Den 16ten brachten hierauf die Gens du Roi + + + + + + + daß fast alles Volk theils auf die Schiffe, theils aber dem versammleten Parlement wiederum Befehlsbrie¬ + + + + + + + se, in welchen ihm angedeutet wurde, sogleich alle sei¬ + + + + + + + ganze Nacht, ungeachtet es schneyete, auf dem Platze ne Amtsgeschäfte wieder vorzunehmen, indem diese + + + + + + + Briefe die ersten, zweyten und letzten seyn sollten. Der + + + + + + + Stösse, die aber von keiner Erheblichkeit waren, ver= Parlementshof declarirte aber durch ein abermaliges + + + + + + + spürt; es haben aber doch, aus Furcht vor noch stär= Arret, daß er benannten Befehlsbriefen weder gehor¬ + + + + + + + kern, viele Einwohner sogar die Stadt verlassen, und chen könnte noch dürfte. Der erste Präsident sollte + + + + + + + einige Häuser haben Schaden gelitten. Man hat dieses auch dem Könige mündlich hinterbringen. Se. + + + + + + + sogleich die Schauspiele eingestellet, und öffent= Majestät aber haben sich nicht wollen sprechen lassen, + + + + + + + gen. Da man hier aus dem Archipelagus Nach= Paquet durch einen Hofsecretair zu übersenden. Der + + + + + + + Choiseul, hat mit dem Generallieutenant von Chabot + + + + + + + von Tunesischen, Maroccanischen und Algierischen Schif= einen Zweykampf gehabt, worinn jener das Leben ein¬ + + + + + + + fen bereits durch die Dardanellen gegangen sey, und sich büßen müssen. Die Ursache und Umstände dieses un¬ + + + + + + + + + + + + + Venedig, vom 5. Jan. + + + + + + + Briefe aus dem Archipelago versichern, Hassan Bey + + + + + + + habe mit den bey sich gehabten Dulcignoten, wider + + + + + + + sein gegebenes Wort, viele Griechen auf der Insel + + + + + + + Lemnos, darunter sich auch der Bischof selbst befun= + + + + + + + welcher von Pisa wieder allhier eingetroffen ist, hat den, ums Leben bringen lassen. Dieses hätte die + + + + + + + übrigen Griechen dergestalt erbittert, daß sie einen all + + + + + + + gemeinen Aufstand erregt. Während desselben sey + + + + + + + zu der Zeit, als hier verschiedene Stösse eines Erdbe, der Admiral Spiritow mit verschiedenen Fregatten + + + + + + + dazu gekommen, und hätte sich dieses Umstands so + + + + + + + wohl zu bedienen gewußt, daß er sich des Schlosses + + + + + + + von Lemnos, dessen Breschen noch nicht ausgebessert + + + + + + + gewesen, durch Sturm bemächtigt, worauf sich sogleich + + + + + + + die ganze Insel ihm unterworfen hätte. Hassan Bey + + + + + + + aber sey, nebst verschiedenen Officiers, welche zu dem + + + + + + + Morde der Griechen, und besonders des Bischofs, be¬ + + + + + + + hülflich gewesen, und den Befehl dazu gegeben, von + + + + + + + den übrigen gefangenen Türken abgesondert, und auf + + + + + + + Besehl des Admirals aufgeknüpft worden. + + + + + + + + + + + + + Brüssel, vom 19. Jan. + + + + + + + Das Publicum in Paris ist der Meynung, der Düe + + + + + + + wöhnliche Amtsverrichtungen wieder vorgenommen, de Choiseul habe ein geheimes Verständniß mit den Spa¬ + + + + + + + Es hätte sich niemals davon entfernen sollen. Sein nischen und Englischen Ministern gehabt, um Krieg + + + + + + + Arret enthalt Maximen, welche den Grundsatzen, die oder Frieden von ihrem eigenen Wohlgefallen abhän¬ + + + + + + + gend zu machen, damit dadurch jeder sich um so viel + + + + + + + und die Ausführung desselben werde ich beständig zu mehr in seinem Posten erhalten möchte; und man sagt, + + + + + + + behaupten wissen. Ich schicke meinem Parlement eine der König habe diese Intrique entdeckt. Seit die¬ + + + + + + + Verordnung wegen des Getraides." Diese Antwort sem Augenblicke schreiben Se. Majestät allezeit selbst + + + + + + + ward den 15ten den versammleten Kammern vorgele= an andere Souverains, und entsiegeln alle einlau= + + + + + + + fende Depechen. + + + + + + + Donait= + + + + + + + + diff --git a/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-11-044.xml b/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-11-044.xml new file mode 100644 index 0000000..c6d6370 --- /dev/null +++ b/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-11-044.xml @@ -0,0 +1,779 @@ + + + + prov=READ-COOP:name=PyLaia@TranskribusPlatform:version=2.15.0:model_id=39995:lm=none:date=19_07_2024_23:38 + 2024-07-19T23:31:54.338+02:00 + 2024-07-19T23:38:31.788+02:00 + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + Donaustrom, vom 17. Jan. + + + + + + + Der großen Rüstungen ungeachtet, welche in allen + + + + + + + Ottomannischen Staaten für den künftigen Feldzug + + + + + + + se Entschließung kein Mittel seyn, den Türkischen Sol= + + + + + + + Schrecken bis nach Adrianopel verbreitet hat. + + + + + + + + + + + + + Versailles, vom 16. Jau. + + + + + + + Wir vermuthen, daß die Irrungen zwischen Spa¬ + + + + + + + nien und Engelland eine gute Wendung bekommen + + + + + + + werden, daher auch die Hofnung zur Beybehaltung + + + + + + + des Friedens sich von Tag zu Tage vermehrt. Der + + + + + + + Generallieutenant, Graf von Bissy, Bruder des Mar¬ + + + + + + + quis von Thiard, hat sich dieser Tage mit Madame + + + + + + + Bontems, Witwe des Ersten Königl. Kammerdiener + + + + + + + vermählt, + + + + + + + + + + + + + London, vom 8. und 11. Januar. + + + + + + + welche noch erwartet wird. Mit einem Courier, der einen mittelmaßigen Einsatz Gewinnste von 1000 bis + + + + + + + nur in Dero Vermögen stünde zur Erhaltung des Frie + + + + + + + wie in andern Stücken, also auch in dem, was die + + + + + + + Sachen mit Spanien betrift, verschiedene Gesinnun¬ + + + + + + + gen. Das Ministerium bleibt mehr zum Frieden, als + + + + + + + zum Kriege geneigt. Die Gegenparthey aber, und + + + + + + + der auf ihrer Seite stehende größere Theil des Volks + + + + + + + verlangen immer nach Krieg, und geben vor, daß es + + + + + + + auch gewiß darzu kommen würde, und Spanien seine + + + + + + + Entschließung mit gutem Vorbedachte nur so lange zu¬ Oantzig + + + + + + + rück hielte. Diese Parthey macht aus solchem Grun¬ + + + + + + + de dem Ministerio beständig allerley Vorwürfe. + + + + + + + ist jedoch zu glauben, daß das Ministerium von der Alberrs Taler + + + + + + + wahren Gedenkungsart der Höfe von Madrit und Ver¬ + + + + + + + sailles am gründlichsten benachrichtiget sey, und daß + + + + + + + mithin allerdings Hofnung zu einem anständigen Ver + + + + + + + trage mit dem ersteren vorhanden seyn müsse. Was Diese Gelehrte und Politische Zeitung wird des Montag + + + + + + + die Friedens=Hofnung zu bestätigen scheinet, ist, daß + + + + + + + man in unsern Seerustungen einigen Nachlaß des Ei= + + + + + + + + + + + + + fers verspüren will. Das Pressen ist nicht mehr si + + + + + + + stark, als vorhin; wenigstens hat man, auf Seiten + + + + + + + der Regierung, der Ostindischen Compagnie neue Pro= + + + + + + + gemacht werden, kann man doch bey der Pforte die tectien für die Mannschaften ihrer nach Ostindien be¬ + + + + + + + Furcht für den Folgen solches Feldzuges nicht bergen. stimmten Schiffe zugestanden, von welchen folglich + + + + + + + Die ernstliche Entschließung, welche der Großsultan niemand mehr mit Gewalt genommen werden darf, + + + + + + + nun genommen hat, Selbst zu Felde zu gehen, ist obgleich die in Commißion gegebene Königl. Schiffe + + + + + + + nichts, als eine Wirkung dieser Furcht; und sollte die= noch lange nicht alle ihr Volk beysammen haben. Die¬ + + + + + + + ser Tage über sind auch weiter keine Kriegesschiffe nach + + + + + + + daten Muth zu machen, so besorget man das äußerste, der Mittelländischen See, oder nach andern auswär¬ + + + + + + + eine gänzliche Revolution. Seitdem die Türkische tigen Stationen ausgesegelt, sondern alle, welche zum + + + + + + + Armee sich nach Babadagh zurückgezogen hat, haben Auslaufen bestimmt und segelfertig sind, warten auf + + + + + + + sich verschiedene Rußische Streispartheyen am rechten nahere Befehle. Unterdessen sind im Ministerio eini¬ + + + + + + + Ufer der Donau sehen lassen, welches einen großen ge Veränderungen vorgefallen, die gleichwohl keine + + + + + + + Beziehung auf die Veranderungen im Französischen + + + + + + + Ministerio zu haben scheinen. Herr Bathurst ist zum + + + + + + + Kanzler, und auch zum Peer, unter dem Titel, Lord + + + + + + + Lincester, ernannt worden, und der Admiral Hawke + + + + + + + hat, als Erster Commissarius bey der Admiralitat ab¬ + + + + + + + gedankt. + + + + + + + + + + + + + AVERTISSEMENT. + + + + + + + Die hiesige Königl. Lotteriedirection machet hiermit + + + + + + + dem Publico bekannt, daß nunmehro die Loose zur er¬ + + + + + + + sten Classe der neuen Königsbergschen 5ten Lotterie auf + + + + + + + dem Lotterieamte, welches anjetzt in das ehemalige Löb¬ + + + + + + + Es ist noch immer ein Problem, ob wir Krieg oder nichtsche Rathhaus verlegt worden, a 2 fl. und einen + + + + + + + Friede haben sollen. Die Auflösung davon muß die Achthalber ausgegeben werden. In dieser für das Pu¬ + + + + + + + definitive Antwort des Königs von Spanien geben, blicum so vortheilhaft eingerichteten Lotterie, sind vor + + + + + + + am 9ten von unserm Ambassadeur am Französischen 20000 fl zu erlangen, der Plan davon ist in dem Lotte¬ + + + + + + + Hofe, dem Grafen von Harcourt eintraf, soll nur so rieamte, so wie bey allen Einnehmern ohnentgeltlich zu + + + + + + + viel zur Nachricht eingegangen seyn, daß man dortnicht haben. Sollten auch sichere Personen eine Collecte + + + + + + + zweifele, Se. Katholische Majestät würden alles, was übernehmen wollen, so können sich selbige auf dem Lot¬ + + + + + + + terieamte, welches täglich von 9 bis 12 Uhr Vormit¬ + + + + + + + dens beytragen. An unserer Seite herrschen stets, tags, und Nachmittags von 2 bis 5 Uhr offen ist, mel¬ + + + + + + + den. Königsberg, den 1sten Februar 1771. + + + + + + + + + + + + + Getreyde Preise. + + + + + + + Wechsel-Cours & Species. + + + + + + + den 7. Februar 1770. vom 31 Jan. bis 6 Febr. 1771. + + + + + + + Weitzen der beste 150gr. + + + + + + + Amsterd. 41Tage 311 gr + + + + + + + der geringere 138- + + + + + + + dito 71 Tage 3093gr. + + + + + + + Roggen der beste 110— + + + + + + + Hamburg 3W. 1374 gr + + + + + + + der geringere 105- + + + + + + + dito 6 W. 137 gr. + + + + + + + 72- + + + + + + + Gerste die beste + + + + + + + 252 P.C. dn + + + + + + + 66— + + + + + + + — die geringere + + + + + + + Ducaten neue 9 fl. 102gr. + + + + + + + 42— + + + + + + + Haaber + + + + + + + dito oude 9 fl. 33gr + + + + + + + Erbsen große graue 99— + + + + + + + 142gr. + + + + + + + 90— + + + + + + + — kleine graue + + + + + + + Rubel + + + + + + + 109 gr. + + + + + + + — große weiße 90- + + + + + + + — kleine weiße 85- + + + + + + + Oude + + + + + + + 8 pr. C.ag. + + + + + + + + + + + + + und des Freytags Vormittags um 10 Uhr in dem + + + + + + + Kanterschen Buchladen ausgegeben. + + + + + + + Beylage. + + + + + + + + diff --git a/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-11b-01.xml b/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-11b-01.xml new file mode 100644 index 0000000..2548716 --- /dev/null +++ b/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-11b-01.xml @@ -0,0 +1,884 @@ + + + + prov=READ-COOP:name=PyLaia@TranskribusPlatform:version=2.15.0:model_id=39995:lm=none:date=19_07_2024_23:39 + 2024-07-19T23:31:54.472+02:00 + 2024-07-19T23:39:38.903+02:00 + + + + + + + + + + + + + + + + + + Beylage zum 11ten Stück, + + + + + + + der Königsbergschen gelehrten und politischen Zeitung, 1771. + + + + + + + + + + + + + Die Anzahl der in einem Lande lebenden Menschen + + + + + + + verhält sich zu der Anzahl der Kinder, die jährlich geboh¬ + + + + + + + ren werden, gemeiniglich wie 1 zu 26, 27, 28, nachden + + + + + + + die Ehen fruchtbar oder nicht fruchtbar sind. + + + + + + + ner eines Landes wie 175 zu 1000. + + + + + + + Jn einem wohlbevolkerten Lande kan man unter 50 + + + + + + + sich jährlich verheurathet. + + + + + + + Die Anzahl der Verheuratheten in einem Lande ist + + + + + + + gleich der Hälfte der in einem Jahre getauften Kinder + + + + + + + In einem ganzen Lande kann man nicht mehr als 4 + + + + + + + Kinder auf eine Ehe rechnen. Jn den Städten rechnet + + + + + + + man auf 10 Ehen nur 35 Kinder. + + + + + + + Die Männer, die im Stande sind Wassen zu tragen + + + + + + + machen in einem ganzen Lande allezeit den vierten Theil + + + + + + + der Einwohner aus. + + + + + + + Die Anzahl der Wittwen verhält sich gemeiniglich zu + + + + + + + der Anzahl der Wittwer wie 3 zu 1. Aber die Anzahl der + + + + + + + Wittwen, die sich wieder verheurathen, ist zu der Anzah= + + + + + + + der Wittwer, die wieder heurathen, wie 100 zu 126 oder + + + + + + + wie 4 zu 5. + + + + + + + Die Anzahl der Wittwer in einem Lande ist zu der + + + + + + + Anzahl aller Einwohner, wie 1 zu 51. Die Anzahl der + + + + + + + Wittwen hingegen verhält sich zu derselben wie 1 zu 15. + + + + + + + Die Anzahl der Wittwer und Wittwen verhält sich + + + + + + + zu den Ehen in einem Lande wie 3 zu 7 + + + + + + + Die Anzaht der Wittwer ist zu der Anzahl der ver¬ + + + + + + + heuratheten Männer wie 1 zu 10, und die Anzahl der + + + + + + + Wittwen ist zu den verheuratheten Weibern wie 3 zu 7. + + + + + + + Unter dem ganzen weiblichen Geschlechte in einem + + + + + + + Lande gebiehrt jährlich nur die achtzehende. Unter allen + + + + + + + Weibspersonen, sowohl verheuratheten als unverheura= + + + + + + + theten, welche über 13 Jahre sind, gebiehrt die zwölfte, + + + + + + + und unter den verheuratheten die sechste. + + + + + + + Die Geburten, welche vor 9 Monaten geschehen, + + + + + + + sind gemeiner als diejenigen, welche nach 9 Monaten + + + + + + + geschehen. + + + + + + + In Eengeland wird dasjenige, was ein Mensch + + + + + + + jährlich zu seiner nothdürftigen Unterhaltung braucht + + + + + + + auf 7 Pfund Sterling gerechnet. Jn Frankreich schätzt + + + + + + + man es nur auf 100 Livres. In Deutschland rechnet + + + + + + + man ohngefehr 30 Thaler. Da aber diese Berechnung + + + + + + + blos die Landleute und die ärmsten Einwohner der Städte + + + + + + + betrifft, so hat einer, Nahmens Unger, in einer Schrift, + + + + + + + von dem Preiß des Getreydes, sich bemühet, eine Rege + + + + + + + ausfündig zu machen, welche auch auf Personen mittlern + + + + + + + Standes in mirtelmäßigen Städten anzuwenden wäre. + + + + + + + Nach dieser Regel muß man zuerst wissen, wie viel Malter + + + + + + + Korn in einem Lande eine Person jährlich zu ihrem Un¬ + + + + + + + terhalte nöthig hat. Hierauf macht man den Preiß dieses + + + + + + + Korns zu Pfenningen, und dividirt die Summe mit + + + + + + + 64. Der Quotient wird alsdenn so viele Thaler anzeigen + + + + + + + als man für den jährlichen Unterhalt einer Person in + + + + + + + diesem Lande rechnen muß. Z. E. in den Ländern, wo + + + + + + + + + + + + + man 2. 1,2 Malter Korn auf die Person rechnet und das + + + + + + + Malter 3 Thaler 8 gl. gilt, wird die Summe 2400 pf. + + + + + + + machen: diese mit 64 dividirt, geben 37. 1,2. welche so + + + + + + + viele Thaler anzeigen, die man zum jährlichen Unterhalt + + + + + + + Die Anzahl der Ehen ist zu der Anzahl der Einwoh= einer Person rechnen muß. Dieser Schriftsteller hat + + + + + + + seine Regel auch auf die vergangene Jahrhunderte ange= + + + + + + + wandt, und vermittelst der Vergleichung des Preißes des + + + + + + + oder 54 Personen nicht mehr als eine Person rechnen, die Getreydes in jenen Zeiten die Rechnung gemacht, daß + + + + + + + in Deutschland eine Familie von 5 Personen zu ihrem + + + + + + + jährlichen Unterhalte hätte nöthig gehabt. + + + + + + + im Jahr 1500 + + + + + + + 5. 5, 8 Thaler. + + + + + + + 33. 34 + + + + + + + 63.3,4 + + + + + + + 1600 + + + + + + + 1650 + + + + + + + 82, 1,4 + + + + + + + 123. 3,4 + + + + + + + 1700 + + + + + + + Eben dieser Regel hat er sich auch bedient, die Menge + + + + + + + des Geldes zu bestimmen, welches zu verschiedenen + + + + + + + Zeiten in Deutschland gewesen ist. Diesemnach rechnet er + + + + + + + 7. 3,7 Millionen Thaler. + + + + + + + im Jahr 1500 + + + + + + + 1550 + + + + + + + 45. 9,14 + + + + + + + 1600 + + + + + + + 99.5,28 + + + + + + + 1650 + + + + + + + 153. 3,14 + + + + + + + 1700 + + + + + + + 283.6,7 + + + + + + + 1750 + + + + + + + 428.4,7 + + + + + + + Die Arbeit von 25 erwachsenen Personen ist hinläng= + + + + + + + lich, hundert andern erwachsenen Personen die Nothdurft + + + + + + + zu verschaffen, die zum Unterhalt des Lebens in unserm + + + + + + + Europa erfordert wird. + + + + + + + Auf einer deutschen Quadratmeile können 3000 + + + + + + + Menschen leben. + + + + + + + Funfzig Tage, an welchen die Engeländer jähr¬ + + + + + + + lich mehr arbeiten als die Franzosen, weil diese fünfzig + + + + + + + Festage mehr haben, bringen den Engelländern einen + + + + + + + Gewinn von 12 Millionen Pfund Sterling. Wenn man + + + + + + + nun 17 Millionen Seelen in Frankreich und 8 Millionen + + + + + + + in Engelland rechnet, so erhellet, daß der Gewinn, den + + + + + + + die Franzosen durch Abschaffung 50 Festage machen würden + + + + + + + gegen 26 Millionen Pf. Sterling betragen würde. + + + + + + + Ein Pfund Flachs, woraus die feinen Brüßler + + + + + + + Spitzen verfertiget werden, vererbeiten 14 Personen in + + + + + + + einem Jahre, oder eine Person verarbeitet dasselbe in 14 + + + + + + + Jahren. Das, was also aus diesen Spitzen gelöset wird, + + + + + + + ist hinreichend, den Unterhalt für eine Person auf 14 + + + + + + + Jahre oder für 14 Personen auf ein Jahr zu verschaffen, + + + + + + + dabey auch noch der Handelsmann seinen Vortheil erhält. + + + + + + + Jm Jahre 1600 belief sich der Reichthum von Engel¬ + + + + + + + land an gemünztem Silber + + + + + + + auf 6,500,000 Pf. Sterl. + + + + + + + an beweglichen Gütern + + + + + + + die Schiffe und Häuser + + + + + + + Vo 600 00 + + + + + + + darunter begriffen, + + + + + + + 30, 166,666 + + + + + + + an liegenden Gründen + + + + + + + 216.23 Million. Pf. St. + + + + + + + + + + + + + + + diff --git a/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-11b-02.xml b/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-11b-02.xml new file mode 100644 index 0000000..1d78a04 --- /dev/null +++ b/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-11b-02.xml @@ -0,0 +1,793 @@ + + + + prov=READ-COOP:name=PyLaia@TranskribusPlatform:version=2.15.0:model_id=39995:lm=none:date=19_07_2024_23:40 + 2024-07-19T23:31:54.614+02:00 + 2024-07-19T23:40:55.990+02:00 + + + + + + + + + + + + + + + + + Jm Jahr 1749 belief + + + + + + + sichdas gemünzte Geld auf 30 Milion. Pf. St. + + + + + + + die beweglichen Güͤter 600 + + + + + + + die liegenden Gründe + + + + + + + 1000 Mill. Pf. St. + + + + + + + Von dem Wasser. + + + + + + + Die Oberfläche des Meers, welches das feste Land + + + + + + + uberall umgiebt, betraͤgt 6,192,000 deutsche Quadratmei= + + + + + + + len. Seine Tiefe ist nirgends über eine deutsche Meile. + + + + + + + Das Meerwasser enthält nebst dem Salze noch ein + + + + + + + harzigtes Wesen, welches denjenigen, die es haben trink¬ + + + + + + + bar machen wollen, lange Zeit unbekannt gewesen, und + + + + + + + das bis hieher ihre Bemühungen vereitelt hat. + + + + + + + Zwey und dreyßig Pfunde Meerwasser geben ein + + + + + + + Pfund Salz. Dieses macht das Meerwasser so schwehr + + + + + + + daß es sich zu dem gemeinen Wasser wie 73 zu 70 verhält. + + + + + + + Das Meer ist nicht allenthalben gleich salzig. Jn + + + + + + + der Mitte ist es mehr gesalzen als auf der Oberfläche. + + + + + + + Dieses nimmt zu, jemehr man sich der Linie nähert. + + + + + + + Um Schottland herum ist es weniger, gegen Portugal + + + + + + + zu ist es mehr gesalzen. Gegen die Kanarischen Inseln + + + + + + + nimmt es noch mehr zu. Wenn man sich hingegen dem + + + + + + + Vorgebürge der guten Hofnung ist es ungemein wenigen + + + + + + + gesalzen, als unter der Linie. + + + + + + + Diejenigen, die keinen Begriff von dem Geschmacke + + + + + + + wenn sie 6 Unzen Meersalz und 48 Graue von dem + + + + + + + Wasser, das bey der Distillation der Steinkohlen überge= + + + + + + + het, unter 23 Unzen gemeines Wasser mischen. Dieses + + + + + + + Wasser hat vollkommen den Geschmack des Meerwassers. + + + + + + + Meers jährlich so viel ausdünstet, daß es eine Fläche von + + + + + + + 60 Zollen in der Dicke machen würde. Halley hat ge¬ + + + + + + + funden, daß die Summe der Ausdünstungen, welche in + + + + + + + einem einzigen Tage aus dem Mittelländischen Meere + + + + + + + aufsteigen, 5280 Millionen Tonnen betrage. Alle große + + + + + + + Flüße, die sich in das Meer ergießen, können diesen Ab= Mann weniger auf jegliche Kanone. + + + + + + + gang nicht ersetzen. Denn das, was sie täglich an Was= + + + + + + + Tonnen. Aber diese Ausdünstung wird reichlich durch auf 14,197 Pf. Sterl. ohne die Equipage. + + + + + + + den Regen ersetzt, welcher in unsern Gegenden 40 bis 44 + + + + + + + Ueber die verschiedenen Arten von Fischen ernährt es noch + + + + + + + vierfüßige und geflügelte Thiere, Insekten, Muscheln, + + + + + + + Schnecken, und absonderlich gewisse Mittelgeschöpfe, + + + + + + + welche halb Pflanzen und halb Thiere sind, und die den + + + + + + + Namen der Polypen führen. Man trifft auch nicht we= Schiffsbreite 25 Fuß übertrift. + + + + + + + niger das Pflanzenreich bis auf die Bäume in demselben an + + + + + + + Wenn man den Erzehlungen der Seefahrer Glauben + + + + + + + beymessen darf, so haben sie so gar Meermänner mit + + + + + + + Weibern und Kindern gesehen. + + + + + + + Man hat an verschiedenen Orten wahrgenommen, + + + + + + + daß die Grenzen des Meers enger werden. Jn Schwe= + + + + + + + den sindt man Städte und Dörfer, die in den vorigen + + + + + + + Zeiten an dem Ufer des Meers gestanden, und heurzutag + + + + + + + + + + + + + sich weit davon entfernt befinden. Die Spitzen verschie= + + + + + + + dener Felsen, die sonst unter dem Wasser waren, ragen + + + + + + + über dasselbe hervor. An andern Orten, welche vor 40 + + + + + + + bis 60 Jahren Meerbusen und Seehafen waren, sieht + + + + + + + man Felder und Wiesen. Nach einer Berechnung, welche + + + + + + + aus verschiedenen Beobachtungen gezogen worden, er= + + + + + + + giebt sich, daß die Ostsee alle Jahre um einen halben Zoll, + + + + + + + und um 45 Zolle in einer Zeit von 100 Jahren abnimmt. + + + + + + + Schiffrechenkunst. + + + + + + + Wenn man die Schiffahrt der Europäer in 22 Theile + + + + + + + theilt, so hat davon + + + + + + + Großbritannien + + + + + + + 9 Theile + + + + + + + Die vereinigten Niederlande + + + + + + + Die Nordischen Königreiche + + + + + + + Die Handelsstädte in Deutschland + + + + + + + und die Oesterreichischen Nie= + + + + + + + derlande + + + + + + + Frankreich + + + + + + + Spanien und Portugal + + + + + + + Jtalien und das übrige Europa + + + + + + + Im Jahre 1660 schätzte man die sämtliche Kauf¬ + + + + + + + mannsschiffe von Engelland auf 500, 000 Tonnen. Jm + + + + + + + Südpol nähert, so nimmt es wieder ab, und bey dem Jahre 1688 auf 800,000 u. im Jahre 1749. auf 1,600,000. + + + + + + + Es hat sich also die Schiffahrt in Engelland in Zeit von + + + + + + + 61 Jahren verdoppelt. + + + + + + + Die Kriegsschiffe werden in sechs verschiedene Größen + + + + + + + des Meerwassers haben, können sich denselben verschaffen, abgetheilt, und führen von 16 bis 100 Kanonen. Sie + + + + + + + sind nach Verhältniß der Anzahl der Kanonen bemann. + + + + + + + In Frankreich rechnet man auf eine 4pfündige Kanon= + + + + + + + 3 Personen, einen Kanonier, einen Matrosen und einen + + + + + + + Soldaten; auf eine Kanone von 6 Pfunden 5; sieben + + + + + + + Man rechnet, daß von der ganzen Oberfläche des auf eine von acht; neun auf eine von 12 Pfunden; 11 auf + + + + + + + eine 18 pfündige; 13 auf eine 24 pfündige, und 15 auf eine + + + + + + + 36 pfündige. Ein Schiff also von 60 Kanonen, welches + + + + + + + gemeiniglich sechs und zwanzig 18 pfündige, 26 zwölspfün= + + + + + + + dige und 8 sechspfündige Kanonen führt, erfordert 560 + + + + + + + Menschen. Die Engellander und Holländer rechnen einen + + + + + + + Jn Engelland kostet ein Kriegsschlff von 100 Kans¬ + + + + + + + ser zuführen, beläuft sich höchstens auf 1827 Millionen nen 30,553 Pf. Sterl. und eins von 60 Kanonen kommt + + + + + + + Ein Schiff vom ersten Range hat 163 Fuß in die + + + + + + + Zolle und unter dem heissen Erdgürtel, wo es einige Linge, 44 in die Breite und 20.1,3 in die Tiefe. Zu dem + + + + + + + Monate hindurch beständig regnet, bis 80 Zolle beträgt. größten Seegel werden nicht weniger als 363 und zu + + + + + + + Das Meer ist der Aufenthalt von einer unendlichen allen Seegeln zusammen 1404 Französische Ellen Tuch + + + + + + + Anzahl Geschöpfen, welche denjenigen, die sich auf dem erfordert. Das größte Schiffseit ist 600 Fuß laag, hat + + + + + + + festen Lande befinden, weniger oder mehr ähnlich sind. 20 Zoll im Umfang, und wiegt 7772 Pfund. Der Anker + + + + + + + hat 18 Fuß und 5832 Pfunde. Das Verhältniß des großen + + + + + + + Mastes gegen das Schiff ist dreymal die Breite des + + + + + + + Schiffes, wenn diese von 25 Fuß ist: wofern sie aber dar= + + + + + + + über ist, so werden so viele Fuß hinzugethan, als die + + + + + + + Ein wohlgebautes Schiff kan 40 bis 50 Jahre ge + + + + + + + braucht werden. + + + + + + + Die Portion für einen Matrosen und einen Solda= + + + + + + + ten ist in Frankreich von 18 Unzen Zwyback und drey + + + + + + + Viertelmaaß Wein mit eben so viel Wasser. Sie bekom. + + + + + + + men wöchentlich vier Mahlzeiten von Fleisch, drey von + + + + + + + Fischen und sieben von Zugemüse. Man rechnet ein halb + + + + + + + Pfund Fleisch auf den Maun. + + + + + + + + diff --git a/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-12-045.xml b/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-12-045.xml new file mode 100644 index 0000000..30b5c40 --- /dev/null +++ b/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-12-045.xml @@ -0,0 +1,345 @@ + + + + prov=READ-COOP:name=PyLaia@TranskribusPlatform:version=2.15.0:model_id=39995:lm=none:date=19_07_2024_23:41 + 2024-07-19T23:32:48.711+02:00 + 2024-07-19T23:41:39.032+02:00 + + + + + + + + + + + + + + + + + + 12tes Stück. Montag, den 11. Februar 1771. + + + + + + + + + + + + + Lübeck. + + + + + + + Entwurf einer Theodicee der göttlichen Offenbarung + + + + + + + oder Darlegung der hohen Weisheit und Liebe Gotte + + + + + + + in Kundmachung seines Worts und Willens. + + + + + + + Man vergesse es nicht, daß hier bloß der Entwur + + + + + + + eines Buchs, und nicht das Buch selbst geliefert wird. + + + + + + + Des V. Zweck ist, zu zeigen, wie besonders das Evan¬ + + + + + + + gelium, und dessen Entdeckung nach den Regeln der + + + + + + + lich nichts zur Allgemeinmachung der Religion versaumt + + + + + + + habe. — Ehe nun der V. dies Werk herausgiebt, + + + + + + + will er erst die Urtheile der Leser über seinen Entwur + + + + + + + wissen, und hat also bloß den sämtlichen Inhalt aller vom Buch Hiob Nachricht gehabt habe, da sie bloß + + + + + + + führung auf das Buch selbst gespart. + + + + + + + + + + + + + daß vom 7—17ten Abschnitt, falls er alles gehörig be¬ + + + + + + + weisen wird, was die Paragraphen ankündigen, sehr + + + + + + + viel Licht über die Wahrscheinlichkeit, daß während der + + + + + + + ganzen Geschichte der jüdischen Kirche benachbarte Hei¬ + + + + + + + den von einer evangelischen Offenbarung vieles haben + + + + + + + erfahren koͤnnen, verbreitet werden wird. Denn der + + + + + + + V. will sich bemühen zu zeigen, wie alle zufällige Ver¬ + + + + + + + bindungen der Juden mit heidnischen Völkern, ihre + + + + + + + Migrationen in Egypten, ihr Handel, ihre Gefäng¬ + + + + + + + Weisheit und Liebe Gottes eingerichtet ist, und wie es nisse unter den Heiden das zur Folge hatten, daß die + + + + + + + uns noch besonders dünkt, hat er vornehmlich dahin Offenbarung auch diesen Heiden dadurch näher bekannt + + + + + + + gezielt, zu überzeugen, daß Gott in der Art seiner Of= wurde. Zweierley bitten wir ihn, bey der Ausfüh¬ + + + + + + + fenbarung alle Völker mit eingeschlossen, und vorsatz= rung des Werks vor Augen zu haben. Erstlich, uns + + + + + + + nicht mit bloßen, unerweißlichen Vermuthungen, + + + + + + + wie die Offenbarung den Heiden bekannt geworden + + + + + + + sey, zu qualen, wie z. E diese ist, daß etwa Bileam + + + + + + + Abschnitte und Paragraphen hingesetzt; und ihre Aus= auf der Voraussetzung des hohen Alterthums Hiobs + + + + + + + Nun und seines Gedichts beruht, so wie wir auch anräthig + + + + + + + müssen wir zwar überhaupt sagen, daß es wohl in die sind, nicht gar zu viel Gebrauch in dieser Sache aus + + + + + + + ser Welt nicht möglich seyn wird, eine vollkommne den Büchern der Maccabäer und dem Josephus zu + + + + + + + Theodicee und Vertheidigung Gottes zu machen, in= machen, wie es der V. vom 18ten Abschnitt an im + + + + + + + dem bis jetzt, und ohngeachtet alles dessen, was von Sinne zu haben scheint. Zweitens bitten wir, darauf + + + + + + + der Allgemeinmachung der Offenbarung gesagt werden ein besonderes Augenmerk zu nehmen, wie denn Gott + + + + + + + wird, noch immer die Einwürfe des Hrn. Töllners, wie doch darüber vertheidigt werden könne, wenn man + + + + + + + sie, auch nur menschlicher Weise, noch allgemeiner hätte sieht, daß die heutige Christen bey der Annehmung + + + + + + + gemacht werden können, sehr viel Gewicht haben. In= der Offenbarung vielmehr Widerstand beweisen, als + + + + + + + dessen hat der V. in seinem Entwurf sehr viel Aussich= einige heidnische Völker bewiesen haben, und wie denn + + + + + + + ten gezeigt, die doch mehreres, als gewöhnlich über doch Gott mehr fortgesetzte Wirksamkeit beweiset, sie + + + + + + + diesen Punkt entdecken werden. Wir glauben daher, genau zuzuwenden, und noch zu lassen, als er ange¬ + + + + + + + wandt + + + + + + + + diff --git a/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-12-046.xml b/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-12-046.xml new file mode 100644 index 0000000..e647dde --- /dev/null +++ b/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-12-046.xml @@ -0,0 +1,611 @@ + + + + prov=READ-COOP:name=PyLaia@TranskribusPlatform:version=2.15.0:model_id=39995:lm=none:date=19_07_2024_23:42 + 2024-07-19T23:32:48.863+02:00 + 2024-07-19T23:42:57.006+02:00 + + + + + + + + + + + + + + + + + + + wandt hat, die letztern fortgesetzt damit zu begna¬ selben, aus einem ganz neuen Augenpunkt ansehen kön¬ + + + + + + + digen + + + + + + + Uebrigens ermuntern wir den V. zur langsamen + + + + + + + und doch fleißigen Ausarbeitung seines Werks. Nutzen + + + + + + + wird aus seinem Buch nicht nur eine kurze Kirchenhi= und Juden äußert. Kostet in der Kanterschen + + + + + + + storie abstrahiren, sondern auch darans die ganze Of= Buchhandlung 15 gr. + + + + + + + fenbarung und besonders den geschäftlichen Theil der¬ + + + + + + + + + + + + + nen. Der V. ist sehr billig, daß er denen, in einer + + + + + + + unüberwindlichen Unwissenheit lebenden Völkern, die + + + + + + + Seligkeit und künftige Erleuchtung völlig zuspricht, + + + + + + + wird es gewiß schaffen, denn er denkt rein, und man auch viel Hofnung zur Bekehrung der Mahomedaner + + + + + + + + + + + + + Königsberg, vom 11. Febr. + + + + + + + des Prinzen Heinrichs von Preußen Königl. Hoheit in + + + + + + + höchstbeglückten Wohlseyn zum allgemeinen Freude all= men, aber zurückgeschlagen worden, hatten nach ver¬ + + + + + + + hier eingetroffen. + + + + + + + de anzusehen, und des Abends von den auf der hiesi¬ + + + + + + + Karmen auf das gnädigste anzunehmen. + + + + + + + Held, Den Sein Bruder Selbst für Fehler + + + + + + + rein erklärt, + + + + + + + Von Kronenbürden frey, bist Du der Kronen + + + + + + + wehrt. + + + + + + + Dich ehret Schwedens Haupt, Dich ehrt das + + + + + + + Haupt der Reußen, + + + + + + + Doch lieben kann kein Land Dich zärtlicher, als + + + + + + + Preußen; + + + + + + + Weil Dich denselben Tag die Welt zuerst begrüßt, schwunden zu sehen. + + + + + + + An dem sein Friedrich einst allhier ge¬ + + + + + + + krönet ist. + + + + + + + Berlin, vom 5. Febr. + + + + + + + Bey dem Meyerschen Dragonerregimente, sind die + + + + + + + Capitains, Herren von Bergfeldt und von Werther + + + + + + + zu Majors, der Stabscapitain, Herr von Nimpsch + + + + + + + ist zur Escadron, der Premierlieutenant, Herr von + + + + + + + Auer, zum Stabscapitain avancirt. Vor kurzem ist + + + + + + + in Frankreich der Königl. Kammerherr und Director + + + + + + + der philologischen Classe der hiesigen Königl. Akade¬ + + + + + + + mie der Wissenschaften und schönen Künste, Herr Jo= dieses von dem Spanischen Ambassadeur, Prinzen von + + + + + + + hannes Baptista von Boyer, Marquis d'Argens ver¬ + + + + + + + sorben. + + + + + + + Thorn, den 24. Januar. + + + + + + + eingegangen, daß der Herr Brigadier Fürst Gallitzin + + + + + + + am 19ten dieses einen wichtigen Vortheil über die Con= brittannischen Majestät wieder zurückzugeben, welche + + + + + + + + + + + + + föderirten erhalten. Die neulich genannten fünf + + + + + + + In der Nacht vom 9ten auf den 10ten dieses, sind Marschälle, welche am 3ten dieses Monats den An¬ + + + + + + + grif auf Dibow unserer Stadt gegen über unternom¬ + + + + + + + schiedenen Hin= und Hermarschen, sich endlich über die + + + + + + + Gestern geruheten Höchstdieselben, die Wachtpara: Weichsel diesseits nach Dobrzyn gezogen, in der Ab¬ + + + + + + + sicht von daher auf unsere Stadtgüter einzufallen, jen¬ + + + + + + + gen Academie Studirenden eine Musick, nebst einem seits-der Weichsel aber in Dobiednewo einen Vorposten + + + + + + + von 30 Mann nebst 1 Fähnrich gelassen. Diesen kam + + + + + + + gedachter Herr Brigadier Furst Gallitzin in der Nacht + + + + + + + vom 18ten auf den 19ten so unvermuthet über den + + + + + + + Hals, daß er sie sämmtlich aufhob; nur 2 davon fan¬ + + + + + + + den Gelegenheit zu entkommen, um dem Hauptkorps + + + + + + + die Nachricht zu überbringen. Der Herr Brigadier + + + + + + + rückte aber so hurtig über die Weichsel nach Dobrzyn + + + + + + + zu, daß er sie daselbst erreichte, angrif und theils schlug, + + + + + + + theils zerstreuete, da denn gegen 150 auf dem Platze + + + + + + + geblieben. + + + + + + + Warschau, vom 23. Januar. + + + + + + + Anjetzt weiß man, daß die Pest wirklich sehr nach¬ + + + + + + + läßt, und auch schon Luck, Sambor und Zolkiew da¬ + + + + + + + von frey sind, und Hofnung ist, bald dieses Uebel ver¬ + + + + + + + Hamburg, vom 31. Januar. + + + + + + + Aus London sind endlich gestern 6 Posten vom 4ten + + + + + + + bis zum 22sten Januar eingegangen. Die von letztern + + + + + + + Dato ist für das allgemeine Publicum sehr intereßant, + + + + + + + da fast bist zum Abgang der Post in London sich noch + + + + + + + alles zu einem Kriege zwischen Großbrittannien und + + + + + + + Spanien angelassen. Es ist aber des Nachmittags + + + + + + + an diesem Tage eine Convention daselbst gezeichnet wor¬ + + + + + + + den, wovon wir aus einer sichern Nachricht von gewo¬ + + + + + + + gener Hand folgendes wörtlich mittheilen: Die De¬ + + + + + + + claration, welche die Ruhe zwischen England und + + + + + + + Spanien wiederherstellet, ist zu London den 22sten. + + + + + + + Masserano, unterzeichnet worden. Der Hauptinhalt + + + + + + + derselben bestehet darinn, daß Se. Katholische Maje¬ + + + + + + + stat die Expedition wieder Port Egmont mißbilligen, + + + + + + + In diesen Tagen ist allhier die zuverläßige Nachricht und sich anheischig machen, besagten Hafen, nebst dem + + + + + + + Fort, mit der Artillerie und Ammunition, Sr. Gro߬ + + + + + + + diese + + + + + + + + diff --git a/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-12-047.xml b/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-12-047.xml new file mode 100644 index 0000000..63c6d2a --- /dev/null +++ b/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-12-047.xml @@ -0,0 +1,555 @@ + + + + prov=READ-COOP:name=PyLaia@TranskribusPlatform:version=2.15.0:model_id=39995:lm=none:date=19_07_2024_23:43 + 2024-07-19T23:32:49.003+02:00 + 2024-07-19T23:43:51.272+02:00 + + + + + + + + + + + + + + + + + diese Erklärung anzunehmen geruhet haben. + + + + + + + hat sich noch ein anderer nicht weniger merkwürdiger + + + + + + + ham und Temple hielt, ist an die Stelle des Grafen + + + + + + + Norder Departement ernannt ist, geheimer Siegelbe¬ + + + + + + + wahrer geworden. M. Wedderburn, der große Red¬ + + + + + + + ner im Unterhause, der dieser Parthey ebenfalls sehr + + + + + + + ergeben war, hat die Charge eines Sollicitorgenerals + + + + + + + angenommen, so daß der innere Friede in eben dem in den Königl. Dänischen Landen lautet auf den bishe¬ + + + + + + + Augenblicke, da der äußere befestiget worden, wieder + + + + + + + hergestellt zu seyn scheint. Da auch die Amerikani= Koos, und ist ihm und seinen Mitinteressenten, wel= + + + + + + + nach den heftigsten Bewegungen der vollkommensten 6 Jahre, von Zeit der innerhalb 6 Monaten zu halt + + + + + + + gem wird nunmehro die Früchte seiner Mäßigung ein= Sie soll zu Coppenhagen und Altona gezogen wer¬ + + + + + + + nießen, auf welche er durch seine großen Verdienste auch, wenn sie es für gut befinden, in Oldenburg + + + + + + + und seine bey den merkwürdigsten Umständen, in wel= ziehen zu lassen. Zur Entscheidung der dabey vor¬ + + + + + + + chen sich dieses Reich befunden, bewiesene weißheits- kommenden streitigen Falle wird an jedem Orte, + + + + + + + volle Aufführung den gegründesten Anspruch hat. + + + + + + + Ferrara, vom 11. Januar. + + + + + + + Rußischen Generals Gallitzin und Dolgorucky ange= vergutet. + + + + + + + kommen sind. + + + + + + + Aus einem Schreiben von Portsmouth, + + + + + + + vom 24. Januar. + + + + + + + Die Königl. Fregatte, die Venus, hat Befehl er¬ + + + + + + + halten, augenblicklich auszulaufen; wohin, ist nicht re Streitigkeiten in der Güre abzuthun. Die Bedin¬ + + + + + + + bekannt. Der Capitain selbst wird solches aus ei= gungen, unter welchen solches geschehen ist, wird man + + + + + + + nem andern Befehl ersehen, den er erst auf einer vielleicht schon den künftigen Posttag melden können. + + + + + + + bestimmten Höhe erbrechen darf. + + + + + + + Wien, vom 23. Januar. + + + + + + + An alle Regimenter soll der Befehl ergangen seyn, + + + + + + + daß alle abwesende Officiers längstens um die Mit¬ + + + + + + + te des Monats Februarii sich bey denselben einfin¬ + + + + + + + den sollen. + + + + + + + Petersburg, vom 2. Jan. + + + + + + + Es hat das Ansehen, daß der künftige Feldzug sehr + + + + + + + früh eröfnet werden möchte. Der Furst Dolgerucki, + + + + + + + welcher, wie letzthin gemeldet worden, an die, Stelle + + + + + + + des Grafen von Panin, zum obersten Befehlshaber scheidenden Antwort des Königs von Spanien ange¬ + + + + + + + + + + + + + Außer nöthigen Verhaltungsbefehle hierzu erhalten. Der Ge¬ + + + + + + + dieser Begebenheit, welche England so viel Ehre brin= nerallieutenant Rennekampf hat die gesuchte Entlassung + + + + + + + get, und für ganz Europa intereßant ist, da sie die Ru= mit einem Geschenk von 10000 Rubeln erhalten. In¬ + + + + + + + he und den Frieden in selbigem zu befestigen scheinet, gleichen ist dem Contreadmiral Anderson der Abschied + + + + + + + bewilligt, und seine Stelle dem Capitain Tsetzitsehagott + + + + + + + Vorfall ereignet. Dieser betrift besonders die innere ertheilt worden, welcher sich vermög einer Verorbnung + + + + + + + Ruhe Großbrittanniens. Ein Theil von der Oppo= Peters des Grossen selbst zum Contreadmiral ernannt + + + + + + + sitionsparthey ist wieder ins Ministerium getreten, hat, weil er bey einer kürzlich auf Befehl Ihro Kai + + + + + + + Mylord Suffolk, der es mit der Parthey von Rocking= serl. Majestät nach dem Nordpole vorgenommenen + + + + + + + Fahrt bis zum 76sten Grade gesegelt ist. Vor einigen + + + + + + + von Hallifax, welcher zum Staatssecretair bey dem Tagen ist der General Filosoffow aus Coppenhagen all¬ + + + + + + + hier eingetroffen. + + + + + + + Altona, vom 29. Jan. + + + + + + + Das Privilegium zu Errichtung einer Zahlenlotterie + + + + + + + rigen Königl. Preußischen ersten Bancdirector, Herrn + + + + + + + schen Colonien wieder ruhig geworden, so ist dieses che alle Königl. Danische Unterthanen seyn müssen, ge¬ + + + + + + + weitläuftige Reich dem Zeitpunkt nahe, in welchem es gen eine jährliche Recognition von 25000 Rthlr. auf + + + + + + + Ruhe genießen wird, und der gute Monarch in selbi= tenden ersten Ziehung an gerechnet, ertheilt worden. + + + + + + + erndten, und mit Vergnügen die Liebe seines Volks ge= den, und es steht in der Interessenten Willen, sie + + + + + + + wo dieselbe gezogen wird, ein besonderes Lotteriege¬ + + + + + + + richt vom Könige ernannt werden. Für die Post¬ + + + + + + + freyheit in don Königlichon Staaton werden der + + + + + + + Aus Venedig hat man Nachricht, daß daselbst die Königl. Postcasse für das erste Jahr 1500 Thlr. + + + + + + + Madrid, vom 7. Jan. + + + + + + + Endlich ist die große Frage vom Krieg und Frieden + + + + + + + erörtert. Es bleibt Friede. Die Höfe von Spanien + + + + + + + und England sind mit einander überein gekommen, ih¬ + + + + + + + Als eine glückliche Folge dieser angenehmen Nachricht, + + + + + + + sieht man bereits die Handlung wieder aufleben, wel¬ + + + + + + + che die Furcht vor einem nahen Kriege erstickt hatte, + + + + + + + und häufige Commißions-in und außer Landes geben. + + + + + + + Frankfurt am Mayn, vom 24. Jan. + + + + + + + Gestern haben Ihro Königl. Hoheiten, die Prin¬ + + + + + + + zen von Schweden, ihre Reise von hier nach Paris + + + + + + + fortgesetzet. + + + + + + + London, vom 15. 18. und 22. Januar. + + + + + + + Am 18ten dieses ist endlich der Courier mit der ent¬ + + + + + + + der zweyten Armee ernannt worden, hat bereits die langt, und seit dessen Ankunft sind verschiedne Confe= + + + + + + + renzen + + + + + + + + diff --git a/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-12-048.xml b/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-12-048.xml new file mode 100644 index 0000000..a389be5 --- /dev/null +++ b/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-12-048.xml @@ -0,0 +1,618 @@ + + + + prov=READ-COOP:name=PyLaia@TranskribusPlatform:version=2.15.0:model_id=39995:lm=none:date=19_07_2024_23:44 + 2024-07-19T23:32:49.141+02:00 + 2024-07-19T23:44:44.803+02:00 + + + + + + + + + + + + + + + + + + betrafen. Ungeachtet der Hof noch nichts von dem Jn= Unterhalte nur 300 Pfund. + + + + + + + halt derselben bekannt machen lassen, so weiß man doch + + + + + + + zuverläßig, daß wir mit Spanien Friede behalten. + + + + + + + Rocheford am 22ten dieser an den Lordmaire dieser + + + + + + + Stadt geschriegen, bezeugt dieses deutlich. Derselbe + + + + + + + um 2 Uhr der Spanische Ambassadeur eine Erklährung + + + + + + + wegen der Expedition auf den Inseln Falkland, eigent + + + + + + + lich von Egmont, unterschrieben habe, welche der Kö¬ + + + + + + + zwischen unserm und dem Spanischen Hofe fortdanern + + + + + + + sen, unter welchen dieser Vergleich zu Stande gekom= + + + + + + + sie künftig den Insulten andrer Seemachte weniger + + + + + + + gen, indem er den z0sten Sept. 1710 geboren war. tigkeiten ferner keine Folgen haben würden. + + + + + + + Ausser den liegenden Gründen, die der Verstorbene + + + + + + + besaß, und welche ihm jährlich ungefähr 45000 Pf + + + + + + + Sterl. einbrachten, hatte er 700000 Pf. Sterl. in + + + + + + + ler anwenden können, als er that. Bey theuren Zei¬ + + + + + + + ten unterstützte er allezeit eine Menge Elender, die sonsi + + + + + + + nes Lebens, ließ er jährlich ordentlicher Weise tausen + + + + + + + Pfund unter die Armen austheilen. Der Erbe der + + + + + + + Titel und Güter des verstorbenen Herzogs von Bed + + + + + + + ford ist dessen Enkel, der bisherige Maxquis Francis¬ + + + + + + + cus von Tavistock. Der ansehnlichen Vermächtniss + + + + + + + ungeachtet, die der Abgelebte in seinem Testamente ver¬ + + + + + + + ordnet hat, wird doch der junge Herzog, wann er zu + + + + + + + seiner Majorennität, oder zu seinem 18ten Jahre, ge¬ + + + + + + + langet ist, noch ein jährliches Einkommen von 70000 + + + + + + + Pf. Sterl. haben. Bis dahin genießt er, nach dem + + + + + + + fin Gover, seiner Großmutter, welche, so lange sie + + + + + + + lebt, jährlich 8000 Pfund, und über dieses alle Klei¬ + + + + + + + nodien, goldene und silberne Geräthe, Gemahlde rc. + + + + + + + empfängt. Die zween Brüder des jungen Her + + + + + + + zogs bekommen, wann sie majorenn sind, jeder + + + + + + + + + + + + + renzen bey Hofe gehalten worden, welche diese Sache 50000 Pfund, bis dahin aber jeder zum jährlichen + + + + + + + Coppenhagen, vom 26. Jan. + + + + + + + Zur Erleichterung der armen Einwohner hiesiger + + + + + + + Ein Briefe, welchen der Staatssekretair Graf von Hauptstadt, müssen, auf allerhöchsten Befehl, aus + + + + + + + dem Königl. Rocken=Magazin auf Christianshaven, + + + + + + + vorgängig 2000 Tonnen Rocken, gegen 3 Reichs¬ + + + + + + + lautet so: "Mylord, ich ergreife die erste Gelegen= thaler die Tonne, ausgeliefert werden, und soll da¬ + + + + + + + heit, Ew. Herrlichkeit zu benachrichtigen, daß heute mit am Königl. Geburtstage, den 29sten dieses, + + + + + + + der Anfang gemacht werden. + + + + + + + Rotterdam, vom 26. Jan. + + + + + + + Folgender Brief aus Paris vom 18ten dieses hat + + + + + + + nig ebenfals genehmiget, so daß das gute Vernehinen das Gerücht von der Dauer des Friedens allgemein + + + + + + + gemacht: Es ist kein Zweifel mehr, daß der Friede + + + + + + + wird." Man will auch bereits die Bedingungen wis= zwischen England und Spanien fortdauern werde. + + + + + + + Man sagt, daß unser Monarch sogleich nach der Ver¬ + + + + + + + men. Spanien giebt nemlich die Falklandischen In= weisung des Herzogs von Choiseul, an den König von + + + + + + + seln an England zurück, und bezahlt 500000 Pf. St. Spanien geschrieben habe, daß man, um Frieden zu + + + + + + + für die Manillischen Ranzionsgelder und übrigen An= behalten, jetzt etwas aufopfern müsse, und daß er von + + + + + + + førderungen rc. Dem ungeachtet dauern unsre Ru= der Freundschaft Sr. Katholischen Majestät erwarte, + + + + + + + stungen zur See nach fort, vermuthlich um unsre See= daß sie alles bewilligen würden, was zur Aufrechthal¬ + + + + + + + macht auf einem repectablen Fusse zu erhalten, damit tung des Friedens mit England nöthig wäre. Der + + + + + + + Courier, welcher nunmehro von Madrid zurückgekom¬ + + + + + + + ausgesetzt sey. Den 14ten haben wir einen Herrn men, hat eine genugthuende Antwort mitgebracht. + + + + + + + verloren, der in allem Betrachte bedauert zu werden Der König hat selbst öffentlich gesagt, daß man end¬ + + + + + + + verdienet. Es verstarb selbigen Tages Hr. John Rus= lich Frieden beschlossen habe, und obgleich die letzte + + + + + + + sel, Herzog von Bedford, Marquis von Tavistock rc. Antwort von England noch nicht zurück wäre, so könn¬ + + + + + + + in einem Alter von 60 Jahren, 3 Monaten und 15 Ta= te man doch vollkommen sicher seyn, daß diese Strei= + + + + + + + + + + + + + Einpaßirte Fremde, + + + + + + + vom 2ten bis 8ten Februar. + + + + + + + Der Herr von Klinckhowström, Capitain, kommt + + + + + + + unsern Stocks. Nie hatte jemand so grosse Güter ed= von Bartenstein, log. bey Felgenhäuerin auf den Ro߬ + + + + + + + garten. Herr von Finkenstein, Legationsrath, kommt + + + + + + + von Scheneberg, log. bey Nikolowitz in der Altstadt. + + + + + + + umgekommen waren. In den letzten 10 Jahren sei= Herr Ollias, Rußischkaiserl. Cabinetscourier, kommt + + + + + + + von Petersburg; Herr Sulzer, Kaufmann aus + + + + + + + Engelland, kommt von Riga, log. bey Seyfrieds im + + + + + + + Kneiphof. Herr von Davisson, Kriegsrath, kommt + + + + + + + von Danzig, log. bey Remus im Kneiphof. Der + + + + + + + Herr Generalmajor von Pomeiske, kommt von Rie¬ + + + + + + + senburg, log. bey der Frau Kammerdirectorin von + + + + + + + Wegnerin. Herr Robert Cumin, kommt von Danzig, + + + + + + + Herr Develle, Hosmahler, kommt von Paris, ge¬ + + + + + + + het nach Petersburg, log. bey Schenk in der Junker¬ + + + + + + + gasse. Herr Jacobi, Regimentsquartiermeister, kommt + + + + + + + Testamente, jährlich 600 Pfund, unter der Mit= von Mohrungen; Herr Beolhier und Herr Cheneviere, + + + + + + + Aufsicht der verwitweten Herzogin einer gebornen Grä= Kaufleute, kommt von Petersburg, log. bey Remus + + + + + + + im Kneiphof. Herr Gerz, Stallmeister, kommt von + + + + + + + Engelland, log. bey Felgenhauerin auf den Roßgarten. + + + + + + + Herr Schröder und Herr Schindler, Kaufleute, kom¬ + + + + + + + men von Petersburg, log. bey Lehmann in der Vor¬ + + + + + + + stadt. + + + + + + + + diff --git a/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-13-049.xml b/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-13-049.xml new file mode 100644 index 0000000..6ac1111 --- /dev/null +++ b/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-13-049.xml @@ -0,0 +1,331 @@ + + + + prov=READ-COOP:name=PyLaia@TranskribusPlatform:version=2.15.0:model_id=39995:lm=none:date=20_07_2024_15:54 + 2024-07-20T15:47:40.725+02:00 + 2024-07-20T15:54:20.198+02:00 + + + + + + + + + + + + + + + + + + 13tes Stück. Freytag, den 15. Februar 1771. + + + + + + + + + + + + + Augspurg. + + + + + + + P. Rudolph Grasers Benedict. Ord. praktische Be¬ + + + + + + + redsamkeit der christlichen Canzel, in Regeln, Exem + + + + + + + peln und Mustern. + + + + + + + Der V. hatte schon ehemals ein besonders Werk, wel= Buchhandlung 5 fl. + + + + + + + ches die Regeln der Canzelberedsamkeit enthielte, her¬ + + + + + + + ausgegeben. Itzt liefert er den praktischen Theil. Er + + + + + + + theilt die Reden ziemlich Klosterhaft in erweisende, + + + + + + + Lob=Trauer=Schimpf= und Strafreden — glat= + + + + + + + te Moralreden u. s. w. ein. Was wir an ihm loben + + + + + + + können, sind ziemliche Anlagen zum Rührenden + + + + + + + Deutlichkeit und populaire Vortragsart — endlich fast + + + + + + + durchgehends gute deutsche Sprache. Diese letzte ist + + + + + + + oder auch dem gemeinen Mann nicht verständlichen pfindungen eines Christen — und so manche Nachah¬ + + + + + + + Ausdrücken einer mehr philosophischen Terminologie, mungen der Frau Rowe bekannt waren, hätten sie ihr + + + + + + + — — + + + + + + + stocker ihre Zuhörer wären. + + + + + + + die Fehler des Gebets haben uns am meisten gefallen. Die Begierde sonderbar und witzig reden zu wollen, + + + + + + + + + + + + + Eine Predigt von der letzten Oelung ist uns ein trau¬ + + + + + + + riger Beweiß gewesen, wie man in der römischen Kir¬ + + + + + + + che sich krümmen muß, um übelausgesonnene Lehrsatze + + + + + + + zu vertheidigen. Hie und da kommen auch Muster + + + + + + + von Reden aus den Kirchenvätern, besonders dem + + + + + + + Vor einen deutschen Mönch ein ziemlich gutes Büch. Chrysostomus vor. Kostet in der Kanterschen + + + + + + + Hamburg. + + + + + + + Der Christ in der Nacht, von M. A. Dannell, + + + + + + + 3 Stücke. + + + + + + + Man verliert nicht viel, wenn man diese Nachtbe¬ + + + + + + + vermuthlich eine Frucht der jetzigen Verbesserung des trachtungen nicht lieset. Vor funfzehn Jahren, ehe + + + + + + + Geschmacks in Oesterreich. Er hütet sich vor poetischen Wielands (des ehemaligen christlichen Wielands) Em¬ + + + + + + + Wir bitten die Leser einen launischen Brief in der Vor= Glück gemacht. Gedehnte — in eine poetisch-pro¬ + + + + + + + rede über die verständliche Sprache nachzulesen, und saisch weinerliche Sprache, wie in eine sauberge¬ + + + + + + + schließen in diese Bitte viele unsrer Candidaten mit ein, stickte Nachtmütze eingehüllte, alltägliche Gedanken, Mo¬ + + + + + + + die auf den Canzeln so reden, als wenn lauter Klop= ralien über die böse Welt, und christliche Sentenzen + + + + + + + Die Lobrede sind ihr Inhalt. Hie und da merkt man es, daß dem + + + + + + + auf die Genesung der Kaiserin, und eine Predigt über V. der Schlaf nöthiger, als das Nachtwachen wäre. + + + + + + + Irthümer der Kirche kommen nicht funfzig vor. Ein verleitet den Mann zu Absurditäten, wohin wir rech¬ + + + + + + + paarmal bittet der V. um die Vermittelung der Heil. nen, wenn er S. 16. den Menschen einen wirkli¬ + + + + + + + Jungfrau vor Gott. Nach seiner Vernunft zu urthei= chen Geheimdenrath des göttlichen Wohlgefal¬ + + + + + + + len, hat er wohl bey diesem Compliment nichts gedacht. lens nennt. Wundershalben schlage man die Stelle + + + + + + + nach, + + + + + + + + diff --git a/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-13-050.xml b/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-13-050.xml new file mode 100644 index 0000000..0e6d19b --- /dev/null +++ b/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-13-050.xml @@ -0,0 +1,555 @@ + + + + prov=READ-COOP:name=PyLaia@TranskribusPlatform:version=2.15.0:model_id=39995:lm=none:date=20_07_2024_15:56 + 2024-07-20T15:47:40.841+02:00 + 2024-07-20T15:56:20.358+02:00 + + + + + + + + + + + + + + + + + + + nach, wenn man uns nicht glauben sollte, daß es mög¬ + + + + + + + lich sey, so aberwitzig zu schreiben. Und doch findet geht dahin, die Schwachheiten der Menschen nach den + + + + + + + dieser Mann, Danneil, wie wir zuverläßig wissen, + + + + + + + Leser und schmeichelnde Critiker. Ein schlechtes Omen + + + + + + + schlechter Zeiten! Kostet 24 gr. + + + + + + + Ulm. + + + + + + + Die Menschen, wie sie sind, und wie sie seyn sollen. + + + + + + + Dritte Auflage, aus dem Französischen übersetzt 1770. + + + + + + + Französischer Desert und Leckerbissen! Die Moral + + + + + + + darinn ist ziemlich gesund, reiner, als sie von Paris + + + + + + + zu kommen pflegt. Aber Gründlichkeit und Zusam + + + + + + + gut zusammen, daß nach jedem geendigten Capitel ein mer noch stoisch oder vielmehr niederträchtig unempfind¬ + + + + + + + neues folgt, und keine Seite leer bleibt. Sonst spricht lich bleibt, ferner: eine Unterredung mit einem Ackers¬ + + + + + + + gende Gedanken über Nichts und über Alles! ohne + + + + + + + daß die Leser dabey etwas verloren hätten. Denn + + + + + + + über das zwote Stück: wie die Menschen seyn sollen, gereuen diese Schrift gelesen zu haben, wenn er nur + + + + + + + hat der V. nicht ein Wort gesagt, und sein Vorredner + + + + + + + vertheidigt ihn bloß damit, daß ein jeder vernünftiger + + + + + + + + + + + + + Mensch die Moral wisse. Die Hauptsache des V. + + + + + + + verschiednen Ständen zu beleuchten. Seine Laune + + + + + + + ist nicht satyrisch, aber menschenfreundlich und munter. + + + + + + + Er redet über die Völker, die Könige, die Gesetzge¬ + + + + + + + bung. Dies letzte Stück beschließt er mit dem, viel¬ + + + + + + + leicht wahren Gedanken: "Wegen der zu vielen Ge¬ + + + + + + + setze, werden zuletzt keine Gesetze mehr, sondern nur + + + + + + + Mißbräuche seyn." Besonders vertheidigt er den Ehe¬ + + + + + + + stand gegen den parisischen Epikurismus, und misch + + + + + + + kleine Historietten unter, die doch einigemal alltäglich + + + + + + + werden. Ein Kapitel unter der Aufschrift: demüthigste + + + + + + + Bitte an die Mannspersonen, wegen ihrer Auffuh¬ + + + + + + + rung gegen das Frauenzimmer: imgleichen das: von + + + + + + + Stoicismus, wo ein junger Etourdi, der bey aller + + + + + + + menhang suche man ja nicht. In so fern hänget alles Dreistigkeit, und dadurch erlittnen Beschimpfung im¬ + + + + + + + der V. von seinem Gegenstande, was er will. Wir mann, worinn das Elend des französischen Bauers + + + + + + + hätten seinem Buch auch den Titel geben können: Flie= lebhaft beschrieben wird, endlich: ein Versuch einer + + + + + + + vernünftigen Metaphysick, und ein andrer über die + + + + + + + Selbstliebe haben uns wohlgefallen. Es wird keinem + + + + + + + so treu ist, Anmerkungen auf sich selbst dabey zu ma¬ + + + + + + + chen. Kostet 1 fl. 9 gr. + + + + + + + + + + + + + Königsberg, vom 15. Febr. + + + + + + + Nachdem am Sonntage, als den 10ten dieses Sr. + + + + + + + Königl. Hoheit der Prinz Heinrich das von der hiesi- sämtliche hohe Noblesse ihre Devotion für Ihro Kö¬ + + + + + + + gen Akademie bey der Abendmusik überreichte Carmen nigl. Hoheit zu bezeigen, sich äußerst angelegen seyn + + + + + + + auf das gnädigste anzunehmen, auch den Redner und + + + + + + + Generalanführer, Herrn Baron von Brünning mit ei= + + + + + + + ner goldenen Uhr dagegen zu beschenken geruhet hatten + + + + + + + verfügten sich Höchstdieselben in Ihr Apartement zur neurs des Hrn. Generallieutenant von Stutterheim Ex¬ + + + + + + + Wachtparade in höchsten Augenschein, und fuhren darüber Höchstdero besonderes Wohlgesallen, hierauf + + + + + + + darauf zu Sr. Excellenz dem Rußischkaiserl. Geheim¬ + + + + + + + denrath, auch Ritter des weißen Adlerordens, Reichs¬ + + + + + + + grafen von Kaiserling zum Diné, bey welchem die an= merpräsidenten Domhardt, des dirigirenden Burger¬ + + + + + + + wesende hohe Generalität, die hiesige Königl. Herren meisters Herrn Kriegsrath Hindersin, und einiger aus + + + + + + + gegen waren, nach der aufgehobenen Tafel, welche auf + + + + + + + die Aufführung eines Schauspieles le Deserteur ver= speiseten Höchstdieselben auf dem Königl. Schlosse, + + + + + + + anstaltet, welches auf dem dazu aptirten Theater nach Um 6 Uhr gieng ein Ball en Masque an, wozu Sr. + + + + + + + gerichteten Prologue, von einigen der vornehmsten des Noblesse und die Kaufmannschaft einladen, und die + + + + + + + hiesigen Adels mit dem höchsten Beyfall Sr. Königl. + + + + + + + Ball, und Sr. Königl. Hoheit geruheten bis nach 1 Uhr alle Anwesende, so gerührt worden, daß bey. Höchst¬ + + + + + + + Mitternacht zu verweilen, und den Eifer sich gnädigst dero so gnädigen Abschied, welcher um halb zwey Uhr + + + + + + + + + + + + + gefallen zu kassen, welchen Sr. Excellenz der Herr + + + + + + + Graf von Kaiserling, und die dabey gegenwärtige + + + + + + + ließen. + + + + + + + Dienstags geruheten Höchstdieselben die Wachtpara= + + + + + + + de des Regiments unsers verehrungswürdigsten Gouver¬ + + + + + + + Ruhe. Den 11ten nahmen Ihro Königl. Hoheit die cellenz anzusehen, und bezeigten gegen Sr. Excellenz + + + + + + + fuhren Sr. Königl. Hoheit in Begleitung des Hrn. + + + + + + + Gouverneur, der Herren Generals, des Herrn Kam¬ + + + + + + + Ministers, und die vornehmsten Standespersonen zu= dem Magistrate, die unglücklichen Brandtstädten zu + + + + + + + besehen, und waren sehr erfreut selbige so geschwind + + + + + + + das prächtigste serviret worden, hatten Se. Excellenz und so schön wieder bebaut zu finden. Des Mittags + + + + + + + einem vorhergegangenen und an Sr. Königl. Hoheit Excellenz, unser Herr Gouverneur die hier befindliche + + + + + + + Billets dazu austheilen lassen. Jedermann ist durch + + + + + + + Hoheit / vorgestellet wurde; nach dessen Endigung war das höchstgnädige Bezeigen Sr. Königl. Hoheit gegen + + + + + + + + diff --git a/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-13-051.xml b/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-13-051.xml new file mode 100644 index 0000000..214c49c --- /dev/null +++ b/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-13-051.xml @@ -0,0 +1,597 @@ + + + + prov=READ-COOP:name=PyLaia@TranskribusPlatform:version=2.15.0:model_id=39995:lm=none:date=20_07_2024_17:11 + 2024-07-20T15:47:40.954+02:00 + 2024-07-20T17:11:17.466+02:00 + + + + + + + + + + + + + + + + + des Nachts geschahe aus Höchstdenenselben eigenge¬ + + + + + + + Generallieutenant von Platen Excellenz mit einem + + + + + + + Bey Höchstdero + + + + + + + Brillantenen Ring zu beschenken. + + + + + + + brennenden Fackeln bis zur ersten Station begleitet. + + + + + + + Berlin, vom 9. Febr. + + + + + + + Fürst Excéllenz, bey dem hiesigen Oberappellationsge¬ + + + + + + + bey dem Tribunal introducirte würkliche geheime Etats + + + + + + + Herrn Großkanzler, Freyherrn von Fürst, am Donner¬ + + + + + + + stage auf dem hiesigen Königl. Oberconsistorio, als + + + + + + + Chef des geistlichen Departement in Evangelisch=Lu + + + + + + + den. Der Königl. Preuß. Generalmajor von der Ar¬ + + + + + + + Christian Ernst von Puttkammer, ist zu Neustadt= + + + + + + + Eberswalde, am 29ten Januar c. frühe um 3 Uhr, + + + + + + + Entkräftung verstorben. + + + + + + + Gestern früh sind Se. Excellenz, der Hochwürdige + + + + + + + und Hochwohlgebohrne Herr, Herr Ludewig Philipp + + + + + + + geheimer Etats= und Kriegesrath, Vicepräsident und + + + + + + + dirigirender Minister bey dem General=Ober=Finanz¬ + + + + + + + Krieges- und Domainendirectorio, des Preußischen + + + + + + + schwarzen Adlerordens, wie auch der hochlöblichen St. + + + + + + + Johanniter= und St. Mauritiordens Ritter rc. rc. an + + + + + + + einer Brustkrankheit in einem Alter von 49 Jahren, + + + + + + + mit Tode abgegangen. Der Beyfall, das Vertrauen + + + + + + + gewesen, dienen statt aller Labeserhebungen. + + + + + + + Mitau, vom 11. Febr. + + + + + + + So bald Unsers gnädigsten Fürsten Durchlauchten + + + + + + + + + + + + + Dero Ankunft in dieser Stadt, Höchstdieselben zu eoms + + + + + + + wordenen Herzen die inbrünstigsten Wünsche zur glück- plimentiren, den Bericht erhalten hatten, daß Se. + + + + + + + lichsten Reise verdoppelt wurden. Bey dem Abschiede Königl. Hoheit, den 6ten dieses Vormittags auf der + + + + + + + geruheten Höchstdieselben unsern Herrn Gouverneur Gränze dieses Herzogthums eintreffen würden, war von + + + + + + + mit einer prächtigen goldnen Dose, und des Herrn Höchstdenenselben Dero Reise Equipage, unter Vorrei¬ + + + + + + + tung der Jägerey dahin entgegen geschicket worden. + + + + + + + Bey der Ankunft Se. Königl. Hoheit, wurden selbi¬ + + + + + + + Abreise, welche um 2 Uhr vor sich gieng, waren die ge durch den Herrn Oberhauptmann von Oelsen, und + + + + + + + Straßen wo Se. Königl. Hoheit durchpaßirten alle den Herrn Kammerjunker von Klopmann complimenti¬ + + + + + + + erleuchtet, und wurden Höchstdieselben von unserm ret, worauf Höchstdieselben in solcher Gesellschaft Dero + + + + + + + Herrn Gouverneur, den Herren Ministern, des Hrn. Reise bis auf / Meile von hier fortsetzten. Daselbst + + + + + + + Präsidenten nebst einem sehr großen Gefolge der Nobles= trafen Sie schon des Herzogs Durchl. an, welche von De¬ + + + + + + + se unter Beyreitung der hiesigen Schützengülde mit ro Oberräthen begleitet, Sich dahin entgegen erhoben + + + + + + + hatten, und nach der rührendsten Bewillkommung Jh= + + + + + + + res großen Gastes, nebst Denenselben in der Parade + + + + + + + Am vergangenen Dienstage sind Se. Excell. der bisherige Equipage unter Vorreitung der drey Garde Compagnien + + + + + + + Chef des geistlichen Departements, in Evangelisch=Lu= mit Trompeten und Paukenschall und Abfeurung der + + + + + + + therischen Kirchen und Schulsachen, Herr von Münch= Kanonen, vom Schlosse und von den Wällen, Dero + + + + + + + hausen, von des Herrn Großkanzlers, Freyherrn von Einzug in die Residenz hielten. Am Eintritt in das + + + + + + + fürstl. Pallais wurden Se. Königl. Hoheit unvermu¬ + + + + + + + richte als würklicher geheimer Etats= und Justitzmini= thet von des Herzogs Ernst Johann Durchl. empfan¬ + + + + + + + ster, und Präsident des Tribunals introduciret worden. gen, welcher nebst des regierenden Herzogs Durchl. Sel + + + + + + + Dägegen sind Se. Excellenz, der vor einigen Wochen bige nach den für Sie bestimmten Zimmern begleiteten. + + + + + + + Mittags wurde unter einer von dem Capellmeister + + + + + + + minister, Freyherr von Zedlitz, von Sr. Excellenz, dem Herrn Veichtner hierzu componirten Tafelmusik gespei¬ + + + + + + + set. Nachmittags geruheten Se. Königl. Hoheit Un= + + + + + + + serer Durchl. Herzogin, welche wegen Dero Unpäßlich¬ + + + + + + + keit Vormittags nichr erscheinen können, in Dero Zim¬ + + + + + + + therischen Kirchen und Schulsachen eingeführet wor= mer die Visite zu machen. Ein Concert ebenfalls von + + + + + + + des Herrn Veichtners Composition ward des Abends + + + + + + + mee, und Chef eines Regiments Ihsanterie, Herr aufgeführet, unter welchem die, in dem Garten errich¬ + + + + + + + tete Illumination angestecket wurde, und hierauf erfolg¬ + + + + + + + te ein zahlreiches Söllper, an verschiedenen Tafeln + + + + + + + nach einer langwierigen Krankheit, und auszehrenden Nach dessen Endigung setzten Seine Königl. Hoheit, + + + + + + + Dero Reise gegen 11 Uhr des Nachts fort, und wur¬ + + + + + + + den von Se. Durchl. bis auf die nächste Station be¬ + + + + + + + gleitet. Durch das ganze Land ist sowohl die Anstalt + + + + + + + Freyherr von Hagen, Sr, Königl. Majestät wirklicher zu Stellung der nöthigen Pferde gemacht, als auch + + + + + + + die Zimmer, wo Se. Königl. Hoheit abtreten werden, + + + + + + + in gehörigen Stand gesetzet, und die Tafel von der + + + + + + + fürstl. Küche und Conditorey besorget worden. + + + + + + + London, vom 22. Januar. + + + + + + + Der Hof hat dem Parlemente noch nichts von der + + + + + + + Unterhandlung mit Spanien mitgetheilt. + + + + + + + Zu Spithead liegen / etzo 28 Kriegesschiffe völlig ausge= + + + + + + + und die ununterbrochene Gnade Sr. Majestät, des Kö= rüstet.. Am Montage, den 15ten, war das Barome + + + + + + + nigs, womit dieser Minister bis an sein Ende beehrt ter 3 Grade niedriger, als es in 10 Jahren in England + + + + + + + nicht gewesen ist. + + + + + + + Paris, vom 28. Jan. + + + + + + + Man sagt jetzt für gewiß, daß der Herzog von Aiguik¬ + + + + + + + durch Dero Oberhofmarschall, den Freyherrn von kon zum Minister der auswäytigen Angelegenheiten + + + + + + + Knigge, welcher des Prinzen Heinrich v. Preußen Königl. werde ernannt wetden. Der Friede zwischen Spanien + + + + + + + Hoheit nach Riga entgegen gesendet worden, um bey und England hat seine Richtigkeit. Endlich hat der + + + + + + + König + + + + + + + + diff --git a/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-13-052.xml b/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-13-052.xml new file mode 100644 index 0000000..860d257 --- /dev/null +++ b/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-13-052.xml @@ -0,0 +1,800 @@ + + + + prov=READ-COOP:name=PyLaia@TranskribusPlatform:version=2.15.0:model_id=39995:lm=none:date=20_07_2024_16:00 + 2024-07-20T15:47:41.068+02:00 + 2024-07-20T16:00:51.479+02:00 + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + König das Parlement zu Paris aufgehoben, und von gen, daß daselbst 12 Regimenter Jnfanterie und 4 Re= + + + + + + + schickt, um so lange Parlement zu halten, bis Derselbe nigen Officiers, welche Alters und Schwachheit halber + + + + + + + die Officianten des neuen Parlements wird ernennt ha= nicht mehr dienen können, entfernet worden, um bey + + + + + + + ben. Die Königl. offenen Briefe, wodurch diese Auf= + + + + + + + hebung geschehen, sind den 23sten dieses unterzeichnet + + + + + + + Warschau, vom 23. Januar. + + + + + + + Die Nachrichten aus Podolien sind, was die Pest + + + + + + + anlanget, noch immer günstig. Die Russen haben wie= aus der Arbeit gekommen, und für die Secklerischen + + + + + + + derum 14000 Podwoden aus den gesunden Districten Husaren bestimmet sind, und daß der Baron von + + + + + + + ausgeschrieben, um die Magazine nach der Moldau zu + + + + + + + tercampagne abgesehen sey. So viel ist unterdessen ge= sorgen. + + + + + + + wiß, daß der Herr Generalmajor von Weißmann, und + + + + + + + der Herr Generalmajor Kreczetnikow, wirklich die Do¬ + + + + + + + nau paßirt, und nach Bulgarien eingedrungen sind. + + + + + + + Von der Türkischen Gränze, + + + + + + + vom 2. Januar. + + + + + + + stantinopel gehen, und sich selbst Recht schaffen. + + + + + + + des ausgezahlt worden, mit dem Versprechen, daß das königlichen Krone darüber. Ausser den hohen Perso + + + + + + + gen solle. Die Ankunft des neuen Großveziers bey der + + + + + + + lich die Kriegszucht ein wenig herstellen. Man spricht + + + + + + + nopel gewesen seyn soll. Wenn diesen Winter nicht + + + + + + + Friede wird, so will der Großsultan, wie er neulich diesen Orden erhalten. + + + + + + + öffentlich erklärt hat, mit seiner ganzen Hofstaat nach + + + + + + + Adrianopel, und von da weiter zur Armee abgehen. + + + + + + + Der Tartarchan ist nun bey der Türkischen Armee an¬ + + + + + + + gelangt, allein er sieht keine Möglichkeit in sein Land + + + + + + + zu kommen, und noch weniger seine neuen Unterthanen + + + + + + + zum Gehorsam gegen sich zu bringen, weil die Tartarn + + + + + + + keinen Chan mehr erkennen wollen, der es mit den Tur¬ + + + + + + + ken gegen die Russen hält. Aus der entsetzlichen Men= + + + + + + + ge Völker, welche sowol aus Europa als Asia nach der + + + + + + + Türkischen Armee unterweges sind, sieht man, daß die + + + + + + + Pforte künftigen Feldzug ein ungeheures Kriegsheei + + + + + + + ins Feld zu stellen willens ist. + + + + + + + Donaustrom, vom 14. Jan. + + + + + + + Man prognosticirt in Wien aus der Ankunft der + + + + + + + Herrn Grafen Odonel aus seinem Gouvernement Sie= + + + + + + + benbürgen, neue Scenen an dem Staatshimmel vor + + + + + + + Europa. Alle Gouverneurs in den Kaiserl. Königl + + + + + + + Erblanden sollen ebenfalls dahin entboten seyn. Ausser= + + + + + + + dem vernimmt man noch durch Briefe aus Siebenbün¬ + + + + + + + + + + + + + Versailles den 24sten die Glieder des Raths hieher ge= gimenter Cavallerie erwartet werden, bey denen dieje¬ + + + + + + + Garnisonregimentern placirt zu werden. Diese Be¬ + + + + + + + richte geben auch, daß zu Temeswar, aus den Zeug¬ + + + + + + + häusern von Wien 2000 Carabiner, eben so viele Paar + + + + + + + Pistolen, Säbel und Collets angelanget, welche erst + + + + + + + Wimpfen, welcher dieses Regiment commandiret, sich + + + + + + + bringen. Fast scheint es, als wenn es auf eine Win= dahin begeben habe, um den Transport zu be¬ + + + + + + + Coppenhagen, vom 29. Jan. + + + + + + + Heute, da unsers allergnädigsten Königs Majestät + + + + + + + das 22ste Jahr Dero Alters vollenden, war um 12 + + + + + + + Uhr sehr zahlreiche Cour bey den Königlichen Herr¬ + + + + + + + schaften. Der Orden, so von Jhro Majestät der re¬ + + + + + + + Die Unordnungen bey der Türkischen Armee dau= gierenden Königin zum Andenken dieses für das ganze + + + + + + + ren noch fort, und besonders wollen die I nitscharen Land so feyerlichen Tages gestiftet worden, heißt der + + + + + + + sich durch nichts mehr im Zügel halten lassen. Sie Mathildenorden. Er wird von den Damen an einem + + + + + + + haben neulich einen Aufstand erregt, und mit vielem zwey Finger breiten rosinsarbnen mit Silber durchstreif + + + + + + + Drohen begehrt, daß man ihnen den versprochnen dop= ten Bande an der Brust, und von den Cavaliers um + + + + + + + pelten Sold auszahlen solte, sonst wolten sie nach Con= den Hals getragen. Das Ordenszeichen ist der Köni¬ + + + + + + + gin Name im Zuge mit einer Guirlande von Blumen + + + + + + + ist ihnen jedoch seitdem eine ansehnliche Summe Gel= und Laubwerk mit Brillanten besetzt umher, und einer + + + + + + + übrige, welches jetzt unterweges sey, ehestens nachsol= nen des Königlichen Hauses, haben, wie wir vorläu¬ + + + + + + + sig melden können, die Generallieutenantin von Gäh¬ + + + + + + + Armee, welcher noch in Constantinopelist, wird hoffent= ler, die Geheimdenräthin von Schimmelmann, die + + + + + + + Gräfin von Holstein Holsteinburg, der Generallieute= + + + + + + + auch noch von einem andern Aufstande, der zu Adria= nant von Gähler und Graf Rantzau Aschberg, der Kam¬ + + + + + + + merherr von Brandt und der Conferenzrath Struensee, + + + + + + + + + + + + + Eindaßirte Fremde, vom 9ten bis 1,ten Februar. + + + + + + + Herr Generalmajor von Appenburg, kommt von Til= + + + + + + + sit, log. bey Felgenhauern auf dem Roßgarten. Herr + + + + + + + Major von Thier, und Herr von Woykow, kommen + + + + + + + von Petersburg, gehen als Courier nach Berlin. + + + + + + + + + + + + + Wechsel-Cours & Species. + + + + + + + deo 14. Februar 1770. + + + + + + + Amsterd. 41Tage 309 gr. Weitzen der beste 150gr. + + + + + + + dito 71 Tage 3074gr. + + + + + + + Hamburg 3W. + + + + + + + 1361 + + + + + + + 136 gr. + + + + + + + dito 6 W. + + + + + + + 25½ p. C dn. + + + + + + + Dantzig + + + + + + + Ducaten neue + + + + + + + 9fl. 8 gr. + + + + + + + dito oude + + + + + + + 9fl. 31gr. + + + + + + + Alberrs Taler + + + + + + + 141 gr + + + + + + + Rubel + + + + + + + 109 gr. + + + + + + + Oude x 8 pr. C.ag. + + + + + + + + + + + + + Getreyde Preise. + + + + + + + vom 7 bis 13 Febr. 1771. + + + + + + + der geringere 135- + + + + + + + Roggen der beste 114— + + + + + + + der geringere 105- + + + + + + + Gerste die beste + + + + + + + 72— + + + + + + + — die geringere + + + + + + + 66— + + + + + + + Haaber + + + + + + + 40— + + + + + + + Erbsen große graue 99- + + + + + + + kleine graue 24- + + + + + + + — große weiße, 93- + + + + + + + kleine weiße- + + + + + + + Beylage. + + + + + + + + diff --git a/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-13b-01.xml b/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-13b-01.xml new file mode 100644 index 0000000..4024cee --- /dev/null +++ b/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-13b-01.xml @@ -0,0 +1,786 @@ + + + + prov=READ-COOP:name=TrHtr:version=2.15.0:model_id=51170:date=20_07_2024_16:06 + 2024-07-20T15:47:41.180+02:00 + 2024-07-20T16:06:27.695+02:00 + + + + + + + + + + + + + + + + + + Beylage zum 13ten Stück, + + + + + + + der Königsbergschen gelehrten und politischen Zeitung, 1771. + + + + + + + + + + + + + Beylage. + + + + + + + Die Größe der Kaufmannsschiffe wird nach Tonnen- + + + + + + + geschätzt, davon eine 2000 Pfund schwer ist. Die Last + + + + + + + halt zwo Tonnen. + + + + + + + Die Schiffahrt hat verschiedene Mittel, den Lauf + + + + + + + zu bestimmen, den ein Schiff auf dem Meere halt + + + + + + + Die Magnetnadel weist die vier Gegenden der Welt. + + + + + + + Wenn man auf einem Schiffe die Mittagshöhe der + + + + + + + Sonne oder eines Sternes nimmt, so kan man die Breite + + + + + + + des Schiffes oder die Entfernung desselben von dem Ae= + + + + + + + quator gegen Norden oder Süden finden. + + + + + + + Zur Vollkommenheit der Schiffahrt hat bis hiehen + + + + + + + nichts weiter gefehlt, als eine siechere Anweisung, die + + + + + + + Länge zu finden, oder an einem jeden Ort auf der See + + + + + + + zu wissen, wie weit ein Schiff gegen Morgen oder geben + + + + + + + Abend von dem Orte, wo es ausgereist ist, oder von einem + + + + + + + jeden andern Orte, dessen Mittagszirkel bekannt ist, sich + + + + + + + entfernt befindt, oder, welches einerley ist, die Anzahl + + + + + + + der Meilen zu bestimmen, die man gegen Morgen oder + + + + + + + gegen Abend zurück gelegt hat, seit dem man den Hafen + + + + + + + verlassen hat. + + + + + + + Ausser den Mitteln, welche die Sonnen- und Mond- + + + + + + + Finsternisse und die Bedeckungen eines Sternes durch + + + + + + + den Mond den Seefahrern darbieten, bedienen sie sich + + + + + + + hiezu gewöhnlicher maßen der Lokleine, welche von ihrem + + + + + + + Erfinder, einem Engelländer, diesen Namen hat. Das + + + + + + + Lock ist nichts anders, als ein acht bis neun Zolle langes + + + + + + + Stück Holz, welches zuweilen wie der Boden eines + + + + + + + Schiffes gestaltet ist, und das man mit ein wenig Bley + + + + + + + beschwehrt, damit es auf dem Wasser an der Stelle bleibe + + + + + + + wohin es geworfen wird. Die Lokleine ist ein Strick + + + + + + + der an das Lok befestigt ist, welcher den Lauf des Schiffes + + + + + + + zu schätzen dient, und den man aus dem Schiffe abwinde + + + + + + + währender Zeit, als es sich von dem Lok entfernt. Ge¬ + + + + + + + meiniglich braucht man hiezu eine Zeit von dreyßig Se¬ + + + + + + + kunden. Nach Verlauf derselben mißt man den Theil + + + + + + + des Strickes, welcher sich zwischen dem Lok und dem + + + + + + + Schiffe befunden. Es hat zu diesem Ende die Lokleine + + + + + + + verschiedene Knoten, welche immer ein und vierzig Fuß + + + + + + + und acht Zolle von einander entfernt sind, und deren + + + + + + + jeder den dritten Theil einer Meile anzeigt. Wenn man + + + + + + + daher die Lokleine innerhalb einer halben Minute um + + + + + + + drey Knoten abgewunden hat, so rechnet man, daß man + + + + + + + eine Meile in einer Stunde fortgesegelt ist. Man muß + + + + + + + diese Arbeit alle zwo Stunden wiederholen, und keinen + + + + + + + Tag aussetzen, um zu berechnen, wie viele Meilen das + + + + + + + Schiff jeden Tag fortgerückt ist, und folglich, wie viele + + + + + + + Meilen es seit der Zeit, da es aus dem Haven ausgelau- + + + + + + + fen ist, zurückgelegt hat. Da aber die Lokleine vieler gerechnet. + + + + + + + Ungewißheit unterworfen ist, theils wegen der verborgenen + + + + + + + Ströhme in dem Meer, theils wegen der Ungleichheit des + + + + + + + Windes, welcher in den zwo Stunden, da man das Lock + + + + + + + + + + + + + Fortsetzung des im 11ten Stück abgebrochenen nicht auswirft, selten in einem gleichen Grad der Stärke + + + + + + + verbleibt; und über dieses die Sturme öfters gar ihren + + + + + + + Gebrauch hindern: so hat man längstes auf bequemere + + + + + + + und sichere Mittel gedacht. Alle Kenner sind darinn + + + + + + + überein gekommen, daß wenn man zu einer gewissen + + + + + + + Stunde des Tages an dem Orte des Meeres, wo sich + + + + + + + das Schiff befindt, wissen könnte, wie viel Uhr es an + + + + + + + dem Orte ist, wovon man abgefahren ist/ so wäre dieses + + + + + + + die leichteste und gewisseste Art, die Länge des Schiffs + + + + + + + zu bestimmen. Denn wenn man alsdenn den Unterschied + + + + + + + dieser Stunden nimmt und sie in Grade des Aequators + + + + + + + verwandelt, so hat man die Anzahl der Grade, welche + + + + + + + das Schiff von dem Orte entfernt ist, wovon es abge + + + + + + + fahren ist, und dessen Lange vorhin bekannt ist. + + + + + + + Nichts würde bequemer seyn, diesen Endzweck zu + + + + + + + erreichen, als eine Uhr, die nicht nur sehr richtig gienge + + + + + + + sondern die auch weder durch die Bewegung des Schiffs, + + + + + + + noch durch die verschiedene Grade der Hitze und Kälte, + + + + + + + welcher sie ausgesetzt ist, nicht die geringste Veränderung + + + + + + + lidte. Wenn man eine solche Uhr nach der Mittagslinie + + + + + + + des Orts stellte, welchen man verlassen soll, so würde + + + + + + + man alle Augenblicke wissen können, wie viel Uhr es zu + + + + + + + einer gewissen Zeit an demselben Orte ist. + + + + + + + Herr Harrison, ein Engellander, hat diese so sehnlich + + + + + + + gewünschte Uhr endlich der Welt mitgetheilet. Auf einer + + + + + + + Reise von Portsmuth nach der Insel Barbasos ist ihre + + + + + + + Abweichung nicht mehr als dreyßig Sekunden gewesen, + + + + + + + welches kaum den vierten Theil eines Grades macht, + + + + + + + auf einer Reise, auf welcher man mehr als 12 Wochen + + + + + + + zugebracht hat. + + + + + + + Man kan ein Schiff, die Ladung, die Freyheit des + + + + + + + Schiffvolks und in einigen Handelsplätzen so gar das + + + + + + + Leben der Matrosen und der Officiere versichern lassen. + + + + + + + Die Primen haben einen regulirten Curs auf alle + + + + + + + Jahrszeiten in den verschiedenen Gewässern, eben so wie + + + + + + + der Wechsel. Der Krieg und die Jahreszeit sind die + + + + + + + einzigen Ursachen, welche denselben zuweilen ändern. + + + + + + + In Hamburg wird gemeiniglich in den Wintermo- + + + + + + + naten bezahlt nach Holland 2 bis 2 1, 2 von hundert: + + + + + + + nach London 2 bis 3 nach Spanien und Portugal 4. 1, 2 + + + + + + + bis 5 nach Venedig 6 bis 7. Im Sommer und Frühling + + + + + + + hingegen sind die Assekuranzprämien für Holland 1 bis 1 + + + + + + + 1,4; für Londen 1 bis 1. 1,2; fz; Spanien und Portugal + + + + + + + 1 bis 1. 1. 2; für Venedig 3 bis 3. 1, 2. Nach Indien blei- + + + + + + + ben sie sonst immer einerley. Nach Westindien werden + + + + + + + 4 p. c. und nach Ostindien 7 p. e. bezahlt. + + + + + + + Man rechnet gemeinlich auf hundert Risico und zwo + + + + + + + Havereyen einen Sinister. Dieser wird angenommen + + + + + + + als wenn gar keine Hoffnung wäre, wieder etwas zu er- + + + + + + + halten. Die zwo Havereyen werden für einen Sinister + + + + + + + Dieses Verhältniß des Risico gegen die Sinister t + + + + + + + vollkommen mit einer Berechnung zu, welche bey dem + + + + + + + Französischen Seewesen gemacht worden, und wodurch + + + + + + + + diff --git a/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-13b-02.xml b/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-13b-02.xml new file mode 100644 index 0000000..0c04340 --- /dev/null +++ b/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-13b-02.xml @@ -0,0 +1,744 @@ + + + + prov=READ-COOP:name=PyLaia@TranskribusPlatform:version=2.15.0:model_id=39995:lm=none:date=20_07_2024_16:05 + 2024-07-20T15:47:41.282+02:00 + 2024-07-20T16:05:13.631+02:00 + + + + + + + + + + + + + + + + + sich ergeben hat, daß zu Friedenszeiten in 18 Jahren von + + + + + + + 180 Schiffen nur eins jährlich verlohren gegangen ist. + + + + + + + Wenn man nun auf diese Anzahl die Havereyen für einen der Schwangerschaft, und am meisten zwischen der neun¬ + + + + + + + doppelten Verlust rechner, so ist das Risico der Schiffahrt zehenden und zwanzigsten Woche, von der Geburt an zu + + + + + + + zu Friedenszeit wie 1 zu 100. + + + + + + + Da die Assekuranten für die Hin= und Herreise eines + + + + + + + Schiffes 6 bis 10 von hundert nehmen, so ist erwiesen + + + + + + + daß ihr Profit beträchtlich und klar ist, da sie nur eins + + + + + + + gegen hundert wagen. Wofern jedoch die Fahrt keiner gebohrne gehalten. Sie ist aber auch öfters viel länger. + + + + + + + Gefahr ausgesetzt ist, so ist auch die Prime geringer. + + + + + + + Von Londen bis Neuyork werden gemeiniglich nur 2 + + + + + + + von hundert bezahlt. + + + + + + + Die größte Geschwindigkeit eines Schiffes auf dem + + + + + + + Meere beträgt in einer Stunde 6 Meilen, deren 20 auf + + + + + + + einen Grad gehen. + + + + + + + Der menschliche Leib. + + + + + + + Wachsthum + + + + + + + Augen der Beobachter die menschliche Frucht erblickt + + + + + + + haben, ist ein eyrundes Blaschen, welches sich nach und + + + + + + + nach entwickelt. Sieben Tage hernach kan man schon + + + + + + + durchsichtige Gallerte aus, welche schon einige Festigkeit + + + + + + + hat, und in welcher man den Kopf und den Rumpf un= + + + + + + + terscheiden kan. + + + + + + + Nach vierzehn Tagen fängt man den Kopf deutlicher + + + + + + + nen. Die Nase ist noch nichts weiter als ein hervorra¬ + + + + + + + gendes Fäserchen, welches senkrecht auf einer Linie steht, + + + + + + + welche die von einander gesonderte Lippen bezeichnet. + + + + + + + Man sieht an der Stelle der Augen zween schwarze ein Drittel einer Gesichtslange anzuzeigen. + + + + + + + Punkte, und wo die Ohren sich bilden sollen, zwey kleine + + + + + + + Löcherchen. Zu beyden Seiten des obern Theils des + + + + + + + Rumpfs sind kleine Hervorragungen, welche der erste + + + + + + + Aufriß zu Armen und Beinen sind. + + + + + + + Nach Verlauf von drey Wochen hat der Leib etwas + + + + + + + zugenommen. Die Arme und Beine, die Hände und + + + + + + + Füße sind merklich geworden. Das Wachsthum der + + + + + + + Arme ist schneller, als der Beine, und die Finger sondern + + + + + + + sich eher ab, als die Zehen. + + + + + + + länger. Die menschliche Gestalt ist nicht mehr zwey¬ + + + + + + + deutig, alle Theile des Gesichtes sind kenntlich, der Kör= Brust bis auf die Mitte des Kopfs die Länge des Ge¬ + + + + + + + Bauch erheben sich, die Gliebmaßen sind gebildet, die + + + + + + + Finger und Zehen sind abgesondert, die Eingeweide sind + + + + + + + schon durch hin und wieder gewundene Fasern bemerkt. + + + + + + + menschliche Gestalt fangt an vollkommener zu werden, gehl bis an den Ort, wo der Stamm des Körpers sich + + + + + + + Der Kopf allein ist in Verhältniß mit andern Theilen + + + + + + + des Leibes zu groß. + + + + + + + und noch mehr nach drey Monaten: sie hat auch an dem + + + + + + + Gewichte merklich zugenommen. Nach vier und einem dem Obertheil des Fußes betragen die Beine zwo Ge¬ + + + + + + + und Zehen. + + + + + + + Monat, ohne daß man jedoch das Maaß der Theile die zehen Gesichtslängen voll macht, in welche die ganze + + + + + + + kestimmen kan. + + + + + + + + + + + + + Die Zeit, in welcher es sich zu bewegen anfängt, ist + + + + + + + ungewiß. Gemeiniglich geschiehr es gegen die Mitte + + + + + + + rechnen. + + + + + + + Das Kind kommt gewöhnlicher maßen nach dem + + + + + + + 274sten Tage zur Welt. Diese Zeit ist jedoch sehr oft + + + + + + + viel kürzer, und Kinder von 182 Tagen werden für ehlich= + + + + + + + Wenigstens kan nach den Römischen Rechten ein Kind + + + + + + + auch zehen Monate nach des Vaters Tode ehrlich zur + + + + + + + Weit kommen, und in den Gerichtshöfen fehlt es nicht + + + + + + + an Beyspielen von solchen, welche in dem zwölften und + + + + + + + so gar in dem vierzehnten Monate für ehlichgebohrne + + + + + + + sind erklart wörden. + + + + + + + Verhältniß. + + + + + + + Man theilt die Höhe des Körpers gemeiniglich in + + + + + + + Die kleineste Gestalt, unter welcher die geübtesten zehen gleiche Theile ein, welche die Bildhauer Gesichts= + + + + + + + langen nennen, weil das Gesicht des Menschen das erste + + + + + + + Maaß gewesen ist, dessen man sich in Ausmessung dessel= + + + + + + + ben bedient hat. Eine jede Gesichtslänge, oder jeder + + + + + + + mit bloßen Augen die erste Anlage zu einem Menschen zehende Theil der Höhe des Körpers, wird wieder in + + + + + + + erkennen. Diese Anlage sieht jedoch nicht anders als eine drey gleiche Theile eingetheilt. Diese zwote Eintheilung + + + + + + + ist daher entständen, daß man das Gesicht selber in drey + + + + + + + gleiche Theile eingetheilt har. Der erste fangt über der + + + + + + + Stirne bey dem Ursprung der Haare an, und endigt sich + + + + + + + bey dem Anfang der Nase. Die Nase macht den zwey= + + + + + + + zu bemerken und die stärksten Züge des Gesichts zu erken= ten Theil der Gesichtslänge aus, und der dritte fängt un¬ + + + + + + + ter der Nase an, und geht bis unterhalb des Kinns. + + + + + + + Bey der übrigen Ausmessung des Korpers bedient man + + + + + + + sich zuweilen des Ausdrucks: Nase oder Nasenlänge, um + + + + + + + Die erste Gesichtslänge begreift also das ganze Ge= + + + + + + + sichte des Menschen, welches über der Stirne bey dem + + + + + + + Ursprung der Haare seinen Anfang nimmt. Von diesem + + + + + + + Punkte bis oben an die Mitte des Kopfs ist noch ein + + + + + + + Drittel einer Gesichtslänge, oder welches einerley ist, + + + + + + + eine Höhe, die der Nase gleich ist. Auf diese Art ist in + + + + + + + der ganzen Höhe des Kopfs, von der Mitte des Vorder= + + + + + + + haupts bis unten an das Kinn zu rechnen, eine und ein + + + + + + + Drittel einer Gesichtslange. Von dem Kinn bis zu dem + + + + + + + Wenn die Frucht einen Monat alt ist, so ist sie schon Grübchen des Schlusselbeins, welches über der Brust ist, + + + + + + + sind zwey: rittel einer Gesichtslänge, so daß von der + + + + + + + per hat seine völlige Zeichnung, die Hüfften und der sichts zweymal enthalten ist, welches den fünften Theil + + + + + + + der ganzen Höhe des Körpers ausmacht. Von dem + + + + + + + Grübchen des Schlüsselbeins bis unter die Brüste zehit + + + + + + + man eine Gesichtslange. Die vierte fängt unter den + + + + + + + Nach sechs Wochen ist die Frucht noch länger, die Brüsten an, und endigt sich bey dem Nabel. Die funfte + + + + + + + in zween Theile theilt. Dieses alles macht zusammen + + + + + + + die Helste der Höhe. In der Lange der Schenkel bis + + + + + + + Nach zween Monaten ist die Frucht noch länger, zu dem Kaie rechnet man zwo Gesichtslängen. Das Knie + + + + + + + macht eine halbe Gesichtslänge. Von dem Knie bis zu + + + + + + + halben Monate erscheinen auch die Nagel an den Fingern sichtslangen. Dieses macht zusammen neun und eine halbe + + + + + + + Gesichtslange. Von dem Obertheil des Fußes bis an + + + + + + + So nimmt das Kind immer zu bis in den neunten die Fußsohle ist wieder eine halbe Gesichtslänge, welche + + + + + + + Höhe des Körpers pflegt eingetheilt zu werden. + + + + + + + + diff --git a/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-13b-03.xml b/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-13b-03.xml new file mode 100644 index 0000000..d7e388b --- /dev/null +++ b/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-13b-03.xml @@ -0,0 +1,856 @@ + + + + prov=READ-COOP:name=PyLaia@TranskribusPlatform:version=2.15.0:model_id=39995:lm=none:date=20_07_2024_16:06 + 2024-07-20T15:47:41.405+02:00 + 2024-07-20T16:06:59.166+02:00 + + + + + + + + + + + + + + + + + + In der Johann Jakob Kanterschen Buchhandlung sind folgende + + + + + + + neue Bücher zu haben. + + + + + + + + + + + + + Ybfertigung der von dem Jesuiten H. D. Gdidha= + + + + + + + gen erneuerten Beschuldigungen, mit welchen Hamburgisches Magazin, 49 bis 51stes Stück 8, + + + + + + + die protestantische Kirche in deßen nöthigen Unter= Leipz. 711, das St. 12 gr. + + + + + + + richt in denen Religionsgründen gegen die Freyden= mations=Geschichte der freyen Reichsstadt Nürnberg, + + + + + + + kerey beleget worden, 8, Frft. 771, 24 gr. + + + + + + + historico-ecclesiastica nova, oder Sammlung zu den + + + + + + + neuesten Kirchengeschichten, 73 bis 75ter Theil, 8. + + + + + + + Weim. 770, der Th. a 12 gr. Baumeri Tractat. + + + + + + + œecon. philos. de apum cultura, 4, Erf. 770, 9 gr. + + + + + + + Betrachtungen über merkwürdige Verhängniße in + + + + + + + den gegenwärtigen Zeitläuften, erste und zweyte Oetingers Schreiben von einer Vermittelung des + + + + + + + Betrachtung berreffend die Pest, 8, Züll. 770, 15 gr. + + + + + + + Betracht. über das Militare aus dem franz. 8, Leipz + + + + + + + 770. 12 gr. + + + + + + + Betrachtungen eines Christen in den + + + + + + + Morgen= und Abendstunden der Woche, 8. Hamb. + + + + + + + 771. 15 gr. + + + + + + + Vermischte Briefe, aus den besten + + + + + + + englischen Schriftstellern in ihrer Originalsprache, + + + + + + + nebst beygefügter deutschen Uebersetzung, von Ebert + + + + + + + 8, Leipz. 763. + + + + + + + Chrysanders Betrachtungen + + + + + + + über die Wohlthaten Gottes im Reich der Gnaden, Ebend. kleine Lieder, 8, ebend. 770, 24 gr. Ebend. + + + + + + + 1ster Th. 4. Wism. 770, 1 fl. 15 gr. + + + + + + + Commen- + + + + + + + tarii de rebus in scientia naturali & medicina gestis + + + + + + + Vol. XVI. Pars II, 8 maj. Lipf. 770, 1 fl. 9, gr. + + + + + + + Emilie oder die philosophisch Verliebten, ein Lust¬ + + + + + + + spiel, 8, Leipz. 770, 12 gr. + + + + + + + Freymund, oder der + + + + + + + übel angebrachte Stolz, ein Lusispiel, 8, Wien 9 gr. + + + + + + + Der Herr Gevatter oder der sanftmüthige Ehemann, + + + + + + + ein Lustspiel, 8, 770, 12 gr. + + + + + + + Herrmanns Töd + + + + + + + ein Trauerspiel, 8,769,9 gr. + + + + + + + Oedipp, ein Trau¬ + + + + + + + erspiel von Voltaire, 8, Wien 770, 12 gr. Cuno + + + + + + + Morgen= und Abend=Andachten, 8. Leipz. 771, 15 gr. + + + + + + + Tabellarischer Entwurf von gerichtlichen Klagen, + + + + + + + entspringen, fol. 770, 21 gr. + + + + + + + Erinnerungen + + + + + + + über Bahrdts Briefe über die systematische Theolo= + + + + + + + gie, 8, 770, 15 gr. + + + + + + + Fabein und Fabuletten, + + + + + + + Gedanken über die + + + + + + + 8. Breßl. 770, 1 fl. 9 gr. + + + + + + + Verabfassung eines allgemeinen Gesetzbuches, zur + + + + + + + Verbesserung derer Jnfritz=Berfassungen, 1stes St. + + + + + + + 8, 770, 15 gr. Grunde der ökonomischen Wis= + + + + + + + senschaften, vornehmlich des Ackerbaues der Hand= + + + + + + + lung und des Cameralwesens, 1ster Th. 8 Frft. 770. + + + + + + + Guden von Witwen=Caßen, und der da= + + + + + + + 2 fl. + + + + + + + bey zu vermuthenden höchsten Witwen=Zal, 4, prosaischen Uebersetzung der griechischen Lieder des + + + + + + + Hannov. 771, 1 fl. 9 gr. + + + + + + + Laws Betrachtan= + + + + + + + gen über die Geschichte der Religion, nebst zwo Ab= Versuch eines Elementarbuches für Kinder, durch + + + + + + + handlungen von dem Leben und Charakter Christi, Abbildung der merkwürdigsten Dinge und derselben + + + + + + + Stralfundische= + + + + + + + gr. 8, Leipz. 771. 4 fl. 15 gr. + + + + + + + + + + + + + Magazin, 6tes St. 8. Berl. 770, 15 gr. + + + + + + + Neues + + + + + + + Müllners Refor= + + + + + + + Acta 8. Nürnb. 770, 24 ar. + + + + + + + Veichtner, IV Sinfonie + + + + + + + a 1I. Violini II. Flauti traverfi II. Oboi. II. Corni di + + + + + + + Caccia. Violetta, e Basso gr. fol. Mitavia 770, 16 fl. + + + + + + + Die verwandelten Weiber, oder der Teufel ist loß, + + + + + + + eine Comische Oper, in drey Aufzugen, in Musick + + + + + + + gesetzt von Hiller, 4, Leipz. 770, 4 fl. 15 gr. + + + + + + + Streits zwischen dem Gothenburgischen Consistorio + + + + + + + und zwischen den beyden Verfechtern der Schwe= + + + + + + + denborgischen Lehren, 4. Frft. 770, 9 gr. Oetters + + + + + + + Erklärung des Gebets des Schächers am Kreuz, + + + + + + + 4. Nürnb. 771, 24 gr. + + + + + + + Reckerts vermischte + + + + + + + Schriften, 1ster Th. 8, Münst. 770, 2 fl. + + + + + + + Ebend. + + + + + + + Amazonen=Lieder, 8, ebend. 770, 15 gr. + + + + + + + Ebend. + + + + + + + der junge Held in vier Gesäng 8, ebend. 770. 15 gr. + + + + + + + Beantwortung des Briefes an mein Vaterland an + + + + + + + den Freyherrn von Bar, 8, ebend. 770, 9 gr. + + + + + + + Europäische Regententafel aufs Jahr 1771. gr. fol. + + + + + + + Leipz. 6 gr. + + + + + + + Geschichte und Zeitvertreib der + + + + + + + Prinzeßin von Aramant während ihrer Gefangen¬ + + + + + + + schaft, 2 Theile, 8, Leipz. 771, 2 fl. + + + + + + + Zur Mittags= + + + + + + + ruhe für die galante Welt, 1ste Sammlung, 8, Leipz. + + + + + + + 770, 1 fl. 15 gr. + + + + + + + Schleeff Gedauken über den + + + + + + + Wehrt der Gefühle im Christenthum, 8, Bütz. 770, + + + + + + + 24 gr. + + + + + + + Schlegel auf seine Großbrittannische + + + + + + + Majestät Georg den dritten bey der Feyer seines + + + + + + + Geburis=Festes, 4, Hannov. 770. 6 gr. Schmids + + + + + + + woher solche nach der vorgesetzten Haupteintheilung philosophische und kritische Bibliothek, 1ten Bands, + + + + + + + 5tes u. 2ten Bds. 1stes Stück, 8, Leipz. 770, 1 fl. + + + + + + + Schneider, die bedeckte Vestung, 8, Hannov. 770. + + + + + + + 24 gr. + + + + + + + Schotts, Critick über die neuesten juri¬ + + + + + + + stischen Schriften, 16 bis 20tes Stück, 8. Leipz. 770, + + + + + + + 2 fl. + + + + + + + Da Sylva Vorstellung der Umstände in + + + + + + + welchen sich die Portugiesische Monarchie befindet, + + + + + + + seit dem die sogenannte Gesellschaft JEsu aus + + + + + + + Frankreich und Spanien verbannet worden ist, 8, + + + + + + + Wittenb. 770, 24 gr. + + + + + + + Theater der Deutschen, + + + + + + + 9ter Th. gr. 8, Königsb. 770, 3 fl. + + + + + + + Versuch einer + + + + + + + Pindar, 2te Abtheilung, 8. Berl 770, 24 gr. + + + + + + + deutschen lateinischen, französischen und italiänischen + + + + + + + Benen= + + + + + + + + diff --git a/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-13b-04.xml b/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-13b-04.xml new file mode 100644 index 0000000..3f46612 --- /dev/null +++ b/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-13b-04.xml @@ -0,0 +1,828 @@ + + + + prov=READ-COOP:name=PyLaia@TranskribusPlatform:version=2.15.0:model_id=39995:lm=none:date=20_07_2024_16:09 + 2024-07-20T15:47:41.521+02:00 + 2024-07-20T16:09:23.919+02:00 + + + + + + + + + + + + + + + + + Benennungen, 8, Nürnb. 770 4 fl. + + + + + + + Winkleri + + + + + + + Beweiß, daß der gegenwärtigen sichtbaren Welt am de france par M. Rossel, Tome IV. V. & VIme gr. Z, + + + + + + + jüngsten Tage keine gänzliche Vernichtung, sondern + + + + + + + nur eine zufällige Verwandlung bevorstehe, 8. Weim. + + + + + + + Zimmermanns Reise nach Ost= und + + + + + + + 71, 24 gr. + + + + + + + les Amours + + + + + + + West=Jndien, 8. Hamb. 771, 9 gr. + + + + + + + d'Ismene & d'Ismenias, 8, à la Haye, 1 fl 15 gr. à uue Princesse d'Allemagne sur divers sujets de + + + + + + + les Amours de Carite &. Polydore, 12, à Paris 1 fl. + + + + + + + Amusement des compagnies, ou nouveau tau 770, 6 fl. + + + + + + + 9 gr. + + + + + + + recueil de chansons choisis II. Tomes, à la Haye 8 fl. + + + + + + + Apologie d'un franc-maçon contre ses detracteurs, 8 + + + + + + + à Lond. 24 gr. l'Art de peindre poëme avec des + + + + + + + reflexions sur les differentes parties de la peinture d'Alexis Piron 11 Tomes, gr. 12. à Amsterd. 4 fl. + + + + + + + par Mr. Wattelet. avec fig. gr. 12. à Amsterd, 4 fl. + + + + + + + Ariste, ou les charmes de l'honneteté, par le Sr. de + + + + + + + St. Brisson, gr. 12. à Paris 1 fl. + + + + + + + Chevalier de Rosecroix, gr. 8, Lond. 770, 15 gr. + + + + + + + Avis charitables à Mr. le Docteur Barth Professeur à + + + + + + + Erfort 8 Berl. 770, 6 gr. le Bacha de Bude, gr. 8. lantes, critiques, latines & françoises, 2 Parties 8, + + + + + + + à Yverd. 24 gr. Bibliotheque des Dames, conte- à Lond. 3 fl. + + + + + + + nant des regles generales pour leur couduite dans & la reconnoissance, histoire angloise, par l'auteur + + + + + + + toutes les circonstances de la vie par M. le Chevalier + + + + + + + du Bonheur, + + + + + + + R. Steele 3 Tomes 8. à Amst. 9 fl. + + + + + + + par M. Deserres de la Tour gr. 8, à Lond. 2 fl. 15 gr. des corps 2 Parties 8, Lond. 3 fl. + + + + + + + Beverley, tragédie vourgeoise, imité de l'anglois. + + + + + + + par M. Saurin 8, à Francf. 15gr. + + + + + + + ou le triomphe des loix, tragedie, gr. 8. à Vienne, + + + + + + + Fayel, tragedie, par M. d'Arnaud, gr. 8. + + + + + + + 1 fl. + + + + + + + Yverd 770, 1 fl. Encyclopedie, ou Dictionnaire + + + + + + + universel raisonné des connoissances humaines, mis en + + + + + + + ordre par M. de Felice, T. I. gr. 4. Yverd. 770, 12 fl. leurs pieces fugitives du Tems Tome II. 8, Erlang + + + + + + + Eucyciopedie œeconomique, ou systéme général d'œeco- + + + + + + + nomie rustique d'œconomie domestique, & d'œcono- + + + + + + + mie politique, 3 Tomes, gr. 8. Yverd. 770, 9 fl. + + + + + + + Essai sur les Dogmes de la Metempsychore & du Nicolas Klimius dans le monde louterrain, conte- + + + + + + + Purgatoire, enseignes par les Bramins de l'Indostan, nant une nouvelle theorie de la terre & l'histoire + + + + + + + Essai fur l'homme, poëie + + + + + + + 8, Berne 771, 2 fl. + + + + + + + philosophique, par Pope, en cinqlangues savoir, an- + + + + + + + glois, latiu, italien, françois & allemand. gr. 8, + + + + + + + Strasb. 3 fl. + + + + + + + les paysans cultivateurs de leurs propres terres, tra¬ + + + + + + + duit de l'italien par M. Vignoli, gr. 8. Laus. 770, 1 fl. Dresda di G. Casanovia 4; in Lipsia 770, 27 gr. + + + + + + + le Genie de la langue, extrait du dictionnaire de Lettre scritte al principe reale di Suezia dal conte + + + + + + + l'acadeniie françoise, 2 Tomes, 8. à Austerd. 6 fl. di Tessin, ajo del medesimo principe, 2 Part. 8 maj. + + + + + + + Histoire de l'esprit & du cœur par Mr. le Marquis + + + + + + + d'Argens & par Mselle Cochois, gr. 12. à la Haye + + + + + + + 2 fl. 15 gr. Histoire des diables modernes par le + + + + + + + feu M. Adolphus, juifanglois, 8, Cleve 771. 1 fl. 15 gr. + + + + + + + Histoire du cœur par Mdsle de Milly, 8, à Londr. + + + + + + + 21 gr. Histoire de Miss Indiana Danby, trad. de + + + + + + + Histoire du Tom Jones + + + + + + + l'anglois 8, a Lond. 2 fl. + + + + + + + ou l'enfant trouvé, traduction de l'anglois de Mr. + + + + + + + Fielding IV Tomes gr. 12. à Lond. 7 fl. 15 gr. + + + + + + + + + + + + + Histoire du Patriotifime françois, ou nouvelle histoire + + + + + + + les Jeux de la fortune, gr. 12, à Amst. + + + + + + + 70, 7 fl. + + + + + + + Lettres d'un officier hanovrien à + + + + + + + 1 fl. 15 gr. + + + + + + + Lettres + + + + + + + son ami a la Haye, 8, a Hanov. 9 gr. + + + + + + + de la marquise de Villars 12, à Francf. 1 fl. Lettres + + + + + + + Physique & de Philosophie, 2 Tomes, gr. 8, Mie- + + + + + + + Maladies des enfans, traduit de + + + + + + + l'anglois du Docteur Cooke gr. 8. Yverd. 770, 15 gr. + + + + + + + Memoires de Henri Charles de la Tremoille prince + + + + + + + de Tarente gr. 12. à Liege 3 fl. 15 gr. Oeuvres + + + + + + + la nouvelle Pamela, ou les veritables memoires de + + + + + + + le Philosophe ignorant + + + + + + + Maria, 8, à Lond. 3 fl. + + + + + + + la veritable Politique des + + + + + + + Art royal du gr. 8. 1 fl. 15 gr. + + + + + + + personnes de qualité, en françois & en italien 12, à + + + + + + + Recueil de nouvelles Poesies ga¬ + + + + + + + Strasb. 1 fl. + + + + + + + Sidney & Silli, ou la Bienfaisance + + + + + + + le Sisteme des an¬ + + + + + + + de Fanny, 8, à Leips. 24 gr. + + + + + + + ciens & des modernes sur l'Etat des ames separées + + + + + + + Systeme de + + + + + + + Philosophie morale, de Hutcheson, traduit de l'anglois + + + + + + + Charlemagne, 2 Tomes gr. 12, Lyon 770, 7 fl. 15 gr. + + + + + + + Theriacade ou l'orvietan de Leodon, poeme heroi + + + + + + + comique 2 tomes gr. 12. Francf. 769, 4 fl. Traité + + + + + + + des causes physiques & morales du rire, 8, à Franef. + + + + + + + Variétés litteraires, ou recueil des meil- + + + + + + + 1 fl. + + + + + + + les Vies des poëtes grecs, + + + + + + + 170. 2 fl. 15 gr. + + + + + + + en abregé par M. le Fevre avec les remarques de + + + + + + + M. Reland 8, à Basle 1 fl 9 gr. Voyages de + + + + + + + d'une 5e. monarchie inconnuë jusqu'ici trad. du latiu + + + + + + + 8. à Copenh. 2 fl. Zambeddin, histoire orientale, + + + + + + + Discorso sopra + + + + + + + gr. 12, à Amst. 1 fl. 24 gr. + + + + + + + la Félicité publique considerée dans Gl'Antichi e vari monumenti loro per uso deg + + + + + + + l'alunni dell Electorall' Academia delle bell arti di + + + + + + + Poesie del Abare Pietro Metastasio + + + + + + + Berna 8 fl. + + + + + + + giusta le correzioni del Autore coll'aggiunta della + + + + + + + Nitteti & del Sogno, 9 Tomi in Torino 757, 21 fl. + + + + + + + Othello the moor of Venice à tragedy written by + + + + + + + Mr. W. Skakespear, gr. 8. Gœtting. 766. The + + + + + + + Seasons by James Thomson, 8. Lond. 2 fl. the + + + + + + + best Tragedie's and Comedies selected from the + + + + + + + Works ot Addisson, Rowe, Thomson IV. Vol. 8, + + + + + + + Lond. 24 fl. + + + + + + + + diff --git a/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-14-053.xml b/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-14-053.xml new file mode 100644 index 0000000..abbb76a --- /dev/null +++ b/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-14-053.xml @@ -0,0 +1,331 @@ + + + + prov=READ-COOP:name=PyLaia@TranskribusPlatform:version=2.15.0:model_id=39995:lm=none:date=20_07_2024_16:11 + 2024-07-20T15:48:46.749+02:00 + 2024-07-20T16:11:09.946+02:00 + + + + + + + + + + + + + + + + + + den 18. Februar 1771. + + + + + + + 14tes Stück. Montag + + + + + + + + + + + + + Bern. + + + + + + + J. A. E. Ludwigs Abhandlung von den Erdäpfeln. + + + + + + + wurfen und möglichen Fragen dabey abgeholfen zu seyn als mit dreymal so viel Kartoffeln gekommen wären, + + + + + + + zu Mehlichte, und Feste in der Frucht bey häufigem + + + + + + + Genuß und weniger Bewegung dem menschlichen Kör= re Nutzung geben, und also auch von anderer Beschaf + + + + + + + per viel schade, besonders Stockungen und zähe Säfte fenheit, als die in Deutschland und hier in Preußen + + + + + + + verursache? Hiezu möchte die Untersuchung eines Arz¬ + + + + + + + tes besonders in Vergleichung einiger Krankheiten un= + + + + + + + möchten wir fragen: ob nicht besser und einleuchtender 1 fl. 9 gr. + + + + + + + gezeigt werden könne, daß der Nutzen der Erdäpfel, + + + + + + + wenn sie auf Feldern gesäet werden, die Kosten, der + + + + + + + Düngung und den verlornen Ertrag der Felder durch + + + + + + + andre Saat, hinlänglich ersetze? Wir zweiseln daran. + + + + + + + Unser V. handelt besonders vom Namen, Alter, Fort¬ + + + + + + + pflanzung, Beschaffenheit, Gattungen, der Zeit des + + + + + + + Verpflanzens, der Zubereitung des Feldes, und haupt + + + + + + + sächlich vom Nutzen der Kartoffeln zum Brodt, zur + + + + + + + Nahrung, zum Getränke. Er giebt güte Anleitung ben haben, sehen besonders darauf, daß sie die Unrecht¬ + + + + + + + zum Brodte zu brauchen, jedoch mit der Vor= thut wohl, daß er diesen Punkt ubergeht, und bloß + + + + + + + sichtigkeit, wie im Sächsischen, da erst der Erdäpfel, historisch und philosophisch die innern Quellen und + + + + + + + + + + + + + muß gekocht, alsdenn mit Sauerteig vermengt, und + + + + + + + zu ein Dresdner Viertel Erdäpfel eine Mezze Mehl + + + + + + + genommen wird. Er lehrt ferner, sie vor dem Frost + + + + + + + Wir haben in dieser Schrift von den sogenannten bewahren, und unter dem vielfältigen Nutzen preiset + + + + + + + Kartoffeln so viel aus geprüfter und gesammleter Er= er auch einen bey der Ruhr an. Den Nutzen bey der + + + + + + + fahrung, nutzbares und praktisches gefunden, daß wir Mastung der Pferde und Kühe rühmt er zwar auch; + + + + + + + sie allen ökonomischen Lesern empfehlen; und wir be= wir haben ihn aber bisher nicht einmal bey dem Mast¬ + + + + + + + haupten zuverläßig, daß kaum ein mehreres davon ge= vieh und den Schweinen so ausgebreitet gefunden, daß + + + + + + + sagt werden könne, außer daß wir noch gewissen Ein= wir nicht bey einem Drittheil Getreidemastung weiter + + + + + + + wünschten, z. E. wir möchten fragen: ob nicht das gar Eins wünschten wir noch, daß, da wir augenscheinlich + + + + + + + sehen, wie die irrländischen Kartoffeln eine viel weite¬ + + + + + + + seyn müssen, man einmal bey uns die Probe machte, + + + + + + + irrländschen Saamen kommen ließe, und ihn bey uns + + + + + + + ter dem gemeinen Mann, viel beytragen. Sodann versuchte. Kostet in der Kanterschen Buchhandlung + + + + + + + Frankfurt. + + + + + + + Geschichte des Ursprungs und Wachsthums des + + + + + + + Pabstthums, bis auf die Reformation. + + + + + + + Einige Schriftsteller, die über diese Materie geschrie¬ + + + + + + + für den Landmann, es in diesen Korntheuren Zeiten mäßigkeit der päbstlichen Macht zeigten. Unser V. + + + + + + + Trieb¬ + + + + + + + + diff --git a/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-14-054.xml b/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-14-054.xml new file mode 100644 index 0000000..ebda601 --- /dev/null +++ b/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-14-054.xml @@ -0,0 +1,646 @@ + + + + prov=READ-COOP:name=PyLaia@TranskribusPlatform:version=2.15.0:model_id=39995:lm=none:date=20_07_2024_16:13 + 2024-07-20T15:48:46.863+02:00 + 2024-07-20T16:13:31.087+02:00 + + + + + + + + + + + + + + + + + + + Triebfedern des Wachsthums der Päbste untersucht. + + + + + + + Er trift überall die rechte Ader der Quellen, und zeigt + + + + + + + sehr wohl, was theils die Politik der Päbste, theils + + + + + + + die Unvorsichtigkeit der Fürsten dazu beigetragen haben. + + + + + + + Die allgemeinen Mittel deren sich die Päbste bedienten, + + + + + + + den wider sie entstandnen Ungehorsam auszurotten, + + + + + + + waren diese, daß sie Uneinigkeit unter den Abtrünni¬ + + + + + + + gen erhielten, denen Recht gaben, die zuerst an sie ap- rathen zu dürfen. + + + + + + + gegen den Pabst bey Bekehrungen der Heiden zum er¬ + + + + + + + sten Gesetz zu machen, große Männer an sich zu locken + + + + + + + oder zu verderben, den Bischöfen gegen die Könige + + + + + + + beyzustehen, und endlich den päbstlichen Verordnungen, Seele liebte den Ritter. Sie biieb wenigstens seine + + + + + + + das Siegel der Unfehlbarkeit aufzudrücken. Er be¬ Freundin, da sie von Seiten ihres Gemahls eine Gat¬ + + + + + + + schließt endlich: Unsre Zeiten haben gezeigt, wie ge¬ + + + + + + + noch mehr gesehen haben, wenn nicht der jetzige Pabsi + + + + + + + seine Schwäche durch das Vorgeben einer geistlichen + + + + + + + Friedfertigkeit und Sanftmuth zu verheelen. Kostet + + + + + + + 1 fl. + + + + + + + + + + + + + Leipzig. + + + + + + + Geschichte der Gräfin von Zurlack, von der Frau + + + + + + + von Puisieux. + + + + + + + Hier rührt man an die feinste Saiten des Enthu= + + + + + + + siasmus der Liebe. Ein junges Fräulein, liebt einen + + + + + + + Maltheserritter, ohne ihn wegen seines Ordens hey= + + + + + + + Die Natur beweiset alle Gewalt + + + + + + + pellirten, den Mißionairs aufgaben, den Gehorsam über ihr Herz, und der gute Rath ihrer Mutter, die + + + + + + + sie zur Vertrauten ihrer Liebe macht, wird ihr zuletzt + + + + + + + unnützig, und ob sie gleich den Graf von Zurlack hey¬ + + + + + + + rathen mußte, so heyrathete doch bloß ihr Leib, die + + + + + + + tin für die Ehre des Hauses war. Wir wollten wei¬ + + + + + + + ringe das Ansehen eines Pabsts sey, und wir würden ten, daß, so platonisch auch diese Gräfin gegen den + + + + + + + Ritter redet, sie ihn doch wohl für alle seine Treue ins¬ + + + + + + + den alten Grundsatz seines Stuhls ausübte, durch ein geheim, seinen Wünschen gemäß, werde belohnt ha¬ + + + + + + + kluges Nachgeben alle Ausbruche zu verhüten, und ben. Indessen können wir versichern, daß dieser Ro¬ + + + + + + + man nicht ganz unwitzig und am wenigsten der mensch= + + + + + + + lichen Natur widersprechend gerathen sey. Kostet + + + + + + + 27 gr. + + + + + + + + + + + + + Königsberg, vom 18. Febr. + + + + + + + Nach Briefen aus Elbing und Danzig sind Sr. Kö= worden. + + + + + + + nigl. Hoheit der Prinz Heinrich von Preußen den 13ten + + + + + + + des Mittags gegen 11 Uhr in Elbing in höchstem Wohl¬ + + + + + + + seyn eingetroffen, und haben nach dem bey dem Herrn + + + + + + + Kriegesrath Koeppen eingenommenen Mittagsmahl + + + + + + + gegen 2 Uhr ihre Reise nach Danzig weiter fortgesetzt; + + + + + + + allwo Höchstdieselben gegen 9 Uhr Abends ankamen, + + + + + + + und nach einem zweystündigen Aufenthalte bey dem + + + + + + + Königl. Preuß. Residenten Herrn von Junck wieder + + + + + + + Danzig die Kanonen von den Wallen abgehrannt. + + + + + + + Berlin, vom 12. Febr. + + + + + + + Se. Excell. der würkliche geheime Staats=Kriegs= und + + + + + + + dirigirende Minister, Freyherr von Derschau, sind am + + + + + + + Sonnabende nebst dem Magdeburgischen Krieges und + + + + + + + Domainenkammerpräsidenten, Herr von Schulenburg + + + + + + + zu Sr. Majestat, dem Könige, nach Potsdam abge¬ + + + + + + + gangen, von woher gedachte beyde Herren bereits wie= remba ist darauf hingegangen, und hat diese beyden + + + + + + + der zurückgekommen sind. Gestern sind Se. Excel¬ + + + + + + + lenz, der würklich geheime Staats=Kriegs= und Erste + + + + + + + Cabinetsminister, Herr Reichsgraf von Finkenstein, zu + + + + + + + Sr. Majestat, dem Könige, nach Potsdam abgegan= Posen gerückt seyn, und es berennt haben, man zwei¬ + + + + + + + gen. Gestern Vormittags gegen 12 Uhr, geschahe + + + + + + + die 119te Ziehung der Königl. Preuß. Lotterie auf dem + + + + + + + Berlinschen Rathhause. Die gezogenen Zahlen waren: Die Conföderirten beunruhigen noch unaufhörlich die + + + + + + + 39. 46. 2. 30. 45. Die 120te Ziehung dieser Kö= Rußische Garnison in Krakau, sie wollen alles anwen¬ + + + + + + + + + + + + + nigl. Lotterie, ist auf den 4ten März c. a. anberamet + + + + + + + Aus Polen, vom 2. Febr. + + + + + + + Einige sagen, Potocki und Krazinski wären von den + + + + + + + Türken heimlich entwichen; andere aber behaupten, daß + + + + + + + sie mit Bewilligung des Großsultans abgegangen wä¬ + + + + + + + ren, sowohl die Unwahrheit zu zeigen, daß sie nicht + + + + + + + massacriret wären, als auch der Verfallenheit der + + + + + + + Conföderirten in Polen, wieder aufzuhelfen; so viel + + + + + + + ist inzwischen gewiß, daß sie nach Briefen aus Sand¬ + + + + + + + abzureisen geruheten. Des Morgens früh hat man in beck, ihre Quarantaine daselbst halten, und alsdann + + + + + + + zur Generalconföderationscommißion abgehen werden. + + + + + + + In Großpolen sind zwischen denen Conföderirten selb¬ + + + + + + + sten, große Zwistigkeiten vorgefallen; die beyden Mar¬ + + + + + + + schälle, Morawski und Malczewski, waren auf den + + + + + + + Gutern des Bischofthums Posen, wo sie an 10000 + + + + + + + Stück Ducaten Contribution eingetrieben hatten, und + + + + + + + sonsten noch daselbst sehr übel wirthschafteten; der Za¬ + + + + + + + Marschalle als Gefangene mitgenommen, und ihre + + + + + + + Partheyen zerstreuet, man rühmet überhaupt sehr des¬ + + + + + + + sen beobachtende Mannszucht. Er soll anjetzo gegen + + + + + + + felt aber sehr, daß er viel wird unternehmen können, + + + + + + + da schon Rußische Hülfstruppen im Anmarsch sind. + + + + + + + den, + + + + + + + + diff --git a/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-14-055.xml b/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-14-055.xml new file mode 100644 index 0000000..cf50624 --- /dev/null +++ b/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-14-055.xml @@ -0,0 +1,744 @@ + + + + prov=READ-COOP:name=PyLaia@TranskribusPlatform:version=2.15.0:model_id=39995:lm=none:date=20_07_2024_16:15 + 2024-07-20T15:48:46.969+02:00 + 2024-07-20T16:15:10.974+02:00 + + + + + + + + + + + + + + + + + den, solches wegzunehmen, ehe der Generalmajor Gal¬ + + + + + + + liczin näher kommt, welcher von neuem Absichten auf + + + + + + + nant Fürst Repnin, und der Generalmajor Igelström + + + + + + + werden von der Hauptarmee in Warschau erwartet, si¬ + + + + + + + werden sich aber daselbst nicht lange aufhalten, sondern + + + + + + + mit noch einigen Herrschäften nach dem Bade gehen; + + + + + + + Se. Majestät, der König, haben allergnädigst geruhet, + + + + + + + den wegen seiner Gelehrsamkeit beruhmten Herrn Ja¬ + + + + + + + noczki, Domherrn von Kiow und Bibliothecarius von + + + + + + + Stadt Babimost zu ernennen. Die bishero daselbst + + + + + + + gestandene Karrische Legion, ist wiederum nach Lit¬ + + + + + + + thauen gegangen, und werden an deren Stelle andere + + + + + + + Rußische Truppen ihren Platz einnehmen. + + + + + + + Warschau, vom 28. Januar. + + + + + + + Im abgewichenen 1770sten Jahre sind hieselbst + + + + + + + (Prag nicht mitgerechnet) gebohren: 2156; gestorben: + + + + + + + 1361; und verehliget: 666 Paar; folglich 795 + + + + + + + Von Neuigkeiten + + + + + + + mehr „gebohren als gestorben. + + + + + + + haben wir nicht viel zu melden. Freude könner + + + + + + + wir aber verkundigen, nemlich, daß alle Briefe von al¬ + + + + + + + len Orten her des niedern Polens einstimmig melden + + + + + + + und versichern, daß beynahe allenthalben die Seuche + + + + + + + von der bisher so viel ausgeschrieen worden, aufgehöret + + + + + + + habe, und gar nichts mehr von einer Ansteckung zu hö + + + + + + + ren wäre. Hier ist öfters wegen der Polnischen Ange¬ + + + + + + + legenheiten beym Furst Primas Podoski Conferenz, wo + + + + + + + auch der Rußische Großbothschafter dabey ist. Gleich + + + + + + + wohl wartet man noch auf nähere auswartige Aufschlüsse, + + + + + + + ehe man wozu förmlich den Anfang machen will. Den + + + + + + + Commandeur der Königl. Truppen, der Kronjagermei¬ + + + + + + + ster und Litthauische Feldzeugmeister Branicki ist auch + + + + + + + nach Petersburg kürzlich abgegangen. Inzwischen + + + + + + + kommen die bekannten Häupter der Barer Confödera¬ + + + + + + + tion, die nun schon die Haupter der Generalconfödera¬ + + + + + + + tion sind, wieder zum Vorschein. Die Türken haben + + + + + + + sie ihren Weg ziehen lassen, und sie befinden sich schon + + + + + + + an der Ungarischen Granze wo sie die Contamatz aus + + + + + + + hatten, es sind dies Krasinski und Potocki. Von den + + + + + + + Anführern der Confoderirten sind nun ein Paar weniger, + + + + + + + nachdem Zaremba den Malczewski und Morawsk + + + + + + + wirklich aufgerieben und in seine Hände bekommen hat. + + + + + + + Letzterer soll geschlossen worden seyn und ersterer 12000 + + + + + + + Jn Litthauen hatt + + + + + + + Ducaten bey sich gehabt haben. + + + + + + + sich der Castellanssohn Sufczynski und ein Landkam¬ + + + + + + + mererssohn Karczewski mit einigen wenigen einge + + + + + + + schlichen. Sie sind aber bald vertrieben und beyde ge= + + + + + + + fangen genommen worden. + + + + + + + + + + + + + Niederelbe, vom 6. Febr. + + + + + + + Mit den jüngsten Briefen von Kiel hat man die + + + + + + + Czenstochau haben soll; die Conföderirten suchen sich merkwürdige und zugleich betrübte Nachricht, daß bey + + + + + + + dahero so viel wie möglich, zu verstärken, und ziehen einem am 2ten dieses, Vormittags gegen 10 Uhr, all¬ + + + + + + + alle kleine Partheyen zusammen. Der Generallieute= da schleunig ausgebrochenen mit Schlossen vermischten + + + + + + + Gewitter, der Strahl anfanglich den kleinen Thurm der + + + + + + + St. Nicolaikirche getroffen, von da aber langs einem + + + + + + + eisernen Drath herunter in das Predigergestühl gefah¬ + + + + + + + ren, und daselbst in dem mit Haaren ausgestopften Pol¬ + + + + + + + ster sich verlohren, unterdessen aber den daselbst gesesse¬ + + + + + + + nen Prediger, Herrn Meißner, dergestalt verletzet, + + + + + + + daß er in dem dicken Fleische der einen Schulter ein + + + + + + + der Zaluskischen Bibliothek, zum Probst der Königl. Loch, einen Speciesthaler groß, und in der einen Lende + + + + + + + eben dergleichen Loch bekommen hat, langs den Rü¬ + + + + + + + cken aber sichtbar gestreift worden ist. Ungeachtet nun + + + + + + + bemeldeter Geistlicher auf diese Verletzung anfänglich + + + + + + + von seinem Sitze gefallen ist, so sind doch nachhero die + + + + + + + Wunden desselben nicht gefährlich befunden worden, so, + + + + + + + daß er sich auch beym Abgehen der Briefe schon in gu¬ + + + + + + + ter Besserung befunden hat. + + + + + + + London, vom 25. und 29. Januar. + + + + + + + Man siehet nunmehro verschiedene Abschriften von + + + + + + + der Declaration, welche der Spanische Ambassadeur + + + + + + + unterzeichnet hat. Sie besteht eigentlich aus 2 Sä¬ + + + + + + + tzen. Jn dem einem tritt Spanien das weggenommene + + + + + + + Fort und Port Egmond auf der Insel Falkland wieder an + + + + + + + England ab, und in dem andern verlangt Spanien, daß + + + + + + + diese Cession, der Insel Falkland keinesweges die Fra¬ + + + + + + + ge von dem vorherigen Recht der Souverainität dieser + + + + + + + Insel betreffen soll. Von einer Indemnisation, von + + + + + + + den Manillischen Ranzionsgeldern, von 500000 Pf + + + + + + + Sterl. für Unkosten, wird keiner Erwahnung-gethan. + + + + + + + Die Oppositions=Parthey und der meiste Theil des + + + + + + + Volks haben über die Nachricht von diesem Vergleich + + + + + + + ihre Unzufriedenheit blicken lassen. Am 25sten hat der + + + + + + + Premierminister Lord North dem Unterhause, und der + + + + + + + Staatssecretair Graf von Rochford dem Oberhause 2 + + + + + + + Papiere vorgelegt. Das erste war die Spanische De¬ + + + + + + + claration; das andere die förmliche Annehmung dersel¬ + + + + + + + ben. Auch hier wurden von vielen Gliedern beyder + + + + + + + Häuser sehr verdrießliche Mienen darüber gemacht, und + + + + + + + besonders im Unterhause gab man der Declaration sol¬ + + + + + + + che Beynamen, die wir nicht hersetzen mögen Herr + + + + + + + Bourke vornehmlich konnte sich nicht zufrieden geben, + + + + + + + daß an einer solchen — Declaration 6 bis 7 Minister + + + + + + + gearbeitet hatten, nachdem man viele tausend Seeleu¬ + + + + + + + te gepreßt, Recruten geworben, und die Nation mit + + + + + + + 2 Millionen belästiget. Sie kömmt mir vor, wie ein + + + + + + + Knopf von Birmingham, sagte er. Der verschiedenen + + + + + + + Arbeiter, die dazu erfordet werden, ehe er fertig ist, + + + + + + + sind einige 40; und doch kann man 12 solcher Knopfe + + + + + + + für 6 Pence kaufen. Am 5ten Februar sollen dem + + + + + + + Par= + + + + + + + + diff --git a/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-14-056.xml b/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-14-056.xml new file mode 100644 index 0000000..ac37a5a --- /dev/null +++ b/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-14-056.xml @@ -0,0 +1,506 @@ + + + + prov=READ-COOP:name=PyLaia@TranskribusPlatform:version=2.15.0:model_id=39995:lm=none:date=20_07_2024_16:17 + 2024-07-20T15:48:47.078+02:00 + 2024-07-20T16:17:24.242+02:00 + + + + + + + + + + + + + + + + + + Parlement alle Papieren vorgeleget werden, die schüchternen Volks auf das höchste stieg., Mehr als + + + + + + + den, der England die größten Summen würde gekostet flehen. + + + + + + + haben. Zu diesen letztern gehören die Hofparthey und + + + + + + + die Menschenfreunde. So viel ist inbessen gewiß, daß + + + + + + + sen nicht nachgelassen werden. Dieser Tagen ent¬ + + + + + + + eine Maulschelle, und zog hierauf den Degen. + + + + + + + Spanische Gesandte eine Declaration zeichnen würde, + + + + + + + und daß selbige dadurch ansehnliche Summen bey Auf= + + + + + + + tage verdient haben. Der Richter Bathurst, pon wel¬ + + + + + + + worden, hat den Titel Lord Apsley erhalten. Der + + + + + + + zu lassen. + + + + + + + Livorno, vom 16. Januar. + + + + + + + Diese Woche haben wir wieder verschiedene kleine + + + + + + + Erderschütterungen gehabt, bis endlich den 12ten die= + + + + + + + ses, Abends um auf 10 UIhr, ein so heftiger Erdstoß + + + + + + + erfolgte, daß alle Einwohner auf das Feld flüchteten. + + + + + + + auf das freye Feld tragen, wodurch die Bestürzung des + + + + + + + + + + + + + in dieser Sache zwischen England und Spanien gewech= 12000 Personen haben bereits die Stadt verlassen, + + + + + + + selt worden. Es heißt, daß wir eine Colonie und die benachbarten Derfer sind so voll, daß niemand + + + + + + + auf der Insel Falkland anlegen wollen, so bald sie mehr unterkommen kann. Schrecken und die feuchte + + + + + + + die Spanier verlassen haben. Einige meynen, da das Luft raffen zugleich eine Menge dieser unglücklichen + + + + + + + Besitzungsrecht dieser Insel noch streitig wäre, und hin, so, daß man das heilige Sacrament bestandig in + + + + + + + man überdies noch andere Punkte mit Spanien abzu= diesen Gegeuden herumtragen sieht, um die vielen + + + + + + + machen hätte: so könne es doch noch vielleicht zum Krie= Kranken und Sterbenden damit zu versehen. Zugleich + + + + + + + ge kommen. Andere halten die Ruhe nunmehro von ist die Witterung sehr schlecht, und mit beständigen + + + + + + + Dauer, und sind mit den Bemühungen des Königs Regen und Stürmen untermischt. Es sind daher in + + + + + + + und des Ministerii vollkommen zufrieden, wodurch ein allen Kirchen öffentliche Gebete angestellt worden, um + + + + + + + kostbarer und dabey ungewisser Krieg vermieden wor= von dem Höchsten das Ende dieser Landplagen zu er¬ + + + + + + + Von der Weichsel, vom 26. Jan. + + + + + + + Als der Herr Major Spaeth mit seinem Detasche¬ + + + + + + + hier mit dem Pressen noch fortgefahren wird, ob man ment nach Thorn zurückgekommen war, so erfuhr er, + + + + + + + gleich bereits das Gegentheil gemeldet hat. Man wil daß sich die Conföderirten aufs neue in der Gegend + + + + + + + die Anzahl der Seeleute auf 40000 Mann bringen, von Kola zusammen zögen. Er schickte dieserwegen + + + + + + + und ehe diese Zahl nicht vollständig, wird mit dem Pres= einen Juden, den er bey sich hatte, aus, um sichere + + + + + + + Nachrichten einzuziehen. Der Jude war aus Ino¬ + + + + + + + stand in Westminster Hall ein lebhafter Streitzwischen wroclaw. Als der Jude in Kola gewesen war, gieng + + + + + + + Lord. Milton und Lord Paulett. Ersterer gabletzterem er auf seiner Rückreise durch Radzeowa, woselbst er + + + + + + + die Thorheit begieng, bey dem Burgermeister anzu¬ + + + + + + + kam aber ein Freund dazwischen, der es nicht zum Ge= sprechen, und von demselben, seiner Legitimation hal¬ + + + + + + + fecht kommen ließ. Die beyden Lords wollten sich hier= ber, ein Certificat zu nehmen. Kaum war er abge¬ + + + + + + + auf im Hyde=Park duelliren; allein, sie wurden in Ar= reiset, so kam der Commandant dieser Conföderirten, + + + + + + + rest genommen, und nach der Hauptwache geführet. mit Namen Zakrzewski, nach Radzeswa, und fragte + + + + + + + So bald sie wieder in Freyheit waren, nahmen sie zu= den Bürgermeister, was er neues hätte? Dieser ant¬ + + + + + + + sammen eine Postkutsche, giengen nach Dover, und wortete ihm, daß ein Jude von dem Herrn Major + + + + + + + von da nach Frankreich. Der Streit ist über ein Ver= Spaeth ohnlängst von ihm gegangen sey. Man setzte + + + + + + + sprechen entstanden, welches Lort Paulett nicht gehal= ihm so gleich nach, hohlte ihn ein, und führte ihn nach + + + + + + + ten hat. Man sagt hier, daß gewisse vornehme Per= Inowroclaw, woselbst man ihn vor der Synagoge auf¬ + + + + + + + sonen schon 6 Tage vorher gewußt haben, daß der knüpfen wollte; aber die Juden gaben für sein Leben + + + + + + + 80 Ducaten, und die Priester daselbst machten ihn + + + + + + + Katholisch. Man versprach ihm unter diesen Bedin= + + + + + + + kaufung der Stocks gewonnen. Der Mäckler einesge= gungen das Leben. Kaum waren sie aber eine Meile + + + + + + + wissen Herrn soll dabey allein an 30000 Pfund Cour= von Inowroclaw nach Montwa gekommen, so hiengen + + + + + + + sie ihn an ein daselbst stehendes Kreuz. Als diese + + + + + + + chem wir bereits gemeldet haben, daß er Kanzler ge= Ritter weg waren, ließ ihn ein daselbst wohnender + + + + + + + Edelmann, Namens Kariki, abnehmen und beerdi¬ + + + + + + + Rath dieser Stadt hat 1500 Pf. Sterl. bewilliget, um gen. So bald die Conföderirten dieses erfuhren, ka¬ + + + + + + + dem ehemaligen Lordmayor William Beckford eine Sta= men sie zurück, und nöthigten den besagten Kariki, + + + + + + + tüe von Marmor in dem hiesigen Rathhause aufrichten ihn wieder auszugraben, und selbst wieder aufzuhän¬ + + + + + + + gen. Dieses Exempel beweiset zur Genüge, wie sehr + + + + + + + sich diese Ritter die Beschützung der Religion zu Her¬ + + + + + + + zen nehmen. + + + + + + + + + + + + + Einpaßirte Fremde, + + + + + + + vom 14ten bis 14ten Februar. + + + + + + + Der Herr von Rosenberg, Rußischkaiserl. Major, + + + + + + + Den folgenden Tag, welches ein Sonntag war, sahe und die Herren von Assenberg und von Holtey, kom¬ + + + + + + + man eine Menge Betten und anderes Hausgeräthe men von Petersburg, gehen nach Frankreich, log. bey + + + + + + + Lehmann in der Vorstadt. + + + + + + + + diff --git a/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-16-061.xml b/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-16-061.xml new file mode 100644 index 0000000..91f5835 --- /dev/null +++ b/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-16-061.xml @@ -0,0 +1,387 @@ + + + + prov=READ-COOP:name=PyLaia@TranskribusPlatform:version=2.15.0:model_id=39995:lm=none:date=20_07_2024_16:20 + 2024-07-20T15:49:36.784+02:00 + 2024-07-20T16:20:20.884+02:00 + + + + + + + + + + + + + + + + + + + 16tes Stück. Montag, + + + + + + + den 25. Februar 1771. + + + + + + + + + + + + + Ulm. + + + + + + + Der Christ am Rande des Grabes, in melodischen + + + + + + + Liedern. + + + + + + + Wer nicht zu sehr Kenner der Liederpoesie, und ge¬ + + + + + + + fühlvoller Sänger ist, wird endlich noch hin und hei + + + + + + + in dieser Sammlung von Todtenliedern etwas Erbau + + + + + + + liches finden. Nur dies eine kann man schon à priori + + + + + + + drüber von lauter Sterbematerien dichtet, unmöglich nismus + + + + + + + viel wahres poetisches Schone, ohne matte Abfälle lie, dern in die Posaune stoßt — populairer gemacht wer¬ + + + + + + + Gedanken des Todes giebt, zieht der V. in ein Lied. Kostet in der Kanterschen Buchhandlung 2 fl. + + + + + + + Er möchte Versification und auch dann und wann eine + + + + + + + erträgliche Idee haben, wenn er nur die Hälfte Lieder + + + + + + + gemacht hätte. Aber nicht einmal in Absicht der Rei¬ + + + + + + + me ist er Fehler frey: z. E. S. 80. reimt er Boden, + + + + + + + Todten — unten, Wunden. Zuweilen will er witzeln, + + + + + + + und es gelingt nicht, z. E. S. 215. + + + + + + + Erlöser + + + + + + + Mein letzter Seufzer ist + + + + + + + Nur dir, nur dir geweihet. + + + + + + + Schon wallet er zu deinem Ohr + + + + + + + Sanft, wie ein Flötenton, empor, + + + + + + + Und lispelt still: Erlöser! + + + + + + + + + + + + + Wie seufzt denn, Herr Verfasser! eine Flöte? Und + + + + + + + warum lispelt eben der Seufzer, ein lispelnder Seufzer + + + + + + + eines Sterbenden ist gewiß kein Flötenton! + + + + + + + Wir enthalten uns, mehr zu fagen. Einem künftigen + + + + + + + Gesangbuchsverbesserer mag es Pflicht seyn, nach¬ + + + + + + + zusehen, wie viel brauchbare Lieder aus dieser Samm¬ + + + + + + + lung unter dem Titel von Todtengesängen ausgelesen + + + + + + + werden könnten. So wenige ihrer auch wären, so + + + + + + + schließen, daß ein Mann, der ein ganz Alphabeth und müßten sie doch an vielen Stellen, wo der Klopstockia¬ + + + + + + + nicht im Flötenton lispelt, son + + + + + + + fern könne. Alles was nur eine Gelegenheit zu einem den. Eine Arbeit, für die wir ans bestens bedanken. + + + + + + + + + + + + + Hamburg. + + + + + + + Liebe ohne Kunst, eine Erzählung in Briefen ves + + + + + + + Miß Wheatly an Miß Grierson, zwo Theile. + + + + + + + Der Inhalt entspricht nicht dem Titel; denn die + + + + + + + Liebe brauchte auch hier so manche Kunst, um glücklich + + + + + + + zu werden, und wir können nichts Karakteristisches von + + + + + + + diesem Roman angeben. Der Miß Wheatly wird + + + + + + + es, nach vielen verworfnen Liebhabern, so gemüthlich + + + + + + + den Sir Wentworth zu lieben. Sein Vater hat ihm + + + + + + + eine Lady zur Braut bestimmt. Endlich aber gelingt + + + + + + + es ihm doch, seine Einwilligung zur Heyrath mit der + + + + + + + Wheatly zu erhalten. Der Charakter Whentworths + + + + + + + soll so ungefähr grandisonisch seyn, denn er hat das + + + + + + + Herz, + + + + + + + + diff --git a/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-16-062.xml b/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-16-062.xml new file mode 100644 index 0000000..2f2d588 --- /dev/null +++ b/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-16-062.xml @@ -0,0 +1,639 @@ + + + + prov=READ-COOP:name=PyLaia@TranskribusPlatform:version=2.15.0:model_id=39995:lm=none:date=20_07_2024_16:22 + 2024-07-20T15:49:36.921+02:00 + 2024-07-20T16:22:58.159+02:00 + + + + + + + + + + + + + + + + + + + Herz, ein Duell auszuschlagen, und ein armes Mäd¬ + + + + + + + kommt der Anna Howe in der Clariße an Humor und + + + + + + + man schließen, und wenn es nöthig wäre, nach allen + + + + + + + Figuren der Syllogistick beweisen, daß er in Absicht + + + + + + + einem Engländer hätte geschrieben werden können. + + + + + + + Kostet 2 fl. + + + + + + + Danzig. + + + + + + + Allen Liebhabern der Künste sowohl, als der resp. + + + + + + + Kaufmannschaft wird hiedurch bekannt gemacht, daß + + + + + + + gegen Ausgang dieses Monats der Anfang einer Samm¬ + + + + + + + lung von 8 Kupferstichen herauskommen wird, welche + + + + + + + die polnische Abkunft, oder die verschiedenen Arten der + + + + + + + Schiffe und Flösse, worauf die polnische Producten die + + + + + + + Weichsel hinab nach Danzig geführet werden, vorstel + + + + + + + len. + + + + + + + breit, ist eine Beschreibung der abgebildeten Fahrzeuge, zu wiederholen, belieben werden. + + + + + + + deren verschiedene Benennung, die Anzahl der Lasten + + + + + + + und der Ruderer, so sie führen, nebsi anderen für Lieb¬ + + + + + + + haber so wohl als Kaufleute sehr unterhaltenden Par= + + + + + + + tikularitäten in deutscher und französischer Sprache bey¬ + + + + + + + gefüget. + + + + + + + + + + + + + Dieses Werk, welches verschiedene Gönner in Dan¬ + + + + + + + chen einer reichen Braut vorzuziehen. Miß Grierson zig durch ihren Beyfall und einen ansehnlichen Zuschub + + + + + + + auf das rühmlichste unterstützt haben, befindet sich un¬ + + + + + + + Güte gleich. Hieraus kann man auf den ganzen Ro= ter den Händen eines der geschicktesten Kupferstecher + + + + + + + in Berlin; und da zwey Männer, deren Namen in + + + + + + + den Denkbüchern der Kunst unvergeßlich seyn werden, + + + + + + + seiner Güte eben so gut von einem Deutschen, als von aus besonderer Gewogenheit die Mühe der Aufsicht + + + + + + + darüber über sich genommen haben, so darf man nicht + + + + + + + befürchten, daß es nicht jeder Erwartung entsprechen + + + + + + + sollte. + + + + + + + Um es aber noch interessanter zu machen, hat man + + + + + + + zum Hintergrunde die Prospecte der besten Gegenden + + + + + + + in und außer der Stadt nach Gelegenheit derer Sa¬ + + + + + + + chen, so auf jedem Kupfer vorgestellet sind, gewählet. + + + + + + + Da dieses aber eine mit vielen Kosten verbundene + + + + + + + Unternehmung ist, so hat man den Weg der Pränu¬ + + + + + + + meration eingeschlagen, und selbige zu vier Ducaten + + + + + + + festgesetzet, so, daß da jede Lieferung aus 2 Kupfer be¬ + + + + + + + stehet, womit zu Ende dieses Monats der Anfang ge¬ + + + + + + + macht, und alle drey Monate fortgefahren wird, die + + + + + + + resp. Herren Pranumeranten einen Ducaten gegen + + + + + + + Schein zu erlegen, und bey jedesmaliger Ablieferung + + + + + + + Jedem Kupfer, welches 14 Zoll hoch und 28 Zoll bis auf der letzten so sie unentgeldlich bekommen, + + + + + + + Nach der Subseription wird das vollständige Exem¬ + + + + + + + plar nicht unter 6 Ducaten verkauft. + + + + + + + Friedrich Anthon August Lohrmann. + + + + + + + Der Verleger dieser Zeitung nimmt allhier in Kö¬ + + + + + + + nigsberg die Pränumeration an. + + + + + + + + + + + + + Bertin, vom 19. Febr. + + + + + + + Se. Königl. Majestät, haben das durch jüngsthin + + + + + + + erfolgte Absterben des Generalmajors, Herrn von + + + + + + + Puttkammer, erledigte Regiment, dem Obersten und + + + + + + + Regiments, Herrn von Kowalsky, hinwiederum con¬ + + + + + + + feriret. Vorgestern, des Abends, kamen Se. Kö¬ + + + + + + + hohen Wohlseyn, aus Petersburg zurück, und reiseten + + + + + + + dam. Am Sonntage ist der zum Gesandten an dem + + + + + + + hiesigen Königl. Hofe ernannte Königl. Dänische Kam= + + + + + + + merherr, Herr von Larrey, hier angelanget. Gestern + + + + + + + wurde mit der Ziehung der vierten Classe der Königl. + + + + + + + vierten Classenlotterie, auf dem Berlinschen Rath¬ + + + + + + + winnsten sielen auf Berlin in die Adam=Antony=P. + + + + + + + Conver=Schwenzer- und Weydmannsche Collecte das Panin Stelle, der General en Chef Dokoorucki in + + + + + + + Looß von 1000 Rthirn. auf Nr. 15362, und auf Kö= Klein= und Neureußland befehliget, zu verseehen. Die¬ + + + + + + + nigsberg in Preussen bey Hübnern ein Looß von 100 + + + + + + + Rehlen. auf Nr. 6888. + + + + + + + + + + + + + Warschau, vom 2. Februar. + + + + + + + Die Contractzeiten in Lemberg sind wenig besucht + + + + + + + worden. Des Geldes ist aber unglaublich viel gewe¬ + + + + + + + sen, um damit Anlehne machen zu können. Würde + + + + + + + bisherigen Commandeur Braunschweig-Bevernschen man schon mit dem Anfange dieses Jahres so viel gu¬ + + + + + + + te Nachrichten gehabt haben von dem Aufhören der + + + + + + + Pest, wie wir solche jetzt von allen Orten einstimmi¬ + + + + + + + nigl. Hoheit, der Prinz Heinrich, bey erwünschtem und anhaltend bekommen, so würden auch gewiß meh¬ + + + + + + + rere Herrschaften und Leute nach Lemberg gereiset seyn. + + + + + + + gestern fruh zu Sr. Majestät, dem Könige, nach Pots= Von der Rußischen Armee haben wir nichts neues. + + + + + + + Es ist aber gewiß daß so wie nichts von derselben nach + + + + + + + Polen gekommen, obgleich in vielen Blättern davon + + + + + + + zu lesen gewesen, daß selbige früher wie sonst noch nie + + + + + + + ihren Feldzug anfangen werden. Dieß ist nicht nur + + + + + + + von der Armee, welche der Generalfeldmarschall Ro¬ + + + + + + + hause, der Anfang gemacht. Unter den gezogenen Ge= manzow in der Wallachey und der Moldau befehliget, + + + + + + + sondern auch von der, welche an des General en Chef + + + + + + + ser wird gleich mit dem ersten Frühling in die Crimm + + + + + + + gehen, so wie jener über die Donau, es sey dann, daß + + + + + + + + diff --git a/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-16-063.xml b/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-16-063.xml new file mode 100644 index 0000000..2110b1a --- /dev/null +++ b/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-16-063.xml @@ -0,0 +1,604 @@ + + + + prov=READ-COOP:name=PyLaia@TranskribusPlatform:version=2.15.0:model_id=39995:lm=none:date=20_07_2024_16:24 + 2024-07-20T15:49:37.056+02:00 + 2024-07-20T16:24:08.730+02:00 + + + + + + + + + + + + + + + + + es noch zwischen der Pforte und Rußland zu Unter + + + + + + + handlungen kommen sollte, dazu doch nun wieder die + + + + + + + Hofnung verschwunden zu seyn scheinet. Denen in + + + + + + + der Crimm wird ihr Zustand immer bedenklicher schei¬ + + + + + + + nen müssen, weil sie nunmehro auch keinen Auslauf zu + + + + + + + Lande haben. Man hat alle Horden, die von Beßara= + + + + + + + bien, das ist, von Budziak und Oczakow sich unter + + + + + + + Rußischen Schutz begeben haben, auf ihr eigen Ver¬ + + + + + + + langen, jenseit des Niepers in das Vorland vor der + + + + + + + Crimm versetzet, wo sie sich niedergelassen und an= daß man sich daselbst mit einem nahen Vergleiche zwi¬ + + + + + + + bauen, und so die Vormauer sind, daß keine Crimmi= schen Rußland und der Pforte schmeichle; auch melden + + + + + + + nen, so wie durch diese Versetzung gedachter Horden neralfeldmarschall Romanzow und dem Großvezier häu¬ + + + + + + + Rußland auch von allen dergleichen Beunruhigungen + + + + + + + nunmehro frey ist. Hier scheinet anjetzt eine gänzlich + + + + + + + Unthätigkeit zu seyn. Man wartet. Bald muß es + + + + + + + doch zum angreifen der Sache kommen. + + + + + + + Neapolis, vom 26. Jan. + + + + + + + Einige gestern allhier eingelaufene Schreiben aus erwarten habe. + + + + + + + der Levante haben die Nachricht von einem abermaligen + + + + + + + Seetreffen zwischen der Türkischen und der Rußischen + + + + + + + Flotte mitgebracht. Sobald der Admiral Spiritof, + + + + + + + heißt es daselbst, die Verstärkung der Schiffe von der + + + + + + + dritten Rußischen Flotte erhalten hatte, wandte er sich + + + + + + + gegen die Dardanellen. Kaum war er aber an selbigen dem Königl. Schiffe Orford gehörig, die Strafe von + + + + + + + Caravellen mit vielen andern kleinen Kriegsschiffen allein, als man den Verbrecher an den Pfahl hinan + + + + + + + nebst den Algierischen Schiffen gegen die Russen aus= ziehen wolte, so wurde derselbe für eine Weibespersor + + + + + + + liefen, um einige ihrer Schiffe in Brand zu stecken. erkannt. Sie bekannte hiernächst, sie sey von Hull + + + + + + + Die Rußischen Schiffe giengen hierauf alle unter Se= nach London einem Menschen nachgereiset, mit wel¬ + + + + + + + wollte, eine Wendung, und griffen selbige an. + + + + + + + Gefecht dauerte einige Stunden lang, und das Feuer bindlich gemacht, so habe sie zu London den 9ten die¬ + + + + + + + Schiffe in Grund gebohrt worden, da endlich die Tür= + + + + + + + ken und Algierer die Flucht ergriffen. Die Russen ha¬ + + + + + + + wendet, und daselbst gelandet; wo auch das dasige + + + + + + + ben hat. + + + + + + + Von der Donau, vom 8. Febr. + + + + + + + sich nie erinnern kann. Die meisten derselben sind + + + + + + + errichtet, welche von diesen Städten auf der Donau gefahr 19 Jahr alt. + + + + + + + verführet werden können. Ein über der Donau gesetz¬ + + + + + + + tes Rußisches Corps soll sich von Isaccia Meister ge¬ + + + + + + + nopel zurück gezogen. + + + + + + + + + + + + + Livorno, vom 24. Januar. + + + + + + + Man verspührt nun, dem Himmel sey Dank, + + + + + + + keine Erderschutterung mehr, und diejenigen Ein¬ + + + + + + + wohner, welche sich aus der Stadt und aus dem + + + + + + + Hafen entfernt hatten, sind in ihre Hauser zurück¬ + + + + + + + gekehrt. + + + + + + + Niederelbe, vom 14. Febr. + + + + + + + In einem Schreiben aus Constantinopel heißt es, + + + + + + + sche Tartaren die Rußischen Gränzen beunruhigen kön= Nachrichten aus der Moldau, daß zwischen dem Ge¬ + + + + + + + sig Couriers hin und hergehen, und daß vielleicht + + + + + + + nächstens ein Friedenscongreß angestellt werden dürfte + + + + + + + Wiewol die grossen Zurustungen auf beyden Seiten, + + + + + + + wie denn Rußland allein 40000 schon völlig geübte + + + + + + + Recruten nach der Moldau schickt, zeigen, daß man + + + + + + + vielleicht noch einen und zwar sehr blutigen Feldzug zu + + + + + + + Aus einem Schreiben von Chatham, + + + + + + + vom 29. Januar. + + + + + + + Folgende Begebenheit ist so zuverläßig als seltsam: + + + + + + + Den 26sten dieses, des Morgens, solte hier eine Per¬ + + + + + + + son, bekannt unter dem Namen Charles Waddell, zu + + + + + + + Gegenden erschienen, als sogleich verschiedene Türkische zwey Dutzend Streichen wegen Desertion empfangen; + + + + + + + gel, machten, als die Türkische Flotte sie verfolgen chem sie versprochen, und als sie gehört, daß er sich + + + + + + + Das zum Dienst auf dem Schiffe Orford zu Chatham ver + + + + + + + wurde fast allgemein, bis endlich einige Türkische ses Handgeld genommen, auf demselben Schiffe zu die¬ + + + + + + + nen. Den 17ten kam sie an Bord, und wurde sie da¬ + + + + + + + selbst als ein wirklicher munterer junger Kerl gesehen; + + + + + + + ben sich nach diesem Siege gegen die Insel Lemnos ge= als sie aber fand, daß ihr Bräutigam entwischt war, + + + + + + + so desertirte sie den 25sten gleichfalls, in der Absicht, + + + + + + + Castell mit der sammtlichen Besatzung sich ihnen erge, ihn einzuholen; allein man bekam sie auf dem Wege + + + + + + + nach London wieder, und die Nacht wurde sie an Bord + + + + + + + zuruckgebracht und in Fesseln gelegt. Tages darauf + + + + + + + nun solte sie gedachtermassen bestrafet werden, welches + + + + + + + Die Couriers von Wien gehen jetzt so häufig, als man die Eutdeckung verhinderte. Sie ward unmirtelbar + + + + + + + hernach vor den Admiral, Sir Peter Denis, gebracht, + + + + + + + Staabsofficiers, welche ihre Depeschen unmittelbar der ihr eine halbe Guinee zum Prasent machte. Der + + + + + + + vom Kaiser empfangen, der sie eigenhändig geschrieben. Commissarius Hanway und fast alle hier befindliche + + + + + + + Zu Jassy und Bucharest werden zwey grosse Magazine Officiers haben sie gleichfalls beschenkt. Sis ist ohn= + + + + + + + Bononien, vom 25. Jan. + + + + + + + In dem ganzen Königreich Spanien sind die Frey¬ + + + + + + + macht haben, weil die Türkische Armee sich gegen Adria= stätte der Klöster aufgehoben worden. Zu Genua ist + + + + + + + am 26sten dieses der Doge gestorben. + + + + + + + Wien, + + + + + + + + diff --git a/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-16-064.xml b/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-16-064.xml new file mode 100644 index 0000000..b6b8064 --- /dev/null +++ b/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-16-064.xml @@ -0,0 +1,709 @@ + + + + prov=READ-COOP:name=PyLaia@TranskribusPlatform:version=2.15.0:model_id=39995:lm=none:date=20_07_2024_16:25 + 2024-07-20T15:49:37.181+02:00 + 2024-07-20T16:25:44.508+02:00 + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + Wien, vom 1. Februar. + + + + + + + Seit kurzem wird hier allgemein gesprochen, daß an + + + + + + + Sr. Majestät, des Kaisers, Feldequipage gearbeite + + + + + + + werde. Ja, man behauptet, daß solches geschehe, wei + + + + + + + von Sr. Kaiserl. Majestät der Beschluß genommer + + + + + + + worden sey, "im Frühjahr an der polnischen Gränz + + + + + + + eine Observationsarmee von 56000 Mann zu versam + + + + + + + meln, und das Commando über dieselbe dem Herzog + + + + + + + Albert zu Sachsen=Teschen aufzutragen, unter welchem + + + + + + + der General Haddick die Cavallerie, und der Genera + + + + + + + Laudon die Infanterie commandiren sollen, und da + + + + + + + auch des Kaisers Majestat einige Zeit bey dieser Ar + + + + + + + mee sich aufhalten würden." + + + + + + + Dieses Gerücht findet + + + + + + + bey einigen destomehr Glauben, weil bereits verschiede + + + + + + + ne Magazine mitten aus Ungarn nach der polnischer + + + + + + + Gränze gebracht werden. + + + + + + + Paris, vom 4. Febr. + + + + + + + Unangesehen aller Befehle und anderer Verfügun + + + + + + + gen, die ins Werk gesetzet worden sind, den Verrich¬ + + + + + + + tungen des an Parlements Statt sitzenden Staats + + + + + + + rath den gewünschten und nöthigen Fortgang zu ver + + + + + + + schaffen, geht doch bey demselben noch alles sehr lang¬ + + + + + + + sam von statten. Da die meisten Advocaten nicht + + + + + + + practisiren wollen, so treten bisweilen einige Partheyer + + + + + + + allein auf, jedoch alsdann insgemein, um anzuzeigen, + + + + + + + daß sie sich verglichen hätten. Die reichsten Advoca¬ + + + + + + + ten haben 100000 Thlr. unter die Aermern austhei + + + + + + + len lassen, damit sie nicht aus Armuth bewogen wer¬ + + + + + + + den möchten, in dem neuen Parlamente zu erscheinen + + + + + + + London, vom 1. Februar. + + + + + + + der beyden Parlamentshäuser geschickt, mit der Bitte, + + + + + + + den Deliberationen auf künftigen Dienstag beyzuwoh= mehresten sind aber doch noch hier verblieben. + + + + + + + nen, an welchem Tage man den am 22sten Januar + + + + + + + zwischen dem Spanischen Ambassadeur und dem Gra¬ + + + + + + + suchung nehmen wird. Die muthigsten Anstalten, unsre + + + + + + + setzet. Die Arbeiter zu Portsmouth und in andern zu melden, allwo auch die Plans zu bekommen. + + + + + + + Häven sind, anstatt es langsamer mit ihrer Arbeit ge¬ + + + + + + + hen zu lassen, emsiger, als vorhin. Sie arbeiten al¬ + + + + + + + le Tage bis 11 Uhr in der Nacht. Die beyden + + + + + + + Lords, Milton und Paulett, sind nicht nach Frank= kommen aus Mitau, gehen nach Warschau, log. bey + + + + + + + Leben verloren haben. Die Kugel traf gerade einen kergasse. + + + + + + + schwachte, so daß seine Wunde eben nicht gefährlich ist. + + + + + + + Beyde sind Glieder des Oberhauses. + + + + + + + + + + + + + Cronstadt, in Siebenbürgen; vom 23. Jan. + + + + + + + Unsere Stadt und die Sächsischen Dörfer des sämt= + + + + + + + lichen Burzenländischen Districts sind bisher noch im¬ + + + + + + + mer von der Pest befreyet geblieben, außer dem einzi¬ + + + + + + + gen Sächsischen Dorfe Rosenau, daselbst aber auch + + + + + + + nur unter den Wallachischen Einwohnern, und dann + + + + + + + in den Wallachischen Dörfern Törzburg, Alt= und + + + + + + + Neu=Tohan und Zernest, wo sie heftig gewüthet hat; + + + + + + + denn unter die Sächsischen Landleute ist sie gar nicht + + + + + + + gekommen. Der zu unserer Sicherheit schon im Oc¬ + + + + + + + tober v. J. an dem Burzenflusse gezogene Cordon ist + + + + + + + vor 2 Tagen aufgehoben, und also von dieser Seite + + + + + + + die Gemeinschaft mit unsern Nachbarn wieder herge¬ + + + + + + + stellt worden. Eben diese hoffen wir auch mit den be¬ + + + + + + + meldeten Orten bald wieder zu erhalten, weil seit eini¬ + + + + + + + ger Zeit nur hin und wieder wenige Leute sterben; aus¬ + + + + + + + ser daß jenseit dem Törzburger Schlosse, jedoch schon + + + + + + + über die Gränze von Siebenbürgen, diese hartnäckige + + + + + + + Seuche nicht recht nachgeben will. Die Cordons, um + + + + + + + die in den Zeckellischen oder Ungarischen Districten + + + + + + + inficirten Dörfer, besonders im Haromßecker und + + + + + + + Schöcker Districte, wie auch um die bey Fogarasch + + + + + + + versperrten Dörfer, bleiben noch immer, weil man kei¬ + + + + + + + ne merkliche Minderung des Sterbens wahrnimmt. + + + + + + + Die hiesigen Flüchtlinge aus der Wallachey haben die + + + + + + + Nachricht, daß die Pest auch in Buckarest nunmehr + + + + + + + nachgelassen habe. Die Russen sollen diese Hauptstadt + + + + + + + mit einem Cordon umzogen haben, und niemand weder + + + + + + + hinein noch heraus paßiren lassen. In den umliegen¬ + + + + + + + den Dörfern hingegen soll die Pest noch heftiger seyn. + + + + + + + Die Russen haben jetzt Krajowa und Turn, mithin + + + + + + + die ganze Wallachey inne. Viele von den hiesigen Bo¬ + + + + + + + Das Ministerium hat Expresse an alle Mitglieder jaren sind wieder nach der Wallachey gegangen, je¬ + + + + + + + doch mit Zurücklassung ihres Frauenzimmers. Die + + + + + + + + + + + + + AVERTISSEMENT. + + + + + + + Der hiesige Schutzjude Bernhard Friedländer, machet hierdurch + + + + + + + fen von Rochfort unterzeichneten Vergleich in Unter= bekannt, wie bey ihm Loose zur Königlichen Hannövrischen 3ten + + + + + + + Classenlotterie zu haben sind, die respectwve Herrn Liebhabre be + + + + + + + lieben sich bey demselben in der Behausung der Herren Joachim + + + + + + + Rüstungen zu vollenden, werden noch immer fortge= Moses Friedländer und Söhne in der Magistergasse sub No. 175. + + + + + + + + + + + + + Einpaßirte Fremde, + + + + + + + vom 21ten bis 24ten Februar. + + + + + + + Herr Fiscal Vick, und Herr Secretair Schmidt, + + + + + + + reich abgegangen. Sie haben in England Pistolen Felgenhauern auf dem Roßgarten. Herr Giramb, + + + + + + + gewechselt, wobey Lord Milton verwundet worden. Kaufmann aus Lyon, kommt von Petersburg, Herr + + + + + + + Glücklicher Weise hatte dieser auf Zureden seines Se= Hofmann, Herr Geschke, und Herr Holscher, Kaufleu¬ + + + + + + + cundanten den Rock zugeknöpfet, sonst wärde er das te, kommen von Danzig, log. bey Schenck in der Jun¬ + + + + + + + + + + + + + Knopf des Rocks, der die Gewalt desselben sehr Diese Gelehrte und Politische Zeitung wird des Montag + + + + + + + und des Freytags Vormittags um 10 Uhr in dem + + + + + + + Kanterschen Buchladen ausgegeben. + + + + + + + + diff --git a/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-17-065.xml b/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-17-065.xml new file mode 100644 index 0000000..213a9fd --- /dev/null +++ b/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-17-065.xml @@ -0,0 +1,338 @@ + + + + prov=READ-COOP:name=PyLaia@TranskribusPlatform:version=2.15.0:model_id=39995:lm=none:date=20_07_2024_16:28 + 2024-07-20T15:50:58.469+02:00 + 2024-07-20T16:28:05.453+02:00 + + + + + + + + + + + + + + + + + + + 17tes Stück. Freytag, den 1. März 1771. + + + + + + + + + + + + + Berlin. + + + + + + + Predigten über das Gebet des Herrn von David + + + + + + + Bruhne, Prediger an der Marienkirche. + + + + + + + gemeinen Haufen seiner Zuhörer den Inhalt des V. U. + + + + + + + bekannt zu machen, und durch einleuchtende deutliche schönsten Lusthäuser und Gegenden bey der Stadt, ma¬ + + + + + + + bet ans Herz zu legen. Man muß also hier nichts + + + + + + + der V. auf solche Umstände zur Erklärung des Texts + + + + + + + Gelehrter von Profeßion ist, doch schon Zweifel wider + + + + + + + den Text gelesen hat, einfallen können. Wir führen Kostet 12 gr. + + + + + + + nur ein Beispiel ein. Der V. halt eine Predigt über + + + + + + + den Beschluß des V. U. Nun mag es manchen Le¬ + + + + + + + sern bekannt seyn, wie viel Zweifel man wider die Au¬ + + + + + + + thentik dieser Doxologie erregt hat. Ein paar Worte + + + + + + + darüber zu sagen, und sie zu beweisen, wäre dem V. + + + + + + + nicht zu viel aus dem Wege gewesen. Indessen loben + + + + + + + wir seine übrige gottselige Bemühungen, überall wich¬ + + + + + + + tige Begriffe über göttliche Wahrheiten auszubreiten + + + + + + + 1 fl. 24 gr. + + + + + + + + + + + + + Kopenhagen. + + + + + + + Beschreibung von Kopenhagen, und den Königlichen + + + + + + + Lustschlössern, für Reisende. + + + + + + + Kopenhagen besitzt für vielen großen Städten Vor¬ + + + + + + + Der vornehmste Charakterzug des V. in diesen Pre= züge, indem es wenigstens eine Merkwürdigkeit mehr + + + + + + + digten ist eine ungemeine Bemühung, populair und hat, als andre. Ein glänzender Hof — eine Univers + + + + + + + verständlich — ohne Gelehrsamkeit — in reinen sität — eine Admiralität — die prächtigsten Kirchen + + + + + + + deutlichen Begriffen und in einer guten Schreibart dem und Palläste, schöne Hospitäler, Schulen und Wai¬ + + + + + + + senhäuser, große und seltne Bibliotheken, und die + + + + + + + Folgerungen die vornehmsten Pflichten bey diesem Ge= chen es zu einer Zierde unter den Städten Europens — + + + + + + + Der V. beschreibt alles ziemlich speciell. Was uns + + + + + + + neues und gesuchtes erwarten. Nicht einmal läßt sich am rührendsten dünkt, sind die wohlthätigen Anstalten + + + + + + + für Arme, Kranke und Waisen. Zugleich bemerkt er + + + + + + + ein, die denjenigen Leser, welcher, wenn er auch kein die wichtigsten Poststationen und Wege auf Kopenha¬ + + + + + + + gen zu. Reisende können dies Werkgen sehr nutzen. + + + + + + + + + + + + + Halle. + + + + + + + Empfindungen und Erfahrungen im Christene + + + + + + + thum. + + + + + + + Der V. scheint, wider Herr Spaldings Grundsätze + + + + + + + gar sehr. Kostet in der Kanterschen Buchhandlung zu schreiben. Wir wünschten aber, daß er mehr ver¬ + + + + + + + nunftmäßig, als aus kleinen Exempeln und Geschich¬ + + + + + + + ten, die hier wenig rationelles beweisen, seine Gache + + + + + + + vertheidigt hätte. Seine Frömmigkeit ist indessen + + + + + + + + diff --git a/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-17-066.xml b/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-17-066.xml new file mode 100644 index 0000000..f678ed9 --- /dev/null +++ b/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-17-066.xml @@ -0,0 +1,625 @@ + + + + prov=READ-COOP:name=PyLaia@TranskribusPlatform:version=2.15.0:model_id=39995:lm=none:date=20_07_2024_16:30 + 2024-07-20T15:50:58.583+02:00 + 2024-07-20T16:30:14.800+02:00 + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + zu loben, und was ihn am meisten ziert, ist die Spra¬ + + + + + + + che der Bescheidenheit. Darauf muß er aber immer mer, z. E. vom Verdienst der Werke, so ungeändert + + + + + + + rechnen, daß gewisse Journalisten ihm sogleich einen + + + + + + + Platz unter den Schwärmern anweisen werden + + + + + + + kann aber dabey ruhig seyn, weil diese Leute ihren die Liebe heißt hier noch immer das Mittel, das ewi¬ + + + + + + + Platz unter Schimpfern, Indifferentisten, und wah¬ ge Leben zu verdienen. Eine Menge Citationen aus + + + + + + + ren Feinden des Christenthums sich selbst verdient den Vätern enthält jede Seite, und obgleich der V. + + + + + + + haben. Kostet 15 gr. + + + + + + + + + + + + + Angspurg. + + + + + + + Des Paters Cajetan von Bergamo evangelische undeutsche Mißgeburt ist. Koster 7 fl. 15 gr. + + + + + + + Sittenreden, 3 Theile. + + + + + + + + + + + + + Erzkatholische Reden, worinn die gröbsten Irrthü¬ + + + + + + + und in harten Ausdrücken vorgetragen werden, als ei¬ + + + + + + + nige neuere Catholiken sie vorzutragen, sich schamen! + + + + + + + nach dem Titel nur die Sittenlehre abhandeln wollte, + + + + + + + so enthalten doch die meisten Reden das eigentliche + + + + + + + Dogmatische seiner Kirche. Wir können sie aber + + + + + + + kaum seinen Glaubensgenossen empfehlen, weil die + + + + + + + Uebersetzung aus dem Italiänischen eine ungeheure, + + + + + + + + + + + + + Berlin, vom 23. Febr. + + + + + + + Se. Majestät, der König, haben ohnlängst den Lieu + + + + + + + tenant und Adjutanten, bey dem Herrn Generalmajor + + + + + + + von Krusemark, Herrn von Wedell, zum Stabsritt¬ + + + + + + + meister ernannt. Der Königl. Legationsrath und Re + + + + + + + sident zu Danzig, Herr von Junck, ist aus Danzig + + + + + + + hier angekommen. Gestern würde die Ziehung der + + + + + + + vierten Classe der Königl. vierten Classenlotterie au + + + + + + + und eins von 100 Rthlr. nach Königsberg in Preußer + + + + + + + in die Hertz Levische Collecte. Die Ziehung der funf + + + + + + + ten und letzten Classe dieser Königl. Lotterie, ist auf + + + + + + + den 3ten April dieses Jahrs anberaumet. + + + + + + + Livorno, vom 31. Januar. + + + + + + + Den 26sten kam hieselbst in 15 Tagen von Paros + + + + + + + eine Rußische Fregatte, von 38 Kanonen, und 330 + + + + + + + Mann Equipage, unter dem Capitain Gencurni¬ + + + + + + + sow an. + + + + + + + Florenz, vom 2. Febr. + + + + + + + Vor Pisa haben wir die angenehme Nachricht er¬ + + + + + + + Halten, daß sich Ihro Königl. Hoheit, unsere Gro߬ + + + + + + + Herzogin, abermal gesegneten Leibes befinden. + + + + + + + Warschau, vom 9. Februar. + + + + + + + Nachrichten aus Petersburg zufolge, ist am 18ten + + + + + + + Januar der Herr Kronjägermeister Branicki daselbst + + + + + + + glücklich angekommen, und auf einem Ball en Masque + + + + + + + der Kaiserin Majestät, von dem Herrn Generallieute + + + + + + + nant Fürsten Repnin, vorgestellet worden, worau + + + + + + + sogleich Ihro Majestät die Kaiserin Selbst demselben weroe, hält noch immer an. + + + + + + + des Prinzen Heinrichs von Preußen Königl. Hoheit, + + + + + + + auf das gnädigste dargestellet haben. Alle Nacht ste¬ + + + + + + + + + + + + + rüchte, daß in Litthauen eine Conföderation, zum Be¬ + + + + + + + sten des Königes, errichtet worden, von welcher der + + + + + + + Herr Bischof von Wilna, Massalski, das Haupt seyn + + + + + + + soll. Die nächste Post muß uns den Grund oder Un¬ + + + + + + + grund dieser Sache bringen. + + + + + + + Bononien, vom 25. Januar. + + + + + + + Die Russen haben die Gewässer bey den Dardanel¬ + + + + + + + len noch nicht verlassen. Alle Schiffe, welche zu Por¬ + + + + + + + dem Berlinschen Rathhause geendiget, und es siel das to Maone waren, sind seit 12 Tagen nach dem Archi¬ + + + + + + + Looß von 500 Rthlr. auf No. 2544. nach Lauenburg, pelago unter Segel gegangen; sie werden bey der In¬ + + + + + + + sel Paros zusammenstoßen. Am 13ten dieses brachte + + + + + + + eine Rußische Fregatte den Grafen von Czernischew + + + + + + + von Porto Maone nach Livorno. Sie hatte auch viel + + + + + + + Bauholz am Bord, welches sie einem fremden Schif¬ + + + + + + + fe, welches nach Constantinopel segeln wollte, abge¬ + + + + + + + nommen hatte. Der Großsultan hat durch Bezahlung + + + + + + + eines großen Solds eine starke Anzahl neuer Kriegs¬ + + + + + + + völker zusammengebracht, welche unweir Constantino¬ + + + + + + + pel campiren. Es werden ihnen allerhand Lebens= und + + + + + + + Kriegsbedürfnisse zugeführt, in der That aber sind es + + + + + + + im Kriege eben so unerfahrne Leute, als diejenigen, + + + + + + + welche den letzten Feldzug mitgemacht haben." Aller + + + + + + + dieser auf das neue gemachten kriegerischen Anstalten + + + + + + + ungeachtet, dauern die Conferenzen mit den bekannten + + + + + + + Ministern und dem Divan noch immer fort, und man + + + + + + + versichert, daß der Friede nicht weit mehr entfernet + + + + + + + Wien, vom 9. Februar. + + + + + + + Das Gerücht, daß eine Armee Kaiserl. Königl. + + + + + + + Truppen an der Polnischen Gränze zu stehen kommen + + + + + + + Aus Polen, vom 6. Febr. + + + + + + + Nachrichten aus der Moldau zufolge, haben der + + + + + + + hen bey uns noch Rußische Piquets mit Kanonen auf Herr Generalfeldmarschall, Graf von Romanzon, im¬ + + + + + + + den Straßen. Den Augenblick verbreitet sich das Ge= mer noch das Hauptquartier in Jassy, der Herr Gene¬ + + + + + + + + diff --git a/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-17-067.xml b/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-17-067.xml new file mode 100644 index 0000000..c06a8cb --- /dev/null +++ b/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-17-067.xml @@ -0,0 +1,597 @@ + + + + prov=READ-COOP:name=PyLaia@TranskribusPlatform:version=2.15.0:model_id=39995:lm=none:date=20_07_2024_16:32 + 2024-07-20T15:50:58.722+02:00 + 2024-07-20T16:32:08.212+02:00 + + + + + + + + + + + + + + + + + ral Olitz aber in Bucharest. Ungeachtet die Armee die + + + + + + + Winterquartiere bezogen hat, so ist man doch daselbst + + + + + + + zu einem sehr fruhzeitigen Feldzug in den besten Stand + + + + + + + zu setzen. Auch wird stark gesprochen, daß man an der man hört sie oft auf öffentlicher Strasse Se. Ho¬ + + + + + + + 50000 Mann zusammen ziehe. Die Conföderirten find + + + + + + + sehr stark und attaquiren meist alle von den Russen be= + + + + + + + setzte Städte. Posen ist zu dreyenmalen attaquiret, + + + + + + + auch ein Theil der Vorstadt abgebrennet worden. Bey + + + + + + + Krakau ziehen sie sich wiederum zusammen, und der ris fort. + + + + + + + Brigadier, Fürst von Gallitzin, kam zu rechter Zeit, + + + + + + + um den auf Thorn gemachten Anschlag zu vereiteln. + + + + + + + Auf der Willenberger Strasse schwärmet Sawa bestän¬ + + + + + + + dig umher, und hat er unlangst die Danziger Fuhrleute Secretair bey dem südlichen Departement, wegen eini¬ + + + + + + + geplündert, und ihnen einige hundert Ducaten mitge= ger Depeschen, die er so eben von seinem Hof bekom¬ + + + + + + + Parthey vom Pulawski ein Manifest nieder gelegt, wel= Verlangen geäussert haben, die Ursache unserer fortge + + + + + + + ches wider alle Conföderationsmarschälle gerichtet ist, + + + + + + + und keiner als Pulawski und Bierzynski werden darin deutige Antwort bekommen haben. Am Mittwoch wur¬ + + + + + + + für Marschalle angenommen. + + + + + + + Ancena, vom 24. Januar. + + + + + + + Der Rußische Contreadmiral Arf, kreuzet wirklich vor + + + + + + + den Dardanellen mit 3 Kriegsschiffen, 4 Fregatten und + + + + + + + 13 Transportschiffen. + + + + + + + Paris, vom 8. Febr. + + + + + + + ments einen neuen Befehl erhalten werde, anhero zu + + + + + + + kommen, und seine Verrichtungen wieder anzutreten. Kriege endigen müssen. Mr. Wilkes ladet sich immer + + + + + + + Die Prinzen vom Geblute haben, dem Vernehmen mehr persöhnliche Händel auft den Hals, von welchen + + + + + + + nach, ein Memoire über die jetzigen Umstande aufge= das Publicum sehr weitläuftig in allen Blättern unter¬ + + + + + + + setzt, und solches dem Könige durch den Herzog von halten wird. Mit dem Prediger Horne, dem ersten + + + + + + + Orleans, bey einer mündlichen Unterredung, über. Beforderer seiner Subseription zu seinem Vortheile, ist + + + + + + + geben lassen. + + + + + + + Genua, vom 29. Januar. + + + + + + + Die Briefe aus Spanien melden nichts als kriegeri¬ + + + + + + + sche Anstalten, und daß in allen Häfen des Reichs Probe von dem feinen Tone, in welchem sich die Herren + + + + + + + Schiffe zum Transport gemiethet werden. + + + + + + + Niederelbe, vom 20. Febr. + + + + + + + bekannten Declaration, seinen Rappel erhalten. + + + + + + + Constantinopel, vom 3. Jan. + + + + + + + werden, ob der Großsultan dem kunftigen Feldzuge per= Guine machen kann. + + + + + + + sönlich beywohnen soll oder nicht. Wider die Gewohn + + + + + + + heit waren diesesmal keine Rechtsgelehrte, sondern bloß ge nicht mehr mit dem großen Aufwande, den W. auf + + + + + + + Officiers darin erschienen, weshalb sich der Großsultan ihre Kosten macht, zufrieden. Er hat darüber man¬ + + + + + + + an dieselben wendete, ihnen sagte, daß er willens sey, + + + + + + + sich an die Spitze der Armee zu stellen, vorher aber lich zu einer Nothwendigkeit machte, eine öffentliche + + + + + + + wissen wolle, ob er auch dabey vollig sicher sey. Dasie Bezeugung der Zufriedenheit dieser Gesellschaft mit + + + + + + + + + + + + + Rechtsgelehrten im vorigen Divan zu folgen, und kei¬ + + + + + + + nen Fuß aus dem Serail zu setzen, wenn auch die Russen + + + + + + + nicht ruhig, sondern alles arbeitet, um das Gehörige in die Stadt dringen sollten. Der meiste Theil der + + + + + + + Türken ist über diesen Entschluß sehr misvergnügt, und + + + + + + + Ungarischen Gränze eine Oesterreichische Armee von heit eine feige Memme schelten und böses von ihm + + + + + + + sprechen. + + + + + + + Metz, vom 30. Jan. + + + + + + + Vorgestern langten die Prinzen von Schweden + + + + + + + hier an, und heute setzten sie ihre Reise nach Pa¬ + + + + + + + London, vom 1. Februae. + + + + + + + Der Spanische Ambassadeur hatte am 31sten Januar + + + + + + + eine lange Unterredung mit dem Grafen von Rochfort, + + + + + + + nommenes Geld abgenommen. In Petrikau hat eine men, gehalten. Eben dieser Ambassadeur soll das + + + + + + + setzten Kriegszurüstungen zu wissen, aber eine sehr zwey¬ + + + + + + + den nicht weniger als drey Expressen vom südlichen De + + + + + + + partement innerhalb 6 Stunden abgeschickt, daher man + + + + + + + vermuthet, daß einige wichtige Sachen den Schluß ei¬ + + + + + + + ner neulichen Unterhandlung aufhalten werde. Wenig¬ + + + + + + + stens wird die Muthmassung dadurch bestärkt, daß der + + + + + + + gegenwärtige Friede von keiner langen Dauer seyn + + + + + + + Man versichert, daß jedes Glied des alten Parka= werde, und daß die neulich unterzeichnete Declaration + + + + + + + Streitigkeiten verursachen werde, die sich mit einem + + + + + + + er nach und nach in solche Händel gerathen, daß beyde + + + + + + + sich in den öffentlichen Blättern alles mögliche Harte + + + + + + + sagen oder durch ihre Freunde sagen lassen. Als eine + + + + + + + zanken, wollen wir folgendes hersetzen: "Er Horne + + + + + + + kann nicht vertragen, daß Mr. Wilkes aus der gemei¬ + + + + + + + Der Spanische Gesändte zu London, Fürst von nen Casse in den Stand gesetzt wurde, Claret zu trin¬ + + + + + + + Masserano, hat zwey Tage nach der Zeichnung der ken, und einem hübschen Mädchen 10 Guineen für eine + + + + + + + Nacht zu geben, da er selbst sich glücklich halten muß, + + + + + + + wenn er seinem Mädchen eine Galanterie mit einer + + + + + + + Im Divan sollte am 18ten December ausgemacht Bouteille ordinairen Portwein und mit einer einsamen + + + + + + + Die Herren von der Bill of Rights sind schon lan¬ + + + + + + + chen öffentlichen Vorwurf auszustehen, der es ihm neu= + + + + + + + diese Frage natürlicher Weise nicht mit ja beantworten ihm zu suchen. Mit Mühe, und mit einer Plarari¬ + + + + + + + konten, so enhchloß sich der Sultan, dem Räthe der tat von 22 Stimmen gegen 18 ward dieses Zeugniß + + + + + + + herans + + + + + + + + diff --git a/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-17-068.xml b/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-17-068.xml new file mode 100644 index 0000000..83cec99 --- /dev/null +++ b/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-17-068.xml @@ -0,0 +1,814 @@ + + + + prov=READ-COOP:name=PyLaia@TranskribusPlatform:version=2.15.0:model_id=39995:lm=none:date=20_07_2024_16:34 + 2024-07-20T15:50:58.826+02:00 + 2024-07-20T16:34:23.991+02:00 + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + Theils der Nation nicht allerdings mehr weit von sei= einer kleinen Fahne aufgehoben." + + + + + + + nem Falle zu seyn. + + + + + + + Lüneburg, vom 24. Jan. + + + + + + + sollten. Am 18ten Januar, als am Geburtstage der + + + + + + + Königin von England, ward nämlich am angeführten + + + + + + + Orte mit Trau, schau, wem, von Herrn Brandes ein + + + + + + + Unterhaltung verschaft hatte. Die angesehnsten Her= Reine regnante. + + + + + + + ren und Damen der Stadt spielten auf demselben, und + + + + + + + es waren unter ihnen verschiedne, welche den besten + + + + + + + chen zu werden, verdienten. Vorher hatte man Hrn + + + + + + + Weißens Richard, Leßings Minna, Brandes der + + + + + + + Schein betrügt, den Herzog Michel und den Schatz zu melden, allwo auch die Pians zu bekommen. + + + + + + + auf dieser Buhne vorgestellt. Wir können hinzusetzen, + + + + + + + daß es in Stade und Harburg eben solche gesellschaft¬ + + + + + + + liche Belustigungen giebt, welche von den vornehmsten + + + + + + + Standespersonen zur Ehre des guten Geschmacks und + + + + + + + des Menschenverstandes unterstutzt werden. + + + + + + + Lublin, vom 3. Februar. + + + + + + + Bey dem in unsrer Woywodschaft das Commando + + + + + + + führenden Herrn Generalmajor und Ritter von Su¬ + + + + + + + worow sind, von einigen unter desselben Befehlen ste + + + + + + + eingegangen: "Der Hauptmann von Dittmar, wel¬ + + + + + + + mier so tapfer abgeschlagen hatte, machte mit seinen + + + + + + + Lieutenant Suworow eine Patroulle gegen Opaton + + + + + + + 50 Pferde stark, von denen die Hälfte Kosaken aus + + + + + + + machten. Er traf in Opatow selbst auf ohngefähr + + + + + + + 200 Pferde der Czerskischen Conföderation, attaquir¬ + + + + + + + te sie sogleich und zerstreuete sie mit einem Verluste vor + + + + + + + 30 Todten und 20 Gesangenen. — Desgleichen fiel + + + + + + + der Lieutenant Rozliainow 5 Meilen von Kazimier in + + + + + + + dem Städtgen Senno, eine Migeinskische Parthey, + + + + + + + die aus 80 Pferden bestand, mit sehr weniger Mann + + + + + + + schaft an. Er nahm 10 Mann davon gefangen, und + + + + + + + hieb fast diese ganze Parthey nieder." Von dem Ober= Alberrs Taler + + + + + + + sten von Gersdorf ist einberichtet:" Daß der Cornet Ruhel + + + + + + + Patkul ohnweit Siedletz eine Parthey Conföderirt¬ + + + + + + + gegen 20 Pferde stark mit 10 Kosaken angefallen, da + + + + + + + zewski und Susczynski, nebst einem Fähndrich und + + + + + + + 4 Mann, gefangen nach Biala eingebracht habe. Der + + + + + + + + + + + + + heraus gebracht. Kurz es scheint, dieser Abgott eines Cornet Schlichting hat in Nachow 6 Mann, nebst + + + + + + + Coppenhagen, vom 9. Feb. + + + + + + + Als der König an seinem Geburtstage einen Fall + + + + + + + Von hier aus können wir eine Nachricht mittheilen, that, den man anfänglich von Bedeutung zu seyn be¬ + + + + + + + die denen angenehm seyn wird, welche so sehr auf die furchtete, sprang der Kammerjunker Bülow, von der + + + + + + + Einführung vernünftiger, den Geist erhebender und Hofstatt des Erbprinzen Friedrichs, geschwind hinzu, + + + + + + + der Gesundheit dienlicher Zeitvertreibe dringen, und hob den König von der Erde auf, und trug ihn aufs + + + + + + + zu eigensinnig sind, als daß sie dem stadt= und landbe. Bett, zerriß aber dabey ein paar Spitzenmanschetten. + + + + + + + liebten Kartenspiele einen Platz darunter einraumen Die Königin, der das hinterbracht wurde, ließ ein + + + + + + + paar der schönsten Spitzenmanschetten, die in der + + + + + + + Stadt zu finden waren, kaufen, in eine goldne To¬ + + + + + + + backsdose legen, und sie dem Kammerjunker Bülow + + + + + + + Privattheater geschlossen, welches bisher von Zeit zu zustellen. Auf dem Papier, in welchem die Man¬ + + + + + + + Zeit den Freunden des Geschmacks eine gesellschaftliche schetten eingewickelt waren, stand: De la Part de la + + + + + + + + + + + + + AVERTISSEMENT. + + + + + + + Der hiesige Schutzjude Bernhard Friedländer, machet hierdurch + + + + + + + Schauspielern in der Declamation und Action verglie= bekannt, wie bey ihm Loose zur Königlichen Hannövrischen 3ten + + + + + + + Classenlotterie zu haben sind, die respective Herrn Liebhabre be¬ + + + + + + + lieben sich bey demselben in der Behausung der Herren Joächim + + + + + + + Moses Friedländer und Söhne in der Magistergasse sub No. 175. + + + + + + + + + + + + + Einpaßirte Fremde, + + + + + + + vom 23ten bis 26ten Februar. + + + + + + + Herr Admiral Knowels, kommt von England, geht + + + + + + + nach Petersburg, und Herr Generalmajor von Cocceij, + + + + + + + kommt von Danzig, log. bey Felgenhauern auf dem + + + + + + + Roßgarten. Herr Capitain von Bergen, kommt von + + + + + + + polnisch Litthauen, log. bey Bram in der Vorstadt. + + + + + + + Herr von Howen, Rußischkaiserl. Rittmeister, kommt + + + + + + + von Danzig, log. bey Guttowsky in der Vorstadt. + + + + + + + henden kleinern Detaschements, nachfolgende Berichte Herr Schröder, kommt von London, und Herr Usterey, + + + + + + + kommt von Zürch, Kaufleute, log. bey Mattuschge in + + + + + + + cher vor nicht gar zu langer Zeit mit einer Handvoll der Licentstraße. Herr Doct. Med. Kunst, und Herr + + + + + + + Volks einige 1000 Mann Conföderirter von Sendo= Studiosus Gowinius, kommen von Riga, log. bey + + + + + + + Lehmann in der Vorstadt. + + + + + + + + + + + + + Wechsel-Cours & Species. + + + + + + + den 28. Februar 1770. + + + + + + + Amsterd. 41Tage 300½ gr. Weitzen der beste 144gr. + + + + + + + dito 71 Tage 308 gr. + + + + + + + Hamburg 3W. 136½/r. + + + + + + + dito 6 W. + + + + + + + 136 gr. + + + + + + + p.C. dn + + + + + + + Dantzig + + + + + + + Ducaten neue + + + + + + + 9fl. 9 gr. + + + + + + + dito oude + + + + + + + 9 fl. 1 gr. + + + + + + + 13528 + + + + + + + 1082gr. + + + + + + + Oude + + + + + + + pr. C. ag. + + + + + + + + + + + + + Getreyde Preise. + + + + + + + vom 21 bis 27 Febr. 1771. + + + + + + + der geringere 135- + + + + + + + Roggen der beste 105- + + + + + + + der geringere 103- + + + + + + + Gerste die beste 72- + + + + + + + — die geringere + + + + + + + Haaber + + + + + + + Erbsen große graue 99- + + + + + + + — kleine graue 90— + + + + + + + — große weiße + + + + + + + 84- + + + + + + + — kleine weiße + + + + + + + + + + + + + von zween gespießt, und die beyden Marschälle Karc= Diese Ge lehrte und Politische Zeitung wird des Montag + + + + + + + und des Freytags Vormittags um 10 Uhr in dem + + + + + + + Kanterschen Buchladen ausgegeben. + + + + + + + Beylage. + + + + + + + + diff --git a/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-17b-01.xml b/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-17b-01.xml new file mode 100644 index 0000000..a8f1cf4 --- /dev/null +++ b/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-17b-01.xml @@ -0,0 +1,758 @@ + + + + prov=READ-COOP:name=PyLaia@TranskribusPlatform:version=2.15.0:model_id=39995:lm=none:date=20_07_2024_16:36 + 2024-07-20T15:50:58.938+02:00 + 2024-07-20T16:36:57.583+02:00 + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + Beylage zum 17ten Stück, + + + + + + + der Königsbergschen gelehrten und politischen Zeitung, 1771. + + + + + + + + + + + + + Fortsetzung der im 15ten St. abgebrochenen + + + + + + + Beylage. + + + + + + + + + + + + + Augen. + + + + + + + Die gewöhnlichsten Farben der Augen sind dunkelpo= + + + + + + + meranzenfarb, gelb, grün, blau, grau, und grau mit + + + + + + + weiß vermischt. Die blauen und pomeranzengelben trift + + + + + + + man am meisten an. Oefters befinden sich beyde Farben + + + + + + + in einem Auge. Die Farbe derjenigen, welche man fü + + + + + + + schwarze Augen hält, ist nichts anders, als gelbbraun + + + + + + + oder dunkelpomeranzenfarb. Um sich hievon zu überzeu¬ + + + + + + + gen, darf man nur diese Augen in der Nähe betrachten. + + + + + + + In der Ferve oder gegen das Licht, scheinen sie blos des¬ + + + + + + + wegen schwarz, weil die braungelbe Farbe so sehr mit + + + + + + + dem weissen im Auge absticht, daß man sie in Absicht + + + + + + + auf das weisse für schwarz hält. Die Augen, welche we¬ + + + + + + + niger braungelb sind, werden auch unter die schwarzen + + + + + + + Augen gerechnet, sie sind aber nicht so schön als die an¬ + + + + + + + dern, weil diese Farbe gegen das weisse nicht so hoch + + + + + + + ausfallt. Es giebt auch gelbe und hellgelbe Augen. + + + + + + + Diese fallen gar nicht schwarz aus, weil dergleichen Farben + + + + + + + nicht dunkel genug sind, um si in Scharten zu verliehren, fast so diel Gehirn als der Mensch, nemlich den fünf und + + + + + + + Man sieht sehr oft in dem nemlichen Ange Anstriche + + + + + + + So bald etwas blaues sich darunter befindet, es mag so + + + + + + + wenig seyn als es will, so wird diese Farbe die herrschende. + + + + + + + Sie zeigt sich in Fäserchen durch den ganzen Umfang + + + + + + + des Regenbogens, und das pomeranzenfarbige steht in + + + + + + + Flocken in einer kleinen Entfernung von dem Stern um + + + + + + + dasselbe herum. Das blaue verdrängt diese Farhe so sehr, + + + + + + + daß das ganze Auge blau aussieht, und man wird die + + + + + + + eingemischte Pomeranzenfarbe nicht eher gewahr, als gestorben sind. + + + + + + + wenn man es in der Naͤhe betrachtet. + + + + + + + Die schönsten Augen sind diejenigen, welche schwarz + + + + + + + oder blau aussehen. Die Lebhaftigkeit und das Feuer + + + + + + + Augen allsmachen, herrschen stärker in den starkgefarb¬ + + + + + + + ten als in denjenigen Augen, die nur einen leichten An= + + + + + + + sich daher stärker und lebhaft aus; aber in den blauen + + + + + + + auch ihr Ausdruck feiner. Es blickt in den ersten ein + + + + + + + Feuer, das gleichförmig funkelt, weil der Grund, der + + + + + + + uns von einerley Farbe zu seyn scheint, überall einerler + + + + + + + Lichtstrahlen zuruck wirft. Jn den Lichtstrahlen hinge= + + + + + + + gen, welche die blauen Augen beleben, herrscht eine + + + + + + + Mannigfaltigkeit der Veränderung. Denn da sich in + + + + + + + denselben mehrere Anstriche von Farben befinden, so + + + + + + + werden auch mehrere Arten von Lichtstralen zurückge= + + + + + + + worfen. + + + + + + + Es giebt Augen, in welchen man so zu reden keine + + + + + + + Farbe bemerkt. Sie scheinen ganz anders als andere + + + + + + + gebaut zu seyn. Der Regenbogen hat nur einige so + + + + + + + + + + + + + schwache Anstriche von blau oder grau, daß dieselben an + + + + + + + einigen fast weiß sind. Die Schattierung von Pomeran¬ + + + + + + + zenfarb ist so leicht, daß man sie mit Mühe vom grauen + + + + + + + und weissen unterscheidet. Das schwarze des Sterns + + + + + + + nimmt sich in diesem Falle allzusehr aus, weil die Farbe + + + + + + + des Regenbogens nicht dunkel genug ist. Man sieht, + + + + + + + so zu reden, nichts als den Stern, der mitten im Auge + + + + + + + einzeln da steht. Diese Angen sprechen nichts, und ihr + + + + + + + Blick fällt steif und todt aus. + + + + + + + Es giebt auch Augen, in welchen der Regenbogen in + + + + + + + das grüne fällt. Diese Farbe ist seltener als das blaue, + + + + + + + das graue, das gelbe und das braungelbe. Man sieht + + + + + + + nicht weniger Leute, deren beyde Augen nicht von einerley + + + + + + + Farbe sind. Dieses ist besonders dem Menschen, dem + + + + + + + Pferde und dem Hunde eigen. + + + + + + + + + + + + + Gehirn. + + + + + + + Der Mensch hat mehr Gehirn als andere Thiere von + + + + + + + gleicher Größe, ja mehr als das Pferd und der Ochs. + + + + + + + Ein Mensch der 100 Pfunde wiegt, hat gemeiniglich + + + + + + + vier Pfunde Gehirn. Ein Ochs von 800 oder 900 Pf. + + + + + + + hat nur ein Pfund Gehirn. Der einzige Delphin hat + + + + + + + zwanzigsten Theil seines ganzen Gewichts. Die jungen + + + + + + + von Pomeranzfarb, von gelb, von grau und von blau. Thiere haben in Verhältniß mit ihrem ganzen Gewichte + + + + + + + mehr Gehirn als die Thiere, die schon ihr völliges Wachs¬ + + + + + + + thum erreicht haben. Ein junger Ochs von 200 Pfunden + + + + + + + hat ein Pfund Gehirn, so wie einer von acht hundert + + + + + + + Pfunden. + + + + + + + Man hat angemerkt, daß das Gehirnmark bey blöd= + + + + + + + sinnigen Personen nach ihrem Tode beständig leichter + + + + + + + gewesen ist als bey Leuten, die bey gutem Verstande + + + + + + + Ueberhaupt hat das Gehirn verschiedene Verhältnisse + + + + + + + bey verschiedenen Thieren. Bey den Vögeln ist es klein + + + + + + + in Vergleichung mit ihrem Körper. Dieses Verhältniß + + + + + + + welche die vornehmste und bestimmende Eigenschaft der ist noch kteiner bey dem Pferde und bey dem Ochsen. + + + + + + + Der listige und geschickte Affe hat ein großes Gehirn. + + + + + + + Die wiederkäuenden Thiere haben weniger Gehirn als + + + + + + + strich von Farbe haben. Die schwarzen Augen drücken der Mensch, aber mehr als die andern Thiere. Es ist + + + + + + + klein bey den Thieren, die sich schlagen, denn sie haben + + + + + + + Augen findet sich mehr sanfte Anmuth, und vielleicht ist die Schlafmuskein sehr dick, welche die Hirnschale klein + + + + + + + machen, indem sie die beyden Seiten zusammen drücken + + + + + + + die wir rund und ausgebogen haben. Daher man nicht + + + + + + + ohne Ursache sagen kan, daß ein kleines Gehirn ein Merk¬ + + + + + + + mal von Dumheit und wildem Wesen sey. + + + + + + + Knochen. + + + + + + + Man zählt in dem menschlichen Körper 245 bis 249. + + + + + + + Knochen, nemlich: an der Hirnschale 14, in dem übrigen + + + + + + + Kopfe und in dem Halse 46, in dem Rumpfe 67, in den + + + + + + + Armen und Händen 62, in den Beinen und Füßen 60. + + + + + + + Die Knochen machen den dritten Theil von dem Gewichte + + + + + + + des ganzen Körpers aus. + + + + + + + Wirbel + + + + + + + + diff --git a/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-17b-02.xml b/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-17b-02.xml new file mode 100644 index 0000000..214f9fd --- /dev/null +++ b/DOCS/Transkribus-Ergebnisse 1771/1771-17b-02.xml @@ -0,0 +1,828 @@ + + + + prov=READ-COOP:name=PyLaia@TranskribusPlatform:version=2.15.0:model_id=39995:lm=none:date=20_07_2024_16:40 + 2024-07-20T15:50:59.045+02:00 + 2024-07-20T16:40:06.326+02:00 + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + Wirbelbeine. + + + + + + + An dem Halse sind sieben Wirbelbeine. Es giebt + + + + + + + jedoch Menschen, welche achte haben, und bey andern + + + + + + + finden sich nur sechse. Wo an dem Halse acht Wirbel¬ + + + + + + + beine sind, da hat der Rücken nur eilf an statt zwöf, und + + + + + + + eilf zu jeder Seite. Jn diesem Falle vermindert die + + + + + + + Länge des Halses die Hohlung der Brust, welches macht, + + + + + + + daß das Blut durch die Lunge mühsamer sich bewegt, + + + + + + + und daher von einigen als eine Gelegeuheit zur Auszeh¬ + + + + + + + rung angesehen wird. + + + + + + + Man giebt vor, daß diejenigen welche nur sechs Wir¬ + + + + + + + belbeine an dem Halse haben, dem Schlag mehr unter + + + + + + + worfen sind, als andere Menschen, weil nach der Maße + + + + + + + nach welcher sich der Hals in der Länge vermindert, die + + + + + + + Weite der Brust sich vergrößert, und folglich auch die + + + + + + + Lunge, welches verursachen kan, daß sich viel leichter + + + + + + + Stockungen formiren können, welche den Lauf deß Geblüts + + + + + + + an dem Kopse unterbrechen. + + + + + + + Gewöhnlicher Weise hat der Mensch zwölf Ribben: + + + + + + + aber gleich wie man 13 Wirbelbeine an dem Rücken fin¬ + + + + + + + der, so findet man auch 13 Ribben. Zuweilen findet man + + + + + + + nur 11 auf einer Seite, und 12 auf der andern. Man + + + + + + + nennt die letzten Adamiten. + + + + + + + + + + + + + Muskeln. + + + + + + + Der einfachen Muskeln sind 446. Es sind 4 Paar + + + + + + + Nerven, davon 10 aus dem Gehirnmark, und 30 aus + + + + + + + dem Rückgradmark entspringen. Die Anzahl der Drüsen + + + + + + + scheint unzählich zu seyn. + + + + + + + + + + + + + Zgrd + + + + + + + Das Herz zieht sich in einer Stunde 4000 mat zu¬ + + + + + + + sammen. Einige schätzen die Masse des Geblüts auf + + + + + + + 15, andere auf 25 Pfunde. Sie geht alle Stunden 18 + + + + + + + mal durch das Herz des Menschen. + + + + + + + + + + + + + Puls. + + + + + + + Der Puls einer erwachsenen Person, die gesund ist, + + + + + + + schlägt in einer Minute nicht unter 80 noch über 90 mal. + + + + + + + Gemeiniglich hat er 84 Pulsschläge. Bey Kindern + + + + + + + schlagt er bis 115 mal. Der Puls alter Leute schlägt + + + + + + + nicht über 70 mal. Die Geschwindigkeit des Blutes ist + + + + + + + so groß, daß es in einer Minute wenigstens 125 Fuß gr. 8. Bern 771. 12 gr. + + + + + + + durchlauft. + + + + + + + + + + + + + Unmerkliche Ausdünstung. + + + + + + + Nach Dr. Keil belaufen sich die Ausdünstungen eines + + + + + + + Menschen in Engel. auf 39 Unzen innerhalb 24 Stunden. + + + + + + + Sanctorius giebt an, daß von einem Pfunde Speisen + + + + + + + welche ein Mensch zu sich nimmt, 5,8. durch die unmerk¬ + + + + + + + liche Ausdünstung, und 3,8. durch die andern Wege weg¬ + + + + + + + gehen. + + + + + + + + + + + + + In den wöchentlichen Königsbergischen Nach + + + + + + + richten des vergangnen Jahres 1770. findet man + + + + + + + N. 43. ein Verzeichniß derer Officiers des Regi + + + + + + + ments von Anhalt, so von 40. 1700. die Ehre + + + + + + + + + + + + + gehabt gegen den Feind für ihren König das Leben + + + + + + + zu verlieren, u. s. f. + + + + + + + So edel und heldenmäßig bey der Nachwelt die Ab¬ + + + + + + + sicht erscheinen wird, welche man bey der Errichtung + + + + + + + dieses militärischen Mausolåi gehabt: so sehr + + + + + + + stimmt sie gleichfals mit den Gesinnungen des Alter¬ + + + + + + + thums. Um dies zu bestätigen, können wir nicht um= + + + + + + + hin, jener Ehrentafel folgende Stelle aus des großen + + + + + + + Perikles Rede bey Gelegenheit der erschlagnen Athe¬ + + + + + + + nienser, als die Lacädemonier unter Anführung des + + + + + + + Archidamus in Attica eingedrungen waren, hinzuzufüͤgen. + + + + + + + Auszug des Thueydides 1 Th. S. 174. nach der + + + + + + + franz. Uebersetzung des Ablancourt. + + + + + + + "Da sie ihren Leib dem gemeinen Wesen opferten, + + + + + + + „so haben sie sich einen ewigen Ruhm erworden, und ein + + + + + + + prächtiges Denkmal errichtet; nicht so sehr hier, wo + + + + + + + ihre Gebeine ruhen, als in dem Andenken der Men¬ + + + + + + + schen, die nicht aufhören werden, ihre unsterbliche + + + + + + + Thaten jedesmal zu preisen, so oft sich Gelegenheiten + + + + + + + zeigen werden, ihnen nachzuahmen, oder davon zu reden. + + + + + + + Und da wir jetzt auch von Kriegsleuten sprechen; so + + + + + + + mögen diese Gedanken aus einem Paar berühmter + + + + + + + Schriftsteller für sie hingesetzt seyn. + + + + + + + Valerius Maximus 1. 7. K. 2. schreibt: "die + + + + + + + "mächtigsten Reiche feuren sich zur Tugend an bey Be= + + + + + + + "wegungen, und eine zu große Muße stürzt sie in die + + + + + + + Weichlichkeit. Jn der That, der Krieg, deßen Na¬ + + + + + + + "men schon Grauen erweckt, hat die Reinigkeit unsrer + + + + + + + "Sitten erhalten, und der Frieden, deßen bloßen Na= + + + + + + + "men zu hören Vergnügen gebiert, hat unstre Stadt mit + + + + + + + Lastern überschwemmt. + + + + + + + Tacitus Hist. 1. 4.: "Es ist nicht möglich eine + + + + + + + "Nation im Frieden zu erhalten ohne Hülfe der Armeen, + + + + + + + noch Armeen ohne Geld zu unterhalten, noch Geld zu + + + + + + + Pfinden, als vermitteist des Schoßes und der Auflagen. + + + + + + + + + + + + + Folgende neue Bücher sind bey den Verleger die¬ + + + + + + + ser Zeitung zu haben. + + + + + + + Hallers Abhandlung über die Futterkräuter der Neuern, + + + + + + + Hassenkamps Sendschrei¬ + + + + + + + ben an Herrn Professor Bohn die Stelle 1 Sam. 6, 19. + + + + + + + betreffend, gr. 8. Rint. 771. 10 gr. Möhsens, Ver= + + + + + + + zeichniß einer Sammlung von Bildnißen größtentheils + + + + + + + berühmter Aerzte, mit Nachrichten und Anmerkungen; + + + + + + + sowohl zur Geschichte der Arzneigelahrtheit, als vor¬ + + + + + + + nehmlich der Künste, mit Vignetten, 4 Berl. 9 fl. + + + + + + + Fortgesetzte neue genealogisch=historische Nachrichten der + + + + + + + 99=107 Theil, 8. Leipz. 770, 2 fl. 21 gr. Die neue + + + + + + + Clariße eine wahrhafte Geschichte von de Beaumont, + + + + + + + Geschichte des Grafen von + + + + + + + 2 Theile 12, 2 fl. 15 gr. + + + + + + + Sammlung neuer Reisebeschreibun¬ + + + + + + + P... 12, 1 fl. + + + + + + + gen, aus dem englischen, und mit Anmerkungen von + + + + + + + Köhler, 2 Theile, 3 fl. Vogels Leben und Sterben + + + + + + + der Heiligen GOttes auf alle Tage der zwölf Monaten + + + + + + + des Jahrs, 2 Theile, gr. 4. Hamb. 770, 12 fl. + + + + + + + +